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Restaurant Fricke Blöcks
Besucht am 13.03.2015
Ich muss meine jahrelange Skepsis bezüglich der Osnabrücker Gastronomie doch jetzt korrigieren. Es hat sich einiges getan in der letzten Zeit. Siehe meine Berichte zu Besuchen im Restaurant des Remarque Hotels und ebenso des Walhalla. Jetzt kann ich diesen positiven Erfahrungen noch eine hinzufügen, ein Essen am gestrigen Abend im Restaurant Fricke Blöcks im Katharinenviertel in Osnabrück.
Wir hatten uns mit einem befreundeten Ehepaar zu einem gemeinsamen Essen in Osnabrück verabredet. Und ich hatte das Glück, den Abend organisieren zu dürfen. Sofort hatte ich zwei Betriebe im Blick, eben das Fricke Blöcks sowie das Restaurant "Wilde Triebe" etwas außerhalb im Stadtteil Sutthausen. Eine Reservierung über das Internet war beim Fricke Blöcks problemlos möglich, somit war die Entscheidung gefallen. Die "Wilden Triebe" sind als nächstes auf der "To Go"-Liste bezüglich der Osnabrücker Gastronomie.
Das Fricke Blöcks liegt im Katharinenviertel von Osnabrück. Gut gesittete Nachbarschaft, das Viertel ist ein begehrter Wohnort unter besserverdienenden Osnabrückern, nobler Kiez sozusagen. Meine Frau und ich parkten in der Stadthaus Garage und gingen ein paar hundert Meter zu Fuß ins Viertel, Parkplätze sind dort seltener als 6 Richtige im Lotto. In einem Eckhaus an der Kreuzung Herderstraße und Katharinenstraße ist das Restaurant in einem schönem Altbau untergekommen. Ich verweise auf die Homepage und natürlich wieder auf Peters schöne Bilder. Dem konnte ich gestern keine weiteren hinzufügen, ich hatte schlicht keine Kamera dabei.
Durch den Eckeingang betritt man den Thekenbereich mit ein paar Sitzgelegenheiten an hohen Tischen. Sehr schön renovierte, etwas auf Retrostil hin ausgelegte Inneneinrichtung empfing uns. Freundlich begrüßte man uns und fragte nach unserer Reservierung. Die Tische waren größtenteils (19:20) noch nicht belegt, und ich hatte meine Frau schon verwundert gefragt, ob wir überhaupt hätten reservieren müssen. Aber es war doch nötig, alle Tische erwiesen sich im nachhinein als belegt. Die freundliche Dame ( Peter Schwarm?) fand unsere Reservierung und nahm unsere Garderobe in Empfang. Man begleitete uns zum Tisch. Der stellte sich als rund heraus, sehr schön. Runde Tische sind für Gruppen ab 4 Personen einfach angenehm, aber leider nicht so wirtschaftlich für die Restaurants auf Grund des Platzbedarfs. In der Wartezeit, bis wir die Karte bekamen, sahen wir uns um, und fühlten uns mit jeder Minute behaglicher und gut aufgehoben.
Nachdem alle angekommen und am Tisch versammelt waren, wurde die Karte konsultiert. Ein Blick in die Karte offenbarte den erfreulichen Umstand von vielleicht 20 aufgeführten Gerichten. Hier wird frisch saisonal gekocht, die Zutaten der Gerichte bestätigten das.
Zur Vorspeise waren sich alle sofort einig, es sollten für alle die norddeutschen Sushi werden. Diese entpuppten sich als verschiedene norddeutsch inspirierte fernöstliche Klassiker. Zwei Maki waren nicht mit Reis gefüllt, sondern mit Graupen. Spannendes Geschmackserlebnis, besonders mit der guten Sojasauce und einer höllisch scharfen Wasabipaste. Hinzu kam ein Wan Tan mit Krabben gefüllt und serviert auf einem Apfelragout oder sehr süßem Chutney. Zu guter Letzt gesellte sich eine marinierter rohe Makrele, beziehungsweise deren Filet hinzu. Dünn aufgeschnitten war es lecker, auch wenn ich die Marinade nicht sicher festmachen konnte. Bei allen Vieren ging der Daumen hoch, ein guter Start in das Essen. Auch die Präsentation auf dem Teller konnte sich sehen lassen und hatte oberes Niveau.
Bei den Hauptspeisen wurde die Küche mit 4 verschiedenen Gerichten gefordert. Gewählt wurde die Tagesempfehlung Lachs auf Tamarinderisotte, ein Klassiker mit dem Schnitzel vom Landschwein, das Perlhuhngericht aus der Karte und für mich Kalbsleber klassisch.
Optisch präsentierten sich auch alle Hauptgerichte als Augenweide und meine drei Mitgesellschafter am Tisch ließen keine Klage hören in Bezug auf Ihre Gerichte. Detaillierter kann ich natürlich nur mein Gericht bewerten. Das will ich hiermit machen. Die Leber wurde sehr klassisch mit einem Stampf sowie sautiertem, dann angebratenem Gemüsen serviert. Hinzu keine angebratenen Zwiebeln, wie ich aus meiner Kindheit liebe, sondern ein süßes Zwiebelchutney. Das Gericht konnte meinen Erwartungen standhalten. Die Leber melliert gebraten, noch ganz leicht rosa im Inneren, sehr gut. Stampf und Gemüse gute Begleiter. Besonders das Chutney passte hervorragend. Eine Inspiration, wenn ich mal wieder zu Hause für mich selber Leber zubereite.
Wir schlossen das Essen mit einer "knackigen" Creme Brulee von der Tageskarte.
Die Weinkarte ist sehr limitiert, man beschränkt sich auf Orts- und Gutsweinqualitäten hauptsächlich aus Deutschland. Eine erste Lage oder ein großes Gewächs für den besonderen Abend finden sich nicht. Aber auch der anspruchsvollere Weintrinker sollte etwas nach seinem Gusto finden können. Ich konnte das mit einem Spätburgunder von Salwey sowie dem Ortsriesling von Robert Weil.
Der Service hatte sehr viel zu tun an diesem Abend mit voll besetzten Tischen. Trotzdem gab es keinerlei Längen im Ablauf. Die Gerichte wurden mit guten, wohldosierten Pausen serviert. Alle Kräfte, die sich um uns kümmerten waren vom Fach. Wir hatten nichts auszusetzen.
Gasträume und Sanitäreinrichtungen waren wie schon gesagt stilvoll eingerichtet und tadellos sauber, auch hier keine Beschwerden.
Fazit: Einstimmig stimmten alle dem Wunsch nach Wiederholung zu, aber dann im Sommer auf der Terrasse. PLV sehr gut, wir hatten auf der Rechnung knapp 200 EUR für 4 Personen stehen, für das gebotene ohne Fehl und Tadel!
Weiter so, das Restaurant macht einen guten Job!
Ich muss meine jahrelange Skepsis bezüglich der Osnabrücker Gastronomie doch jetzt korrigieren. Es hat sich einiges getan in der letzten Zeit. Siehe meine Berichte zu Besuchen im Restaurant des Remarque Hotels und ebenso des Walhalla. Jetzt kann ich diesen positiven Erfahrungen noch eine hinzufügen, ein Essen am gestrigen Abend im Restaurant Fricke Blöcks im Katharinenviertel in Osnabrück.
Wir hatten uns mit einem befreundeten Ehepaar zu einem gemeinsamen Essen in Osnabrück verabredet. Und ich hatte das Glück, den Abend organisieren zu dürfen.... mehr lesen
4.5 stars -
"Sehr großer Wohlfühlfaktor......." Carsten1972Ich muss meine jahrelange Skepsis bezüglich der Osnabrücker Gastronomie doch jetzt korrigieren. Es hat sich einiges getan in der letzten Zeit. Siehe meine Berichte zu Besuchen im Restaurant des Remarque Hotels und ebenso des Walhalla. Jetzt kann ich diesen positiven Erfahrungen noch eine hinzufügen, ein Essen am gestrigen Abend im Restaurant Fricke Blöcks im Katharinenviertel in Osnabrück.
Wir hatten uns mit einem befreundeten Ehepaar zu einem gemeinsamen Essen in Osnabrück verabredet. Und ich hatte das Glück, den Abend organisieren zu dürfen.
Mit Handschlag begrüßt, obwohl ich zum erste mal das Restaurant betrete und nicht vorbestellt habe. Ich bin um kurz nach 18 Uhr der erste Gast und bekomme einen schönen Ecktisch und kaum eine viertel stunde später, ich schaue gerade in die Karte, kommt ein ganzer Bus mit Gästen, sie haben vorbestellt und das Restaurant ist gefüllt bis auf einen Tisch. Geparkt habe ich in einer Seitenstraße, eine Tiefgarage ist auch in der Nähe.
Bedienung
Ja die junge Frau, die mich schon mit Handschlag begrüßte, hat mich verführt - später zum Nachtisch, deshalb auch die volle Punktzahl.
Sie empfiehlt den Seeteufel den ich dann auch bestelle, er ist köstlich. Bringt mir ein Hochglanzmagazin zum lesen und fragt natürlich ob es mir mundet, das tut sie in einem verführerischem Tonfall, der mich auch später zur Naschportion (welch ein Name) verführt obwohl ich nur einen Espresso wollte.
Das Essen
Schöne anspruchsvolle kleine Karte mit Perlhuhnbrust, Kalbsbäckchen, Rinderfilet und Fisch. Ich wähle den Seeteufel mit Risotto, 24,50.
Vorab gibt es warmes Barguette mit einer Paprika, Joghurtsoße, was ein schöner Einstieg ist. Der Seeteufel wird mit Pulpo sehr schön angerichtet serviert, mit einer aufgeschäumten Soße, schlotzigem Risotto, nur der grüne Spargel aus Übersee wollte nicht so richtig ins Konzept passen im August. Der Seeteufel ist gut abgeschmeckt und schön saftig, auch der Pulpo hat eine schöne Konsistenz. Ich hatte einen Grauburgunder 0,1 für 2,50 dazu und ein Wasser 2Euro. Espresso auch gut.
Der Nachtisch den mir die junge Dame empfiehlt: eine kleine Naschportion, stellt sich als viel zu mächtiger Brownie heraus, von dem ich nur zwei kleine Löffel nasche, die frischen Früchte waren das beste daran, der ist also durchgefallen. Merke: man soll sich nicht von fremden Frauen verführen lassen!
Bloß wie lange hält dieser Vorsatz, als sie mich zum Abschied zur Tür begleitet hätte ich wo möglich noch einen Brownie gegessen.
Das Ambiente
Schönes Ambiente mit Holzfußboden, bequemen Sesseln, Holzbildern an der Wand. Eine einzelne Rose auf dem Holztisch und Stoffservietten. Das Häkeldeckchen hat etwas verschrobenes, aber ist irgendwie auch wieder lustig schräg. Die Wassergläser aus dickem Kristallglas und schöne Kristalleuchter unter der Decke. Der Garten mit einem Strandkorb sieht auch sehr einladend aus.
Sauberkeit
alles gut
Mit Handschlag begrüßt, obwohl ich zum erste mal das Restaurant betrete und nicht vorbestellt habe. Ich bin um kurz nach 18 Uhr der erste Gast und bekomme einen schönen Ecktisch und kaum eine viertel stunde später, ich schaue gerade in die Karte, kommt ein ganzer Bus mit Gästen, sie haben vorbestellt und das Restaurant ist gefüllt bis auf einen Tisch. Geparkt habe ich in einer Seitenstraße, eine Tiefgarage ist auch in der Nähe.
Bedienung
Ja die junge Frau, die mich... mehr lesen
5.0 stars -
"Ja, ich lass mich gerne verführen !" Peter3Mit Handschlag begrüßt, obwohl ich zum erste mal das Restaurant betrete und nicht vorbestellt habe. Ich bin um kurz nach 18 Uhr der erste Gast und bekomme einen schönen Ecktisch und kaum eine viertel stunde später, ich schaue gerade in die Karte, kommt ein ganzer Bus mit Gästen, sie haben vorbestellt und das Restaurant ist gefüllt bis auf einen Tisch. Geparkt habe ich in einer Seitenstraße, eine Tiefgarage ist auch in der Nähe.
Bedienung
Ja die junge Frau, die mich
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Wir hatten uns mit einem befreundeten Ehepaar zu einem gemeinsamen Essen in Osnabrück verabredet. Und ich hatte das Glück, den Abend organisieren zu dürfen. Sofort hatte ich zwei Betriebe im Blick, eben das Fricke Blöcks sowie das Restaurant "Wilde Triebe" etwas außerhalb im Stadtteil Sutthausen. Eine Reservierung über das Internet war beim Fricke Blöcks problemlos möglich, somit war die Entscheidung gefallen. Die "Wilden Triebe" sind als nächstes auf der "To Go"-Liste bezüglich der Osnabrücker Gastronomie.
Das Fricke Blöcks liegt im Katharinenviertel von Osnabrück. Gut gesittete Nachbarschaft, das Viertel ist ein begehrter Wohnort unter besserverdienenden Osnabrückern, nobler Kiez sozusagen. Meine Frau und ich parkten in der Stadthaus Garage und gingen ein paar hundert Meter zu Fuß ins Viertel, Parkplätze sind dort seltener als 6 Richtige im Lotto. In einem Eckhaus an der Kreuzung Herderstraße und Katharinenstraße ist das Restaurant in einem schönem Altbau untergekommen. Ich verweise auf die Homepage und natürlich wieder auf Peters schöne Bilder. Dem konnte ich gestern keine weiteren hinzufügen, ich hatte schlicht keine Kamera dabei.
Durch den Eckeingang betritt man den Thekenbereich mit ein paar Sitzgelegenheiten an hohen Tischen. Sehr schön renovierte, etwas auf Retrostil hin ausgelegte Inneneinrichtung empfing uns. Freundlich begrüßte man uns und fragte nach unserer Reservierung. Die Tische waren größtenteils (19:20) noch nicht belegt, und ich hatte meine Frau schon verwundert gefragt, ob wir überhaupt hätten reservieren müssen. Aber es war doch nötig, alle Tische erwiesen sich im nachhinein als belegt. Die freundliche Dame ( Peter Schwarm?) fand unsere Reservierung und nahm unsere Garderobe in Empfang. Man begleitete uns zum Tisch. Der stellte sich als rund heraus, sehr schön. Runde Tische sind für Gruppen ab 4 Personen einfach angenehm, aber leider nicht so wirtschaftlich für die Restaurants auf Grund des Platzbedarfs. In der Wartezeit, bis wir die Karte bekamen, sahen wir uns um, und fühlten uns mit jeder Minute behaglicher und gut aufgehoben.
Nachdem alle angekommen und am Tisch versammelt waren, wurde die Karte konsultiert. Ein Blick in die Karte offenbarte den erfreulichen Umstand von vielleicht 20 aufgeführten Gerichten. Hier wird frisch saisonal gekocht, die Zutaten der Gerichte bestätigten das.
Zur Vorspeise waren sich alle sofort einig, es sollten für alle die norddeutschen Sushi werden. Diese entpuppten sich als verschiedene norddeutsch inspirierte fernöstliche Klassiker. Zwei Maki waren nicht mit Reis gefüllt, sondern mit Graupen. Spannendes Geschmackserlebnis, besonders mit der guten Sojasauce und einer höllisch scharfen Wasabipaste. Hinzu kam ein Wan Tan mit Krabben gefüllt und serviert auf einem Apfelragout oder sehr süßem Chutney. Zu guter Letzt gesellte sich eine marinierter rohe Makrele, beziehungsweise deren Filet hinzu. Dünn aufgeschnitten war es lecker, auch wenn ich die Marinade nicht sicher festmachen konnte. Bei allen Vieren ging der Daumen hoch, ein guter Start in das Essen. Auch die Präsentation auf dem Teller konnte sich sehen lassen und hatte oberes Niveau.
Bei den Hauptspeisen wurde die Küche mit 4 verschiedenen Gerichten gefordert. Gewählt wurde die Tagesempfehlung Lachs auf Tamarinderisotte, ein Klassiker mit dem Schnitzel vom Landschwein, das Perlhuhngericht aus der Karte und für mich Kalbsleber klassisch.
Optisch präsentierten sich auch alle Hauptgerichte als Augenweide und meine drei Mitgesellschafter am Tisch ließen keine Klage hören in Bezug auf Ihre Gerichte. Detaillierter kann ich natürlich nur mein Gericht bewerten. Das will ich hiermit machen. Die Leber wurde sehr klassisch mit einem Stampf sowie sautiertem, dann angebratenem Gemüsen serviert. Hinzu keine angebratenen Zwiebeln, wie ich aus meiner Kindheit liebe, sondern ein süßes Zwiebelchutney. Das Gericht konnte meinen Erwartungen standhalten. Die Leber melliert gebraten, noch ganz leicht rosa im Inneren, sehr gut. Stampf und Gemüse gute Begleiter. Besonders das Chutney passte hervorragend. Eine Inspiration, wenn ich mal wieder zu Hause für mich selber Leber zubereite.
Wir schlossen das Essen mit einer "knackigen" Creme Brulee von der Tageskarte.
Die Weinkarte ist sehr limitiert, man beschränkt sich auf Orts- und Gutsweinqualitäten hauptsächlich aus Deutschland. Eine erste Lage oder ein großes Gewächs für den besonderen Abend finden sich nicht. Aber auch der anspruchsvollere Weintrinker sollte etwas nach seinem Gusto finden können. Ich konnte das mit einem Spätburgunder von Salwey sowie dem Ortsriesling von Robert Weil.
Der Service hatte sehr viel zu tun an diesem Abend mit voll besetzten Tischen. Trotzdem gab es keinerlei Längen im Ablauf. Die Gerichte wurden mit guten, wohldosierten Pausen serviert. Alle Kräfte, die sich um uns kümmerten waren vom Fach. Wir hatten nichts auszusetzen.
Gasträume und Sanitäreinrichtungen waren wie schon gesagt stilvoll eingerichtet und tadellos sauber, auch hier keine Beschwerden.
Fazit: Einstimmig stimmten alle dem Wunsch nach Wiederholung zu, aber dann im Sommer auf der Terrasse. PLV sehr gut, wir hatten auf der Rechnung knapp 200 EUR für 4 Personen stehen, für das gebotene ohne Fehl und Tadel!
Weiter so, das Restaurant macht einen guten Job!