Besucht am 22.09.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Da waren meine Frau und ich also auf unserer Moselwanderung 2021 in Bernkastel Kues angekommen. Von der relativen Einsamkeit und Ruhe der vorhergehenden Etappenorte und des Weges selber ging es von der Burg Landshut hinab in den neben Traben Trabach und Cochem wohl wuseligsten Ort an der Mosel.
Wir checkten erst mal in unser Hotel ein und wandten uns dann dem Ortsteil Bernkastel zu. Für den Abend galt es eine Einkehr zu finden. Irgendwann standen wir vor einem alten Gebäude.
Ein Blick auf die Karte schaute verheißungsvoll aus, und auch Kollegin PetraIO hatte hier schon zufriedenstellend gespeist. Wir traten ein und fragten nach einem Tisch für das Abendessen. Ein bisschen Glück braucht der Mensch und wir hatten das in Form einer Reservierung für den späteren Abend, so dass wir von 18 Uhr bis kurz vor 20 Uhr eben jenen Tisch angeboten bekamen.
Das war wirklich nett vom Chef, dass wir den Tisch noch angeboten bekamen, dass Haus war an einem Mittwochabend komplett ausgebucht. Es ging wieder hinaus auf die Straße, wir hatten noch etwas Zeit durch die Altstadt zu bummeln. In der Vinothek Riesling Haus gönnten wir uns noch zwei gute Tropfen, dann war es irgendwann kurz vor 18 Uhr. Es ging zurück zum Restaurant, die Tür stand offen, wir traten ein, wurden wiedererkannt und an unseren Tisch geleitet.
Hat man das Platz genommen, dann staunt man erst mal über das Gebäude und die Inneneinrichtung. Das ist wirklich authentisch alt! Dicke Mauern im Rücken, tiefe Fensterhöhlen, innen vor den originalen Bleiglasfenstern noch neuere Fenster. Im Gastraum alte Balken, man wird schon ein wenig gefangen von der Atmosphäre. Und das ganze wirkt kein bisschen kitschig oder touristisch. Da passten sogar die Lederhosen tragenden Herren im Service dazu.
Offensichtlich waren es viele Stammkunden, die sich mit uns den Gastraum teilten. Die beiden jungen Herren, die zusammen mit dem Chef, der uns nachmittags noch den Tisch verschafft hatte, den Service abwickelten, gingen mit diesen sehr vertraut um. Erst mal wurde ein Wein und Wasser bestellt.
Ein Bernkasteler Weingut und eine lokale große Lage nach VDP Qualifikation. Wieder einmal ein für mich nicht wirklich trockener Riesling, so wie ich ihn verstehe, aber abgesehen davon ein guter Weißwein. Der durfte bleiben und wir schauten in die Karten und orderten unser Abendessen. Der junge Herr, der uns den Wein gebracht hatte, kümmerte sich weiter um unseren Tisch und nahm unsere Bestellung auf. Nach der Bestellung kam ein wenig Brot an den Tisch.
Wohl eher als Begleitung zu den Vorspeisen gedacht, denn als Gruß der Küche, das Brot kam alleine ohne Begleiter. Deswegen waren wir nicht böse, dass unsere Vorspeisen recht schnell an den Tisch kamen. Meine Frau hatte sich eine Suppe bestellt, Pfifferlings Cremesuppe wurde ihr serviert.
Das war schon optisch ein Sattmacher. Viel Sahne war da verarbeitet, aber es roch verlockend nach Pfifferlingen. Meine Frau war zufrieden mit ihrer Wahl. Ich habe nicht probiert, denn ich hatte genug mit meiner Vorspeise zu tun, Schottischer Räucherlachs mit Kartoffelpuffer
Ich meine, dass die Karte noch verkündetet hausgemacht. Sicher bin ich aber nicht. Nun denn, der geräucherte Lachs konnte gefallen, der war genau auf den Punkt geräuchert. Das hätte mir als Vorspeise mit der Senf-Kräuter-Sauce gereicht, die beiden Puffer waren eigentlich schon zu viel Guten für eine Vorspeise. Beide Vorspeisen fast zu üppig, so empfanden es wir. Hoffentlich waren die Hauptspeisen nicht ähnlich dimensioniert. Für meine Frau ein Schmorgericht. Moselländischer Schmorbraten, saisonales Gemüse, Serviettenknödel hatte sie sich aus der festen Karte bestellt. Und genau das bekam sie dann auch. Ein zart geschmorter Rinderbraten, unmöglich zu sagen aus welchen Stück vom Rind, mit einer sehr guten Sauce. Dazu Knödel und Gemüse, meine Frau war insgesamt wieder zufrieden. Ich hatte mir aus der Saisonkarte mein Hauptgericht bestellt, aus der meine Frau ihre Vorspeise gewählt hatte. Pfifferlinge a la creme ( auch vegetarisch) mit hausgemachten Serviettenknödel war meine Wahl. Bestellt hatte ich den in der vegetarischen Version ohne weitere Ergänzungen. Ein großer Schöpflöffel mit in Sahne gegarten Pfifferlingen fand sich im Teller. Darauf dann 3 Scheiben vom angebraten Serviettenknödel, schlicht und gut! Perfekter Spätsommerteller! Auch ich war zufrieden mit meiner Speisen. Wir schlossen unser recht rustikales Abendessen mit einem Espresso ab, ein Dessert ging beim besten Willen nicht mehr.
Hervorzuhaben ist der Service, der hauptsächlich von zwei jungen Herren bewältigt wurde, unterstützt von einer jungen Dame und dem Chef. Die beiden Herren ließen sich zu keiner Schwäche hinreisen und erledigten ihre Aufgaben mit souveräner Freundlichkeit trotz der sehr großen Kundenandrangs, alle Tische waren besetzt.
Rechtzeitig vor unseren Tischnachfolgern verstießen wir das Restaurant im Hotel Doctor Weinstuben und ich kann ein Fazit ziehen. Ganz sicher wird Bernkastel ebenso wie die beiden anderen bekannten Moselweinorte nicht unser bevorzugtes Ziel an der Mosel sein, aber wir hatten ein sehr ordentliches Abendessen in den Doctor Weinstuben. Wer in Bernkstel ein authentisch altes Ambiente sucht und eine sehr bodenständige Küche, der wird hier nicht enttäuscht. Das ist nicht so ganz der Küchenstil von meiner Frau und mir, aber wir würden bei Gelegenheit wieder einkehren.
Da waren meine Frau und ich also auf unserer Moselwanderung 2021 in Bernkastel Kues angekommen. Von der relativen Einsamkeit und Ruhe der vorhergehenden Etappenorte und des Weges selber ging es von der Burg Landshut hinab in den neben Traben Trabach und Cochem wohl wuseligsten Ort an der Mosel.
Wir checkten erst mal in unser Hotel ein und wandten uns dann dem Ortsteil Bernkastel zu. Für den Abend galt es eine Einkehr zu finden. Irgendwann standen wir vor einem alten Gebäude.
Ein Blick... mehr lesen
Restaurant im Hotel Doctor Weinstuben
Restaurant im Hotel Doctor Weinstuben€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten0653196650Hebegasse 5, 54470 Bernkastel-Kues
4.0 stars -
"Gemütlich speisen in altehrwürdigen Mauern" Carsten1972Da waren meine Frau und ich also auf unserer Moselwanderung 2021 in Bernkastel Kues angekommen. Von der relativen Einsamkeit und Ruhe der vorhergehenden Etappenorte und des Weges selber ging es von der Burg Landshut hinab in den neben Traben Trabach und Cochem wohl wuseligsten Ort an der Mosel.
Wir checkten erst mal in unser Hotel ein und wandten uns dann dem Ortsteil Bernkastel zu. Für den Abend galt es eine Einkehr zu finden. Irgendwann standen wir vor einem alten Gebäude.
Ein Blick
Besucht am 05.12.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
In Bernkastel wurde uns vor vier Wochen als sehr gutes Restaurant die Doctor Weinstube empfohlen. Von außen gepflegt und sehr einladend, moseltypisch ländlich. Der Aushang der abwechslungsreichen Speisekarte verlockend.
Zu Hause die Homepage gesichtet… schöne, neu renovierte Zimmer gibt es auch. Vom 5. – 6.12. wollten wir gerne einen Kurztrip machen, der Weihnachtsmarkt Bernkastel wurde auch empfohlen. Gebucht!
Am frühen Nachmittag trafen wir im Hotel-Restaurant ein. .
Freundliche Begrüßung durch die Chefin und Begleitung zum Zimmer. Für abends hatten wir im Restaurant einen Tisch reserviert.
Nun aber erst einmal warme Schuhe anziehen und raus. Der Weihnachtsmarkt ist klein und nett, etwas mehr hatten wir erwartet, aber das Städtchen insgesamt macht alles wett. Und wir durften mit dem schönsten Nikolaus aller Zeiten einen kleinen Plausch halten! Stimmiges Bernkastel
Zum Abend sind wir wieder im Hotel und um 19.00 Uhr im Restaurant. 2 Herren, der eine mit sicherlich jahrelanger Serviceerfahrung und sein junger Kollege sind an unserem fein eingedeckten Tisch für den Service zuständig. .
Beide machen in der Vorweihnachtszeit bei gut belegtem Restaurant (an einem Montag!) einen richtig guten Job. Lockere und aufmerksame Freundlichkeit, Fragen werden sofort nett beantwortet. Das lässt sich gut an. Die Damen in Service tragen richtig schicke Dirndl, die Herren überzeugen in Krachledernen und Hemd. Das passt zum schönen Haus. .
Das Restaurant mit viel Holz ist rustikal, aber auch auf seine Art edel und sehr gepflegt. Schön weihnachtlich dekoriert. Im linken Teil des Restaurants wurde vom ganzjährig geöffneten Geschäft „die Weihnachtskugel“ (http://www.dieweihnachtskugel.de) ein klassisch-imposanter Weihnachtsbaum geschmückt. Vom Inhaber dieses Lädchens bekamen wir auch die Empfehlung der Doctor Weinstube. Weihnachtsdeko 2016
Wenn wir auch gleich zu Anfang merken: Warmherzige Freundlichkeit – ja. Warme Gaststube – nein. Es ist sehr frisch in dem historischen Gemäuer, eine Treppe führt ins 1. Obergeschoss, alles mit offenem Gebälk. Sicherlich schwer zu heizen.
Ein Aperitif wird abgefragt und wir landen, wie fast immer, beim trockenen Winzersekt, 0,1 l zu EUR 4,50. Ein feiner Anfang.
Dazu 1 Flasche Mineralwasser, 0,75 l zu EUR 5,70.
Es folgte 1 Flasche Grauschiefer Moselriesling vom Weingut Ludger Veit zu EUR 23,40. Dieser mal „feinherb“ nachdem ich mich belehren ließ: trocken ist nicht immer die beste Wahl. Der fein-mineralische und fruchtige Geschmack kam in der Tat sehr gut zur Geltung. Feinherb / halbtrocken, wir werden mal öfter drüber nachdenken.
Als Gruß aus der Küche der Klassiker: Griebenschmalz mit frischem Baguette. Hier hatte ich mir als Gruß etwas mehr Kreativität erhofft. Griebenschmalz ist beliebt, bei uns leider nicht. Probiert haben wir, es war sicherlich gut, aber eben nicht unser Geschmack (und natürlich ohne Wertung). Küchengruß: Griebenschmalz
Unsere Vorspeisen:
Mein Mann wählt die Tagessuppe: Tomaten-Consommé mit hausgemachem Basilikumravioli zu € 7,20. Die klare Tomatensuppe, handwerklich einwandfrei und dezent gewürzt. So wird der Tomatengeschmack nicht überlagert. Stimmig dazu ein größerer Basilikumravioli, der Nudelteig mit gutem Biss. Leider war auch die Suppe im flachen Teller ruckzuck nur noch lauwarm und schenkte nicht die ersehnte Wärme. Tomatenconsommé mit Basilikumravioli
Ich entschied mich für Feldsalat „kassisch“ mit Speck, Zwiebeln und Croutons, Kartoffeldressing zu € 7,60. Allerdings für mich in der unklassischen Variante ohne Speck. Serviert wurde ein einwandfrei frischer Salat mit reichlich (Ersatz für „ohne Speck?) krosser und feiner Croutons. Das Kartoffeldressing mit milder Säure und so, dass es den Feldsalat nicht erschlug. Feldsalat mit Croutons
Beim Abräumen fragt der freundliche Serviceherr, ob es geschmeckt hat. Wir merken an, dass die Suppe gut, aber leider nicht richtig heiß war.
Zu dünn waren wir keinesfalls angezogen, aber die Kälte zog uns durch die Glieder. Wir waren eigentlich beide froh, unsere erste Erkältung des Jahres weitgehend hinter uns zu haben. Die Sitzbänke vor den Heizkörpern lassen auch wenig Wärme durch. Vielleicht war auch nur 1 Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt deutlich zu wenig?
Mir fällt auf, dass die anderen Gäste auffallend dick gekleidet sind: Rollkragenpullover und Steppweste. Sicherlich Insider!
Nach der Vorspeise wird abgefragt, wann wir den Hauptgang wünschen. Ein toller Service, da wir gerne eine Pause zwischen den Gängen haben.
Nach genau eingehaltenem Zeitplan wird die Hauptspeise serviert. Für uns beide: Ragout von Zander & Lachs mit Jacobsmuschel, Riesling-Soße, zweierlei Reis, € 18,80.
Mit einem richtig heißen Ragout werden wir belohnt. Hat der Service die Suppentemperatur in der Küche angemerkt? Dann hat die Küche sich mit dem Hauptgang richtig ins Zeug gelegt! Reichlich Zander und Lachs in gut gewürzter Soße mit Dill. Stimmig abgerundet mit Pastis, der Anisgeschmack passt perfekt. Dda macht es gar nichts, vom Riesling nichts zu schmecken. Die Jakobsmuschel mittig, vorab separat goldgelb gebraten und mit glasigem Kern.
Zweilerlei Reis im separaten Schälchen entpuppt sich als lockere Langkorn/Wildreis-Mischung. Die Portionen sehr gut bemessen. Ragout von Zander & Lachs mit Jacobsmuschel
Eigentlich war uns noch nach einem Dessert und Espresso. Inzwischen war uns aber so kalt, dass wir nur noch ins Warme wollten. Daher bestellten wir die Rechnung und wurden nett verabschiedet.
Unser Zimmer lag günstig gleich neben dem Wellnessbereich. Die Sauna schon fast geschlossen jachteten wir unter Dusche und rein in die finnische Sauna. Nicht mit kalten Füßen in die Sauna? Sch….egal! 30 Minuten war die Sauna noch geöffnet, da muss man sich auf das Nötigste beschränken und das Fußbad fällt aus.
In der Sauna machte mir Gedanken, ob ein Tiefkühlhähnchen noch Gefühle hat. Denn so kam ich mir vor: wie eine Tiefkühlhenne in der Auftaufunktion der Mikrowelle! Es waren wohlige und schöne Gefühle. Auftaugefühle die uns wirklich entschädigten, kein Erkältungsrückfall, der Doctor der Weinstube musste nicht anrücken.
Schönes und reichliches Frühstück am nächsten morgen wieder im Restaurant. Wir hatten uns sicherheitshalber die dicken Pullis angezogen, hatten aber den Eindruck, es sei etwas wärmer als am Vorabend.
Auch wenn es wirklich zu kalt war: Die Grundlage des Gebäudes stammt aus 1668, erweitert 1830. Ich liebe diese historischen Gemäuer und Gebälke, da muss man dann mal durch.
Fazit: Jederzeit wieder… von April bis Oktober :-)
Wo bewertet man die mangelnde Raumtemperatur? Es trifft immer die falsche Kategorie, also lasse ich es weg und gebe den Tipp: Im Winter einfach warm anziehen und vorher 3 Glühwein!
In Bernkastel wurde uns vor vier Wochen als sehr gutes Restaurant die Doctor Weinstube empfohlen. Von außen gepflegt und sehr einladend, moseltypisch ländlich. Der Aushang der abwechslungsreichen Speisekarte verlockend.
Zu Hause die Homepage gesichtet… schöne, neu renovierte Zimmer gibt es auch. Vom 5. – 6.12. wollten wir gerne einen Kurztrip machen, der Weihnachtsmarkt Bernkastel wurde auch empfohlen. Gebucht!
Am frühen Nachmittag trafen wir im Hotel-Restaurant ein.
Freundliche Begrüßung durch die Chefin und Begleitung zum Zimmer. Für abends hatten wir im Restaurant einen... mehr lesen
Restaurant im Hotel Doctor Weinstuben
Restaurant im Hotel Doctor Weinstuben€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten0653196650Hebegasse 5, 54470 Bernkastel-Kues
4.0 stars -
"Wohlfühlen, gut essen und im Winter unbedingt warm anziehen!" PetraIOIn Bernkastel wurde uns vor vier Wochen als sehr gutes Restaurant die Doctor Weinstube empfohlen. Von außen gepflegt und sehr einladend, moseltypisch ländlich. Der Aushang der abwechslungsreichen Speisekarte verlockend.
Zu Hause die Homepage gesichtet… schöne, neu renovierte Zimmer gibt es auch. Vom 5. – 6.12. wollten wir gerne einen Kurztrip machen, der Weihnachtsmarkt Bernkastel wurde auch empfohlen. Gebucht!
Am frühen Nachmittag trafen wir im Hotel-Restaurant ein.
Freundliche Begrüßung durch die Chefin und Begleitung zum Zimmer. Für abends hatten wir im Restaurant einen
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Wir checkten erst mal in unser Hotel ein und wandten uns dann dem Ortsteil Bernkastel zu. Für den Abend galt es eine Einkehr zu finden. Irgendwann standen wir vor einem alten Gebäude.
Ein Blick auf die Karte schaute verheißungsvoll aus, und auch Kollegin PetraIO hatte hier schon zufriedenstellend gespeist. Wir traten ein und fragten nach einem Tisch für das Abendessen. Ein bisschen Glück braucht der Mensch und wir hatten das in Form einer Reservierung für den späteren Abend, so dass wir von 18 Uhr bis kurz vor 20 Uhr eben jenen Tisch angeboten bekamen.
Das war wirklich nett vom Chef, dass wir den Tisch noch angeboten bekamen, dass Haus war an einem Mittwochabend komplett ausgebucht. Es ging wieder hinaus auf die Straße, wir hatten noch etwas Zeit durch die Altstadt zu bummeln. In der Vinothek Riesling Haus gönnten wir uns noch zwei gute Tropfen, dann war es irgendwann kurz vor 18 Uhr. Es ging zurück zum Restaurant, die Tür stand offen, wir traten ein, wurden wiedererkannt und an unseren Tisch geleitet.
Hat man das Platz genommen, dann staunt man erst mal über das Gebäude und die Inneneinrichtung. Das ist wirklich authentisch alt! Dicke Mauern im Rücken, tiefe Fensterhöhlen, innen vor den originalen Bleiglasfenstern noch neuere Fenster. Im Gastraum alte Balken, man wird schon ein wenig gefangen von der Atmosphäre. Und das ganze wirkt kein bisschen kitschig oder touristisch. Da passten sogar die Lederhosen tragenden Herren im Service dazu.
Offensichtlich waren es viele Stammkunden, die sich mit uns den Gastraum teilten. Die beiden jungen Herren, die zusammen mit dem Chef, der uns nachmittags noch den Tisch verschafft hatte, den Service abwickelten, gingen mit diesen sehr vertraut um. Erst mal wurde ein Wein und Wasser bestellt.
Ein Bernkasteler Weingut und eine lokale große Lage nach VDP Qualifikation. Wieder einmal ein für mich nicht wirklich trockener Riesling, so wie ich ihn verstehe, aber abgesehen davon ein guter Weißwein. Der durfte bleiben und wir schauten in die Karten und orderten unser Abendessen. Der junge Herr, der uns den Wein gebracht hatte, kümmerte sich weiter um unseren Tisch und nahm unsere Bestellung auf. Nach der Bestellung kam ein wenig Brot an den Tisch.
Wohl eher als Begleitung zu den Vorspeisen gedacht, denn als Gruß der Küche, das Brot kam alleine ohne Begleiter. Deswegen waren wir nicht böse, dass unsere Vorspeisen recht schnell an den Tisch kamen. Meine Frau hatte sich eine Suppe bestellt, Pfifferlings Cremesuppe wurde ihr serviert.
Das war schon optisch ein Sattmacher. Viel Sahne war da verarbeitet, aber es roch verlockend nach Pfifferlingen. Meine Frau war zufrieden mit ihrer Wahl. Ich habe nicht probiert, denn ich hatte genug mit meiner Vorspeise zu tun, Schottischer Räucherlachs mit Kartoffelpuffer
Ich meine, dass die Karte noch verkündetet hausgemacht. Sicher bin ich aber nicht. Nun denn, der geräucherte Lachs konnte gefallen, der war genau auf den Punkt geräuchert. Das hätte mir als Vorspeise mit der Senf-Kräuter-Sauce gereicht, die beiden Puffer waren eigentlich schon zu viel Guten für eine Vorspeise. Beide Vorspeisen fast zu üppig, so empfanden es wir. Hoffentlich waren die Hauptspeisen nicht ähnlich dimensioniert. Für meine Frau ein Schmorgericht.
Moselländischer Schmorbraten, saisonales Gemüse, Serviettenknödel hatte sie sich aus der festen Karte bestellt. Und genau das bekam sie dann auch. Ein zart geschmorter Rinderbraten, unmöglich zu sagen aus welchen Stück vom Rind, mit einer sehr guten Sauce. Dazu Knödel und Gemüse, meine Frau war insgesamt wieder zufrieden. Ich hatte mir aus der Saisonkarte mein Hauptgericht bestellt, aus der meine Frau ihre Vorspeise gewählt hatte.
Pfifferlinge a la creme ( auch vegetarisch) mit hausgemachten Serviettenknödel war meine Wahl. Bestellt hatte ich den in der vegetarischen Version ohne weitere Ergänzungen. Ein großer Schöpflöffel mit in Sahne gegarten Pfifferlingen fand sich im Teller. Darauf dann 3 Scheiben vom angebraten Serviettenknödel, schlicht und gut! Perfekter Spätsommerteller! Auch ich war zufrieden mit meiner Speisen. Wir schlossen unser recht rustikales Abendessen mit einem Espresso ab, ein Dessert ging beim besten Willen nicht mehr.
Hervorzuhaben ist der Service, der hauptsächlich von zwei jungen Herren bewältigt wurde, unterstützt von einer jungen Dame und dem Chef. Die beiden Herren ließen sich zu keiner Schwäche hinreisen und erledigten ihre Aufgaben mit souveräner Freundlichkeit trotz der sehr großen Kundenandrangs, alle Tische waren besetzt.
Rechtzeitig vor unseren Tischnachfolgern verstießen wir das Restaurant im Hotel Doctor Weinstuben und ich kann ein Fazit ziehen. Ganz sicher wird Bernkastel ebenso wie die beiden anderen bekannten Moselweinorte nicht unser bevorzugtes Ziel an der Mosel sein, aber wir hatten ein sehr ordentliches Abendessen in den Doctor Weinstuben. Wer in Bernkstel ein authentisch altes Ambiente sucht und eine sehr bodenständige Küche, der wird hier nicht enttäuscht. Das ist nicht so ganz der Küchenstil von meiner Frau und mir, aber wir würden bei Gelegenheit wieder einkehren.