Restaurant Bar Cafe Cocktailbar LoungebarDeutschThailändischBierspezialitätenCocktailsLongdrinksFrühstückSnacksKaffee und KuchenEisPastaSandwichesSalate
Geschrieben am 15.12.2017 2017-12-15| Aktualisiert am
15.12.2017
Besucht am 18.11.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
An diesem Wochenende hatten wir wieder einmal eine Bustour gebucht, da einer der Programmpunkte wohl kaum für Einzelreisende realisierbar gewesen wäre. Am Samstag kamen wir nachmittags in Leipzig an, und nach der Stadtführung hatten wir freie Zeit. Auf der Suche nach einem vernünftigen Essen liefen wir durch die Straßen und Gassen der Altstadt. Trotz der großen Zahl gastronomischer Betriebe dort dauerte es eine Weile, bis wir ein halbwegs zusagendes Lokal gefunden hatten.
Der große Gastraum dieses Bistros war fast komplett belegt, so dass wir uns auf der Suche nach einem freien Tisch an eine Bedienung wandten. Sie wies uns vage in Richtung der Fensterfront, und schließlich fanden wir in dem Bereich auch einen Tisch.
Eine andere Bedienung brachte uns kurz darauf die Speisekarten. Eigentlich hatten wir uns schon im Vorwege für ein Angebot auf einem Aufsteller vor der Tür entschieden, das war auch der Grund für die Wahl dieses Lokals.
Die umfangreiche Speisekarte ist komplett auf der Homepage des Restaurants zu finden:
Dort ist auch – Stand Anfang Dezember - die Empfehlung aus der Küche aufgeführt, für die wir uns letztlich unisono auch entschieden: „Glasierte Gänsekeule auf Apfel-Rotkraut mit Cranberry-Soße und Kartoffelklößen“ (16,90 €), dazu bestellte Madame „Heiße Minze mit Ingwer“ (2,90 €), ich ein alkoholfreies Hefeweißbier (4,50 €).
Die Bedienung bedankte sich und verschwand nach hinten in Richtung Küche. Wie fast alle ihre Kollegen und Kolleginnen schien es sich um lediglich angelernte Kräfte, zum Teil wohl auch Studenten, zu handeln. Sie wuselten alle scheinbar planlos in dem großen Gastraum herum, aber letztlich landeten doch wohl alle Bestellungen am richtigen Platz. Unterstützt wurden die Bedienungen durch ein Team von ca. sechs Männern mittleren Alters, die hinter dem Tresen alles unter Kontrolle hatten.
Der Geräuschpegel war ziemlich hoch, angesichts der Besucherzahlen und der ständig neu hereinkommenden Gäste aber auch kein Wunder.
Nach angemessener Wartezeit wurden die Teller mit unserem Essen serviert. Je eine Gänsekeule von guter Größe teilte sich den Platz mit zwei Kartoffelknödeln und einer ordentlichen Portion Rotkohl. Letzterer war deutlich selbst gemacht: Eine so grobe Struktur habe ich noch nie in einem industriell hergestellten Produkt erlebt, teilweise waren die Stücke mehrere Zentimeter lang. Diese grobe Struktur bewirkte aber auch eine perfekte Garung, die Stücke waren außen weich, hatten aber im Kern noch Biss.
Auch die Knödel zeigten Spuren von eigener Herstellung mit dem typischen Stück Brot in der Mitte. Die Gänsekeulen hatten eine schöne krosse Kruste, das Fleisch war zart und schmackhaft. Soweit war alles in Ordnung und wir waren auch schon bei den letzten Bissen, als wir bemerkten, dass zwei Gäste am Nebentisch begonnen hatten zu rauchen. Madame, die günstiger saß, ging dorthin und bat darum, die Zigaretten auszumachen, erhielt aber lediglich die Antwort, dass dort ein Raucherbereich sei.
Es dauerte eine Weile, bis es uns gelang, eine Bedienung auf uns aufmerksam zu machen und den Sachverhalt anzusprechen. Zwischenzeitlich hatten wir unser Essen beendet.
Die Bedienung erklärte uns dann, dass im Erdgeschoss ab 20:00 Uhr geraucht werden dürfe. Schließlich sei das Erdgeschoss an den Eingängen als Raucherbereich gekennzeichnet und man habe schließlich einen separaten Nichtraucherbereich in der ersten Etage mit Zugang von den Räumen des benachbarten Kabaretts aus.
Wir zahlten daraufhin und verließen fluchtartig das Lokal, nicht ohne beim Ausgang nach der Raucherkennzeichnung zu suchen, die wir jedoch nicht finden konnten. Und den Zugang zu den Räumen des Kabaretts (und damit zum Nichtraucherbereich) haben wir einen halben Block weiter gefunden, das ist für Ortsfremde natürlich problemlos erkennbar.
P.S. Wir haben dieses Erlebnis natürlich nicht so stehen lassen und uns bei der Gewerbeaufsicht in Leipzig erkundigt, was es mit den dortigen Regeln auf sich hat. Dabei kamen wir zu der Erkenntnis, dass für uns der Freistaat Sachsen nicht nur in Punkto Nichtraucherschutz ein absolutes Entwicklungsland ist. Nicht nur wurde uns bestätigt, dass es gegen die Gepflogenheiten in speziell diesem Lokal keine Handhabe gebe, auch sei in Sachsen für potentielle Gastronomen keine Gesundheitsprüfung und –schulung vorgeschrieben. Kleine Betriebe (wenn ich mich recht erinnere bis 20 Plätze) brauchen noch nicht mal eigene Toiletten, es reicht wenn der Betreiber öffentliche Toiletten „im Umkreis“ nachweisen kann.
Es möge jeder Leser hieraus seine eigenen Schlüsse ziehen, für uns ist dieses Bundesland jedenfalls vorerst aus der Liste unserer persönlichen Ziele gestrichen.
An diesem Wochenende hatten wir wieder einmal eine Bustour gebucht, da einer der Programmpunkte wohl kaum für Einzelreisende realisierbar gewesen wäre. Am Samstag kamen wir nachmittags in Leipzig an, und nach der Stadtführung hatten wir freie Zeit. Auf der Suche nach einem vernünftigen Essen liefen wir durch die Straßen und Gassen der Altstadt. Trotz der großen Zahl gastronomischer Betriebe dort dauerte es eine Weile, bis wir ein halbwegs zusagendes Lokal gefunden hatten.
Der große Gastraum dieses Bistros war fast komplett belegt,... mehr lesen
Barfusz
Barfusz€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Cocktailbar, Loungebar03419628624Markt 9, 04109 Leipzig
2.0 stars -
"Szene-Lokal mit ordentlicher Küche, aber unangenehmen Rauchschwaden" stekisAn diesem Wochenende hatten wir wieder einmal eine Bustour gebucht, da einer der Programmpunkte wohl kaum für Einzelreisende realisierbar gewesen wäre. Am Samstag kamen wir nachmittags in Leipzig an, und nach der Stadtführung hatten wir freie Zeit. Auf der Suche nach einem vernünftigen Essen liefen wir durch die Straßen und Gassen der Altstadt. Trotz der großen Zahl gastronomischer Betriebe dort dauerte es eine Weile, bis wir ein halbwegs zusagendes Lokal gefunden hatten.
Der große Gastraum dieses Bistros war fast komplett belegt,
Besucht am 05.10.20163 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Das Barfusz befindet sich mitten in der Barfußgasse in der Leipziger Innenstadt.
Wir waren hier Abends aus um etwas zu trinken. Ich habe einen Wiskey Sour getrunken. Mit den Getränk war ich sehr zufrieden. Man muss betonen, dass die Cocktails hier sehr stark sind.
In dem Lokal kann man echt gut sitzen, sich unterhalten und entspannt einen Abend verbringen. Die Bedienung war immer super freundlich, hat es aber nicht immer gesehen, wenn man sie zu sich gewunken hat.
Das Barfusz befindet sich mitten in der Barfußgasse in der Leipziger Innenstadt.
Wir waren hier Abends aus um etwas zu trinken. Ich habe einen Wiskey Sour getrunken. Mit den Getränk war ich sehr zufrieden. Man muss betonen, dass die Cocktails hier sehr stark sind.
In dem Lokal kann man echt gut sitzen, sich unterhalten und entspannt einen Abend verbringen. Die Bedienung war immer super freundlich, hat es aber nicht immer gesehen, wenn man sie zu sich gewunken hat.
Barfusz
Barfusz€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Cocktailbar, Loungebar03419628624Markt 9, 04109 Leipzig
4.0 stars -
"Hippe Cocktailbar in der Barfußgasse" Mr.JohnsonDas Barfusz befindet sich mitten in der Barfußgasse in der Leipziger Innenstadt.
Wir waren hier Abends aus um etwas zu trinken. Ich habe einen Wiskey Sour getrunken. Mit den Getränk war ich sehr zufrieden. Man muss betonen, dass die Cocktails hier sehr stark sind.
In dem Lokal kann man echt gut sitzen, sich unterhalten und entspannt einen Abend verbringen. Die Bedienung war immer super freundlich, hat es aber nicht immer gesehen, wenn man sie zu sich gewunken hat.
Restaurant Bar Cafe Cocktailbar LoungebarDeutschThailändischBierspezialitätenCocktailsLongdrinksFrühstückSnacksKaffee und KuchenEisPastaSandwichesSalate
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Der große Gastraum dieses Bistros war fast komplett belegt, so dass wir uns auf der Suche nach einem freien Tisch an eine Bedienung wandten. Sie wies uns vage in Richtung der Fensterfront, und schließlich fanden wir in dem Bereich auch einen Tisch.
Eine andere Bedienung brachte uns kurz darauf die Speisekarten. Eigentlich hatten wir uns schon im Vorwege für ein Angebot auf einem Aufsteller vor der Tür entschieden, das war auch der Grund für die Wahl dieses Lokals.
Die umfangreiche Speisekarte ist komplett auf der Homepage des Restaurants zu finden:
http://www.barfusz.de/speisen.html
Dort ist auch – Stand Anfang Dezember - die Empfehlung aus der Küche aufgeführt, für die wir uns letztlich unisono auch entschieden: „Glasierte Gänsekeule auf Apfel-Rotkraut mit Cranberry-Soße und Kartoffelklößen“ (16,90 €), dazu bestellte Madame „Heiße Minze mit Ingwer“ (2,90 €), ich ein alkoholfreies Hefeweißbier (4,50 €).
Die Bedienung bedankte sich und verschwand nach hinten in Richtung Küche. Wie fast alle ihre Kollegen und Kolleginnen schien es sich um lediglich angelernte Kräfte, zum Teil wohl auch Studenten, zu handeln. Sie wuselten alle scheinbar planlos in dem großen Gastraum herum, aber letztlich landeten doch wohl alle Bestellungen am richtigen Platz. Unterstützt wurden die Bedienungen durch ein Team von ca. sechs Männern mittleren Alters, die hinter dem Tresen alles unter Kontrolle hatten.
Der Geräuschpegel war ziemlich hoch, angesichts der Besucherzahlen und der ständig neu hereinkommenden Gäste aber auch kein Wunder.
Nach angemessener Wartezeit wurden die Teller mit unserem Essen serviert. Je eine Gänsekeule von guter Größe teilte sich den Platz mit zwei Kartoffelknödeln und einer ordentlichen Portion Rotkohl. Letzterer war deutlich selbst gemacht: Eine so grobe Struktur habe ich noch nie in einem industriell hergestellten Produkt erlebt, teilweise waren die Stücke mehrere Zentimeter lang. Diese grobe Struktur bewirkte aber auch eine perfekte Garung, die Stücke waren außen weich, hatten aber im Kern noch Biss.
Auch die Knödel zeigten Spuren von eigener Herstellung mit dem typischen Stück Brot in der Mitte. Die Gänsekeulen hatten eine schöne krosse Kruste, das Fleisch war zart und schmackhaft. Soweit war alles in Ordnung und wir waren auch schon bei den letzten Bissen, als wir bemerkten, dass zwei Gäste am Nebentisch begonnen hatten zu rauchen. Madame, die günstiger saß, ging dorthin und bat darum, die Zigaretten auszumachen, erhielt aber lediglich die Antwort, dass dort ein Raucherbereich sei.
Es dauerte eine Weile, bis es uns gelang, eine Bedienung auf uns aufmerksam zu machen und den Sachverhalt anzusprechen. Zwischenzeitlich hatten wir unser Essen beendet.
Die Bedienung erklärte uns dann, dass im Erdgeschoss ab 20:00 Uhr geraucht werden dürfe. Schließlich sei das Erdgeschoss an den Eingängen als Raucherbereich gekennzeichnet und man habe schließlich einen separaten Nichtraucherbereich in der ersten Etage mit Zugang von den Räumen des benachbarten Kabaretts aus.
Wir zahlten daraufhin und verließen fluchtartig das Lokal, nicht ohne beim Ausgang nach der Raucherkennzeichnung zu suchen, die wir jedoch nicht finden konnten. Und den Zugang zu den Räumen des Kabaretts (und damit zum Nichtraucherbereich) haben wir einen halben Block weiter gefunden, das ist für Ortsfremde natürlich problemlos erkennbar.
P.S. Wir haben dieses Erlebnis natürlich nicht so stehen lassen und uns bei der Gewerbeaufsicht in Leipzig erkundigt, was es mit den dortigen Regeln auf sich hat. Dabei kamen wir zu der Erkenntnis, dass für uns der Freistaat Sachsen nicht nur in Punkto Nichtraucherschutz ein absolutes Entwicklungsland ist. Nicht nur wurde uns bestätigt, dass es gegen die Gepflogenheiten in speziell diesem Lokal keine Handhabe gebe, auch sei in Sachsen für potentielle Gastronomen keine Gesundheitsprüfung und –schulung vorgeschrieben. Kleine Betriebe (wenn ich mich recht erinnere bis 20 Plätze) brauchen noch nicht mal eigene Toiletten, es reicht wenn der Betreiber öffentliche Toiletten „im Umkreis“ nachweisen kann.
Es möge jeder Leser hieraus seine eigenen Schlüsse ziehen, für uns ist dieses Bundesland jedenfalls vorerst aus der Liste unserer persönlichen Ziele gestrichen.