Und dann war es wieder soweit. Dank einer Einladung meines Vaters trafen wir uns zu viert seit langer Zeit mal wieder im Odysseus Bad Kreuznach. Es gibt noch ein paar andere Griechen in der Stadt, aber dieser ist unserer Meinung nach der mit dem besten Essen. Ich habe vor gut anderthalb Jahren schon einmal eine Kritik hier hochgeladen, war diese aber noch eine Übernahme von einem anderen Bewertungsportal. Also Zeit für ein Update, Teile der ersten Bewertung habe ich (ohne sie zu zitieren) hier einfach mitreingenommen, ich muss das Rad ja nicht neu erfinden… ;-)
Das Odysseus befindet sich in einer großen Gaststätte, die parallel immer noch den Namen „Zur Pfeffermiehl“ trägt. Das war zuvor ein Lokal mit gut bürgerlicher Küche. Dem Griechen wurde der Platz im ehemaligen Restaurant zu klein, auch war man in der ehemaligen Lage schwer zu erreichen. Man kann also sagen, der Chef des Hauses hat einen guten Fang gemacht mit diesem Objekt. Parken kann man in 150 Metern Nähe auf einem öffentlichen Parkplatz, der in der Regel schon voll ist, nur an diesem Abend, 18:00 Uhr gerade mal zu einem Viertel. Auch muss man nach 18 Uhr nicht mehr dafür zahlen.
Wir liefen also die paar Meter, und am Eingang, erreichbar über eine schon große Treppe (ca. 16 Stufen) standen schon erwartungsvoll zwei weibliche Servicekräfte und dahinter der Juniorchef. Wir hatten uns etwas verspätet, da das Möbelkaufen für unser neu erworbenes Eigenheim etwas länger dauerte. Wir wussten aber wo unsere Gastgeber saßen, da sie uns schon zuwinkten als man uns durch das Fenster nach draußen sah. Also ohne große Worte vorbei am Service um herzlich von meinem Vater und seiner Frau in Empfang genommen zu werden. Beide hatten schon etwas zu trinken…. Wir setzen uns dann dazu und bekamen alsbald die Speisekarte gereicht. Unser Tisch hatte keine Tischdecke, nur ein dunkler Läufer zierte die blanke Tischplatte. Eine Kerze war schon entzündet worden. Bestecke und Papierservietten mit Griechisch Kurs lagen ebenfalls schon bereit. Ebenso eine kleine Menage mit Salz und irgendeinem grauen Pulver und daneben Zahnstocher. Natürlich sehr wichtig in griechischen Fleischtempeln…
Das Innere des Lokals ist mit hellem Holz versehen, die Tische und Stühle etwas dunkler. Die Decke ebenso mit Holz verkleidet. An den Wänden hängen Bilder mit griechischen Motiven die entweder Landschaften oder Sagen zeigen. Hier und da ein paar Skulpturen der hellenischen Mythologie. Fensterbänke sind staubfrei, die Fenster selbst hätten aber mal eine Reinigung nötig. Ebenso finden sich noch Spuren von Spider-Man in den Ecken der Decken. Wie leider auch beim letzten Mahl…
Während wir uns noch durch die riesige Speisekarten kämpften (obwohl die meisten schon wussten was sie bestellen werden), kam unsere hübsche Bedienung und fragte uns nach Getränken. Fünf Minuten später standen dann auch für den ersten Durst mein kleines Pils und Fräuleins leichte Cola vor uns. Später zum Essen wünschte ich eine trockenen, kräftigen Rotwein, worauf hin mir ein Naoussa empfohlen wurde. Ich sag mal so. Der woar net schlecht…
Die Karte so, wie man sie erwartet. Zig kalte und warme Vorspeisen, zwei Seiten mit Grillplatten, Ofen- und Pfannengerichte vom Huhn/Pute, Schwein, Rind und Lamm. Dazu ein paar Fischgerichte und Süßkram. An Weinen gibt es nur griechische, „wofür das Land ja berühmt ist“ (steht so auf der Serviette…) Vorweg gibt es hier immer einen Ouzo, diesmal nicht so kalt wie gerne gewünscht. Während sich das Lokal etwas füllte gaben wir unsere Bestellung bei unserer Kellnerin auf. Die Vorspeisen ließen dann etwas auf sich warten, dann ging es aber recht flott… Fräulein wählte zum hundertsten Mal…
Champignons überbacken
Gefüllt mit Zwiebeln, Peperoni und Tomaten wurden die vier großen Pilze in einer Auflaufform mit reichlich(Mozarella?)-Käse überbacken und recht heiß serviert. Ich finde das Gericht ganz okay, meine bessere Hälfte liebt es. Die Pilze ordentlich, der Käse würzig, die Füllung gut abgeschmeckt. Womöglich wurde noch etwas Weißwein angegossen. Die Brühe hatte eine gewisse Säure. Es hat geschmeckt. (3,5*) (ist der exakte Wortlaut meiner vorherigen Bewertung, aber sie trifft auch 18 Monate später genauso zu!)
Gegrillte Peperoni
Wählte ich mir aus. Mal wieder. Ich finde gerade bei den riesigen Portionen der Griechen und Balkanesen ist das eine Vorspeise die nicht allzu weh tut und nicht pappsatt macht. Es waren etwa 15 unterschiedlich große grüne Peperonies mit einer gesunden Schärfe. Grillspuren waren zu erkennen, ein paar rohe Zwiebeln und geriebener Knoblauch brachten noch mehr Pepp in das Gericht. Das Öl, indem alles schwamm hätte man sich eigentlich sparen können, mit dem gereichten angerösteten Brot war es aber doch ganz lecker… Außerdem milderte es die hinten raus immer stärker werdende Schärfe der kleinen Schoten. 3,5*
Unsere Begleiter wählten eine Portion Zaziki. Es wurde mal wieder über den grünen Klee gelobt. Ich kann es diesmal nicht beurteilen.
Nach einer kurzen Wartezeit wurden die leeren Teller abgeräumt, um direkt darauf die Beilagensalate zu servieren. Die bestanden wie hier gewohnt aus Eisbergsalat, Krautsalat, eine Peperoni, etwas Tomate und Gurke.Das Dressing wie bei fast jedem Griechen, belanglos aber auch nicht ungenießbar.
Es dauerte auch nicht lange dann kamen die Hauptgänge. Und was orderte mein geliebtes Fräulein???
Frittierte Kalamares
Irgendwie hat sie einen Narren daran gefressen. Ist ja auch nicht schlimm. Ist ja auch was Feines, vorausgesetzt, es ist anständig zubereitet… Hier diese Ringe waren okay. Den Einen den ich probierte war geschmacklich völlig in Ordnung, hatte aber etwas zu viel Biss. Also entweder zu kurz oder einen Moment zu lange im heißen Fett gebadet… Der Reis dazu wurde wohl in einer Gemüsebrühe gegart, versehen mit Karottenstücken und diversen Kräutern. Auch hier gab es nix zu meckern. Aber bei der zu den Ringen servierten „Remoulade“. Sorry. Aber die war nix. Erst mal nicht selbst gemacht, sondern ein zugekauftes Fertigprodukt. Dazu ein säuerliches und stumpf wirkendes. Pahh. So nur 3* für das Gesamtpacket…
Geschmortes Lammfleisch mit dicken Bohnen
Endlich habe ich mir mal geschmortes Lamm beim Griechen bestellt. Dass es eine geschmorte Stelze sein wird konnte ich nicht ahnen, war auch so nicht vermerkt. Machte aber nix. Ich war zufrieden mit dem mir Gebotenem. In einer sehr heißen Auflaufform lag links die Lammstelze, die anderen zwei Drittel machten die dicken Bohnen in Tomatensoße aus. Das Lamm war mürbe aber nicht trocken. Geschmacklich gut, wenn mir auch ein wenig die Röstaromen fehlten. Ich vermute, dass das Beinchen nur mit etwas Würze in die Form kam um im Ofen zu garen. Die Bohnen waren reichlich und typisch im Geschmack. Etwas mehlig aber dennoch mit festem Biss. Die Tomatensoße hatte eine kräftige Würze und harmonierte wunderbar zum Rest. Auch der Rotwein ging nicht unter. Gute 3,5*
Weiterhin gab es an unserem Tisch Pfännchen mit Gyros in Metaxarahm und „Bratkartoffeln“ (Chips), und ein Rumpsteak mit Zwiebeln. Sah alles gut aus, leer gegessen wurde auch, ebenso gelobt.
Für ein Dessert war freilich kein Platz mehr, zwei bestellten noch einen Espresso. Mit der Rechnung gibt es dann noch maleinen hausgemachten Fruchtlikör ohne Alkohol. Leider stimmte der ordentliche Beleg nicht ganz, verirrten sich doch drei Getränke darauf, die nicht an unserer Tisch fanden. Das Missverständnis konnte aber schnell geklärt werden und der zu viel gezahlte Betrag wurde zurück erstattet. (Ich hatte den Fehler erst nach der Bezahlung bemerkt, nachdem ich meinem zahlenden Vater den Beleg mopste…)
Die Verabschiedung erfolgte wie immer äußerst freundlich – man kennt sich mittlerweile…
Fazit:
Hier geht man nicht hin um genüsslich im romantischen Ambiente zu Speisen. Hier geht man aus einem einzigen Zweck hin, um reichlich zu essen. Man wird gut satt, in der Regel schmeckt es auch ordentlich, mehr als 3,5* mag ich für das Essen aber nicht vergeben. Hier wird keine hohe Kochkunst geboten. Das Ambiente möchte ich als rustikal bezeichnen, an griechische Tavernen oder Urlaub erinnert hier wenig. Der sommerlich geöffnete Hof könnte auch liebevoller gestaltet sein. 3* Abgesehen von den „stumpfen“ Fenstern und den paar Spinnweben ist es ordentlich. Der Boden der Toiletten klebt etwas, ist aber nicht dreckig, schlecht riechen tut es auch nicht. Ist aber schon etwas in die Jahre gekommen. Sauberkeit 3,5*
Der Service… freundlich sind sie. Keine Frage. Überaus nett und zuvorkommend und eigentlich auch fix, doch hin und wieder etwas durcheinander. (siehe die falsch gebuchten Getränke)Der Junior-Chef meint es oft zu gut. Im jugendlichen Leichtsinn albert er hier und da mit den Gästen rum, und ist scheinbar mit jedem per Du. Das muss man tolerieren können. Auch nicht jedermanns Sache, beim Servieren werden einem schon mal das Essen oder die Getränke über den Tisch in die Hand gedrückt. Mehr als 3* sind nicht drin.
Bleibt noch PLV. Angesicht der Portionen und den aufgerufenen Preisen sind 4* gerechtfertigt. Bei etwa mehr Qualität der Speisen und Produkte wären auch 5* drin.
Wir werden trotzdem wieder kommen, da es genügend Lokale dieser Art gibt, in denen das Essen nur halb so gut ist.
Odysseus
Und dann war es wieder soweit. Dank einer Einladung meines Vaters trafen wir uns zu viert seit langer Zeit mal wieder im Odysseus Bad Kreuznach. Es gibt noch ein paar andere Griechen in der Stadt, aber dieser ist unserer Meinung nach der mit dem besten Essen. Ich habe vor gut anderthalb Jahren schon einmal eine Kritik hier hochgeladen, war diese aber noch eine Übernahme von einem anderen Bewertungsportal. Also Zeit für ein Update, Teile der ersten Bewertung habe ich (ohne... mehr lesen
Odysseus
Odysseus€-€€€Restaurant067127771Hochstr. 25, 55545 Bad Kreuznach
3.0 stars -
"Wie gewohnt. Deutsch-griechische Gerichte die mehr als sättigen." NoluxOdysseus
Und dann war es wieder soweit. Dank einer Einladung meines Vaters trafen wir uns zu viert seit langer Zeit mal wieder im Odysseus Bad Kreuznach. Es gibt noch ein paar andere Griechen in der Stadt, aber dieser ist unserer Meinung nach der mit dem besten Essen. Ich habe vor gut anderthalb Jahren schon einmal eine Kritik hier hochgeladen, war diese aber noch eine Übernahme von einem anderen Bewertungsportal. Also Zeit für ein Update, Teile der ersten Bewertung habe ich (ohne
Geschrieben am 30.11.2014 2014-11-30| Aktualisiert am
30.11.2014
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Odysseus
Besucht am 27.09.2014
Lang, lang ist es her. Früher waren wir öfter hier, wohnte ich nur zehn Minuten entfernt.
Das Odysseus befindet sich in einer großen Gaststätte, die parallel immer noch den Namen „Zur Pfeffermiehl“ trägt. Das war zuvor ein Lokal mit gut bürgerlicher Küche. Dem Griechen wurde der Platz im ehemaligen Restaurant zu klein, auch war man in der ehemaligen Lage schwer zu erreichen. Man kann also sagen, der Chef des Hauses hat einen guten Fang gemacht mit diesem Objekt. Parken kann man in 150 Metern Nähe auf einem öffentlichen Parkplatz, der in der Regel schon voll ist, nur an diesem Abend, 18:00 Uhr gerade mal zu einem Drittel. Auch war das Restaurant nicht wie an Wochenenden üblich voll. Lag wohl an den vielen Oktoberfesten, die gerade überall aus dem Boden schießen. Wer es brauch…
Wir liefen also die paar Meter, und am Eingang, erreichbar über eine schon große Treppe (ca. 16 Stufen) stand schon der Senior-Chef und begrüßte uns wie gewohnt mit Handschlag. Wir hatten reserviert, und somit führte uns einer von fünf Servicekräften zu unserem Tisch. In der hintersten Ecke eines langen Raumes stand der runde Holztisch. Keine Tischdecke zierte den Tisch, nur ein hässlicher Läufer, der vor 40 Jahren vielleicht mal modern war. Die Kerze wurde sofort angezündet und uns sie Speisekarte gereicht. Bestecke und Papierservietten mit Griechischkurs lagen schon bereit. Wir waren zu fünft, wobei ich heute nur die Speisen von mir und meinem Fräulein erwähnen werde. Für unseren Kleinsten wurde ein Kinderstuhl herbeigebracht. Er durfte miträubern…
Das Innere des Lokals ist mit hellem Holz versehen, die Tische und Stühle etwas dunkler. Die Decke ebenso mit Holz verkleidet. An den Wänden hängen Bilder mit griechischen Motiven die entweder Landschaften oder Sagen zeigen. Hier und da ein paar Skulpturen der hellenischen Mythologie. Fensterbänke sind staubfrei, die Fenster selbst hätten aber mal eine Reinigung nötig. Ebenso finden sich noch Spuren von Spider-Man in den Ecken der Decken. Spidey selbst war aber zum Glück nicht anzutreffen. Die Toiletten haben wir an diesem Abend nicht besucht.
Während wir uns noch durch die riesige Speisekarten kämpften (obwohl die meisten schon wussten was sie bestellen werden), kam der Erste und fragte uns nach Getränken. Drei Minuten später kam der Zweite und fragte uns nochmal. Gut wenn man sich abspricht…
Die Karte so, wie man sie erwartet. Zig kalte und warme Vorspeisen, zwei Seiten mit Grillplatten, Ofen- und Pfannengerichte vom Huhn/Pute, Schwein, Rind und Lamm. Dazu ein paar Fischgerichte und Süßkram. An Weinen gibt es nur griechische, „wofür das Land ja berühmt ist“ (steht so auf der Serviette…) Wir wählten aber Hefeweizen (mit und ohne Alkohol), Cola light und eine kleine Apfelschorle für den Kleinen. Vorweg gibt es hier immer einen Ouzo, diesmal nicht so kalt wie gerne gewünscht. Während sich das Lokal etwas füllte gaben wir unsere Bestellung bei unserem ersten Kellner auf. Die Vorspeisen ließen dann etwas auf sich warten, dann ging es aber recht flott… Ich teilte mit meinem Fräulein die
Champignons überbacken
Gefüllt mit Zwiebeln, Peperoni und Tomaten wurden die vier großen Pilze in einer Auflaufform mit (Mozarella?)-Käse überbacken und recht heiß serviert. Ich finde das Gericht ganz okay, meine bessere Hälfte liebt es. Die Pilze ordentlich, der Käse würzig, die Füllung gut abgeschmeckt. Womöglich wurde noch etwas Weißwein angegossen. Die Brühe hatte eine gewisse Säure. Es hat geschmeckt. (3,5*)
Unsere Begleiter wählten eine Portion Zaziki, gefüllte und gegrillte Paprika und einmal Knoblauchbrot. Das war ein einfaches Weißbrot, angeröstet auf der Flamme mit einer ordentlichen Knoblauchcreme beschmiert. DIE hatte es in sich. Das Zaziki enttäuschte etwas. Die Paprika sah gut aus und schmeckte meiner Schwester.
Nach einer kurzen Wartezeit wurden die leeren Teller abgeräumt, um direkt darauf die Hauptgänge zu servieren. Mit vier Personen wurde alles wild quer über die Tische gereicht, bis jeder sein Essen hatte.
Mousska
Beim Anblick musste ich mal grübeln. War das Hackfleisch unter der weißen Haube? Und wieso ist es dann so orange und fein? Ja, es war Hackfleisch, wohl vom Schwein oder bestenfalls gemischt. Die Farbe stammt wohl von Tomaten. Aber es war ungewöhnlich kleinkrümelig. Noch etwas feiner und es wäre als Farce durchgegangen. Gewürzt war es für meinen Geschmack etwas dezent, obwohl der Zimt spürbar vorhanden war. Das gefällt mir. Die Tomaten machten das Gericht ungewöhnlich fruchtig. Was mich etwas störte, war neben der Tatsache das hier Salz und Pfeffer fehlte, das Gefühl, hier wurde mit Pülverchen nachgeholfen. Wer mal so vogelwild war und Fondor so probiert hat, kann erahnen was ich vermute. Unter der Hackfleischmasse gaben sich Aubergine, Zucchini und Kartoffeln die Ehre. Die Bechamelsauce war mehr als ordentlich! Alles in allem ein anständiges Moussaka, mit etwas Nachwürzen war es okay! Habe letztens eine weit aus schlechtere probieren müssen. (3*)
Nr. 91
Keine Ahnung mehr, welchen Namen diese Grillplatte hatte. Bei fast 30 Varianten fällt mir der Name nicht mehr ein. Darauf befanden sich zumindest Gyros, ein Souflaki, ein (Schweinerücken-) Steak, Zaziki und Reis. Dazu gab es einen Salat bestehend aus (Eimer-)Kraut, einer Tomatenscheibe, einer kleinen Peperoni und viel in Streifen geschnittener Eisbergsalat. Darüber eine Joghurtsauce die wohl auch zugekauft war. Das geht deutlich besser. Das Fleisch ordentlich gergrillt und gewürzt, wenn auch etwas trocken. Das Gyros zart und lecker. Das Zaziki enttäuschte auch hier. Da fehlte die Frische, der Quark zu dominat und vermisst habe ich die Gurken… Dafür der Knoblauch sehr präsent. Der Reis dagegen wieder ordentlich, fruchtig, tomatig und noch mit leichtem Biss. (gute 3*)
Weiterhin gab es an unserem Tisch Pfännchen mit Gyros in Metaxarahm und „Bratkartoffeln“ (Chips), Hähnchen in Metaxarahm und Reis und Rinderfiletmedaillons in Metaxarahm und Pommes. Sah alles gut aus, leer gegessen wurde auch, ebenso gelobt.
Zum Dessert gönnten wir uns noch mal eine Ouzo, ein weiterer (nur für die Nichtfahrer) ging aufs Haus. Mit der Rechnung gibt es dann noch mal einen hausgemachten Fruchtlikör ohne Alkohol. Da getrennt bezahlt wurde, musste ich wegen Kartenzahlung an der Theke anstehen. Verabschiedet wurden wir dann wieder recht herzlich, eben wie gewohnt.
Fazit:
Hier geht man nicht hin um genüsslich im romantischen Ambiente zu Speisen. Hier geht man aus einem einzigen Zweck hin, um reichlich zu essen. Man wird gut satt, in der Regel schmeckt es auch ordentlich, mehr als (3*) mag ich für das Essen aber nicht vergeben. Hier wird keine hohe Kochkunst geboten. Das Ambiente möchte ich als rustikal bezeichnen, an griechische Tavernen oder Urlaub erinnert hier wenig. Der sommerlich geöffnete Hof könnte auch liebevoller gestaltet sein. (3*) Abgesehen von den „stumpfen“ Fenstern und den paar Spinnweben ist es ordentlich sauber (4*)
Bleibt noch PLV. Angesicht der Portionen und den aufgerufenen Preisen sind 4* gerechtfertigt. Bei etwa mehr Qualität der Speisen und Produkte wären auch 5* drin.
Der Service… freundlich sind sie. Keine Frage. Überaus nett und zuvorkommend und eigentlich auch fix, doch hin und wieder etwas durcheinander. (wie bei unserer Getränkebestellung) Der Junior-Chef meint es oft zu gut. Im jugendlichen Leichtsinn albert er hier und da mit den Gästen rum, und ist scheinbar mit jedem per Du. Das muss man tolerieren können. Auch nicht jedermanns Sache, beim Servieren werden einem schon mal das Essen oder die Getränke über den Tisch in die Hand gedrückt. Auf Grund der Freundlichkeiten 3*
Wir werden trotzdem wieder kommen, da es genügend Lokale dieser Art gibt, in denen das Essen nur halb so gut ist.
Lang, lang ist es her. Früher waren wir öfter hier, wohnte ich nur zehn Minuten entfernt.
Das Odysseus befindet sich in einer großen Gaststätte, die parallel immer noch den Namen „Zur Pfeffermiehl“ trägt. Das war zuvor ein Lokal mit gut bürgerlicher Küche. Dem Griechen wurde der Platz im ehemaligen Restaurant zu klein, auch war man in der ehemaligen Lage schwer zu erreichen. Man kann also sagen, der Chef des Hauses hat einen guten Fang gemacht mit diesem Objekt.... mehr lesen
Odysseus
Odysseus€-€€€Restaurant067127771Hochstr. 25, 55545 Bad Kreuznach
3.0 stars -
"Ein Grieche wie man ertwartet... in Deutschland" NoluxLang, lang ist es her. Früher waren wir öfter hier, wohnte ich nur zehn Minuten entfernt.
Das Odysseus befindet sich in einer großen Gaststätte, die parallel immer noch den Namen „Zur Pfeffermiehl“ trägt. Das war zuvor ein Lokal mit gut bürgerlicher Küche. Dem Griechen wurde der Platz im ehemaligen Restaurant zu klein, auch war man in der ehemaligen Lage schwer zu erreichen. Man kann also sagen, der Chef des Hauses hat einen guten Fang gemacht mit diesem Objekt.
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Und dann war es wieder soweit. Dank einer Einladung meines Vaters trafen wir uns zu viert seit langer Zeit mal wieder im Odysseus Bad Kreuznach. Es gibt noch ein paar andere Griechen in der Stadt, aber dieser ist unserer Meinung nach der mit dem besten Essen. Ich habe vor gut anderthalb Jahren schon einmal eine Kritik hier hochgeladen, war diese aber noch eine Übernahme von einem anderen Bewertungsportal. Also Zeit für ein Update, Teile der ersten Bewertung habe ich (ohne sie zu zitieren) hier einfach mitreingenommen, ich muss das Rad ja nicht neu erfinden… ;-)
Das Odysseus befindet sich in einer großen Gaststätte, die parallel immer noch den Namen „Zur Pfeffermiehl“ trägt. Das war zuvor ein Lokal mit gut bürgerlicher Küche. Dem Griechen wurde der Platz im ehemaligen Restaurant zu klein, auch war man in der ehemaligen Lage schwer zu erreichen. Man kann also sagen, der Chef des Hauses hat einen guten Fang gemacht mit diesem Objekt. Parken kann man in 150 Metern Nähe auf einem öffentlichen Parkplatz, der in der Regel schon voll ist, nur an diesem Abend, 18:00 Uhr gerade mal zu einem Viertel. Auch muss man nach 18 Uhr nicht mehr dafür zahlen.
Wir liefen also die paar Meter, und am Eingang, erreichbar über eine schon große Treppe (ca. 16 Stufen) standen schon erwartungsvoll zwei weibliche Servicekräfte und dahinter der Juniorchef. Wir hatten uns etwas verspätet, da das Möbelkaufen für unser neu erworbenes Eigenheim etwas länger dauerte. Wir wussten aber wo unsere Gastgeber saßen, da sie uns schon zuwinkten als man uns durch das Fenster nach draußen sah. Also ohne große Worte vorbei am Service um herzlich von meinem Vater und seiner Frau in Empfang genommen zu werden. Beide hatten schon etwas zu trinken…. Wir setzen uns dann dazu und bekamen alsbald die Speisekarte gereicht. Unser Tisch hatte keine Tischdecke, nur ein dunkler Läufer zierte die blanke Tischplatte. Eine Kerze war schon entzündet worden. Bestecke und Papierservietten mit Griechisch Kurs lagen ebenfalls schon bereit. Ebenso eine kleine Menage mit Salz und irgendeinem grauen Pulver und daneben Zahnstocher. Natürlich sehr wichtig in griechischen Fleischtempeln…
Das Innere des Lokals ist mit hellem Holz versehen, die Tische und Stühle etwas dunkler. Die Decke ebenso mit Holz verkleidet. An den Wänden hängen Bilder mit griechischen Motiven die entweder Landschaften oder Sagen zeigen. Hier und da ein paar Skulpturen der hellenischen Mythologie. Fensterbänke sind staubfrei, die Fenster selbst hätten aber mal eine Reinigung nötig. Ebenso finden sich noch Spuren von Spider-Man in den Ecken der Decken. Wie leider auch beim letzten Mahl…
Während wir uns noch durch die riesige Speisekarten kämpften (obwohl die meisten schon wussten was sie bestellen werden), kam unsere hübsche Bedienung und fragte uns nach Getränken. Fünf Minuten später standen dann auch für den ersten Durst mein kleines Pils und Fräuleins leichte Cola vor uns. Später zum Essen wünschte ich eine trockenen, kräftigen Rotwein, worauf hin mir ein Naoussa empfohlen wurde. Ich sag mal so. Der woar net schlecht…
Die Karte so, wie man sie erwartet. Zig kalte und warme Vorspeisen, zwei Seiten mit Grillplatten, Ofen- und Pfannengerichte vom Huhn/Pute, Schwein, Rind und Lamm. Dazu ein paar Fischgerichte und Süßkram. An Weinen gibt es nur griechische, „wofür das Land ja berühmt ist“ (steht so auf der Serviette…) Vorweg gibt es hier immer einen Ouzo, diesmal nicht so kalt wie gerne gewünscht. Während sich das Lokal etwas füllte gaben wir unsere Bestellung bei unserer Kellnerin auf. Die Vorspeisen ließen dann etwas auf sich warten, dann ging es aber recht flott… Fräulein wählte zum hundertsten Mal…
Champignons überbacken
Gefüllt mit Zwiebeln, Peperoni und Tomaten wurden die vier großen Pilze in einer Auflaufform mit reichlich(Mozarella?)-Käse überbacken und recht heiß serviert. Ich finde das Gericht ganz okay, meine bessere Hälfte liebt es. Die Pilze ordentlich, der Käse würzig, die Füllung gut abgeschmeckt. Womöglich wurde noch etwas Weißwein angegossen. Die Brühe hatte eine gewisse Säure. Es hat geschmeckt. (3,5*) (ist der exakte Wortlaut meiner vorherigen Bewertung, aber sie trifft auch 18 Monate später genauso zu!)
Gegrillte Peperoni
Wählte ich mir aus. Mal wieder. Ich finde gerade bei den riesigen Portionen der Griechen und Balkanesen ist das eine Vorspeise die nicht allzu weh tut und nicht pappsatt macht. Es waren etwa 15 unterschiedlich große grüne Peperonies mit einer gesunden Schärfe. Grillspuren waren zu erkennen, ein paar rohe Zwiebeln und geriebener Knoblauch brachten noch mehr Pepp in das Gericht. Das Öl, indem alles schwamm hätte man sich eigentlich sparen können, mit dem gereichten angerösteten Brot war es aber doch ganz lecker… Außerdem milderte es die hinten raus immer stärker werdende Schärfe der kleinen Schoten. 3,5*
Unsere Begleiter wählten eine Portion Zaziki. Es wurde mal wieder über den grünen Klee gelobt. Ich kann es diesmal nicht beurteilen.
Nach einer kurzen Wartezeit wurden die leeren Teller abgeräumt, um direkt darauf die Beilagensalate zu servieren. Die bestanden wie hier gewohnt aus Eisbergsalat, Krautsalat, eine Peperoni, etwas Tomate und Gurke. Das Dressing wie bei fast jedem Griechen, belanglos aber auch nicht ungenießbar.
Es dauerte auch nicht lange dann kamen die Hauptgänge. Und was orderte mein geliebtes Fräulein???
Frittierte Kalamares
Irgendwie hat sie einen Narren daran gefressen. Ist ja auch nicht schlimm. Ist ja auch was Feines, vorausgesetzt, es ist anständig zubereitet… Hier diese Ringe waren okay. Den Einen den ich probierte war geschmacklich völlig in Ordnung, hatte aber etwas zu viel Biss. Also entweder zu kurz oder einen Moment zu lange im heißen Fett gebadet… Der Reis dazu wurde wohl in einer Gemüsebrühe gegart, versehen mit Karottenstücken und diversen Kräutern. Auch hier gab es nix zu meckern. Aber bei der zu den Ringen servierten „Remoulade“. Sorry. Aber die war nix. Erst mal nicht selbst gemacht, sondern ein zugekauftes Fertigprodukt. Dazu ein säuerliches und stumpf wirkendes. Pahh. So nur 3* für das Gesamtpacket…
Geschmortes Lammfleisch mit dicken Bohnen
Endlich habe ich mir mal geschmortes Lamm beim Griechen bestellt. Dass es eine geschmorte Stelze sein wird konnte ich nicht ahnen, war auch so nicht vermerkt. Machte aber nix. Ich war zufrieden mit dem mir Gebotenem. In einer sehr heißen Auflaufform lag links die Lammstelze, die anderen zwei Drittel machten die dicken Bohnen in Tomatensoße aus.
Das Lamm war mürbe aber nicht trocken. Geschmacklich gut, wenn mir auch ein wenig die Röstaromen fehlten. Ich vermute, dass das Beinchen nur mit etwas Würze in die Form kam um im Ofen zu garen. Die Bohnen waren reichlich und typisch im Geschmack. Etwas mehlig aber dennoch mit festem Biss. Die Tomatensoße hatte eine kräftige Würze und harmonierte wunderbar zum Rest. Auch der Rotwein ging nicht unter. Gute 3,5*
Weiterhin gab es an unserem Tisch Pfännchen mit Gyros in Metaxarahm und „Bratkartoffeln“ (Chips), und ein Rumpsteak mit Zwiebeln. Sah alles gut aus, leer gegessen wurde auch, ebenso gelobt.
Für ein Dessert war freilich kein Platz mehr, zwei bestellten noch einen Espresso. Mit der Rechnung gibt es dann noch mal einen hausgemachten Fruchtlikör ohne Alkohol. Leider stimmte der ordentliche Beleg nicht ganz, verirrten sich doch drei Getränke darauf, die nicht an unserer Tisch fanden. Das Missverständnis konnte aber schnell geklärt werden und der zu viel gezahlte Betrag wurde zurück erstattet. (Ich hatte den Fehler erst nach der Bezahlung bemerkt, nachdem ich meinem zahlenden Vater den Beleg mopste…)
Die Verabschiedung erfolgte wie immer äußerst freundlich – man kennt sich mittlerweile…
Fazit:
Hier geht man nicht hin um genüsslich im romantischen Ambiente zu Speisen. Hier geht man aus einem einzigen Zweck hin, um reichlich zu essen. Man wird gut satt, in der Regel schmeckt es auch ordentlich, mehr als 3,5* mag ich für das Essen aber nicht vergeben. Hier wird keine hohe Kochkunst geboten.
Das Ambiente möchte ich als rustikal bezeichnen, an griechische Tavernen oder Urlaub erinnert hier wenig. Der sommerlich geöffnete Hof könnte auch liebevoller gestaltet sein. 3*
Abgesehen von den „stumpfen“ Fenstern und den paar Spinnweben ist es ordentlich. Der Boden der Toiletten klebt etwas, ist aber nicht dreckig, schlecht riechen tut es auch nicht. Ist aber schon etwas in die Jahre gekommen. Sauberkeit 3,5*
Der Service… freundlich sind sie. Keine Frage. Überaus nett und zuvorkommend und eigentlich auch fix, doch hin und wieder etwas durcheinander. (siehe die falsch gebuchten Getränke)Der Junior-Chef meint es oft zu gut. Im jugendlichen Leichtsinn albert er hier und da mit den Gästen rum, und ist scheinbar mit jedem per Du. Das muss man tolerieren können. Auch nicht jedermanns Sache, beim Servieren werden einem schon mal das Essen oder die Getränke über den Tisch in die Hand gedrückt. Mehr als 3* sind nicht drin.
Bleibt noch PLV. Angesicht der Portionen und den aufgerufenen Preisen sind 4* gerechtfertigt. Bei etwa mehr Qualität der Speisen und Produkte wären auch 5* drin.
Wir werden trotzdem wieder kommen, da es genügend Lokale dieser Art gibt, in denen das Essen nur halb so gut ist.