Geschrieben am 23.05.2020 2020-05-23| Aktualisiert am
23.05.2020
Besucht am 21.05.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
...für ein gutes Essen, nicht nur auf einer Fahrradtour. Im Sommer 2017 waren meine Frau und ich eingekehrt für ein Mittagessen, die damalige Leistung von Familie Verst war im Gedächtnis geblieben. Für den Himmelfahrtstag 2020 hatte der der Wettergott Sonnenschein angekündigt und wir hatten Lust auf eine ausgedehnte Radtour mit einer schmackhaften Mittagseinkehr. Beim gemeinschaftlichen Brainstorming für ein Ziel erinnerten wir uns des Hotel und Restaurants der Familie Verst. Per Mail war ein Tisch auf der Terrasse schnell und unkompliziert reserviert, es konnte losgehen.
Somit fanden wir uns am 22. Mai 2020 nach entspannten 37 Kilometern von Rheine aus in Epe ein. Das Gasthaus war schnell gefunden und wir parkten die Räder auf dem Parkplatz. Unser Tisch auf der Terrasse war schon bereit für uns, wir konnten uns nach dem desinfizieren durch den sehr sorgfältig agierenden jungen Mann im Service setzen.
Die Masken kamen wieder runter, es reichte uns vorher die Karten und fragte nach einem ersten Getränkewunsch. Da wir den Abend vorher mit Freunden eine fröhliche Weinprobe in unseren Garten verbracht hatten, blieben wir beide bei einem erfrischenden Pils.
Die Karte ist etwas umgestaltet worden, einsehbar auf der HP. Je eine Handvoll Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts sowie zwei Suppen lassen sich a la Carte bestellen oder als 3 oder 4 Gang Menü. Dazu verkündete ein Aufsteller am Tisch noch ein Tagesmenü mit Spargel, was sonst bei uns im nördlichen Münsterland.
Die beiden Menüs wurden mit 29,90 EUR, 3 Gang, und 35,90 EUR für die Viergängige Version aufgerufen. Recht schnell wurden wir uns einig, bei den ersten beiden Gängen gingen wir gemeinsame Wege. Wir starteten mit Potthucke.
Wie lange hatte ich diesen Westfälischen Klassiker nicht mehr. Ein gebackenes Kartoffelgericht, in früheren Zeiten der Sattmacher für den hart schuftenden Bauer, hatte Junior Stefan Verst in der Küche den etwas leichter ausgeführt zur Verwendung als Vorspeise. Eine Scheibe des Kartoffelgerichts war angebraten worden und wurde mit Creme Fraiche und einem Salat serviert, ergänzt durch eine Scheibe westfälischen Knochenschinken, gehört hier bei uns immer dazu. Einfach, aber lange nicht gegessen und deswegen eine Freude beim Verzehr. Weiter ging es mit Spargelcremesuppe für uns Beide.
Serviert in einer Tasse fand sich eine ausnehmend gut abgeschmeckte Suppe, ganz klassisch mit einer Mehlschwitze zubereitet, wobei aber schmeckbar viel Butter die Grundlage gebildet hatte. Spargelabschnitte waren drin, noch schön knackig, etwas herzhafter Wumms kam von angebratenen Schinken, oben auf ein Klecks Sahne und Kresse, war das ein wunderbarer Zwischengang für den Mai. Bei den Hauptspeisen trennten sich unsere Wege, für meine Frau ein Wiener Schnitzel
Der Teller kam an den Tisch und ich war doch etwas neidisch auf die Wahl meiner Frau. Kalbfleisch, dünn ausgeklopft, perfekt paniert und noch perfekter ausgebacken im Fett, wunderbar abgehoben die Panade....das war ein Wiener Schnitzel wie gemalt und es schmeckte auch so gut.
Dazu verlockende Bratkartoffeln und ein Salat, schlichtes Gericht, perfekt zubereitet. Mein Hauptgang musste was leisten, um da mit zu halten. Ich hatte mich für ein Schmorgericht entschieden, geschmorte Ochsenbäckchen.
begleitet von Zwiebelconfis, Portweinjus, Rahmspitzkohl und Kartoffelstampf. Nicht ganz so schlicht wie das Gericht meiner Frau. Oben dem Stampf war ein Stück Schmorfleisch, dass so zart war, dass ich es mit der Gabel teilen konnte, wunderbar durchzogen, war es äußerst saftig geblieben. Großartig! Und weil Stefan Verst dem Stück Fleisch noch ein wunderbare dunkle Jus spendierte, war der Teller mit dem Spitzkohl und dem Confis im Ganzen ein Riesengenuss. Es steht fest, im Restaurant Verst esse ich nur noch Schmorgerichte (oder mal ein Wiener Schnitzel).....
Und weil die Portionen wirklich ordentlich gewesen waren, einigten wir uns auf ein gemeinsam verzehrtes Dessert plus zwei Espresso, die als zweites Dessert gezählt wurden.
Erdbeersorbet, eine Art Herrencreme und zwei Macaron waren ein feiner Abschluss einer wieder sehr überzeugenden Küchenleistung im Hotel und Restaurant Verst. Stefan Verst mit seiner Familie und seinen Mitarbeitern hatte eine tadellose Leistung abgeliefert in Küche und Service.
Wir kommen ganz sicher wieder! Zusammen mit ein paar Pils lag der Rechnungsbetrag bei 80 EUR, da kann man nicht meckern! Und empfiehlt das Hotel Verst für eine Einkehr, wenn man in Epe ist.
...für ein gutes Essen, nicht nur auf einer Fahrradtour. Im Sommer 2017 waren meine Frau und ich eingekehrt für ein Mittagessen, die damalige Leistung von Familie Verst war im Gedächtnis geblieben. Für den Himmelfahrtstag 2020 hatte der der Wettergott Sonnenschein angekündigt und wir hatten Lust auf eine ausgedehnte Radtour mit einer schmackhaften Mittagseinkehr. Beim gemeinschaftlichen Brainstorming für ein Ziel erinnerten wir uns des Hotel und Restaurants der Familie Verst. Per Mail war ein Tisch auf der Terrasse schnell und unkompliziert... mehr lesen
Restaurant im Hotel Verst
Restaurant im Hotel Verst€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice025651258Gronauer Straße 139, 48599 Gronau (Westfalen)
4.0 stars -
"Bleibt ein empfehlenswertes Ziel....." Carsten1972...für ein gutes Essen, nicht nur auf einer Fahrradtour. Im Sommer 2017 waren meine Frau und ich eingekehrt für ein Mittagessen, die damalige Leistung von Familie Verst war im Gedächtnis geblieben. Für den Himmelfahrtstag 2020 hatte der der Wettergott Sonnenschein angekündigt und wir hatten Lust auf eine ausgedehnte Radtour mit einer schmackhaften Mittagseinkehr. Beim gemeinschaftlichen Brainstorming für ein Ziel erinnerten wir uns des Hotel und Restaurants der Familie Verst. Per Mail war ein Tisch auf der Terrasse schnell und unkompliziert
Geschrieben am 10.07.2017 2017-07-10| Aktualisiert am
10.07.2017
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Restaurant im Hotel Verst
Besucht am 09.07.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 87 EUR
...das ist nicht nur etwas was wir hier Münsterland ständig zelebrieren, sondern auch ein Verein, der sich der regionalen Küche verschrieben hat ( http://www.westfaelisch-geniessen.de ). Jeden Monat stellt sich ein Mitgliedsbetrieb dieses Vereins vor und bietet den Gästen ein Aktionsmenü an.
Ein sehr rühriges Mitglied dieses Vereins ist das Hotel und Restaurant Verst in Gronauer (Westfalen) Ortsteil Epe. Vor ein paar Jahren hat der Junior Stefan Verst den Betrieb vom Vater übernommen und die Küche unter seiner Regie recht anspruchsvoll ausgerichtet. Man arbeitet eben mit den westfälischen Genießern zusammen und auch mit Slowfood und setzt dies in eine gehoben regionale Speisekarte um.
Lange schon stand ein Besuch bei Verst auf dem Plan (die Trüffelnase hatte auf Grund vieler positiver Nachrichten Witterung aufgenommen), aber mal kurz um die Ecke ist das Haus von Rheine aus nicht. Jetzt aber passte es mal, gutes Wetter für die ca. 35 km lange Anreise per Rad zum sonn-mittäglichen Erstbesuch und das Hotel Verst war auch noch Restaurants des Monats bei "Westfälisch Genießen". Unkompliziert war ein Tisch per Mail reserviert.
Gegen kurz vor 13 Uhr kamen wir an der Gronauer Straße an. Direkt an der Straße nach Gronau liegt das Haus.
Links neben dem Haus eine Terrasse, im Haus ein recht großer, teils modern renovierter Gäste-Bereich, ganz rechts ein Wintergarten. Insgesamt kein spektakuläres Ambiente, aber auf gehobenem Niveau. Die junge Dame, die am Sonntagmittag den Service abwickelte nahm mich in Empfang und gab uns auf der Terrasse freie Platzwahl. Zum Zeitpunkt unseres Eintreffens befanden sich ein paar vornehmlich ältere Gäste im Innenbereich sowie 3 Gäste mit uns auf der Terrasse. Wir erwählten einen Tisch unter einem der großen Sonnenschirme und bekamen die Karten überreicht. Schade ist, dass man auf der Terrasse doch recht viel vom starken Verkehr auf der Gronauer Straße mit bekommt. Es wäre schön, wenn man die Terrasse etwas besser von der Straße abschirmen würde.
Auf einen Aperitif verzichteten wir, ein Pils und ein Wasser wurden zum Durst löschen bestellt. Ein Blick in die Karte lies Freude aufkommen, wir würden sicher fündig werden. Die Karte lässt sich auf der HP einsehen, allerdings leider nicht in der aktuellsten Version. Laut Service verändert sich die Karte mit dem jahreszeitlichen Angebot ein paar Mal über das Jahr. Es wäre schön, die HP in dieser Hinsicht aktuell zu halten. Zusätzlich zu der Karte wurde ein Sonntagmittagmenü angeboten, bestehend auf westfälischen Tapas, einer geschmorten Lammkeule sowie einem Sorbet wurden es für 16,90 angeboten, auch sehr verlockend, aber die Lammkeule war uns für einen recht heißen Sonntagmittag dann doch etwas zu mächtig, wir mussten noch nach Hause radeln.
Ich lies mir noch die Weinkarte bringen und fragte bei der Gelegenheit nach dem nicht in der Karte und auch nicht mündlich angekündigten Aktionsmenü. Kurzes Stutzen (wir waren vielleicht die ersten Gäste die danach fragten), aber dann ein Nicken und die Vorstellung der 4 Gänge. Das klang gut, ich sah zu meiner Frau hinüber und wir waren uns einig, dass sollte es sein. In der Weinkarte suchte ich nach einem passenden Wein, wurde fündig und schon bald stand auf dem Tisch ein Weinkühler mit einer Flasche Weißwein:
In dem Kühler eine Flasche von der Mosel, genauer aus Wehlen bei Bernkastel Kues, vom Weingut Markus Molitor, aber kein Riesling, ein Weißburgunder sollte es sein.
Um es vorweg zu nehmen, dieser Burgunder aus dem Riesling-Königreich war ein äußerst guter Tropfen zu dem gewählten Menü und wird sicher noch den Weg in meinen privaten Keller finden.
Dann also zum von meiner Frau und mir gewählten Menü. Nach 35 km hatten wir Hunger und freuten uns auf die vier Gänge.
Los ging es mit Mini Strammer Max Deluxe
Graubrot / westfälischer Schinken / Gurke / Wildkräuter / Getrüffeltes Wachtelei
So mag auch meine Frau eine Spiegeleistulle........könnte ich jetzt sagen. Aber sag ich nicht, weil das war sehr lecker! Ein geröstetes Roggenmischbrot unten drunter, darauf Schinken und Gurke, ein paar dekorative Paprikaschnitze und zwei perfekt gelungene Wachtelspiegeleier mit einem ganz feinem Hauch Trüffelöl. Ein schönes Amuse Gueule am Anfang des Menüs.
Wir genossen den uns immer mehr zusagenden Pinot blanc von der Mosel und bekamen danach serviert: Cappuccino von Pfifferlingen
Gerösteter Schinken / Rahm / Schnittlauch
Das war Aromentechnisch der beste Gang des Menüs. Die schmale hohe Tasse beförderte ein ganz feines Pilzsuppenaroma an die Nase, wenn man sich dem Inhalt widmete. In dieser sehr guten Suppe ein paar Pfifferlinge, ein paar Streifen krosser Speck, darauf ein bisschen Sahne und Schnittlauch, so einfach, so sehr gut abgeschmeckt. Ich hätte die Tasse gerne wieder aufgefüllt nach dem sie leer war.
Aber es gab ja noch den dritten Gang des Tages Roulade von Kikok - Hähnchen mit Scampi
Kartoffel - Karotte- Petersilie / Weißweinschaum
Eine Roulade aus dem Brustfilet, gefüllt mit Scampi und einer (ich vermute) auf Schmand und Ei basierenden Farce. Die Roulade war gut gelungen, das Fleisch war durch und doch saftig gegart. Gut harmonierten die Farce und die Scampi als Füllung. Der Verzehr bereitete Freude, ebenso wie der einzelne beiliegende gegrillte Scampi. Sehr lecker, und das trotz der Hitze, das begleitende Gemüse, oder besser der Kartoffel-Karotten-Petersilien Eintopf. So war das nämlich zubereitet und so lecker war das dann auch! Fein. Das alles passte hervorragend zusammen.
Blieb noch als Dessert und Gang vier Aprikosen Panna-Cotta auf Sandgebäck und hausgemachtes Erdbeereis
Die Panna Cotta gefiel mir auf diesem Teller am besten. Ein guter Kontrast zwischen frischer Creme und säurebetonter Haube aus einem Aprikosenmus sowie dem krossen Boden aus Gebäck. Auch gut das Eis, dem es für mich wie immer eigentlich nicht bedurft hätte. Schöner Abschluss. Dazu gab es, der Pinot Blanc war leer, einen fruchtsüßen Riesling vom WG Heinz Dehren aus Poltersdorf, ebenfalls an der Mosel.
Diese hier beschriebene Menü wird für 39 EUR angeboten, da es aber das Aktionsmenü ist, gibt es ein Zwei für Eins Angebot. Somit bezahlten wir für unsere beiden Menüs 39 EUR und das war dann ein richtig feines PLV. Inklusive dem Wein, dem Bier, zwei Espresso und dem Wasser kamen wir auf knapp 87 EUR Gesamtrechnung.
Eine große Freude bereitete uns der Service im Hause Verst. Die junge Dame, die am Sonntagmittag diesen Service ausführte erfreute uns als Gäste mit freundlich-fröhlicher Zugewandtheit und stetiger Aufmerksamkeit. Des weiteren war sie hervorragend ausgebildet. Fragen über Speisen und Weine wurden sofort und ohne Probleme beantwortet, eindecken der Gänge und servieren der Speisen erfolgten in weißen Handschuhen, unsere Gläser waren immer im Blick. Sehr fein und hiermit ein Dankeschön für die gute Bewirtung.
Fazit:
Die Trüffelnase ist mal wieder auf eine kulinarische Goldgrube gestoßen. Ganz sicher komme ich wieder und spreche hiermit eine uneingeschränkte Empfehlung aus für das Hotel und Restaurant Verst.
...das ist nicht nur etwas was wir hier Münsterland ständig zelebrieren, sondern auch ein Verein, der sich der regionalen Küche verschrieben hat ( http://www.westfaelisch-geniessen.de ). Jeden Monat stellt sich ein Mitgliedsbetrieb dieses Vereins vor und bietet den Gästen ein Aktionsmenü an.
Ein sehr rühriges Mitglied dieses Vereins ist das Hotel und Restaurant Verst in Gronauer (Westfalen) Ortsteil Epe. Vor ein paar Jahren hat der Junior Stefan Verst den Betrieb vom Vater übernommen und die Küche unter seiner Regie recht anspruchsvoll ausgerichtet. Man... mehr lesen
Restaurant im Hotel Verst
Restaurant im Hotel Verst€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice025651258Gronauer Straße 139, 48599 Gronau (Westfalen)
4.0 stars -
"Westfälisch genießen........" Carsten1972...das ist nicht nur etwas was wir hier Münsterland ständig zelebrieren, sondern auch ein Verein, der sich der regionalen Küche verschrieben hat ( http://www.westfaelisch-geniessen.de ). Jeden Monat stellt sich ein Mitgliedsbetrieb dieses Vereins vor und bietet den Gästen ein Aktionsmenü an.
Ein sehr rühriges Mitglied dieses Vereins ist das Hotel und Restaurant Verst in Gronauer (Westfalen) Ortsteil Epe. Vor ein paar Jahren hat der Junior Stefan Verst den Betrieb vom Vater übernommen und die Küche unter seiner Regie recht anspruchsvoll ausgerichtet. Man
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Somit fanden wir uns am 22. Mai 2020 nach entspannten 37 Kilometern von Rheine aus in Epe ein. Das Gasthaus war schnell gefunden und wir parkten die Räder auf dem Parkplatz. Unser Tisch auf der Terrasse war schon bereit für uns, wir konnten uns nach dem desinfizieren durch den sehr sorgfältig agierenden jungen Mann im Service setzen.
Die Masken kamen wieder runter, es reichte uns vorher die Karten und fragte nach einem ersten Getränkewunsch. Da wir den Abend vorher mit Freunden eine fröhliche Weinprobe in unseren Garten verbracht hatten, blieben wir beide bei einem erfrischenden Pils.
Die Karte ist etwas umgestaltet worden, einsehbar auf der HP. Je eine Handvoll Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts sowie zwei Suppen lassen sich a la Carte bestellen oder als 3 oder 4 Gang Menü. Dazu verkündete ein Aufsteller am Tisch noch ein Tagesmenü mit Spargel, was sonst bei uns im nördlichen Münsterland.
Die beiden Menüs wurden mit 29,90 EUR, 3 Gang, und 35,90 EUR für die Viergängige Version aufgerufen. Recht schnell wurden wir uns einig, bei den ersten beiden Gängen gingen wir gemeinsame Wege. Wir starteten mit Potthucke.
Wie lange hatte ich diesen Westfälischen Klassiker nicht mehr. Ein gebackenes Kartoffelgericht, in früheren Zeiten der Sattmacher für den hart schuftenden Bauer, hatte Junior Stefan Verst in der Küche den etwas leichter ausgeführt zur Verwendung als Vorspeise. Eine Scheibe des Kartoffelgerichts war angebraten worden und wurde mit Creme Fraiche und einem Salat serviert, ergänzt durch eine Scheibe westfälischen Knochenschinken, gehört hier bei uns immer dazu. Einfach, aber lange nicht gegessen und deswegen eine Freude beim Verzehr. Weiter ging es mit Spargelcremesuppe für uns Beide.
Serviert in einer Tasse fand sich eine ausnehmend gut abgeschmeckte Suppe, ganz klassisch mit einer Mehlschwitze zubereitet, wobei aber schmeckbar viel Butter die Grundlage gebildet hatte. Spargelabschnitte waren drin, noch schön knackig, etwas herzhafter Wumms kam von angebratenen Schinken, oben auf ein Klecks Sahne und Kresse, war das ein wunderbarer Zwischengang für den Mai. Bei den Hauptspeisen trennten sich unsere Wege, für meine Frau ein Wiener Schnitzel
Der Teller kam an den Tisch und ich war doch etwas neidisch auf die Wahl meiner Frau. Kalbfleisch, dünn ausgeklopft, perfekt paniert und noch perfekter ausgebacken im Fett, wunderbar abgehoben die Panade....das war ein Wiener Schnitzel wie gemalt und es schmeckte auch so gut.
Dazu verlockende Bratkartoffeln und ein Salat, schlichtes Gericht, perfekt zubereitet. Mein Hauptgang musste was leisten, um da mit zu halten. Ich hatte mich für ein Schmorgericht entschieden, geschmorte Ochsenbäckchen.
begleitet von Zwiebelconfis, Portweinjus, Rahmspitzkohl und Kartoffelstampf. Nicht ganz so schlicht wie das Gericht meiner Frau. Oben dem Stampf war ein Stück Schmorfleisch, dass so zart war, dass ich es mit der Gabel teilen konnte, wunderbar durchzogen, war es äußerst saftig geblieben. Großartig! Und weil Stefan Verst dem Stück Fleisch noch ein wunderbare dunkle Jus spendierte, war der Teller mit dem Spitzkohl und dem Confis im Ganzen ein Riesengenuss. Es steht fest, im Restaurant Verst esse ich nur noch Schmorgerichte (oder mal ein Wiener Schnitzel).....
Und weil die Portionen wirklich ordentlich gewesen waren, einigten wir uns auf ein gemeinsam verzehrtes Dessert plus zwei Espresso, die als zweites Dessert gezählt wurden.
Erdbeersorbet, eine Art Herrencreme und zwei Macaron waren ein feiner Abschluss einer wieder sehr überzeugenden Küchenleistung im Hotel und Restaurant Verst. Stefan Verst mit seiner Familie und seinen Mitarbeitern hatte eine tadellose Leistung abgeliefert in Küche und Service.
Wir kommen ganz sicher wieder! Zusammen mit ein paar Pils lag der Rechnungsbetrag bei 80 EUR, da kann man nicht meckern! Und empfiehlt das Hotel Verst für eine Einkehr, wenn man in Epe ist.