Allgemein
Wenn man in die Philharmonie geht ist das schöne der junge Mann, der ein Tablet mit sich herumträgt, auf dem ein No Photo Symbol abgebildet ist. Ich meine das wirklich so, weil ich das skuril, seltsam und deshalb auch authentisch finde. Wer kommt schon auf so eine Idee? In der Pause stellt er sich in die Mitte des Raumes, so dass ihn jeder sehen kann. Fast hätte ich ihn gefragt, ob ich ein Bild von ihm machen kann, aber dann sind wir doch weiter ins australische Restaurant am Potsdamer Platz gezogen. Es liegt direkt am wohl künstlichsten Ort, den Berlin zu bieten hat. Da, wo nur die Touristen hingehen, die selbst die Potsdamer Platz Arkaden für etwas Besonderes halten. Authentisches sucht man hier noch immer weitgehend vergebens. Das Restaurant hat die Atmosphäre einer Bahnhofshalle, genauso wie der Platz davor. Die Räume sind voll mit Tischen, die Farbe ist gut designt und Fotos aus dem Outback gibt es natürlich auch.
Essen
Das Essen besteht aus Burgern und indisch beeinflusster australischer Küche. Der Burger wird auf einem Teller serviert, der mit einem Stück Backpapier vor Ketchup und Sauce geschützt ist. Dazu gibt es wenig Cole Slaw und dicke Pommes. Ja, den Burger kann man essen, sogar wenn er aus Känguru besteht. Es gibt britisches Bier, alkoholfreies Holsten und neuseeländische Weine. Die Preise beinhalten 50% Touristen- und Potsdamer Platz-Steuer, das ist völlig in Ordnung so.
Service
Der Service ist zuverlässig und aufmerksam, was aber auch nicht so schwierig ist, da nur wenige Tische besetzt sind. Irgendwie finde ich die Luft sehr stickig.
Und sonst?
Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, warum ich hier jemals wieder hingehen sollte, das Restaurant ist so glattgebügelt, wie es nur geht. Ich weiß nicht, warum man nicht versucht hat, etwas Authentizität zuzulassen. Ist es die Angst vor dem Unerwarteten? Auf jeden Fall ist es so langweilig wie die Bundesliga im Jahr 2015. Wer will das eigentlich noch sehen? Soll ich jetzt noch schreiben, dass ich Andreas‘ Kümmerts Auftritt super fand? Ich meine, ihn kenne ich nicht, aber die Aktion war doch genau das, was man ab und zu mal sehen will. Lang lebe das Andere! Nichts wie weg hier.
Allgemein
Wenn man in die Philharmonie geht ist das schöne der junge Mann, der ein Tablet mit sich herumträgt, auf dem ein No Photo Symbol abgebildet ist. Ich meine das wirklich so, weil ich das skuril, seltsam und deshalb auch authentisch finde. Wer kommt schon auf so eine Idee? In der Pause stellt er sich in die Mitte des Raumes, so dass ihn jeder sehen kann. Fast hätte ich ihn gefragt, ob ich ein Bild von ihm machen kann, aber dann... mehr lesen
Corroboree im Sony Center
Corroboree im Sony Center€-€€€Restaurant, Bar, Cafe03026101705Bellevuestr. 5, 10785 Berlin
2.0 stars -
"Billabong heißt Wasserloch" Ehemalige UserAllgemein
Wenn man in die Philharmonie geht ist das schöne der junge Mann, der ein Tablet mit sich herumträgt, auf dem ein No Photo Symbol abgebildet ist. Ich meine das wirklich so, weil ich das skuril, seltsam und deshalb auch authentisch finde. Wer kommt schon auf so eine Idee? In der Pause stellt er sich in die Mitte des Raumes, so dass ihn jeder sehen kann. Fast hätte ich ihn gefragt, ob ich ein Bild von ihm machen kann, aber dann
Geschrieben am 23.01.2015 2015-01-23| Aktualisiert am
23.01.2015
Besucht am 22.05.2014
Allgemein
"Welcome down under" heisst es im Corroboree im Sonycenter. Gut per ÖPNV zu erreichen, parken kann man sicher auch irgendwo. Das Lokal ist in der unteren Etage teilweise barrierefrei, Toiletten habe ich nur im Obergeschoss gesehen.
Es gibt innen sehr viel Platz, schöner sitzt man im Außenbereich, wohl behütet von der Centerkuppel, allerdings recht eng zum Nebenmann. Das Publikum ist bunt gemischt, Berlin eben. Wir hatten keine Reservierung, wer sicher gehen will, sollte reservieren. Der Vergleich mit einer 2006 erworbenen Speisekarte zeigt erstaunlicherweise, dass die Preise nicht angehoben wurden.
Bedienung
Wir wurden kurz nach unserem Platz nehmen vom Service entdeckt, was bei der vollen Außenbesetzung nicht immer einfach ist. Die Bestellung konnte umgehend aufgegeben werden. Zu den Salaten wurden verschiedene Dressings angeboten, ich fragte den Service, welches davon ein Klares sei. Als Antwort kam dann minder freundlich die Aufzählung der Dressings. Lesen kann ich aber schon. Auf die Frage, was denn das Corroboreedressing sei kam ein hilfloses "Irgendwas mit Vanille, Zucker, so da". Ok, lassen wir die Fragen.
Der Service war flott, auch weitere Getränke konnten bestellt werden.
Der Salat wurde serviert mit dem Kommentar " hier der Salat Dings Bums mit Dingensdressing bums bla". So wusste ich, was ich bestellt hatte. Beim Steak wurde der Gargrad erfragt, auch Salz, Pfeffer und Ketchup wurden gereicht. Die Rechnung kam schnell. Insgesamt drei Sterne für flotte Leistung mit leichter Berliner Schnauze.
Essen
Die Speisekarte bietet Heißgetränke, Soft Drinks, Säfte, Smoothies und Bier. Preislich im oberen Bereich. 0,5l Newcastle zu 4,40€.
Man kann bis 14 Uhr frühstücken, dann locken Burger, Salate, Steaks wie Rind, Krokodil oder Känguruh, Pasta, Fusion Style und diverses Fingerfood. Preislich im guten Rahmen, Hauptgerichte im Durchschnitt zwischen 9€ und 20€.
Wir bestellten vorweg die Asian chicken fingers (5,50€), saftige Hähnchenstreifen in Kokoskruste mit Mangodipp und Coleslaw, optisch schön angerichtet und schmackhaft.
Der Mann wählte das 250g Rib Eye mit Wokgemüse und Backkartoffel (wahlweise auch Aussie fries oder Macadamiareis) zu 19,90€. Das Fleisch war wie gewünscht medium und von guter Qualität, die Beilagen hatten keine Besonderheit.
Ich hatte den Salat Gold coast chicken (9,50€) mit Tomaten, Trauben, Paprika, Möhren, Ananas und nach Tandoori-Art mariniertem Hähnchen mit Asia-Joghurt-Dressing. Die Portion war gut, die Salatzutaten frisch und optisch schön angerichtet sowie mundgerecht geschnitten. Beim Hähnchen suche ich den Geschmack der Tandoori-Art noch, auch das Asia beim Joghurt wollte sich nicht so recht zeigen. Der Pfeffer aus dem Streuer konnte das Ganze gut würzen, war selbiger nämlich schön pfeffrig und geschmackvoll. Das dazu gereichte Baguette, laut Karte "frisch", war bestimmt morgens frisch, jetzt leider schon etwas trocken und dröge.
Insgesamt hat es uns geschmeckt, für das PLV war das Angebotene in Ordnung. Das Fleisch hätte etwas wärmer sein können und insgesamt fehlte uns "das Besondere".
Ambiente
Im Außenbereich sitzt es sich sehr schön mitten im trubeligen Sonycenter, trotzdem angenehm ruhig. Im Innenbereich wird es sicher bei voller Besetzung sehr laut. Die Tische waren mit brennender Kerze und den Speisekarten ausgestattet, Besteck etc. gab es dann vom Service. Innen sorgen australische Akzente für das passende Feeling. Insgesamt ein schön gestaltetes Lokal mit Blick fürs Detail, selbst auf dem Klo grüßt der Gekko. Wir haben uns wohlgefühlt und man kann dort sicher auch einen längeren Abend verbringen. Einen Stern Abzug wegen der doch recht nahen Nähe zu den Nachbartischen und die für manch einen sicher hinderliche Treppe zu den Toiletten.
Sauberkeit
Der Außenbereich war sauber, auch Geschirr, Besteck etc. Der Innenraum war leer, aber auch hier konnte beim kurzen Durchhuschen nichts Schlimmes festgestellt werden. Einen Stern Abzug für die nicht ganz so aufgeräumten Toiletten.
Fazit: Solides essen in schöner Atmosphäre zu anständigen Preisen. Gegen einen Besuch spricht nichts.
Allgemein
"Welcome down under" heisst es im Corroboree im Sonycenter. Gut per ÖPNV zu erreichen, parken kann man sicher auch irgendwo. Das Lokal ist in der unteren Etage teilweise barrierefrei, Toiletten habe ich nur im Obergeschoss gesehen.
Es gibt innen sehr viel Platz, schöner sitzt man im Außenbereich, wohl behütet von der Centerkuppel, allerdings recht eng zum Nebenmann. Das Publikum ist bunt gemischt, Berlin eben. Wir hatten keine Reservierung, wer sicher gehen will, sollte reservieren. Der Vergleich mit einer 2006 erworbenen Speisekarte... mehr lesen
Corroboree im Sony Center
Corroboree im Sony Center€-€€€Restaurant, Bar, Cafe03026101705Bellevuestr. 5, 10785 Berlin
4.0 stars -
"Wahres Australienfeeling kommt nicht auf" BerryAllgemein
"Welcome down under" heisst es im Corroboree im Sonycenter. Gut per ÖPNV zu erreichen, parken kann man sicher auch irgendwo. Das Lokal ist in der unteren Etage teilweise barrierefrei, Toiletten habe ich nur im Obergeschoss gesehen.
Es gibt innen sehr viel Platz, schöner sitzt man im Außenbereich, wohl behütet von der Centerkuppel, allerdings recht eng zum Nebenmann. Das Publikum ist bunt gemischt, Berlin eben. Wir hatten keine Reservierung, wer sicher gehen will, sollte reservieren. Der Vergleich mit einer 2006 erworbenen Speisekarte
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Wenn man in die Philharmonie geht ist das schöne der junge Mann, der ein Tablet mit sich herumträgt, auf dem ein No Photo Symbol abgebildet ist. Ich meine das wirklich so, weil ich das skuril, seltsam und deshalb auch authentisch finde. Wer kommt schon auf so eine Idee? In der Pause stellt er sich in die Mitte des Raumes, so dass ihn jeder sehen kann. Fast hätte ich ihn gefragt, ob ich ein Bild von ihm machen kann, aber dann sind wir doch weiter ins australische Restaurant am Potsdamer Platz gezogen. Es liegt direkt am wohl künstlichsten Ort, den Berlin zu bieten hat. Da, wo nur die Touristen hingehen, die selbst die Potsdamer Platz Arkaden für etwas Besonderes halten. Authentisches sucht man hier noch immer weitgehend vergebens. Das Restaurant hat die Atmosphäre einer Bahnhofshalle, genauso wie der Platz davor. Die Räume sind voll mit Tischen, die Farbe ist gut designt und Fotos aus dem Outback gibt es natürlich auch.
Essen
Das Essen besteht aus Burgern und indisch beeinflusster australischer Küche. Der Burger wird auf einem Teller serviert, der mit einem Stück Backpapier vor Ketchup und Sauce geschützt ist. Dazu gibt es wenig Cole Slaw und dicke Pommes. Ja, den Burger kann man essen, sogar wenn er aus Känguru besteht. Es gibt britisches Bier, alkoholfreies Holsten und neuseeländische Weine. Die Preise beinhalten 50% Touristen- und Potsdamer Platz-Steuer, das ist völlig in Ordnung so.
Service
Der Service ist zuverlässig und aufmerksam, was aber auch nicht so schwierig ist, da nur wenige Tische besetzt sind. Irgendwie finde ich die Luft sehr stickig.
Und sonst?
Ganz ehrlich? Ich habe keine Ahnung, warum ich hier jemals wieder hingehen sollte, das Restaurant ist so glattgebügelt, wie es nur geht. Ich weiß nicht, warum man nicht versucht hat, etwas Authentizität zuzulassen. Ist es die Angst vor dem Unerwarteten? Auf jeden Fall ist es so langweilig wie die Bundesliga im Jahr 2015. Wer will das eigentlich noch sehen? Soll ich jetzt noch schreiben, dass ich Andreas‘ Kümmerts Auftritt super fand? Ich meine, ihn kenne ich nicht, aber die Aktion war doch genau das, was man ab und zu mal sehen will. Lang lebe das Andere! Nichts wie weg hier.