Geschrieben am 19.02.2024 2024-02-19| Aktualisiert am
21.02.2024
Besucht am 14.02.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 250 EUR
Nachdem meine erste Rezension deutlich älter als 10 Jahre ist, hier ein Update nach unserem letzten Besuch, welches leider ohne Fotos auskommen muss (schade...). Einige Tage vor dem Valentinstag gelang es noch einen Tisch für diesen Abend zu ergattern, was aufgrund der angespannten Personalsituation zum Glücksfall wurde. Wiederholt war dies in der Vergangenheit nicht gelungen - ausgebucht! Verständlich: Dem Anspruch einer umfänglichen Betreuung möchte man hier unbedingt nachkommen.
Im Großen und Ganzen bestätigt sich die Leistung aus meiner Altbewertung, auf die ich gern verweisen möchte - das Bewährte wurde hier beibehalten und behutsam in die aktuelle Dekade übertragen. DAS klassische Restaurant und Hotel in Pinneberg mit gepflegt-edler Speisenauswahl und angeschlossenem Bar-Bistro, wo es auch Kleinigkeiten und Modernes zu entdecken gibt.
Die wertige Speisenauswahl und Menü - siehe Karte auf der Homepage - wurde für diesen Abend auf den Valentinstag angepasst, wie auch die stimmige Dekoration. Das Valentinsmenü wurde von 3 bis 5 Gängen (65-90€) p.P. angeboten - für uns reichte die 3er-Variante. Empfang und Garderobenservice durch den Seniorchef, eine uns zugeteilte junge weibliche Bedienung führte uns an den Tisch und blieb uns bei hervorragender Präsenz fest zugeteilt; reizend und höflich!
Getränke: Aperitif Belsazar dt. Vermouth rosé Spritz (9,80) und Cremant Aimery rosé (9,40€) waren ausgezeichnet; 0,75l Gerolsteiner medium 8,20€. Zur Essensbegleitung eine Flasche Sancerre blanc Bailly-Reverdi 2016 schön kalt im Kühler beigestellt mit typisch edel-trockener Note schlug mit 59,-€ zu Buche. Im Vergleich aus der riesigen Weinkarte fair bepreist. Schnäpse bekommt man ab 3,-, edlere Absacker liegen bei 5 bis 10€/2cl. Den Espresso gibts für 3,90 solo- oder mit hausgemachter Pralinenauswahl für 9,50€.
Amuse: Fluffig-knuspriges vermutlich hausgebackenes Weizenbaguette in Scheiben wurde im Korb eingedeckt - begleitet von einer ordentlichen Portion Butter bestreut mit Meersalz.
Vorspeise (nach angemessener Wartezeit): Gebratene Jacobsmuschel und frittierte Knusper-Großgarnele in einem aufwändigen Garten von Sößchen, Schäumen und essbaren Dekorationsbestandteilen jeweils auf dem Punkt von Textur und Würze hervorragend-schmackig 5*.
Nach angenehmer Wartezeit die Hauptspeisen:
Geflämmtes Kabeljaufilet gebraten mit Beilage aus Tomaten, noch etwas knackigen weißen Linsen, zarten Speckkrumen und Kartoffelwürfeln mit Basilikum bei orientalischer Note vielleicht einen Hauch zu dominant-spitz in Verbindung mit dem top-frischen vorbildlichen Fisch. Einzeln perfekt - in Kombi Geschmackssache. Daher hier 4*.
Ein üppiges rosa Kalbsfilet gebraten saftig und leicht mariniert an einer Beilage aus gebratenen Rosenkohl-Minis, kleinen Gnocchis, Maronen und Rotweinzwiebeln nebst gutem tiefdunklen Jus wurde bereichert durch ein zartes Stück Kalbsbäckchen; etwas mehr Jus hätte mich erfreut. Harmonisch-tiefsinnig - 4,5*.
Mit dem Dessert (auf Abruf) überzeugte Küchenchef Marc Ostermann wiederum vollends: Handwerklich phantastisch ein kreisrunder mit Himbeermark gefüllter Ring aus Kokoscremepudding - wie auch die raffinierten reichlichen Beilagen- und Dekorationsanteile Geschmacksexplosionen ohne zu süß zu wirken: Himbeer- und Mangosorbet, Früchte, Crunch und Saucentupfen 5*.
Zum Kaffee gab es noch eine zarte, winterliche Schokoladengebäck-Beilage.
Hier gehts Richtung Sterne! Konservativ, vornehm-edel, gediegen und bewährt bei hervorragender Küche ohne zu abgehoben zu wirken. Für Abende mit Ruhe, Wohlgefühl und Etikette immer wieder gern!
Nachdem meine erste Rezension deutlich älter als 10 Jahre ist, hier ein Update nach unserem letzten Besuch, welches leider ohne Fotos auskommen muss (schade...). Einige Tage vor dem Valentinstag gelang es noch einen Tisch für diesen Abend zu ergattern, was aufgrund der angespannten Personalsituation zum Glücksfall wurde. Wiederholt war dies in der Vergangenheit nicht gelungen - ausgebucht! Verständlich: Dem Anspruch einer umfänglichen Betreuung möchte man hier unbedingt nachkommen.
Im Großen und Ganzen bestätigt sich die Leistung aus meiner Altbewertung, auf die... mehr lesen
Restaurant Rolin im Hotel Cap Polonio
Restaurant Rolin im Hotel Cap Polonio€-€€€Restaurant, Hotel041015330Fahltskamp 48, 25421 Pinneberg
5.0 stars -
"Spitzengastronomie mit Stil" HowpromotionNachdem meine erste Rezension deutlich älter als 10 Jahre ist, hier ein Update nach unserem letzten Besuch, welches leider ohne Fotos auskommen muss (schade...). Einige Tage vor dem Valentinstag gelang es noch einen Tisch für diesen Abend zu ergattern, was aufgrund der angespannten Personalsituation zum Glücksfall wurde. Wiederholt war dies in der Vergangenheit nicht gelungen - ausgebucht! Verständlich: Dem Anspruch einer umfänglichen Betreuung möchte man hier unbedingt nachkommen.
Im Großen und Ganzen bestätigt sich die Leistung aus meiner Altbewertung, auf die
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Restaurant Rolin im Hotel Cap Polonio
Besucht am 25.12.2011
Allgemein
Das Hotel Cap Polonio mit seinem Restaurant Rolin kann man zweifelsohne als erstes Haus am Platze bezeichnen; der auch personelle Aufwand einem gegenüber stellt eine besondere Güte dar und schlägt sich natürlich auch preislich etwas nieder. Besonders für entsprechende Anlässe bietet dieses Haus einen nicht alltäglichen Rahmen und punktet neben der Küche mit einem einzigartigen maritimen Interieur, da die Salons eines Dampfers hier Wiederverwendung fanden.
Ich zitiere von der Homepage:
"Da ziehen Verrückte ein!" Man war sich sicher, damals, 1935 in Pinneberg, bei der Geburtsstunde des Hotels und Restaurants Cap Polonio. Es konnten wohl nur geistig Fehlgeleitete sein, die in 65 Fuhren vom Pinneberger Hafen Teile des Mobiliars des einst für die Hamburg-Südamerikanische-Dampfschiffahrtsgesellschaft erbauten Luxusliners in das Gebäude des damaligen Hotel Stadt Hamburg schaffen und einbauen ließen. Doch der vermeintliche Wahnsinn hatte Methode, und aus der verrückten Idee ist eine Institution geworden, die weit über Pinneberg hinaus bekannt und beliebt ist. Was dem Drei-Schrauben-Schnelldampfer mit einer Länge von mehr als 200 Metern und einer Geschwindigkeit von 19 Knoten auf See nur 13 Jahre lang vergönnt war, währt an Land nun schon mehr als 75 Jahre. Das Hotel Cap Polonio, mit der zu seiner Zeit vielgepriesenen Einrichtung des Speisesaals der ersten Klasse der Cap Polonio, vermittelt Prunkliner-Atmosphäre der goldenen zwanziger Jahre."
So fühlten wir uns dann auch: Eine Schaar von ansehnlich-motivierten und geschulten guten Geistern führte uns unauffällig-angenehm mit dichter Betreuungsfrequenz hochkompetent durch einen schönen, stimmigen Abend. Auch das Parken direkt vor dem Haus war kein Problem. Unsere Online-Reservierung hier über RK war korrekt berücksichtigt worden. Das Restaurant war mit vornehm-gutbürgerlichem, dezenten Publikum ausgebucht, was dem Service jedoch keinen Abbruch tat! Der Tisch war einwandfrei vorbereitet; die Menükarten als Souvenir in Ole West-Postkarten mit der Cap Polonio drappiert - eine schöne Erinnerung! Eine sehr liebevolle, winterlich-warme und hochwertige Weihnachtsdekoration umschmeichelte die wohlige Anwesenheit, mit zunehmender Zeit auch etwas warm empfunden...
Was wurde gegessen:
Carpaccio vom Rinderfilet mit Trüffelcrème, jungem Feldsalat und knusprigen Parmesanchips 13,90€, Törtchen von Nordseekrabben und Avocado mit Brunnenkresse und Radieschenvinaigrette 13,90€; Consommé vom Holsteiner Reh mit Wacholderroyale und Ravioli 8,30€; Confierte Gänsekeule mit Preiselbeersauce, Rotkohl, glasierten Maronen und Äpfeln, Kartoffelklöße mit Schmelze 28,70€, Rinderfiletsteak mit Bordelaiser Kruste, Rotweinsauce, Schwarzwurzeln in Rahm, roter Zwiebelmarmelade und Dauphinekartoffeln 29,-€, Rosa gebratener Rehrücken mit Portweinsauce, Rosenkohl mit Speck, Creme von Knollensellerie und Kartoffelcannelloni 35,-€; Dessertparade in kleinen Gläschen serviert: Lauwarmer Bratapfel-Crumble, Pralinenparfait mit Früchten aus unserem Rumtopf, karamellisierte Crème von Passionsfrucht und Thahitivanille, leichtes Limonen-Joghurtmousse mit Gewürzorangen und Granatapfel 8,70€; Aperitif Spumante mit Winterlikör 5,70€, Pastis 4,50€, Wasser 0,7l 6,80€, Bit 0,25 3,-€ - 0,4l 4,70€, Weinempfehlungen 2010er Achkarrer Schlossberg Grauburgunder Kabinett trocken Josef Michel/Baden 0,2l 8,90€, 2010 Spätburgunder Alte Reben QBA trocken Josef Michel/Baden 0,2l 10,60€; Haselnussbrand 7,-€, Espresso 2,60€ (groß 3,70€)
Vorab: Es fehlte nur eine Nuance, dann wäre das Essen mit vollen 5 Sternen zu Buche geschlagen!
Die Speisen sind weiter unten bereits treffend zitiert; ich beschränke mich also nur auf das Wesentliche:
Aperitif klassisch-harmonisch und wohlschmeckend weihnachtlich. Auf dem perfekt-feierlich hochwertig vorbereiteten Tisch wurde Brot und Butter eingedeckt, welches auch nachgereicht wurde. Eine zuverlässige junge weibliche Bedinung nahm die 4-Gänge-Menüs auf , die nach recht raschem Start noch während des Aperitifs aber perfekt-angenehm mit entspannenden Pausen getimed fortgeführt wurden.
Carpaccio: Mit echtem schwarzen Trüffel gekrönt toll dekoriert in sehr hochwertiger Qualität auf den Punkt abgeschmeckt.
Krabben: Nachhaltig sehr würzig und einen Hauch scharf mariniert, dabei harmonisch und schmackig; gute Portion in reichlich überzeugender Vinaigrette.
Consommé vom Reh: Wirklich toll nachhaltig gezogen; würzig-harmonisch in jeder Hinsicht topp mit schöner, edler Einlage.
Gänsekeule: Leicht knusprig-saftig mit bis auf die etwas mehligen Maronen hervorragend gemachten Beilagen in sehr guter Qualität angenehm und harmonisch-nachhaltig, fein und edel begleitet, ohne auf die herzhaft-holsteinische Würze und Süße zu verzichten. Die eher vorsichtig-neutralen fluffigen Klöße dicht umhüllt von buttriger Schmelze - braune Butter mit Semmelbröseln aromatisch-stimmig (nur feiner) wie früher bei Muttern...
Steak: Phantastische Qualität - ein tolles Stück Fleich superfrisch und hochportioniert-zart wie Watte; die noch etwas weiche, stimmige Kruste hätte ein bisschen mehr Oberhitze zur Perfektion geführt, was auch dem noch sehr roten Filet dann sicher nicht schlecht bekommen wäre. Dennoch ausgezeichnet gebraten, und da bei Aufnahme nicht nach gewünschtem Grillgrad gefragt wurde, absolut im hochwertigen Rahmen! Beilagen edelst, handwerklich sehr gut gemacht und natürlich schmackhaft.
Rehrücken: Qualität und Güte wie beim Rind; etwas mehr durch aber noch tiefrosa-superzart und harmonisch. Außerordentlich gut gemacht!
Desserts: Alles von Geschmack, Aroma, Feinheit und Süße 5*-Patisserie ohne wenn und aber; das noch etwas sehr kalt-feste Parfait nahm nach einigen Minuten Fahrt auf und offenbarte dann erst sein feines Mocca-Sahne-Gemüt, welches sich gut und später cremig unter den Rumtopffrüchten machte.
Spitzenklasse! Vorwiegend pfiffig und harmonisch abgeschmeckt von extravaganter Nachhaltigkeit und Qualität; Fleisch und Kartoffelbeilagen hätten wir etwas mutiger gesalzen.
Spitzengastronomie in edlem Ambiente vorzüglich präsentiert - auch vor den Toren der Metropole Hamburg sehr empfehlenswert! Da sind knapp 100,-€ pro Person noch angemessen und im hochwertigen Rahmen!
Allgemein
Das Hotel Cap Polonio mit seinem Restaurant Rolin kann man zweifelsohne als erstes Haus am Platze bezeichnen; der auch personelle Aufwand einem gegenüber stellt eine besondere Güte dar und schlägt sich natürlich auch preislich etwas nieder. Besonders für entsprechende Anlässe bietet dieses Haus einen nicht alltäglichen Rahmen und punktet neben der Küche mit einem einzigartigen maritimen Interieur, da die Salons eines Dampfers hier Wiederverwendung fanden.
Ich zitiere von der Homepage:
"Da ziehen Verrückte ein!" Man war sich sicher, damals, 1935 in Pinneberg,... mehr lesen
Restaurant Rolin im Hotel Cap Polonio
Restaurant Rolin im Hotel Cap Polonio€-€€€Restaurant, Hotel041015330Fahltskamp 48, 25421 Pinneberg
5.0 stars -
"Spitzenrestaurant in altehrwürdigem Ambiente" HowpromotionAllgemein
Das Hotel Cap Polonio mit seinem Restaurant Rolin kann man zweifelsohne als erstes Haus am Platze bezeichnen; der auch personelle Aufwand einem gegenüber stellt eine besondere Güte dar und schlägt sich natürlich auch preislich etwas nieder. Besonders für entsprechende Anlässe bietet dieses Haus einen nicht alltäglichen Rahmen und punktet neben der Küche mit einem einzigartigen maritimen Interieur, da die Salons eines Dampfers hier Wiederverwendung fanden.
Ich zitiere von der Homepage:
"Da ziehen Verrückte ein!" Man war sich sicher, damals, 1935 in Pinneberg,
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Im Großen und Ganzen bestätigt sich die Leistung aus meiner Altbewertung, auf die ich gern verweisen möchte - das Bewährte wurde hier beibehalten und behutsam in die aktuelle Dekade übertragen. DAS klassische Restaurant und Hotel in Pinneberg mit gepflegt-edler Speisenauswahl und angeschlossenem Bar-Bistro, wo es auch Kleinigkeiten und Modernes zu entdecken gibt.
Die wertige Speisenauswahl und Menü - siehe Karte auf der Homepage - wurde für diesen Abend auf den Valentinstag angepasst, wie auch die stimmige Dekoration. Das Valentinsmenü wurde von 3 bis 5 Gängen (65-90€) p.P. angeboten - für uns reichte die 3er-Variante. Empfang und Garderobenservice durch den Seniorchef, eine uns zugeteilte junge weibliche Bedienung führte uns an den Tisch und blieb uns bei hervorragender Präsenz fest zugeteilt; reizend und höflich!
Getränke: Aperitif Belsazar dt. Vermouth rosé Spritz (9,80) und Cremant Aimery rosé (9,40€) waren ausgezeichnet; 0,75l Gerolsteiner medium 8,20€. Zur Essensbegleitung eine Flasche Sancerre blanc Bailly-Reverdi 2016 schön kalt im Kühler beigestellt mit typisch edel-trockener Note schlug mit 59,-€ zu Buche. Im Vergleich aus der riesigen Weinkarte fair bepreist. Schnäpse bekommt man ab 3,-, edlere Absacker liegen bei 5 bis 10€/2cl. Den Espresso gibts für 3,90 solo- oder mit hausgemachter Pralinenauswahl für 9,50€.
Amuse: Fluffig-knuspriges vermutlich hausgebackenes Weizenbaguette in Scheiben wurde im Korb eingedeckt - begleitet von einer ordentlichen Portion Butter bestreut mit Meersalz.
Vorspeise (nach angemessener Wartezeit): Gebratene Jacobsmuschel und frittierte Knusper-Großgarnele in einem aufwändigen Garten von Sößchen, Schäumen und essbaren Dekorationsbestandteilen jeweils auf dem Punkt von Textur und Würze hervorragend-schmackig 5*.
Nach angenehmer Wartezeit die Hauptspeisen:
Geflämmtes Kabeljaufilet gebraten mit Beilage aus Tomaten, noch etwas knackigen weißen Linsen, zarten Speckkrumen und Kartoffelwürfeln mit Basilikum bei orientalischer Note vielleicht einen Hauch zu dominant-spitz in Verbindung mit dem top-frischen vorbildlichen Fisch. Einzeln perfekt - in Kombi Geschmackssache. Daher hier 4*.
Ein üppiges rosa Kalbsfilet gebraten saftig und leicht mariniert an einer Beilage aus gebratenen Rosenkohl-Minis, kleinen Gnocchis, Maronen und Rotweinzwiebeln nebst gutem tiefdunklen Jus wurde bereichert durch ein zartes Stück Kalbsbäckchen; etwas mehr Jus hätte mich erfreut. Harmonisch-tiefsinnig - 4,5*.
Mit dem Dessert (auf Abruf) überzeugte Küchenchef Marc Ostermann wiederum vollends: Handwerklich phantastisch ein kreisrunder mit Himbeermark gefüllter Ring aus Kokoscremepudding - wie auch die raffinierten reichlichen Beilagen- und Dekorationsanteile Geschmacksexplosionen ohne zu süß zu wirken: Himbeer- und Mangosorbet, Früchte, Crunch und Saucentupfen 5*.
Zum Kaffee gab es noch eine zarte, winterliche Schokoladengebäck-Beilage.
Hier gehts Richtung Sterne! Konservativ, vornehm-edel, gediegen und bewährt bei hervorragender Küche ohne zu abgehoben zu wirken. Für Abende mit Ruhe, Wohlgefühl und Etikette immer wieder gern!