Geschrieben am 26.02.2015 2015-02-26| Aktualisiert am
26.02.2015
Besucht am 27.09.2014
Zig mal im Lauf der Jahre dran vorbeigefahren oder vorbeigelaufen und bis heute nie drin gewesen!
Als ich ganz vorne am Fenster zur Strasse hin Platz genommen hatte, dauerte es doch noch eine ganze Weile bis ich wahrgenommen wurde; in Sachen Speisekarte war ich zwischenzeitlich aber schon selbst fündig geworden. Schliesslich erschien aber doch eine junge Chinesin um meine Bestellung aufzunehmen. Mit dem Getränk (Bier) war das einfach, aber dann musste ich mich erst einmal intensiv mit der reich bebilderten, ziemlich in die Jahre gekommenen sprich angeschmuddelten und von Schreib- bzw. Grammatikfehlern nur so strotzenden Speisekarte befassen. Für eine ausgiebige Gratismahlzeit meiner Wahl wäre ich sehr gerne bei der Überarbeitung sprich Neufassung der Karte behilflich. Der Service war nach Anlaufschwierigkeiten aber doch bemüht und sehr freundlich, erschien in regelmässigen Abständen aus den hinteren Räumlichkeiten, um nach mir zu schauen und gegebenenfalls tätig zu werden.
Ambiente: Die Räume und das Mobilar sind dunkel; so richtig hell ist es eigentlich nur an den Tischen direkt am Fenster bzw. in Fensternähe. Die Einrichtung ist schon sehr in die Jahre gekommen und wirkt schon fast "antik"; nach sicher jahrzehntelangem Gebrauch ist am Mobiliar fast überall etwas abgeplatzt oder angestossen.Trotzdem habe ich mich in dieser Umgebung wohler gefühlt als wenn alles krachneu gewesen wäre. Und sauber war es durchaus.
Essen: Neben den gängigen und europäisierten Gerichten, die man in so gut wie jedem Chinarestaurant findet, gibt es hier doch ziemlich viele Gerichte, die ich noch auf keiner Speisekarte im gesamten Saarland gesehen habe. Beispielsweise Hühnerfüsse in mehrerlei Zubereitungsarten, vier oder fünf Gerichte rund um den Magen vom Schwein (muss ich als Pfälzer mit meiner Vorliebe für Saumagen unbedingt einmal probieren), Schweinenieren auf verschiedene Art zubereitet, "Ameise auf Baum" etc..Ich habe nicht alles in Erinnerung, aber es sind etwa 20 Gerichte, die Chinarestaurants hier sonst nicht anbieten. Die Speisekarte ist insgesamt schon allein der Bilder zu fast jedem Gericht, zu dem es ausserdem noch jeweils eine Beschreibung in (annähernd) deutscher Sprache und auf Kantonesisch gibt, wegen sehr umfangreich. Nach längerer Wahl habe ich mich für "Rotgebraten Hühnerfüsse" als Vorspeise und für "Drei Schwester" als Hauptgericht, zu dem heisser Pflaumenwein "aufs Haus" serviert wurde, entschieden.
Hühnerfüsse habe ich, von einem Kunden in Taipeh dazu eingeladen, höflichkeitshalber einmal gegessen und dann nie wieder. Ich muss gestehen, dass ich sie hier und jetzt nur aus reiner Neugierde bestellt habe; sie waren sehr authentisch zubereitet, schmeckten mir vor Jahren schon nicht und auch diesmal konnte ich ihnen nichts abgewinnen. Einem Spruch zufolge essen Chinesen ja alles was Beine hat ausser es handelt sich dabei um ein Möbelstück sprich um Tisch, Stuhl oder Bett. Sollen sie; für mich sind Hühner- oder Entenfüsse nichts. Sehr gut mundeten mir dagegen die "Drei Schwester": knusprig gebratene Ente, panierte Hühnerbruststreifen und gegrillte Garnelen auf einem Gemüsebett aus Lauch, Zwiebeln, Möhrenstreifen, Chinakohl, Bambus und Pilzen. Als Beilage wurde Reis gereicht. Das Hauptgericht war äusserst schmackhaft, sehr gut gegart und gewürzt und von der Menge her auskömmlich; bei näherer Betrachtung hätte ich die Vorspeise nicht gebraucht um satt zu werden. Glanzpunkt waren neben dem noch knackigen und bissfesten Gemüse die Garnelen (die in Wirklichkeit Gambas waren); im Gegensatz zur Ente, die leider wie in fast allen Chinarestaurants übergart sprich "durch" war, waren sie absolut auf den Punkt gegart, aussen leicht knusprig und innen noch etwas glasig. So müssen sie sein!
Insgesamt war ich mit mein Mahlzeit, die ich trotz der "Ausrutscher" mit viereinhalb Sternen bewerte, sehr zufrieden, zumal auch das Preis-/Leistungsverhältnis (nur ein einziges Hauptgericht erreicht einen Preis von EUR 30,00, die anderen bewegen sich zwischen EUR 12,00 und Eur 18,00) nicht zu bemängeln ist. Und schon allein wegen "Ameise auf Baum" werde ich wiederkommen.
Zig mal im Lauf der Jahre dran vorbeigefahren oder vorbeigelaufen und bis heute nie drin gewesen!
Als ich ganz vorne am Fenster zur Strasse hin Platz genommen hatte, dauerte es doch noch eine ganze Weile bis ich wahrgenommen wurde; in Sachen Speisekarte war ich zwischenzeitlich aber schon selbst fündig geworden. Schliesslich erschien aber doch eine junge Chinesin um meine Bestellung aufzunehmen. Mit dem Getränk (Bier) war das einfach, aber dann musste ich mich erst einmal intensiv mit der reich bebilderten, ziemlich... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier im ältesten Chinarestaurant der Stadt gibt es auch Gerichte, die man in sonst auf keiner Karte in ganz Saarbrücken findet!" simba47533Zig mal im Lauf der Jahre dran vorbeigefahren oder vorbeigelaufen und bis heute nie drin gewesen!
Als ich ganz vorne am Fenster zur Strasse hin Platz genommen hatte, dauerte es doch noch eine ganze Weile bis ich wahrgenommen wurde; in Sachen Speisekarte war ich zwischenzeitlich aber schon selbst fündig geworden. Schliesslich erschien aber doch eine junge Chinesin um meine Bestellung aufzunehmen. Mit dem Getränk (Bier) war das einfach, aber dann musste ich mich erst einmal intensiv mit der reich bebilderten, ziemlich
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Als ich ganz vorne am Fenster zur Strasse hin Platz genommen hatte, dauerte es doch noch eine ganze Weile bis ich wahrgenommen wurde; in Sachen Speisekarte war ich zwischenzeitlich aber schon selbst fündig geworden. Schliesslich erschien aber doch eine junge Chinesin um meine Bestellung aufzunehmen. Mit dem Getränk (Bier) war das einfach, aber dann musste ich mich erst einmal intensiv mit der reich bebilderten, ziemlich in die Jahre gekommenen sprich angeschmuddelten und von Schreib- bzw. Grammatikfehlern nur so strotzenden Speisekarte befassen. Für eine ausgiebige Gratismahlzeit meiner Wahl wäre ich sehr gerne bei der Überarbeitung sprich Neufassung der Karte behilflich. Der Service war nach Anlaufschwierigkeiten aber doch bemüht und sehr freundlich, erschien in regelmässigen Abständen aus den hinteren Räumlichkeiten, um nach mir zu schauen und gegebenenfalls tätig zu werden.
Ambiente: Die Räume und das Mobilar sind dunkel; so richtig hell ist es eigentlich nur an den Tischen direkt am Fenster bzw. in Fensternähe. Die Einrichtung ist schon sehr in die Jahre gekommen und wirkt schon fast "antik"; nach sicher jahrzehntelangem Gebrauch ist am Mobiliar fast überall etwas abgeplatzt oder angestossen.Trotzdem habe ich mich in dieser Umgebung wohler gefühlt als wenn alles krachneu gewesen wäre. Und sauber war es durchaus.
Essen: Neben den gängigen und europäisierten Gerichten, die man in so gut wie jedem Chinarestaurant findet, gibt es hier doch ziemlich viele Gerichte, die ich noch auf keiner Speisekarte im gesamten Saarland gesehen habe. Beispielsweise Hühnerfüsse in mehrerlei Zubereitungsarten, vier oder fünf Gerichte rund um den Magen vom Schwein (muss ich als Pfälzer mit meiner Vorliebe für Saumagen unbedingt einmal probieren), Schweinenieren auf verschiedene Art zubereitet, "Ameise auf Baum" etc..Ich habe nicht alles in Erinnerung, aber es sind etwa 20 Gerichte, die Chinarestaurants hier sonst nicht anbieten. Die Speisekarte ist insgesamt schon allein der Bilder zu fast jedem Gericht, zu dem es ausserdem noch jeweils eine Beschreibung in (annähernd) deutscher Sprache und auf Kantonesisch gibt, wegen sehr umfangreich. Nach längerer Wahl habe ich mich für "Rotgebraten Hühnerfüsse" als Vorspeise und für "Drei Schwester" als Hauptgericht, zu dem heisser Pflaumenwein "aufs Haus" serviert wurde, entschieden.
Hühnerfüsse habe ich, von einem Kunden in Taipeh dazu eingeladen, höflichkeitshalber einmal gegessen und dann nie wieder. Ich muss gestehen, dass ich sie hier und jetzt nur aus reiner Neugierde bestellt habe; sie waren sehr authentisch zubereitet, schmeckten mir vor Jahren schon nicht und auch diesmal konnte ich ihnen nichts abgewinnen. Einem Spruch zufolge essen Chinesen ja alles was Beine hat ausser es handelt sich dabei um ein Möbelstück sprich um Tisch, Stuhl oder Bett. Sollen sie; für mich sind Hühner- oder Entenfüsse nichts. Sehr gut mundeten mir dagegen die "Drei Schwester": knusprig gebratene Ente, panierte Hühnerbruststreifen und gegrillte Garnelen auf einem Gemüsebett aus Lauch, Zwiebeln, Möhrenstreifen, Chinakohl, Bambus und Pilzen. Als Beilage wurde Reis gereicht. Das Hauptgericht war äusserst schmackhaft, sehr gut gegart und gewürzt und von der Menge her auskömmlich; bei näherer Betrachtung hätte ich die Vorspeise nicht gebraucht um satt zu werden. Glanzpunkt waren neben dem noch knackigen und bissfesten Gemüse die Garnelen (die in Wirklichkeit Gambas waren); im Gegensatz zur Ente, die leider wie in fast allen Chinarestaurants übergart sprich "durch" war, waren sie absolut auf den Punkt gegart, aussen leicht knusprig und innen noch etwas glasig. So müssen sie sein!
Insgesamt war ich mit mein Mahlzeit, die ich trotz der "Ausrutscher" mit viereinhalb Sternen bewerte, sehr zufrieden, zumal auch das Preis-/Leistungsverhältnis (nur ein einziges Hauptgericht erreicht einen Preis von EUR 30,00, die anderen bewegen sich zwischen EUR 12,00 und Eur 18,00) nicht zu bemängeln ist. Und schon allein wegen "Ameise auf Baum" werde ich wiederkommen.