Auf dem Rückweg von der Museumsinsel mit viel Kultur beschlossen wir, in absehbarer Zeit eine Kleinigkeit zu essen, wenn wir unterwegs auf etwas Passendes (auf jeden Fall mit Außenplätzen) stoßen würden. In einer ruhigen Seitenstraße lachte uns eine Terrasse an, von Bäumen gesäumt mit schattigen Plätzen, zu drei Vierteln besetzt. Das war doch was für uns, etwas abseits vom Touristenstrom, aber dennoch "mittendrin".
Und wo waren wir nun gelandet? Mitten auf der Terrasse steht eine Büste, die den alten Humboldt darstellt und über der Eingangstür lasen wir den Namen „Cum Laude“. Erst im Nachhinein habe ich dann im Netz gelesen, dass dieses Restaurant die ehemalige Professoren-Mensa der HU war.
Auf der Suche nach den angenehmsten Plätzen sahen wir auf mehreren Tischen eine Flammkuchen-Variante, die viereckig und sehr groß war und ausgesprochen lecker aussah mit dem Belag, der so reichlich vorhanden war. Wir schauten uns an und kamen zum gleichen Schluss: Die wollen wir auch!
Das sagten wir auch gleich der freundlichen, locker agierenden Servicekraft und zeigten auf den Nachbartisch. Und weil der Flammkuchen so groß war, wollten wir uns das Stück teilen. Er informierte uns: „Das ist die Mediterran-Variante mit Gemüse, es gibt den Flammkuchen auch noch klassisch, norwegisch mit Lachs und italienisch.“ Wir blieben bei unserem Entschluss, ohne überhaupt noch mal in die Speisekarte zu schauen, und bestellten noch ein 0,7 l Flasche Mineralwasser Spreequell für 3,80 € dazu.
Wir mussten nicht lange auf das gut gekühlte Wasser warten und auch unser Flammkuchen kam nach angenehmer Wartezeit. Was sah der gut aus! Gut gebräunt am Rand, insgesamt sehr knusprig, großzügig belegt mit knackigem mariniertem Gemüse von Paprika, Zucchini, Aubergine, frischen Champignons und zudem noch gut gewürzt. Ich war so begeistert, dass ich total vergessen habe, diese Leckerei zu fotografieren.
Dafür hab ich dann noch mal in den Innenraum geschaut: Hohe Decke, schlichte Vierertische mit Sets eine durchlaufende gepolsterte schwarze Bank, Gemälde mit berühmten Köpfen aus der Uni-Vergangenheit, das Ambiente gefällt mir, ist irgendwie ein bisschen altehrwürdig.
Fazit:
Schattig gesessen in angenehmer Umgebung, sehr lecker und preiswert gegessen, bester Flammkuchen seit langem (8,90 €), auch mit einer Hälfte gut satt geworden, gut bedient worden, alles passte! Klare Empfehlung!
Auf dem Rückweg von der Museumsinsel mit viel Kultur beschlossen wir, in absehbarer Zeit eine Kleinigkeit zu essen, wenn wir unterwegs auf etwas Passendes (auf jeden Fall mit Außenplätzen) stoßen würden. In einer ruhigen Seitenstraße lachte uns eine Terrasse an, von Bäumen gesäumt mit schattigen Plätzen, zu drei Vierteln besetzt. Das war doch was für uns, etwas abseits vom Touristenstrom, aber dennoch "mittendrin".
Und wo waren wir nun gelandet? Mitten auf der Terrasse steht eine Büste, die den alten Humboldt darstellt... mehr lesen
Geschrieben am 23.06.2015 2015-06-23| Aktualisiert am
23.06.2015
Besucht am 08.04.2015
Das „Cum Laude“ liegt etwas zurückgesetzt im Ostflügel der Humboldt-Universität, schräg hinter der neuen Wache. Die ehemalige Professorenmensa beherbergt heute das Restaurant. Der hohe Gastraum mit großen Fenstern ist in hellen Farben gehalten und modern-zweckmäßig möbliert. Die Sauberkeit ist akzeptabel, allerdings hätte den Tischläufern ein Besuch der Waschmaschine nicht geschadet.
Die Bedienung war freundlich und flink. Allerdings kann der Service mit zunehmender Gästezahl etwas aus dem Takt und ins schwinmmen, Die Speisekarte ist kurz und knapp. Angeboten werden mediterran und asiatisch angehauchte Gerichte sowie deutsche Küche:
2 Suppen (3,90 & 4,20 €uro)
Salate und Vorspeisen (4,50 – 9,80 €uro)
verschiedene Flammkuchen (7,50 – 9,90 €uro)
diverse Hauptgerichte (Tandoori-Pasta, Rindergulasch, Lammrücken, Bismarckhering, zwischen 9,20 und 15,50 €)
Desserts (4,60 – 5,20 €uro).
Außerdem ist ein täglich wechselndes Mittagsmenü (max. 9 Euro) im Angebot.
Die Wartezeit aufs Essen war normnal, allerdings kamen unsere 5 Essen nicht zeitgleich auf den Tisch. Geschmeckt hat es gut und satt sind wir auch geworden.
Die Sauberkeit ist gut, allerdings waren die Tischläufer schmuddelig. Das Restaurant nutzt die Toiletten der Uni, die zwar optisch sauber, aber vom Geruch her nichts für empfindliche Nasen waren (betr. Die Herren-Toilette).
Trotz Kritikpunkten ist das „Cum Laude“ am Touristen-Hotspot „Unter den Linden“ eine Empfehlung für gutes Essen.
Das „Cum Laude“ liegt etwas zurückgesetzt im Ostflügel der Humboldt-Universität, schräg hinter der neuen Wache. Die ehemalige Professorenmensa beherbergt heute das Restaurant. Der hohe Gastraum mit großen Fenstern ist in hellen Farben gehalten und modern-zweckmäßig möbliert. Die Sauberkeit ist akzeptabel, allerdings hätte den Tischläufern ein Besuch der Waschmaschine nicht geschadet.
Die Bedienung war freundlich und flink. Allerdings kann der Service mit zunehmender Gästezahl etwas aus dem Takt und ins schwinmmen, Die Speisekarte ist kurz und knapp. Angeboten werden mediterran und asiatisch... mehr lesen
Und wo waren wir nun gelandet? Mitten auf der Terrasse steht eine Büste, die den alten Humboldt darstellt und über der Eingangstür lasen wir den Namen „Cum Laude“. Erst im Nachhinein habe ich dann im Netz gelesen, dass dieses Restaurant die ehemalige Professoren-Mensa der HU war.
Auf der Suche nach den angenehmsten Plätzen sahen wir auf mehreren Tischen eine Flammkuchen-Variante, die viereckig und sehr groß war und ausgesprochen lecker aussah mit dem Belag, der so reichlich vorhanden war. Wir schauten uns an und kamen zum gleichen Schluss: Die wollen wir auch!
Das sagten wir auch gleich der freundlichen, locker agierenden Servicekraft und zeigten auf den Nachbartisch. Und weil der Flammkuchen so groß war, wollten wir uns das Stück teilen. Er informierte uns: „Das ist die Mediterran-Variante mit Gemüse, es gibt den Flammkuchen auch noch klassisch, norwegisch mit Lachs und italienisch.“ Wir blieben bei unserem Entschluss, ohne überhaupt noch mal in die Speisekarte zu schauen, und bestellten noch ein 0,7 l Flasche Mineralwasser Spreequell für 3,80 € dazu.
Wir mussten nicht lange auf das gut gekühlte Wasser warten und auch unser Flammkuchen kam nach angenehmer Wartezeit. Was sah der gut aus! Gut gebräunt am Rand, insgesamt sehr knusprig, großzügig belegt mit knackigem mariniertem Gemüse von Paprika, Zucchini, Aubergine, frischen Champignons und zudem noch gut gewürzt. Ich war so begeistert, dass ich total vergessen habe, diese Leckerei zu fotografieren.
Dafür hab ich dann noch mal in den Innenraum geschaut: Hohe Decke, schlichte Vierertische mit Sets eine durchlaufende gepolsterte schwarze Bank, Gemälde mit berühmten Köpfen aus der Uni-Vergangenheit, das Ambiente gefällt mir, ist irgendwie ein bisschen altehrwürdig.
Fazit:
Schattig gesessen in angenehmer Umgebung, sehr lecker und preiswert gegessen, bester Flammkuchen seit langem (8,90 €), auch mit einer Hälfte gut satt geworden, gut bedient worden, alles passte! Klare Empfehlung!