Besucht am 18.07.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 82 EUR
Zum Goldstein Mainz
Nolux lebt. Und spaziert mit seinem Schwager nach Mainz um im Frankfurter Hof einen feinen Blues Rock Abend zu verbringen. Da wir eher nie bist gar nicht ohne unsere Frauen ausgehen, ging es außerdem vorab zwecks Stärkung und Auffüllung des Hopfenpegels zum zwei Minuten entfernten GOLDSTEIN.
Das Restaurant ZUM GOLDSTEIN kannten wir beide von früheren Besuchen, mein letzter Besuch allerdings ist schon über zwei Jahr her.
Es war ein lauer Sommerabend und so versuchte ich optimistisch am gleichen Morgen noch per Email einen Tisch draußen zu reservieren. Ich warte bis heute noch auf eine Antwort :-(
Draußen deshalb, da es das Wetter zu ließ und man im Goldstein herrlich unter großen Kastanien sitzt. Um kurz nach 17 Uhr gelangten wir durchs Tor und die paar Treppenstufen in den Goldstein Biergarten. Von den ca. 20 Tischen waren schon zwei oder drei belegt, einige hatten einen Reservierungsstein auf der Platte liegen. Kurzen Moment gewartet bis uns eine junge Dame vom Service bemerkte. Gleich wurde gefragt ob wir reserviert hätten, worauf ich nur meinte „versucht hab ich's“. Keine Reaktion. Wir durften uns dann von drei Zweiertischen einen raus suchen.
Zwischendurch klingelte immer wieder das Telefon zwecks Reservierungsanfragen, sofern ich das mitbekommen habe. Und immer mehr potentielle Gäste kamen an. Die meisten wurden weggeschickt, es wäre alles reserviert. Nur komisch, dass in den knapp zwei Stunden die wir da waren einige „reservierte“ Tische nicht belegt wurden, sondern erst kurz bevor wir gingen. Da hat man es wohl nicht nötig mehr Umsatz zu machen.
Egal, wir waren ja da, hatte einen Platz bekommen und bekamen auch schnell die Speisekarte gereicht. Wir bestellten dann sofort zwei „Münchener Hell“ von Paulaner, welches hier frisch vom Fass kommt. (0,5 / 4€). Ganz früher wurde hier selbst noch gebraut, mittlerweile hat man mit Paulaner Fass- und Flaschenbieren ein gutes Sortiment an besten Bieren.
Die Speisekarte ist relativ übersichtlich. Da gibt es Kleinigkeiten zum Wein, deftiges aus der Brauhausküche und tagesabhängige feine Spezialitäten. (Karte ist auszugsweise im Internet einzusehen). Ich versuchte mich zwischen dem Goldstein LIM Burger (Burger mit Limburgerkäse), dem Jägerschnitzel und dem Rumpsteak zu entscheiden. Letzteres bekam dann den Zuschlag in der Variante mit Schmorzwiebeln, Kräuterbutter und Bratkartoffeln. Mein Begleiter nahm das Rumpsteak Madagascar in Pfefferrahmsauce. Und da es so warm war und Vitamine gut tun, bestellte ein jeder noch den Beilagensalat und ein weiteres Helles dazu.
Das Bier kam dann auch wieder flott, nur der Salat ließ dann fast eine halbe Stunde auf sich warten. Es wurde nun auch immer voller im Biergarten und die drei Damen im Service hatten gut zu tun mit Getränken nachzukommen.
Genau so wie ich ihn noch vom letzten Besuch in Erinnerung hatte. Die selbe umständliche Schüssel, bei der jederzeit der Salat vorne raus zu springen drohte. Inhaltlich ein bunter Mix an frischesten Zutaten. Lollo Rosso und Lollo Bionda machten das Gros aus, aber auch Radieschen, Tomaten, Gurke und rote Bete waren zu finden. Alles sehr gut mariniert und mit Gartenkresse garniert. So sollte ein Beilagensalat immer sein. 4*
Serviert wurde das Ganze in einem gusseisernen Pfännchen, gerade warm genug um sich nicht daran zu verbrennen. Das Steak wurde unter einem Berg von geschmorten Zwiebeln begraben, die Kräuterbutter saß auf einer Zitronenscheibe. Die Bratkartoffeln rechts daneben sahen erst mal ein bisschen wenig aus, am Ende war die Portion aber genau richtig. Und dieses Mal auch besser gebraten als das letzte Mal. Nur mit der Würze happerte es erneut. Doch diesmal bekamen wir Salz- und Pfeffermühle. Da haben wir es uns passend gemacht. Qualitativ gab es an unseren Essen absolut nichts auszusetzen. Die Steaks wie gewünscht Medium, bzw. Medium-rare. Das Fleisch war saftig und zart. Der Fettrand wurde beim Braten dran gelassen und mit serviert, ich habe ihn dann abgeschnitten und nicht gegessen. War mir noch zu lapprig. Im Grunde gab es nix zu meckern. Nur besser Würzen! 4*
Gut gesättigt bestellten wir aus der gut sortierten Digestif Karte einen Trester aus dem Barrique (3,80€) und einen Dirker Mirabellen Schnaps (3,90€). Und da noch etwas Zeit bis Konzertbeginn war noch jeder ein Bier, diesmal durfte es für mich ein Paulaner Zwick'l sein (0,4 / 4€). Ein schönes, süffiges, naturtrübes Kellerbier. LECKER!
Das Bezahlen war kein Problem, wir teilten uns die Rechnung und bezahlten bar. Freundlich verabschiedet verließen wir die Lokalität. Wir kommen bestimmt wieder. Mann sitzt so herrlich ruhig und entspannt unter den (verdreckten) Schirmen (die hätten es mal nötig) , bzw. den Kastanien.
Fazit:
Nach wie vor eine gute Adresse für leckeres Essen mit besten Bieren aus München! Das Essen erschien mir diesmal besser als beim letzten Besuch vor zwei Jahren. Die Auswahl an Speisen ist toll, die Biere ebenfalls sehr gut und auch die Weinkarte wird von Jahr zu Jahr besser. 4*
Der Service war an diesem Abend stets bemüht, freundlich und präsent. Einen halbe Stern muss ich dennoch abziehen, man kann ja wenigstens auf eine Email antworten. Das nächste Mal rufe ich wohl besser an. 3,5*
Die Sauberkeit (3,5*) betreffend kann ich diesmal ja nur den Außenbereich bewerte und die Toiletten. Diese befinden sich im Keller des Anwesen und hierfür müssen schon ein paar Stufen bewältigt werden. Dort war jedenfalls alles in Ordnung. Draußen die Tische ebenfalls sauber, und auf denn ersten Blick auch sonst nichts zu beanstanden. Nur die Sonnen- oder Regenschirme haben eine Reinigung dringend nötig. Schwarze Flecken gefallen nicht jedem. Eigentlich bräuchte es die gar nicht. Die Bäume sind eigentlich dicht genug. Wenn es wirklich heftig regnen sollte könnte man die Schirme immer noch aufspannen.
Daher muss ich auch beim Ambiente Abstriche machen. Innen ist es urgemütlich, draußen ruhig, ebenfalls urig und eigentlich zum Wohlfühlen. Schaft die Schirme weg! 3,5*
Über das PLV hatte ich bei letzten Bericht schon die Bierpreispolitik bemängelt. Mittlerweile sehe ich es nicht mehr ganz so eng, immerhin stimmen die Preise mit denen von vor zwei Jahren überein und das Paulaner gibt es auch nicht an jeder Ecke. 4*
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Zum Goldstein Mainz
Nolux lebt. Und spaziert mit seinem Schwager nach Mainz um im Frankfurter Hof einen feinen Blues Rock Abend zu verbringen. Da wir eher nie bist gar nicht ohne unsere Frauen ausgehen, ging es außerdem vorab zwecks Stärkung und Auffüllung des Hopfenpegels zum zwei Minuten entfernten GOLDSTEIN.
Das Restaurant ZUM GOLDSTEIN kannten wir beide von früheren Besuchen, mein letzter Besuch allerdings ist schon über zwei Jahr her.
Es war ein lauer Sommerabend und so versuchte ich optimistisch am gleichen Morgen... mehr lesen
Zum Goldstein
Zum Goldstein€-€€€Restaurant, Brauhaus06131236576Kartäuserstraße 3, 55116 Mainz
4.0 stars -
"Nach wie vor eine gute Adresse für leckeres Essen mit besten Bieren aus München!" NoluxZum Goldstein Mainz
Nolux lebt. Und spaziert mit seinem Schwager nach Mainz um im Frankfurter Hof einen feinen Blues Rock Abend zu verbringen. Da wir eher nie bist gar nicht ohne unsere Frauen ausgehen, ging es außerdem vorab zwecks Stärkung und Auffüllung des Hopfenpegels zum zwei Minuten entfernten GOLDSTEIN.
Das Restaurant ZUM GOLDSTEIN kannten wir beide von früheren Besuchen, mein letzter Besuch allerdings ist schon über zwei Jahr her.
Es war ein lauer Sommerabend und so versuchte ich optimistisch am gleichen Morgen
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Zum Goldstein
Besucht am 16.03.2015
Zum Goldstein Mainz
Das Brauhaus „Zum Goldstein“ war früher wirklich mal eines. In Mainz gab es gut 40 Brauereien, man mag es heute kaum glauben, ist Mainz doch heute die Wein-Hauptstadt Deutschlands (Great Wine Capital). Ein paar Brauereien (wenn auch sehr kleine) gibt es heute immer noch. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Goldstein aufgekauft und die Produktion dort eingestellt. Heute schenkt man bayrisches Bier aus…
Mindestens einmal im Jahr sind wir dort, hatte bisher aber nie eine Bewertung geschrieben. Wieso auch immer… Unser eigentliches Ziel an diesem Abend war ausgebucht. Also ab in den Goldstein, mir war nach deftiger Küche. Inmitten der Altstadt befindet sich das ehemalige Brauhaus. Heute eine feine Adresse für bayrisches Bier und herzhafte Speisen. In der warmen Jahreszeit sitzt man schönsten unter der riesigen Kastanie im Biergarten, der bietet Platz für gut 60-70 Leute. Im Sommer fließen dann schon mal ein paar Liter die Kehlen runter.
Zu erreichen ist der Gastraum und der Biergarten durch ein Tor über eine Treppe. Der Biergarten ist noch im Winterschlaf. Nur ein paar Raucher tummeln sich dort. Wir gehen also durch die Eingangstür und stehen erst mal vor einem schweren Vorhang. Diesen zur Seite gekämpft muss man aufpassen, dass man nicht gleich in den Keller weiter marschiert. Wir halten uns links und gehen durch eine weitere Tür in den Gastraum. Dort sitzen schon drei Gruppen, ca. 18 Personen. Ein Pärchen, und zwei Gruppen, eine davon nicht von dieser Welt. Hörte sich amerikanisch an…
Ich stehe also da, schaue nach links Richtung Theke, da strahlt mich eine junge Dame in freundlichem Schwarz an und meint nur „Bitte“ und zeigt in den Raum. Okay, ein Tisch zeigt ein „Reserviert“ Schild, zwei andere wohl frei. Wir wählen den Linken. Der zweite zu nah an dem Pärchen. Der freie Sechsertisch blieb aus Anstand frei. Den Mantel der Dame hänge ich an der pfiffigen Garderobe auf. Stahlseile von der Decke zum Boden gespannt, daran Hacken für Jacken und Mäntel und Steine als Deko. Das hat was… Wir setzen uns. Da fällt auf, upps, da stehen ja benutzte Gläser… Der Kellnerin fällt dies aber auch sofort auf und räumt geschwind den Tisch ab und wischt mal dünn drüber. Wir sitzen bequem auf dunklem Polster. Ich auf einem Stuhl, Fräulein auf einer Bank, die einmal rund um den Raum läuft. Hier kann man laaange sitzen! Der Tisch aus hellem Holz, sehr massiv, wahllos eingelassen ein Stein in der Tischplatte. Die Wände in hellem Terrakotta-Ton gestrichen oder getupft, keine Ahnung, die Decke aus dunklen schweren Holzbalken. Gut möglich, dass es sich noch um originale handelt. Strahler geben ein indirektes Licht auf die Gäste. Mittendrin sitzt der gute alte Bacchus auf einem Sockel und grinst natürlich nüchtern in die Runde. Wahrscheinlich schmunzelt er über den Spruch an den Wänden. (den krieg ich aber beim besten Willen nicht mehr zusammen…)
Wir bekommen nach kurzer Wartezeit die Karte(n). Eine Speisekarte, eine Getränkekarte. (Sowohl in Deutsch wie auch in Englisch präsentiert!) Ein DinA3 Karton, mittig gefaltet. Ein Deckblatt, eine Seite mit Vorspeisen (3) und Salate (3), dann „aus der Pfanne“ (4) und „Meenzer Kleinigkeiten“ (4 Speisen wie in der Weinstube). Das war es dann auch schon. Ein DinA4 Blatt dazwischen offeriert die Tagesangebote. Zwei Vorspeisen, vier Hauptgänge und zwei Desserts. Die Getränkekarte weißt neben dem Bier (Paulaner, Münchener Hell + Dunkel, Weißbier, alkoholfrei usw…) aber auch eine feine Auswahl an Rheinhessischen Weinen (Lisa Bunn / Nierstein u.a.) und Rheingauer Gewächse (Schloss Rheinhartshausen) Ich wähle das Helle (4€ / 0,5), Fräulein eine Rheingauer Riesling trocken, vom Schloss (4,90€ / 0,2), dazu ein Fläschen Wasser (Petersthaler, 2,40€ / 0,25). Alles kommt recht zügig an unseren Tisch, das Wasser erst dort geöffnet und eingegossen. Wir sind zufrieden mit der Wahl. Nur hatte ich das Helle nicht so süßlich in Erinnerung, hmmm… Wir hatten mit den Getränken auch die Speisen bestellt. Daher kam auch bald unser Vorspeisensalat. Fast alle Hauptgänge werden ohne Salatbeilage geliefert. Dieser schlägt also extra zu Buche…
„Unser beliebter frischer Beilagensalat“ (3,50€)
Man könnte es fast glauben. Eine ovale Schale aus der uns frische Zutaten ins Gesicht springen. Im wahrsten Sinne. Die Schale ist hinten höher als vorn, und wenn man nicht aufpasst beim reinstechen, flutscht auch schon mal was vorn über. Aber wir sind ja anständig und können uns benehmen. Alles landet da wo es hingehört. Und das ist auch gut so. Denn der Salat schmeckt! Lollo Rosso, frisch geraspelte Möhren, teilweise geschälte Gurken, Frühlingslauch, Tomatenscheiben. Und alles separat angemacht. Nur Salz fehlte. Dafür gab es dann auf dem Tisch diesen Streuer mit mehr Reis wie Salz drin. Das Pfefferdingens rührte ich nicht an. Guter Einstieg! 4*
Es ging auch flott weiter. Unsere Bedienung fragte zwischendrin nach, ob es schmeckt, der Küchenchef schaute auch immer mal her, saß er mir doch gegenüber bei dem Pärchen. Die ganze Zeit. Daher auch keine Fotos :-( Kaum abgeräumt kamen auch unsere Hauptgänge…
Franks Spinatknödel (12,80€)
Frank heißt wohl der Koch. Zwei Mordsdinger, sehr fluffig. Bestimmt sieben Zentimeter im Durchmesser. Ein Semmelknödel mit frischem Blattspinat. Etwas fad, aber ein wenig Salz war noch im Reisstreuer. Dazu ein halbes Pfund Salbeibutter (flüssig) und Parmesanspäne. Mit Salz und reichlich Butter war das auch wirklich gut. Einen halben durfte / musste ich auch essen. Das war wirklich mächtig! Handwerklich sehr gut, leider zu fad… 3,5*
Jägerschnitzel mit Bratkartoffeln und würziger Pilzrahmsoße (14,80€)
Ich hörte noch wie die Schnitzel geklopft wurden. Zwei handtellergroße Schnitzel, umgeben von einer schmackhaften Pilzrahmsoße, in der sich einige Champignonviertel tummelten. Auch hier fehlte Salz. Vielleicht hatten die in der Küche dieselben Streuer wie wir? Aber die Grundwürze passte, Die Schnitzel zart, wellig gebraten, komischerweise perfekt gewürzt. Die Bratkartoffeln, serviert in einem extra Schälchen, hatten wieder eine Nachwürzung nötig. Hier und da auch etwas zu dunkel geraten. Letztendlich aber akzeptabel.
Früher wurde dieses Gericht auch als „Altdeutsches Jägerschnitzel“ angepriesen und kam zusätzlich mit Zwiebeln daher. Auch hier 3,5*
Beim Abräumen wieder die Nachfrage ob alles passt. Dann erst mal warten. Die Amis wollte zaheln, die Kasse spielte nicht mit. Wir hörten nur ein Gepiepe. Irgendwann kam die Kellnerin und fragte uns nach einem Dessertwunsch oder Cafè. Na dann, einen Espresso (2,60€) für die Dame. Dazu gab es ein kleines Cookie, wohl selbstgebacken, so wie es aussah und schmeckte… Dann wollte die andere Gruppe zahlen. Getrennt. Mit Karte! Dabei steht in der Speiskarte, momentan nicht mit Kreditkarte zahlen möglich. Okay, EC ging wohl. Oder doch nicht. Die Bedienung lief mit dem Lesegerät einen Halbmarathon bis alle Daten übermittelt waren. Immer auf der Suche nach dem Netz… Ich wollte dann lieber bar zahlen. Immerhin wollten wir noch heim bevor es hell wird. Bar ging dann auch wirklich flott…
Fazit:
Wenn das Essen ordentlich gewürzt aus der Küche kommen, hätte man problemlos 4* geben können. So aber nur 3,5*. Der Service ist freundlich, immer zur Stelle und flott. 4* Der Innenraum wirkt einladend, gemütlich, 4,5* für’s Ambiente. Sauberkeit 4*. Eigentlich nix zu beanstanden. Die Toiletten befinden sich im tiefen Keller. Die Treppe dorthin darf man aber wohl auch nur mit maximal drei Bieren hinuntersteigen, unten geht es auch noch mal um ein paar Ecken bis zum stillen Örtchen. Achtung, nicht verlaufen! Aber alles sauber und anständig. Nur das Wasser ist kalt, die Hände werden mit Luft getrocknet. PLV ist in Ordnung, nur die Preise fürs Bier finde ich überzogen.
Alles in allem eine Empfehlung wert. Gerade im Sommer lädt der Biergarten zum Verweilen.
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Zum Goldstein Mainz
Das Brauhaus „Zum Goldstein“ war früher wirklich mal eines. In Mainz gab es gut 40 Brauereien, man mag es heute kaum glauben, ist Mainz doch heute die Wein-Hauptstadt Deutschlands (Great Wine Capital). Ein paar Brauereien (wenn auch sehr kleine) gibt es heute immer noch. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Goldstein aufgekauft und die Produktion dort eingestellt. Heute schenkt man bayrisches Bier aus…
Mindestens einmal im Jahr sind wir dort, hatte bisher aber nie eine Bewertung geschrieben. Wieso auch... mehr lesen
Zum Goldstein
Zum Goldstein€-€€€Restaurant, Brauhaus06131236576Kartäuserstraße 3, 55116 Mainz
4.0 stars -
"Herzhafte Küche und das wohl teuerste Bier in Mainz!" NoluxZum Goldstein Mainz
Das Brauhaus „Zum Goldstein“ war früher wirklich mal eines. In Mainz gab es gut 40 Brauereien, man mag es heute kaum glauben, ist Mainz doch heute die Wein-Hauptstadt Deutschlands (Great Wine Capital). Ein paar Brauereien (wenn auch sehr kleine) gibt es heute immer noch. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Goldstein aufgekauft und die Produktion dort eingestellt. Heute schenkt man bayrisches Bier aus…
Mindestens einmal im Jahr sind wir dort, hatte bisher aber nie eine Bewertung geschrieben. Wieso auch
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Nolux lebt. Und spaziert mit seinem Schwager nach Mainz um im Frankfurter Hof einen feinen Blues Rock Abend zu verbringen. Da wir eher nie bist gar nicht ohne unsere Frauen ausgehen, ging es außerdem vorab zwecks Stärkung und Auffüllung des Hopfenpegels zum zwei Minuten entfernten GOLDSTEIN.
Das Restaurant ZUM GOLDSTEIN kannten wir beide von früheren Besuchen, mein letzter Besuch allerdings ist schon über zwei Jahr her.
Es war ein lauer Sommerabend und so versuchte ich optimistisch am gleichen Morgen noch per Email einen Tisch draußen zu reservieren. Ich warte bis heute noch auf eine Antwort :-(
Draußen deshalb, da es das Wetter zu ließ und man im Goldstein herrlich unter großen Kastanien sitzt. Um kurz nach 17 Uhr gelangten wir durchs Tor und die paar Treppenstufen in den Goldstein Biergarten. Von den ca. 20 Tischen waren schon zwei oder drei belegt, einige hatten einen Reservierungsstein auf der Platte liegen. Kurzen Moment gewartet bis uns eine junge Dame vom Service bemerkte. Gleich wurde gefragt ob wir reserviert hätten, worauf ich nur meinte „versucht hab ich's“. Keine Reaktion. Wir durften uns dann von drei Zweiertischen einen raus suchen.
Zwischendurch klingelte immer wieder das Telefon zwecks Reservierungsanfragen, sofern ich das mitbekommen habe. Und immer mehr potentielle Gäste kamen an. Die meisten wurden weggeschickt, es wäre alles reserviert. Nur komisch, dass in den knapp zwei Stunden die wir da waren einige „reservierte“ Tische nicht belegt wurden, sondern erst kurz bevor wir gingen. Da hat man es wohl nicht nötig mehr Umsatz zu machen.
Egal, wir waren ja da, hatte einen Platz bekommen und bekamen auch schnell die Speisekarte gereicht. Wir bestellten dann sofort zwei „Münchener Hell“ von Paulaner, welches hier frisch vom Fass kommt. (0,5 / 4€). Ganz früher wurde hier selbst noch gebraut, mittlerweile hat man mit Paulaner Fass- und Flaschenbieren ein gutes Sortiment an besten Bieren.
Die Speisekarte ist relativ übersichtlich. Da gibt es Kleinigkeiten zum Wein, deftiges aus der Brauhausküche und tagesabhängige feine Spezialitäten. (Karte ist auszugsweise im Internet einzusehen). Ich versuchte mich zwischen dem Goldstein LIM Burger (Burger mit Limburgerkäse), dem Jägerschnitzel und dem Rumpsteak zu entscheiden. Letzteres bekam dann den Zuschlag in der Variante mit Schmorzwiebeln, Kräuterbutter und Bratkartoffeln. Mein Begleiter nahm das Rumpsteak Madagascar in Pfefferrahmsauce. Und da es so warm war und Vitamine gut tun, bestellte ein jeder noch den Beilagensalat und ein weiteres Helles dazu.
Das Bier kam dann auch wieder flott, nur der Salat ließ dann fast eine halbe Stunde auf sich warten. Es wurde nun auch immer voller im Biergarten und die drei Damen im Service hatten gut zu tun mit Getränken nachzukommen.
Dann kam der Beilagensalat (3,50€)
Genau so wie ich ihn noch vom letzten Besuch in Erinnerung hatte. Die selbe umständliche Schüssel, bei der jederzeit der Salat vorne raus zu springen drohte. Inhaltlich ein bunter Mix an frischesten Zutaten. Lollo Rosso und Lollo Bionda machten das Gros aus, aber auch Radieschen, Tomaten, Gurke und rote Bete waren zu finden. Alles sehr gut mariniert und mit Gartenkresse garniert. So sollte ein Beilagensalat immer sein. 4*
Danach kamen die beiden Rumpsteaks (je 21,80€)
Serviert wurde das Ganze in einem gusseisernen Pfännchen, gerade warm genug um sich nicht daran zu verbrennen. Das Steak wurde unter einem Berg von geschmorten Zwiebeln begraben, die Kräuterbutter saß auf einer Zitronenscheibe. Die Bratkartoffeln rechts daneben sahen erst mal ein bisschen wenig aus, am Ende war die Portion aber genau richtig. Und dieses Mal auch besser gebraten als das letzte Mal. Nur mit der Würze happerte es erneut. Doch diesmal bekamen wir Salz- und Pfeffermühle. Da haben wir es uns passend gemacht. Qualitativ gab es an unseren Essen absolut nichts auszusetzen. Die Steaks wie gewünscht Medium, bzw. Medium-rare. Das Fleisch war saftig und zart. Der Fettrand wurde beim Braten dran gelassen und mit serviert, ich habe ihn dann abgeschnitten und nicht gegessen. War mir noch zu lapprig. Im Grunde gab es nix zu meckern. Nur besser Würzen! 4*
Gut gesättigt bestellten wir aus der gut sortierten Digestif Karte einen Trester aus dem Barrique (3,80€) und einen Dirker Mirabellen Schnaps (3,90€). Und da noch etwas Zeit bis Konzertbeginn war noch jeder ein Bier, diesmal durfte es für mich ein Paulaner Zwick'l sein (0,4 / 4€). Ein schönes, süffiges, naturtrübes Kellerbier. LECKER!
Das Bezahlen war kein Problem, wir teilten uns die Rechnung und bezahlten bar. Freundlich verabschiedet verließen wir die Lokalität. Wir kommen bestimmt wieder. Mann sitzt so herrlich ruhig und entspannt unter den (verdreckten) Schirmen (die hätten es mal nötig) , bzw. den Kastanien.
Fazit:
Nach wie vor eine gute Adresse für leckeres Essen mit besten Bieren aus München!
Das Essen erschien mir diesmal besser als beim letzten Besuch vor zwei Jahren. Die Auswahl an Speisen ist toll, die Biere ebenfalls sehr gut und auch die Weinkarte wird von Jahr zu Jahr besser. 4*
Der Service war an diesem Abend stets bemüht, freundlich und präsent. Einen halbe Stern muss ich dennoch abziehen, man kann ja wenigstens auf eine Email antworten. Das nächste Mal rufe ich wohl besser an. 3,5*
Die Sauberkeit (3,5*) betreffend kann ich diesmal ja nur den Außenbereich bewerte und die Toiletten. Diese befinden sich im Keller des Anwesen und hierfür müssen schon ein paar Stufen bewältigt werden. Dort war jedenfalls alles in Ordnung. Draußen die Tische ebenfalls sauber, und auf denn ersten Blick auch sonst nichts zu beanstanden. Nur die Sonnen- oder Regenschirme haben eine Reinigung dringend nötig. Schwarze Flecken gefallen nicht jedem. Eigentlich bräuchte es die gar nicht. Die Bäume sind eigentlich dicht genug. Wenn es wirklich heftig regnen sollte könnte man die Schirme immer noch aufspannen.
Daher muss ich auch beim Ambiente Abstriche machen. Innen ist es urgemütlich, draußen ruhig, ebenfalls urig und eigentlich zum Wohlfühlen. Schaft die Schirme weg! 3,5*
Über das PLV hatte ich bei letzten Bericht schon die Bierpreispolitik bemängelt. Mittlerweile sehe ich es nicht mehr ganz so eng, immerhin stimmen die Preise mit denen von vor zwei Jahren überein und das Paulaner gibt es auch nicht an jeder Ecke. 4*
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")