Maximilian
ist vermutlich
dauerhaft geschlossen.
Grund: Pächter hat sich vor etwa einem Jahr der übermächtigen Konkurrenz des benachbarten Barfüßer Brauhauses geschlagen gegeben.
Besucht am 19.10.2016Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 258 EUR
Das „Maximilian“ existiert seit vielen Jahren am unteren Ende der Seestraße unweit der Echaz. Es ist in einem alten Backsteinbau untergebracht, der noch auf die der Gründerzeit der Industrialisierung zurückgeht.
Wir waren heute hier im Rahmen der Schlemmernacht.
Ambiente / Sauberkeit
Im vorderen Teil ist „Lisas Bar“ untergebracht, wo man Tapas essen und dazu Wein oder Cocktails trinken kann. Das eigentliche Restaurant befindet sich im hinteren Saal. In der Mitte gibt es eine Tanzfläche mit Parkettboden, die bei Bedarf für größere Feiern frei geräumt werden kann. Die Tische gruppieren sich im Zentrum sowie auf einer leicht erhöhten Empore an den Fensterseiten. Der Raum wirkt sehr hell und freundlich, die alte Bausubstanz kommt schön zur Geltung. Auf weitere Dekoration wurde weitgehend verzichtet.
Wenn das Restaurant voll besetzt ist dürfte es etwas lauter werden, da keinerlei dämpfende Raumteiler vorhanden sind.
Im Sommer kann man auf einer schönen kleinen Terrasse oberhalb der Echaz sitzen. Lediglich der starke Verkehr der nahegelegenen B312 stört etwas.
Der Innenraum wirkte sehr sauber und gepflegt, auch die Toilette war vollkommen in Ordnung.
Bedienung
Die Dame vom Service empfing uns freundlich und brachte nach der Bestellung flink die Getränke. Trotz des voll besetzten Hauses blieb sie souverän und behielt den Überblick. So fehlte es uns im Verlauf des Abends an nichts. Am Ende machte der Chef noch die Runde und erkundigte sich ob alles zur vollen Zufriedenheit verlaufen sei.
Essen / Trinken
Die Karte heute Abend beschränkte sich, wie in vielen Restaurants zur Schlemmernacht üblich, auf das vorgeschlagene Schlemmermenü. Dazu wurde eine kleine Auswahl verschiedener vermeintlich dazu passender Weine vorgeschlagen.
Das Menü bestand aus den folgenden drei Gängen: Forellensüpple mit Kürbiscrostini Gebratene Rinderhüfte auf Filderspitzkraut, dazu Haselnussbutter, Cassisjus und Serviettenknödel Lauwarmer Käsekuchen mit eingelegten Heidelbeeren und Rumrosineneis
Zur Vorspeise tranken wir einen Grünen Veltliner aus der Wachau und zum Hauptgericht einen Côtes du Rhône villages.
Der Gastraum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Anscheinend hatte das Maximilian mit dem diesmaligen Menü einen Treffer gelandet.
Nach kurzer Eingewöhnungsphase ging es auch schon los. Das Süppchen war hervorragend abgeschmeckt und sehr fein. Leider schwamm nur ein größeres Stück Lachsforelle darin und das war es auch schon. Davon hätte ich gerne noch mehr gehabt. Das Crostini mit der Mischung aus Tomaten und sauer eingelegten Kürbiswürfeln passte gut dazu und schmeckte erfrischend anders als übliche Crostini. Der Grüne Veltliner harmonierte gut zu der Vorspeise und wir freuten uns gemeinsam eine ganze Flasche davon bestellt zu haben. Das war schon mal ein guter Start.
Das Hauptgericht kam etwas bodenständiger daher wobei alle Komponenten von sehr guter Qualität waren. Das Fleisch noch rosa und saftig innen und obendrein sehr zart. Das Cassisjus war eher dezent ausgefallen. Das Filderspitzkraut zerging auf der Zunge und hätte der Chef nicht noch im letzten Moment entschieden, ein paar Spätzle zusätzlich auf dem Teller zu spendieren (weil das ohne irgendwie so lehr aussah!) hätte ich nicht so recht gewusst wohin mit meiner Haselnussbutter. Zu den hervorragenden Serviettenknödeln passte meines Erachtens eher das Cassisjus. Alles in allem ein vollständiger ausgewogener Gang. Der Côte du Rhône passte wiederum hervorragend zu dem kräftig abgeschmeckten Gericht.
Als krönenden Abschluss gab’s noch den lauwarmen Käsekuchen. Zwar ein Klassiker aber ganz so wie er sein sollte. Dazu herbes Heidelbeerkompott und ein hervorragendes hausgemachtes Rumrosineneis und der Nachtisch war komplett. Wirklich eine runde Sache zum Abschluss.
Fazit
Das Maximilian hat seit Eröffnung des Barfüßer Brauhauses direkt gegenüber sicherlich einigen Gegenwind bekommen. Doch braucht es sich mit seinem schönen Ambiente, der souveränen Bedienung und der Küche auf respektablem Niveau keinesfalls zu verstecken. Wenn ihr also mal eine Alternative im obere Wässere Viertel sucht, nur zu, es lohnt sich. Obendrein ist das Preisniveau durchaus angemessen.
Das „Maximilian“ existiert seit vielen Jahren am unteren Ende der Seestraße unweit der Echaz. Es ist in einem alten Backsteinbau untergebracht, der noch auf die der Gründerzeit der Industrialisierung zurückgeht.
Wir waren heute hier im Rahmen der Schlemmernacht.
Ambiente / Sauberkeit
Im vorderen Teil ist „Lisas Bar“ untergebracht, wo man Tapas essen und dazu Wein oder Cocktails trinken kann. Das eigentliche Restaurant befindet sich im hinteren Saal. In der Mitte gibt es eine Tanzfläche mit Parkettboden, die bei Bedarf für größere Feiern frei... mehr lesen
4.0 stars -
"Traditionsrestaurant in historischem Ambiente mit guter Küche und souveränem Service." DerOlli69Das „Maximilian“ existiert seit vielen Jahren am unteren Ende der Seestraße unweit der Echaz. Es ist in einem alten Backsteinbau untergebracht, der noch auf die der Gründerzeit der Industrialisierung zurückgeht.
Wir waren heute hier im Rahmen der Schlemmernacht.
Ambiente / Sauberkeit
Im vorderen Teil ist „Lisas Bar“ untergebracht, wo man Tapas essen und dazu Wein oder Cocktails trinken kann. Das eigentliche Restaurant befindet sich im hinteren Saal. In der Mitte gibt es eine Tanzfläche mit Parkettboden, die bei Bedarf für größere Feiern frei
Das Restaurant Maximilian ist eine dieser schönen Locations in Reutlingen, die in alten Industriegebäuden untergebracht ist. So verbreiten die Räumlichkeiten auch diesen nostalgisch-technischen Charme der Gründerzeit. Der Restaurantbereich befindet sich in einer Art „Halle“, deren Mitte ebenerdig liegt und von einem angehobenen Bereich entlang der Fensterfronten quasi umkränzt ist. Der Nachteil dieser Ausgestaltung zeigt sich im erhöhten Lärmpegel, der aber tatsächlich nicht extrem störend empfunden wird.
Wir ließen uns im Maximilians anlässlich der alljährlichen Reutlinger Schlemmernacht , veranstaltet durch die Reutlinger Gastro-Initiative http://www.rt-rgi.de/ verwöhnen.
Bedienung
Der Service gestaltete sich als sehr freundlich, besonders aufmerksam und trotz des „vollen Ladens“ völlig ohne Hektik und sehr gelassen. Dies zeugt von großer Professionalität im Maximilian
Das Essen
Angeboten wurde an diesem Abend folgendes Menü zum Preis von 26,50 Euro:
- Lauwarme Tarte vom Kürbis und Echaztaler Rauchforelle an Pflücksalaten, Forellenkaviar und Sauerrahm
- Rosa gebratener Hirschkalbsrücken oder Rinderlende auf Kartoffel-Sellerie-Püree, Zwetschgenjus, Gemüsegarnitur und Spätzle
- Ofenfrischer Cupcake von der Valrhona-Schokolade und Birnen-Sauerrahm-Gefrorenes.
Die Auswahl des Weines nahmen wir trotz einer Empfehlung zum Menü selbst vor. Unsere Wahl fiel auf einen sehr leckeren und schweren Bordeaux
VVor- und Nachspeise waren ein besonderer Genuss, sehr kreativ angerichtet. Die Hauptspeise (wir wählten die unterschiedlichen Varianten) waren sehr gut gekocht, von den Zutaten her empfanden wir diesen Menüteil jedoch eher als etwas „hausbacken“. Die Erwartung nach Genuss der Vorspeise war vermutlich etwas zu hoch. Insgesamt konnte der Koch aber richtig punkten, und wir werden sicher demnächst mal einen „Alltagsanlass“ finden, um uns die kulinarischen Fähigkeiten nochmals bestätigen zu lassen
Das Ambiente
Wie beschrieben, eine sehr stilvolle Lokalität, deren Charme überzeugt
Allgemein
Das Restaurant Maximilian ist eine dieser schönen Locations in Reutlingen, die in alten Industriegebäuden untergebracht ist. So verbreiten die Räumlichkeiten auch diesen nostalgisch-technischen Charme der Gründerzeit. Der Restaurantbereich befindet sich in einer Art „Halle“, deren Mitte ebenerdig liegt und von einem angehobenen Bereich entlang der Fensterfronten quasi umkränzt ist. Der Nachteil dieser Ausgestaltung zeigt sich im erhöhten Lärmpegel, der aber tatsächlich nicht extrem störend empfunden wird.
Wir ließen uns im Maximilians anlässlich der alljährlichen Reutlinger Schlemmernacht , veranstaltet durch die Reutlinger... mehr lesen
4.0 stars -
"Allgemein
Das Restaurant Maximil..." Uli_SAllgemein
Das Restaurant Maximilian ist eine dieser schönen Locations in Reutlingen, die in alten Industriegebäuden untergebracht ist. So verbreiten die Räumlichkeiten auch diesen nostalgisch-technischen Charme der Gründerzeit. Der Restaurantbereich befindet sich in einer Art „Halle“, deren Mitte ebenerdig liegt und von einem angehobenen Bereich entlang der Fensterfronten quasi umkränzt ist. Der Nachteil dieser Ausgestaltung zeigt sich im erhöhten Lärmpegel, der aber tatsächlich nicht extrem störend empfunden wird.
Wir ließen uns im Maximilians anlässlich der alljährlichen Reutlinger Schlemmernacht , veranstaltet durch die Reutlinger
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Wir waren heute hier im Rahmen der Schlemmernacht.
Ambiente / Sauberkeit
Im vorderen Teil ist „Lisas Bar“ untergebracht, wo man Tapas essen und dazu Wein oder Cocktails trinken kann. Das eigentliche Restaurant befindet sich im hinteren Saal. In der Mitte gibt es eine Tanzfläche mit Parkettboden, die bei Bedarf für größere Feiern frei geräumt werden kann. Die Tische gruppieren sich im Zentrum sowie auf einer leicht erhöhten Empore an den Fensterseiten. Der Raum wirkt sehr hell und freundlich, die alte Bausubstanz kommt schön zur Geltung. Auf weitere Dekoration wurde weitgehend verzichtet.
Wenn das Restaurant voll besetzt ist dürfte es etwas lauter werden, da keinerlei dämpfende Raumteiler vorhanden sind.
Im Sommer kann man auf einer schönen kleinen Terrasse oberhalb der Echaz sitzen. Lediglich der starke Verkehr der nahegelegenen B312 stört etwas.
Der Innenraum wirkte sehr sauber und gepflegt, auch die Toilette war vollkommen in Ordnung.
Bedienung
Die Dame vom Service empfing uns freundlich und brachte nach der Bestellung flink die Getränke. Trotz des voll besetzten Hauses blieb sie souverän und behielt den Überblick. So fehlte es uns im Verlauf des Abends an nichts. Am Ende machte der Chef noch die Runde und erkundigte sich ob alles zur vollen Zufriedenheit verlaufen sei.
Essen / Trinken
Die Karte heute Abend beschränkte sich, wie in vielen Restaurants zur Schlemmernacht üblich, auf das vorgeschlagene Schlemmermenü. Dazu wurde eine kleine Auswahl verschiedener vermeintlich dazu passender Weine vorgeschlagen.
Das Menü bestand aus den folgenden drei Gängen:
Forellensüpple mit Kürbiscrostini
Gebratene Rinderhüfte auf Filderspitzkraut, dazu Haselnussbutter, Cassisjus und Serviettenknödel
Lauwarmer Käsekuchen mit eingelegten Heidelbeeren und Rumrosineneis
Zur Vorspeise tranken wir einen Grünen Veltliner aus der Wachau und zum Hauptgericht einen Côtes du Rhône villages.
Der Gastraum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Anscheinend hatte das Maximilian mit dem diesmaligen Menü einen Treffer gelandet.
Nach kurzer Eingewöhnungsphase ging es auch schon los. Das Süppchen war hervorragend abgeschmeckt und sehr fein. Leider schwamm nur ein größeres Stück Lachsforelle darin und das war es auch schon. Davon hätte ich gerne noch mehr gehabt. Das Crostini mit der Mischung aus Tomaten und sauer eingelegten Kürbiswürfeln passte gut dazu und schmeckte erfrischend anders als übliche Crostini. Der Grüne Veltliner harmonierte gut zu der Vorspeise und wir freuten uns gemeinsam eine ganze Flasche davon bestellt zu haben. Das war schon mal ein guter Start.
Das Hauptgericht kam etwas bodenständiger daher wobei alle Komponenten von sehr guter Qualität waren. Das Fleisch noch rosa und saftig innen und obendrein sehr zart. Das Cassisjus war eher dezent ausgefallen. Das Filderspitzkraut zerging auf der Zunge und hätte der Chef nicht noch im letzten Moment entschieden, ein paar Spätzle zusätzlich auf dem Teller zu spendieren (weil das ohne irgendwie so lehr aussah!) hätte ich nicht so recht gewusst wohin mit meiner Haselnussbutter. Zu den hervorragenden Serviettenknödeln passte meines Erachtens eher das Cassisjus. Alles in allem ein vollständiger ausgewogener Gang. Der Côte du Rhône passte wiederum hervorragend zu dem kräftig abgeschmeckten Gericht.
Als krönenden Abschluss gab’s noch den lauwarmen Käsekuchen. Zwar ein Klassiker aber ganz so wie er sein sollte. Dazu herbes Heidelbeerkompott und ein hervorragendes hausgemachtes Rumrosineneis und der Nachtisch war komplett. Wirklich eine runde Sache zum Abschluss.
Fazit
Das Maximilian hat seit Eröffnung des Barfüßer Brauhauses direkt gegenüber sicherlich einigen Gegenwind bekommen. Doch braucht es sich mit seinem schönen Ambiente, der souveränen Bedienung und der Küche auf respektablem Niveau keinesfalls zu verstecken. Wenn ihr also mal eine Alternative im obere Wässere Viertel sucht, nur zu, es lohnt sich. Obendrein ist das Preisniveau durchaus angemessen.