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"Hier weht ein neuer, positiver Wind"
Geschrieben am 19.06.2019 2019-06-19 | Aktualisiert am 19.06.2019

"Ein Platz zum Relaxen in Minigolfpausen"
Geschrieben am 15.01.2015 2015-01-15 | Aktualisiert am 09.06.2019

"Neuer Betreiber ist jetzt die Familie Posselt"
Geschrieben am 09.06.2019 2019-06-09 | Aktualisiert am 20.06.2019

Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313 herkommend am Ortseingang nach der Esso Tankstelle 2x rechts abbiegen, dann geradeaus bis die Straße in einen betonierten Feldweg mündet. Ab hier ist die Ponderosa ausgeschildert.
Service
Das Lokal war für einen Dienstagabend mit gut gemischtem Publikum ausgelastet, der Biergarten fast voll besetzt. Ein sehr freundlicher junger Kellner und eine weibliche Kollegin hatten den Laden voll im Griff. Alles ging flott und zügig, aber dennoch freundlich und entgegenkommend.
Das Essensangebot
Ist deutlich schwäbisch geprägt und wurde attraktiv umgestaltet. Für jeden Wochentag gibt es ein wechselndes Mittagsgericht à 6,90 €. Für zwischendurch ein ordentliches Angebot an Vesper und ein übersichtliches à la carte Angebot mit Tendenz zum Internationalen. Alles zu sehr humanen Preisen.
Für den ersten Test entschied ich mich für ein Schnitzel vom schwäbisch hällischen Landschwein (12,90 €), landläufig auch bekannt als „Mohrenköpfle“ wegen seinem schwarzen Kopf und Gegenteil. Als Beilage konnte man wählen zwischen Pommes Frites und Salatteller. Entschied mich für letzteren. Dazu ein Export von König Ludwig (0,5l à 3,20 €).
Das Bier sehr frisch und gut eingeschenkt kam im Handumdrehen. Das Schnitzel dauerte etwas länger, aber nicht unangenehm. Was da serviert wurde versetzte mich erst mal in Erstaunen.
Zwei goldbraun in der Pfanne gebratene Schnitzel (was die Marmorierung eindeutig bewies) nahmen den größten Teil des Tellers ein. Die Schnitzel ca. 0.5 cm hoch, perfekt paniert wie aus dem Lehrbuch. Gut gewürzt, für meinen Geschmack brauchte ich nur noch etwas Pfeffer aus der bereitgestellten Pfeffermühle.
Der Salat, sehr frischer Blattsalat auf ausgezeichnetem schwäbischen Kartoffelsalat und geraspelten Möhren dezent schmackhaft angemacht und mit frischen Kräutern verziert, sowas isst man gerne.
Für 16,10 € ein gutes PLV.
Die Sauberkeit von Lokal, Biergarten und Toiletten gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Eine Einkehr in diesem Lokal kann ich bedingungslos empfehlen.