Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24| Aktualisiert am
24.01.2015
Besucht am 22.06.2014
Passend zur Fußball WM 2014 und dem ersten deutschen Gegner empfiehlt der in Hamburg lebende Autor Peter Wagner im „Spiegel-Online-Dienst“ das Rezept „Caldo Verde“ zu probieren.
Die Idee fand ich gut – und ich musste gleichzeitig feststellen, dass ich eigentlich noch nie richtig „portugiesisch“ gegessen habe.
Da ich gerne ein Gericht vor dem Nachkochen in einem Restaurant verspeise, suche ich also in unserer Umgebung nach einem geeigneten Gasthaus.
Ich schaue in meine Bücher: "111 Restaurants in Köln“ und Helmut Gote "Die besten 60 Lokale in Köln“ nennen „A Caravela“ als typisch portugiesisch.
Im Internet sind auch keine großen Einwände gegen das Haus zu finden. Die Homepage war mir bei der Auswahl der Speisen schon hilfreich für die Sichtung der Karte.
Also habe ich für Sonntagmittag einen Tisch für drei Personen telefonisch reserviert. Das klappte ganz problemlos.
A Caravela liegt in einem Wohngebiet in der Nähe vom Barbarossa-Platz. Mit der Bahn ist es gut zu erreichen; mit dem Auto wird die Parkplatzsuche in der Nähe nicht so einfach.
Bedienung ***
Das Lokal war gegen 13.00 Uhr noch ohne Gäste. Die weibliche Servicekraft begrüßte uns und schlug uns zwei Tische zur Auswahl vor.
In der nächsten halben Stunde kamen jedoch noch weitere Kunden – zu unserer Freude fast alles Menschen mit portugiesischer Muttersprache; denn das deutet auf authentische Küche hin. Auch englische Besucher kamen ins Haus. Einige Kinder waren mit ihren Familien ebenso Gäste.
Die junge Frau zeigte dabei eine hohe Sprachkompetenz. Sie war zu allen freundlich. Doch sie erledigte ihre Aufgaben ohne große Freude bzw. besonderen Einsatz: Sie fragte nach den Wünschen und erkundigte sich nach dem Gefallen der Gerichte, weitere Getränke brachte sie aber nur auf Nachfrage, ein Dessert wurde nicht angeboten. Zu den Weinen gab sie wenig Auskünfte. Doch am Ende gab es einen Absacker aufs Haus.
Essen ****
Da im Internet die ganze Karte aktuell aufgeführt ist, konnten wir uns gut auf die Speisen vorbereiten. Wir haben möglichst viele Gerichte ausprobiert.
Frisches Brot und Kräuterbutter wurden direkt nach der Bestellung zu uns gebracht. Das schmeckte recht gut.
Caldo Verde (Grüne Suppe – 5,50€) ist ein Nationalgericht: Es ist eine Kartoffelsuppe mit Chouriço und Couve Galega (Wurst und Kohl). Ich liebe solche deftigen Eintöpfe und werde ihn sicher nachkochen (allerdings werde ich einige Zutaten ändern müssen, weil ich diese Wurst und den Kohl nicht bekommen kann).
Biqueirões Fritos (Sardellen frittiert – 7,50€) gehören auch zu den typischen Gerichten. Die Sardellen wurden von einer Art Majonäse begleitet und waren ebenso lecker.
Pasteis de Bacalhau (Stockfisch-Kroketten – 8,50€) waren die dritte Vorspeise. Das Gericht war besonders würzig und innen locker – vielleicht könnte ein Dip dazu die Sache noch abrunden.
Auf Bacalhau à Brás (Stockfisch mit Strohfritten, Zwiebeln und gerührten Eiern – 16,50€) war ich besonders gespannt. Auch das ist ein Klassiker. Bilder im Internet sehen nicht besonders gut aus: ein Berg von Zutaten in einem Gemisch auf dem Teller. Und genau so sah das Gericht auch im Restaurant aus. Aber es schmeckt wirklich gut. Es ist deftig und schnörkellos, doch es ist harmonisch und mundfüllend. Das werde ich sicher weiterhin essen.
Von der Tageskarte wählten wir Espadarte (Schwertfisch mit Gemüse und Salzkartoffeln). Frischer Schwerfisch erinnert an Thunfisch und schmeckt sehr würzig. Er war gegrillt und sanft gesalzen. Die Kartoffeln waren einfach gekocht und daher für uns etwas langweilig. Das Gemüse perfekt gegart: Blumenkohl, Broccoli, Möhre, Bohnen. Auch hier wurde auf besondere Gewürze nach unserer Einschätzung verzichtet.
Das dritte Hauptgericht hieß Coelho à Caçador (Kaninchen nach Jägerart in Rotweinsauce – 15,50€). Das war ein schön gebratenes Fleischstück am Knochen zubereitet. Die Soße war unter dem Fleisch und passte gut dazu. Die Kartoffelscheiben rundherum waren kross gebraten und trotzdem nicht trocken.
Alle Teller waren am Rand immer mit etwas trockenen Kräutern (ich vermute Petersilie) dekoriert und brachten eigentlich keinen zusätzlichen Geschmack ein.
Die portugiesische Küche werde ich im Auge behalten und sicher weitere Gerichte probieren.
Weil wir relativ satt waren, haben wir auf eine Nachspeise verzichtet.
Ambiente ****
Von außen sieht das Gasthaus eher unauffällig aus. Ein paar Tische und Stühle stehen auf dem Fußweg vor dem Restaurant. Drinnen wirkt das Lokal durch seine Theke auch eher wie eine einfache Wirtschaft.
Aber weiter durch sieht es doch recht gemütlich aus. Das Licht ist eher gedämpft. Durch das dunkle Holz an vielen Stellen bleibt der Raum relativ dunkel. Auf einer Tafel stehen weitere Tagesangebote als Ergänzung zur schon relativ umfangreichen Karte. Neben Wein gibt es diverse Biere im Ausschank.
Die Wände sind mit Bildern von Schiffen und alten Waffen dekoriert. Die Tische stehen recht eng; sind aber insgesamt geschickt verteilt. Die Plätze sind eingedeckt. Es gibt eine große saugfähige Papierserviette. Auf den Sitzbänken steht der Name des Hauses, ebenso auf den Messern.
Sauberkeit ****
Das Lokal weist für uns keine unsauberen Stellen auf (so weit man dies bei Brauntönen beurteilen kann).
Die Toiletten befinden sich im Keller und sich über eine Treppe zu erreichen. Hier herrschen dunkle farbige Fliesen vor. Dieser Bereich wirkt dadurch auf uns altmodisch. Die Kabinen sind relativ eng und klein. Am Waschbecken gibt es Papiertücher und Warmluft für die Hände.
Fazit
4 – unbedingt wieder; die portugiesische Küche hat mich positiv überrascht und ich habe leider noch kein weiteres Restaurant gefunden.
Aber ich habe einige Gerichte nachgekocht: Die Suppe ist mir nicht so gut gelungen, aber meine frittierten Bacalhau-Bällchen sind ein Hit geworden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Passend zur Fußball WM 2014 und dem ersten deutschen Gegner empfiehlt der in Hamburg lebende Autor Peter Wagner im „Spiegel-Online-Dienst“ das Rezept „Caldo Verde“ zu probieren.
Die Idee fand ich gut – und ich musste gleichzeitig feststellen, dass ich eigentlich noch nie richtig „portugiesisch“ gegessen habe.
Da ich gerne ein Gericht vor dem Nachkochen in einem Restaurant verspeise, suche ich also in unserer Umgebung nach einem geeigneten Gasthaus.
Ich schaue in meine Bücher: "111 Restaurants in Köln“ und Helmut Gote "Die... mehr lesen
A Caravela
A Caravela€-€€€Restaurant0221245483Weyerstraß3 61, 50676 Köln
4.0 stars -
"Wer portugiesische Küche probieren will, muss hier hin" kgsbusPassend zur Fußball WM 2014 und dem ersten deutschen Gegner empfiehlt der in Hamburg lebende Autor Peter Wagner im „Spiegel-Online-Dienst“ das Rezept „Caldo Verde“ zu probieren.
Die Idee fand ich gut – und ich musste gleichzeitig feststellen, dass ich eigentlich noch nie richtig „portugiesisch“ gegessen habe.
Da ich gerne ein Gericht vor dem Nachkochen in einem Restaurant verspeise, suche ich also in unserer Umgebung nach einem geeigneten Gasthaus.
Ich schaue in meine Bücher: "111 Restaurants in Köln“ und Helmut Gote "Die
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A Caravela
Das Lokal liegt in der Innenstadt in der Nähe vom Barbarossaplatz mitten in einer Wohngegend. Daher kommt man gut mit der Bahn zum Ort; für das Parken muss man einfallsreich sein.
Das Lokal wirkt von außen unscheinbar. Drinnen ist es stilvoll aber etwas altmodisch eingerichtet.
Es gibt eigentlich nur typisch portugiesische Gerichte. Alles aus frischen Zutaten, die insgesamt eher einfach als raffiniert zubereitet sind, aber super lecker sind.
Die Fisch- und Fleischgerichte sind vorbildlich gemacht, auch wenn das Tellerbild nicht immer toll wirkt.
Stockfischgerichte sollte man unbedingt probieren. Die Portionen bei den Hauptspeisen sind ordentlich. Meist gehören Kartoffeln und etwas Gemüse als Beilage dazu. Selbstverständlich gibt es frisches Brot und Butter als Gruß aus der Küche.
Man muss auch nicht Wein bestellen, hier gibt es Bier. Kölsch natürlich, aber auch Pils und Weizen.
Die offenen Weine haben mir aber auch gut geschmeckt.
Ein Lokal, das ich empfehlen kann (wenn man deftige und kernige Gerichte mag).
Das Lokal liegt in der Innenstadt in der Nähe vom Barbarossaplatz mitten in einer Wohngegend. Daher kommt man gut mit der Bahn zum Ort; für das Parken muss man einfallsreich sein.
Das Lokal wirkt von außen unscheinbar. Drinnen ist es stilvoll aber etwas altmodisch eingerichtet.
Es gibt eigentlich nur typisch portugiesische Gerichte. Alles aus frischen Zutaten, die insgesamt eher einfach als raffiniert zubereitet sind, aber super lecker sind.
Die Fisch- und Fleischgerichte sind vorbildlich gemacht, auch wenn das Tellerbild nicht immer toll wirkt.
Stockfischgerichte... mehr lesen
A Caravela
A Caravela€-€€€Restaurant0221245483Weyerstraß3 61, 50676 Köln
4.0 stars -
"Das Lokal liegt in der Innenstadt i..." kgsbusDas Lokal liegt in der Innenstadt in der Nähe vom Barbarossaplatz mitten in einer Wohngegend. Daher kommt man gut mit der Bahn zum Ort; für das Parken muss man einfallsreich sein.
Das Lokal wirkt von außen unscheinbar. Drinnen ist es stilvoll aber etwas altmodisch eingerichtet.
Es gibt eigentlich nur typisch portugiesische Gerichte. Alles aus frischen Zutaten, die insgesamt eher einfach als raffiniert zubereitet sind, aber super lecker sind.
Die Fisch- und Fleischgerichte sind vorbildlich gemacht, auch wenn das Tellerbild nicht immer toll wirkt.
Stockfischgerichte
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Die Idee fand ich gut – und ich musste gleichzeitig feststellen, dass ich eigentlich noch nie richtig „portugiesisch“ gegessen habe.
Da ich gerne ein Gericht vor dem Nachkochen in einem Restaurant verspeise, suche ich also in unserer Umgebung nach einem geeigneten Gasthaus.
Ich schaue in meine Bücher: "111 Restaurants in Köln“ und Helmut Gote "Die besten 60 Lokale in Köln“ nennen „A Caravela“ als typisch portugiesisch.
Im Internet sind auch keine großen Einwände gegen das Haus zu finden. Die Homepage war mir bei der Auswahl der Speisen schon hilfreich für die Sichtung der Karte.
Also habe ich für Sonntagmittag einen Tisch für drei Personen telefonisch reserviert. Das klappte ganz problemlos.
A Caravela liegt in einem Wohngebiet in der Nähe vom Barbarossa-Platz. Mit der Bahn ist es gut zu erreichen; mit dem Auto wird die Parkplatzsuche in der Nähe nicht so einfach.
Bedienung ***
Das Lokal war gegen 13.00 Uhr noch ohne Gäste. Die weibliche Servicekraft begrüßte uns und schlug uns zwei Tische zur Auswahl vor.
In der nächsten halben Stunde kamen jedoch noch weitere Kunden – zu unserer Freude fast alles Menschen mit portugiesischer Muttersprache; denn das deutet auf authentische Küche hin. Auch englische Besucher kamen ins Haus. Einige Kinder waren mit ihren Familien ebenso Gäste.
Die junge Frau zeigte dabei eine hohe Sprachkompetenz. Sie war zu allen freundlich. Doch sie erledigte ihre Aufgaben ohne große Freude bzw. besonderen Einsatz: Sie fragte nach den Wünschen und erkundigte sich nach dem Gefallen der Gerichte, weitere Getränke brachte sie aber nur auf Nachfrage, ein Dessert wurde nicht angeboten. Zu den Weinen gab sie wenig Auskünfte. Doch am Ende gab es einen Absacker aufs Haus.
Essen ****
Da im Internet die ganze Karte aktuell aufgeführt ist, konnten wir uns gut auf die Speisen vorbereiten. Wir haben möglichst viele Gerichte ausprobiert.
Frisches Brot und Kräuterbutter wurden direkt nach der Bestellung zu uns gebracht. Das schmeckte recht gut.
Caldo Verde (Grüne Suppe – 5,50€) ist ein Nationalgericht: Es ist eine Kartoffelsuppe mit Chouriço und Couve Galega (Wurst und Kohl). Ich liebe solche deftigen Eintöpfe und werde ihn sicher nachkochen (allerdings werde ich einige Zutaten ändern müssen, weil ich diese Wurst und den Kohl nicht bekommen kann).
Biqueirões Fritos (Sardellen frittiert – 7,50€) gehören auch zu den typischen Gerichten. Die Sardellen wurden von einer Art Majonäse begleitet und waren ebenso lecker.
Pasteis de Bacalhau (Stockfisch-Kroketten – 8,50€) waren die dritte Vorspeise. Das Gericht war besonders würzig und innen locker – vielleicht könnte ein Dip dazu die Sache noch abrunden.
Auf Bacalhau à Brás (Stockfisch mit Strohfritten, Zwiebeln und gerührten Eiern – 16,50€) war ich besonders gespannt. Auch das ist ein Klassiker. Bilder im Internet sehen nicht besonders gut aus: ein Berg von Zutaten in einem Gemisch auf dem Teller. Und genau so sah das Gericht auch im Restaurant aus. Aber es schmeckt wirklich gut. Es ist deftig und schnörkellos, doch es ist harmonisch und mundfüllend. Das werde ich sicher weiterhin essen.
Von der Tageskarte wählten wir Espadarte (Schwertfisch mit Gemüse und Salzkartoffeln). Frischer Schwerfisch erinnert an Thunfisch und schmeckt sehr würzig. Er war gegrillt und sanft gesalzen. Die Kartoffeln waren einfach gekocht und daher für uns etwas langweilig. Das Gemüse perfekt gegart: Blumenkohl, Broccoli, Möhre, Bohnen. Auch hier wurde auf besondere Gewürze nach unserer Einschätzung verzichtet.
Das dritte Hauptgericht hieß Coelho à Caçador (Kaninchen nach Jägerart in Rotweinsauce – 15,50€). Das war ein schön gebratenes Fleischstück am Knochen zubereitet. Die Soße war unter dem Fleisch und passte gut dazu. Die Kartoffelscheiben rundherum waren kross gebraten und trotzdem nicht trocken.
Alle Teller waren am Rand immer mit etwas trockenen Kräutern (ich vermute Petersilie) dekoriert und brachten eigentlich keinen zusätzlichen Geschmack ein.
Die portugiesische Küche werde ich im Auge behalten und sicher weitere Gerichte probieren.
Weil wir relativ satt waren, haben wir auf eine Nachspeise verzichtet.
Ambiente ****
Von außen sieht das Gasthaus eher unauffällig aus. Ein paar Tische und Stühle stehen auf dem Fußweg vor dem Restaurant. Drinnen wirkt das Lokal durch seine Theke auch eher wie eine einfache Wirtschaft.
Aber weiter durch sieht es doch recht gemütlich aus. Das Licht ist eher gedämpft. Durch das dunkle Holz an vielen Stellen bleibt der Raum relativ dunkel. Auf einer Tafel stehen weitere Tagesangebote als Ergänzung zur schon relativ umfangreichen Karte. Neben Wein gibt es diverse Biere im Ausschank.
Die Wände sind mit Bildern von Schiffen und alten Waffen dekoriert. Die Tische stehen recht eng; sind aber insgesamt geschickt verteilt. Die Plätze sind eingedeckt. Es gibt eine große saugfähige Papierserviette. Auf den Sitzbänken steht der Name des Hauses, ebenso auf den Messern.
Sauberkeit ****
Das Lokal weist für uns keine unsauberen Stellen auf (so weit man dies bei Brauntönen beurteilen kann).
Die Toiletten befinden sich im Keller und sich über eine Treppe zu erreichen. Hier herrschen dunkle farbige Fliesen vor. Dieser Bereich wirkt dadurch auf uns altmodisch. Die Kabinen sind relativ eng und klein. Am Waschbecken gibt es Papiertücher und Warmluft für die Hände.
Fazit
4 – unbedingt wieder; die portugiesische Küche hat mich positiv überrascht und ich habe leider noch kein weiteres Restaurant gefunden.
Aber ich habe einige Gerichte nachgekocht: Die Suppe ist mir nicht so gut gelungen, aber meine frittierten Bacalhau-Bällchen sind ein Hit geworden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)