Hurra, endlich wieder im Ruhrgebiet. Im Land der Wurstbuden und Trinkhallen. Oft war ich seit der Kindheit in Herne um die Verwandtschaft mit Besuchen abzuklappern. Da gab es für mich immer andere, noch interessantere Höhepunkte als die langen Kaffeesitzungen auf Eckbänken und Blumenniederlegungen auf Gräbern. Freitagabends zum Heimspiel des Herner EV. Oder Samstag nachmittags mit der U-Bahn mal schnell nach Bochum fahren zum VfL. Oder sonntags zu Westfalia Herne oder dem DSC Wanne-Eickel. Auf jeden Fall immer auf dem Programm stand der Familieneinkauf beim griechischen Grill an der Ecke, der dann bei der Oma genossen wurde: Currywurst mit Pommes! Für süddeutsche Gaumen fantastisch lecker, weil es so sowas hier nicht gab, außer auf dem Rummelplatz. Geschmacklich aber trotzdem ein Unterschied von mehreren Welten.
Diesmal bin ich mit einem Kumpel unterwegs in Bochum. 15.30 Uhr zum VfL gegen 1899. 2:0 wurde gewonnen. Der Hunger auf Currywurst konnte noch nicht mal bis zum 1:0 warten. Die Soße der Wurst bzw die kleine handvoll Wurststückchen war echt gut scharf gewürzt.
Gut gelaunt und mit Glück beim Wetter geht es zum Abendprogramm. Ins Bermudadreieck Bochum. Das Kneipenviertel mit der angeblich größten Kneipendichte Deutschlands. Und tatsächlich gibt es auf dem, ich nenne es mal Hauptstück der Meile, eine Kneipe nach der anderen, von groß bis sehr klein. Nicht zu übersehen ist hier das Bratwursthaus. Große Sonnenschirme und große Bierbänke stehen davor für die Kundschaft. Natürlich ist Selbstbedienung. Wir stellen uns in die Schlange und fixieren dabei die näherkommende, große Speisekarte. Die resolute Frau in der Scheibe spricht laut und tippt schnell alles ein. Gleichzeitig kann der Kunde im Display sehen, was sie eingibt. Das ist gut, denn sie hatte mich zuerst falsch verstanden. Ich nehme einfach mal das CPM-Menü. Currywurst, Pommes mit Majo. Muß man nicht groß erläutern. Und Currywurst Spezial bestellt der Kumpel. Wie CPM, nur mit Zwiebeln extra. Als Nachtisch gibt es ein Stück Schokokuchen in der Plastikschale mit Deckel. Wurst und Pommes werden in Pappschalen gefüllt. Schwarze Plastikgabel dazu. Und sowieso ein Moritz Fiege muß dabei sein (das ist DAS Bier in Bochum).
Auf geht´s zum Platz suchen an einem der langen Tische. Es ist noch genug Platz, wir sind früh dran. Teils stehen Flaschen und Essensreste von Vorgängern noch auf den Tischen. Das Wetter hat mittlerweile umgeschlagen. Es bläst ein mitunter straffer Wind und naß kommt auch von oben. Aber die Schirme sind groß genug, daß wir nicht naß werden. Der Klecks Majo auf den Pommes ist groß genug für die Portion Pommes. Die Soße ist auch reichlich. Aber was soll ich schreiben? Hat das geschmackliche Niveau der Weihnachtsmärkte in Süddeutschland. Enttäuschung auf der Zunge. Die Wurst im Stadion hat die Mess- und Erwartungslatte wohl hoch gehängt. Denn die hat besser geschmeckt. Der Brownie ist nett als Nachtisch, für uns aber zuviel in diesem Moment. Schmeckt zwar echt gut und schokoladig, aber ganz schaffen wir ihn nicht.
Das Bratwursthaus hat auch Burger, Salate und Pinsa, eine Art Pizzastücke, im Angebot. Auch einen Lieferdienst natürlich. Und einen Onlineshop. Vielleicht bestelle ich da mal andere Soßen wie die probierte "Currysauce das Original". Zum Selbstversuch zuhause. So ne Chilisauce oder Zwiebelsauce. Und natürlich ein Fiege dazu.
Beim nächsten VfL-Heimspiel werden wir aber wohl eher eine Grillstube am Eck aufsuchen. So wie früher.
Hurra, endlich wieder im Ruhrgebiet. Im Land der Wurstbuden und Trinkhallen. Oft war ich seit der Kindheit in Herne um die Verwandtschaft mit Besuchen abzuklappern. Da gab es für mich immer andere, noch interessantere Höhepunkte als die langen Kaffeesitzungen auf Eckbänken und Blumenniederlegungen auf Gräbern. Freitagabends zum Heimspiel des Herner EV. Oder Samstag nachmittags mit der U-Bahn mal schnell nach Bochum fahren zum VfL. Oder sonntags zu Westfalia Herne oder dem DSC Wanne-Eickel. Auf jeden Fall immer auf dem Programm... mehr lesen
2.5 stars -
"Nicht die beste Currywurst" CasiHurra, endlich wieder im Ruhrgebiet. Im Land der Wurstbuden und Trinkhallen. Oft war ich seit der Kindheit in Herne um die Verwandtschaft mit Besuchen abzuklappern. Da gab es für mich immer andere, noch interessantere Höhepunkte als die langen Kaffeesitzungen auf Eckbänken und Blumenniederlegungen auf Gräbern. Freitagabends zum Heimspiel des Herner EV. Oder Samstag nachmittags mit der U-Bahn mal schnell nach Bochum fahren zum VfL. Oder sonntags zu Westfalia Herne oder dem DSC Wanne-Eickel. Auf jeden Fall immer auf dem Programm
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Diesmal bin ich mit einem Kumpel unterwegs in Bochum. 15.30 Uhr zum VfL gegen 1899. 2:0 wurde gewonnen. Der Hunger auf Currywurst konnte noch nicht mal bis zum 1:0 warten. Die Soße der Wurst bzw die kleine handvoll Wurststückchen war echt gut scharf gewürzt.
Gut gelaunt und mit Glück beim Wetter geht es zum Abendprogramm. Ins Bermudadreieck Bochum. Das Kneipenviertel mit der angeblich größten Kneipendichte Deutschlands. Und tatsächlich gibt es auf dem, ich nenne es mal Hauptstück der Meile, eine Kneipe nach der anderen, von groß bis sehr klein. Nicht zu übersehen ist hier das Bratwursthaus. Große Sonnenschirme und große Bierbänke stehen davor für die Kundschaft. Natürlich ist Selbstbedienung. Wir stellen uns in die Schlange und fixieren dabei die näherkommende, große Speisekarte. Die resolute Frau in der Scheibe spricht laut und tippt schnell alles ein. Gleichzeitig kann der Kunde im Display sehen, was sie eingibt. Das ist gut, denn sie hatte mich zuerst falsch verstanden. Ich nehme einfach mal das CPM-Menü. Currywurst, Pommes mit Majo. Muß man nicht groß erläutern. Und Currywurst Spezial bestellt der Kumpel. Wie CPM, nur mit Zwiebeln extra. Als Nachtisch gibt es ein Stück Schokokuchen in der Plastikschale mit Deckel. Wurst und Pommes werden in Pappschalen gefüllt. Schwarze Plastikgabel dazu. Und sowieso ein Moritz Fiege muß dabei sein (das ist DAS Bier in Bochum).
Auf geht´s zum Platz suchen an einem der langen Tische. Es ist noch genug Platz, wir sind früh dran. Teils stehen Flaschen und Essensreste von Vorgängern noch auf den Tischen. Das Wetter hat mittlerweile umgeschlagen. Es bläst ein mitunter straffer Wind und naß kommt auch von oben. Aber die Schirme sind groß genug, daß wir nicht naß werden. Der Klecks Majo auf den Pommes ist groß genug für die Portion Pommes. Die Soße ist auch reichlich. Aber was soll ich schreiben? Hat das geschmackliche Niveau der Weihnachtsmärkte in Süddeutschland. Enttäuschung auf der Zunge. Die Wurst im Stadion hat die Mess- und Erwartungslatte wohl hoch gehängt. Denn die hat besser geschmeckt. Der Brownie ist nett als Nachtisch, für uns aber zuviel in diesem Moment. Schmeckt zwar echt gut und schokoladig, aber ganz schaffen wir ihn nicht.
Das Bratwursthaus hat auch Burger, Salate und Pinsa, eine Art Pizzastücke, im Angebot. Auch einen Lieferdienst natürlich. Und einen Onlineshop. Vielleicht bestelle ich da mal andere Soßen wie die probierte "Currysauce das Original". Zum Selbstversuch zuhause. So ne Chilisauce oder Zwiebelsauce. Und natürlich ein Fiege dazu.
Beim nächsten VfL-Heimspiel werden wir aber wohl eher eine Grillstube am Eck aufsuchen. So wie früher.