Besucht am 11.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Lage
In der Nähe der berühmten Krämerbrücke von Erfurt befindet sich der Wenigemarkt und dort das Gasthaus Zur Börse. Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 3, 4 und 6, Ausstieg Fischmarkt/Rathaus.
Ambiente
Das heutige Gebäude entstand im Jahre 1848. Kauf- und Handelsleute waren die Eigentümer, danach ein Bank und Wechselgeschäft. Ab 1875 waren die Besitzer Schank- und Speisewirte. 1884 wird dann erstmals die Bezeichnung "Zur Börse" erwähnt, bis zum heutigen Tag beibehalten und seit 1991 wieder privat bewirtschaftet. Das Traditionsgasthaus ist innen klein und fast unscheinbar. Die dunkle Eichenbar dominiert im Raum. Rundherum kleine Tische für 2 bis 4 Personen, eng gestellt. Für mehr Gäste befindet sich vor der Theke ein etwas größerer mit einem kleinen Mäuerchen abgegrenzter Tisch (Stammtisch). Die Tische sind blank mit einer dunkelgrünen Mitteldecke. Mittig ein Aufsteller mit den aktuellen Gänsegerichten. Zur Mittagszeit ist das Gasthaus gut besucht ohne Reservierung geht nichts mehr.
Service
Die Chefin hat alles im Griff. Herzlich mit burschikosem Unterton -der zur Gegend und auch zur Lokalität durchaus angebracht ist - regelt sie die Tischplatzierungen, trägt die Getränke und Speisen auf und ab. Findet noch Zeit zum Plauschen oder einen Spruch an jedem Tisch. Man merkt , sie ist in ihrem Element, das Gasthaus ist ihr Metier.
Essen
Es ist der 11.11. und wie sollte es anders sein, es gibt an diesem Tag Gans. In Form einer Brust oder Keule. Wir wählen die Gänsebrust (14,90€) und als zweites Gericht das Wildgoulasch (13,90€). Beides gibt es mit den hausgemachten Thüringer Klößen und Rotkraut. Die Teller kamen recht schnell an unseren Tisch. Alles war wunderbar zart, die Goulaschsoße war schön eingedickt und geschmacklich einwandfrei. Die selbst gemachten Knödel waren außen haarig, innen locker und mit einem gerösteten Weißbrotwürfel. So wie Thüringer Klöße eben sein müssen. Das Rotkraut war leicht zimtig und duftete nach Weihnachten. Die Gänsebrust hätte von der Haut her etwas krosser sein können - aber das ist auch schon alles, was es zu beanstanden gab. Die blankgeputzen Teller wurden abgeräumt mit der Bemerkung: "Na hier brauch ich ja nicht zu fragen ob es gut war".
Fazit: Das Traditionsgasthaus "Zur Börse" steht bei uns ganz oben im Kurs.
Lage
In der Nähe der berühmten Krämerbrücke von Erfurt befindet sich der Wenigemarkt und dort das Gasthaus Zur Börse. Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 3, 4 und 6, Ausstieg Fischmarkt/Rathaus.
Ambiente
Das heutige Gebäude entstand im Jahre 1848. Kauf- und Handelsleute waren die Eigentümer, danach ein Bank und Wechselgeschäft. Ab 1875 waren die Besitzer Schank- und Speisewirte. 1884 wird dann erstmals die Bezeichnung "Zur Börse" erwähnt, bis zum heutigen Tag beibehalten und seit 1991 wieder privat bewirtschaftet. Das Traditionsgasthaus ist innen klein und... mehr lesen
Zur Börse
Zur Börse€-€€€Restaurant03615626509Wenigemarkt 19, 99084 Erfurt
4.5 stars -
"Es gibt nichts auszusetzen" PepperoniLage
In der Nähe der berühmten Krämerbrücke von Erfurt befindet sich der Wenigemarkt und dort das Gasthaus Zur Börse. Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 3, 4 und 6, Ausstieg Fischmarkt/Rathaus.
Ambiente
Das heutige Gebäude entstand im Jahre 1848. Kauf- und Handelsleute waren die Eigentümer, danach ein Bank und Wechselgeschäft. Ab 1875 waren die Besitzer Schank- und Speisewirte. 1884 wird dann erstmals die Bezeichnung "Zur Börse" erwähnt, bis zum heutigen Tag beibehalten und seit 1991 wieder privat bewirtschaftet. Das Traditionsgasthaus ist innen klein und
An unserem zweiten Abend in Erfurt waren wir etwas vorsichtiger bei der Auswahl des Restaurants für das Abendessen und lasen vorher – W-LAN im Zimmer sei Dank – erst einige Kritiken über die ins Auge gefassten Häuser. Wie auch schon am Vorabend gab es in der Feuerkugel ohne Reservierung keine Chance, aber das war auch nicht unbedingt unsere erste Wahl gewesen. So gingen wir einige Schritte weiter durch die Altstadt von Erfurt, in der reichlich Touristen unterwegs waren. Nach wenigen Minuten erreichten wir das Restaurant „Zur Börse“ und gingen hinein.
Bedienung
Beim Eintreten war keine Bedienung zu sehen, die Tische waren bis auf zwei besetzt. Wir nahmen an einem freien Tisch am Fenster Platz. Wenig später kam die Bedienung mit Essen aus der Küche und servierte es an einem der anderen Tische. Direkt danach kam sie an unseren Tisch, begrüßte uns freundlich und reichte uns die Speisekarten.
Sie war im Service allein für das ganze Restaurant zuständig, das zwar nicht übermäßig groß ist, aber für nur eine Person doch eine Herausforderung darstellt. Diese Herausforderung meisterte sie ruhig und souverän, nach meiner Beobachtung traten nirgendwo unangemessene Wartezeiten auf, und blieb dabei immer freundlich und zuvorkommend.
Essen
Das Speisenangebot des Hauses konzentriert sich auf Thüringer Küche, das gesamte Programm passt auf zwei Seiten der Speisekarte. Ein Hinweis darauf, dass hier zumindest im Wesentlichen frisch gekocht wird. Sowohl die Hauptkarte ( http://www.zur-boerse-erfurt.de/Speisen.htm ) als auch die jeweilige Saisonkarte sind auf der Homepage des Restaurants einzusehen: http://www.zur-boerse-erfurt.de/Saisongerichte.htm. Auch das Rezept des Hauses für die Thüringer Klöße findet man dort.
Ich hatte in einer der vorigen Kritiken eine sehr positive Erwähnung des Wildgulasch gelesen und mich dann gleich dafür entschieden: „Wildgulasch mit Thüringer Klößen und Apfelrotkohl“ (13,80 €). Madame wählte „Spanferkelbraten mit Thüringer Klößen und Sauerkraut“ (11,70 €), dazu bestellte sie ein Mineralwasser (0,2l für 1,90 €) und ich eine Cola zum gleichen Preis bei gleicher Größe.
Es dauerte schon einige Minuten, während derer die Bedienung immer wieder Essen an die anderen Tische brachte, bis wir dann an der Reihe waren und sie die Teller vor uns hinstellte. Beide Teller sahen gut aus, und beide Essen schmeckten ausgezeichnet. Der Wildgulasch bestand aus ganz zartem Fleisch ohne jegliche Sehnen, der Apfelrotkohl war sehr gut abgeschmeckt und den Klößen merkte man die Eigenherstellung schon an. Auch der Spanferkelbraten (Madame hat mir natürlich wieder einen Rest übrig gelassen) war ausgezeichnet. Gemessen an dieser Speisenqualität sind die dafür aufgerufenen Preise mehr als günstig zu bezeichnen. Für mich jedenfalls eine ganz klare Empfehlung, im Gegensatz zu dem Braugasthaus am Vorabend.
Ambiente
Wie auch schon vom Vorschreiber erwähnt ist die Einrichtung des Gastraumes insgesamt recht einfach gehalten, in einer Mischung aus Eiche rustikal am Tresen und Eiche hell beim übrigen Mobiliar. Die quadratischen Bodenfliesen erinnern vom Design her an Modelle aus den siebziger Jahren.
Auf den Tischen lagen diagonal karminrote Mitteldecken, darauf jeweils ein kleines Kunstblumengesteck im Porzellantöpfchen, ein Teelicht im Glas und ein Ständer mit Bierdeckeln.
Auf den Fensterbänken standen mehrere Topfblumen, ein großer Ficus stand im Hintergrund in einer Ecke, eine große Calla in einer Ecke neben dem Tresen. Insgesamt gibt es ca. 40 Plätze, die an diesem Abend auch zu etwa ¾ besetzt waren.
Sauberkeit
Die Gaststube war sauber, es waren weder Krümel auf dem Boden noch Staub in den Ecken oder auf den Topfpflanzen zu sehen, Geschirr, Gläser und Besteck waren ebenfalls sehr sauber.
Der Zugang zu den Toiletten ist etwas ungewöhnlich gestaltet unter Einbeziehung einiger Stufen, die Toiletten selbst waren aber sehr sauber, da gab es keinen Grund zu Beanstandungen.
An unserem zweiten Abend in Erfurt waren wir etwas vorsichtiger bei der Auswahl des Restaurants für das Abendessen und lasen vorher – W-LAN im Zimmer sei Dank – erst einige Kritiken über die ins Auge gefassten Häuser. Wie auch schon am Vorabend gab es in der Feuerkugel ohne Reservierung keine Chance, aber das war auch nicht unbedingt unsere erste Wahl gewesen. So gingen wir einige Schritte weiter durch die Altstadt von Erfurt, in der reichlich Touristen unterwegs waren. Nach wenigen... mehr lesen
Zur Börse
Zur Börse€-€€€Restaurant03615626509Wenigemarkt 19, 99084 Erfurt
4.5 stars -
"Kleines Restaurant mit sehr guter regionaler Küche" stekisAn unserem zweiten Abend in Erfurt waren wir etwas vorsichtiger bei der Auswahl des Restaurants für das Abendessen und lasen vorher – W-LAN im Zimmer sei Dank – erst einige Kritiken über die ins Auge gefassten Häuser. Wie auch schon am Vorabend gab es in der Feuerkugel ohne Reservierung keine Chance, aber das war auch nicht unbedingt unsere erste Wahl gewesen. So gingen wir einige Schritte weiter durch die Altstadt von Erfurt, in der reichlich Touristen unterwegs waren. Nach wenigen
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In der Nähe der berühmten Krämerbrücke von Erfurt befindet sich der Wenigemarkt und dort das Gasthaus Zur Börse. Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 3, 4 und 6, Ausstieg Fischmarkt/Rathaus.
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Das heutige Gebäude entstand im Jahre 1848. Kauf- und Handelsleute waren die Eigentümer, danach ein Bank und Wechselgeschäft. Ab 1875 waren die Besitzer Schank- und Speisewirte. 1884 wird dann erstmals die Bezeichnung "Zur Börse" erwähnt, bis zum heutigen Tag beibehalten und seit 1991 wieder privat bewirtschaftet. Das Traditionsgasthaus ist innen klein und fast unscheinbar. Die dunkle Eichenbar dominiert im Raum. Rundherum kleine Tische für 2 bis 4 Personen, eng gestellt. Für mehr Gäste befindet sich vor der Theke ein etwas größerer mit einem kleinen Mäuerchen abgegrenzter Tisch (Stammtisch). Die Tische sind blank mit einer dunkelgrünen Mitteldecke. Mittig ein Aufsteller mit den aktuellen Gänsegerichten. Zur Mittagszeit ist das Gasthaus gut besucht ohne Reservierung geht nichts mehr.
Service
Die Chefin hat alles im Griff. Herzlich mit burschikosem Unterton -der zur Gegend und auch zur Lokalität durchaus angebracht ist - regelt sie die Tischplatzierungen, trägt die Getränke und Speisen auf und ab. Findet noch Zeit zum Plauschen oder einen Spruch an jedem Tisch. Man merkt , sie ist in ihrem Element, das Gasthaus ist ihr Metier.
Essen
Es ist der 11.11. und wie sollte es anders sein, es gibt an diesem Tag Gans. In Form einer Brust oder Keule. Wir wählen die Gänsebrust (14,90€) und als zweites Gericht das Wildgoulasch (13,90€). Beides gibt es mit den hausgemachten Thüringer Klößen und Rotkraut. Die Teller kamen recht schnell an unseren Tisch. Alles war wunderbar zart, die Goulaschsoße war schön eingedickt und geschmacklich einwandfrei. Die selbst gemachten Knödel waren außen haarig, innen locker und mit einem gerösteten Weißbrotwürfel. So wie Thüringer Klöße eben sein müssen. Das Rotkraut war leicht zimtig und duftete nach Weihnachten. Die Gänsebrust hätte von der Haut her etwas krosser sein können - aber das ist auch schon alles, was es zu beanstanden gab. Die blankgeputzen Teller wurden abgeräumt mit der Bemerkung: "Na hier brauch ich ja nicht zu fragen ob es gut war".
Fazit: Das Traditionsgasthaus "Zur Börse" steht bei uns ganz oben im Kurs.