Besucht am 08.08.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 7 EUR
Nach einer etwas missglückten Mittagseinkehr am Marktplatz von Blaubeuren schlendern wir noch etwas durch das Städtchen und sind mit jedem Schritt versöhnlicher gestimmt. Schon bald entdecken wir das Il Gusto, eine wundervolle Mischung von Eiscafé, Bar, Weinhandlung und italienischem Tante-Emma-Laden, wie ich ihn zuletzt in Sizilien (vielleicht wars auch Neapel) gesehen habe. Das alles sehr malerisch im Erdgeschoss eines windschiefen, jedoch frisch und adrett renovierten Fachwerkhäuschens in der Altstadt. Am Gebälk der ersten Etage hat man kurzerhand eine selbst gebastelte Markise festgezurrt, die den zwei Tischchen mit Stühlen vorm Café etwas Schatten spendet. Auf der gegenüber liegenden Strassenseite findet man allerdings noch reichlich Sitzmöglichkeiten. Und auch dort wird bedient.
Welch legendären Status die Eisdiele offenbar hat, kann man den entzückten Ausrufen der Passanten und Gäste entnehmen. Meine Begleitung testet jeweils eine Kugel Heidelbeer und Zimt (da Nuss leider gerade ausgegangen ist) und berichtet beglückt von sahniger Cremigkeit und überzeugendem Geschmack. Obwohl ich selbst nicht auf Süssigkeiten stehe, begutachte ich staunend die Auswahl an liebevoll gestalteten Törtchen und Gebäck. Eine nie zuvor gesehene fluffige, reich verzierte Waffel wird auch zum Cappuccino gereicht. Die Kaffeespezialitäten gibt’s übrigens in drei Größen: 0,2 / 0,3 / 0,4 Liter. Sehr sympathisch, zumal ich mich oft andernorts über zu kleine Portionen aufrege. Und der Cappuccino in mittlerer Größe (4,40 Euro) ist schlicht der Hammer. Mit einem derart cremigen, dichten Milchschaum, dass der Löffel drin stecken bleibt. Darunter pures, volles Aroma. Dafür könnte man glatt eine Mahlzeit sausen lassen und sich flüssig ernähren. Auf einer Schiefertafel ist das aktuelle Kuchenangebot aufgelistet. Wenn ich anders drauf wäre, stände mir der Sinn sicherlich nach einem Birnen-Ricotta-Kuchen.
Während drin im Lädchen – wo es unter anderem auch Pasta, Gürkchen im Glas und Hirschsalami zu kaufen gibt - zwei junge Mädels stehen, bedient im Aussenbereich eine flinke, gut organisierte Asiatin. Etliche Gäste scheinen zur Stammkundschaft oder zur Familie zu gehören. Mutig frage ich auch im Il Gusto nach der Toilette. Der Weg dorthin ist auch hier recht abenteuerlich und führt zwei Mal links um das Haus herum. Markierungen am Boden weisen den Weg. So lernt man auch mal Blaubeuren von hinten kennen. Die Gusto-Toilette scheint gerade neu renoviert zu sein, erstrahlt in frischem Glanz und ist hübsch gefliest. Auf jeden Fall ein Erlebnis für sich. Zwischen Feinkostladen und Eiscafé befindet sich übrigens noch ein kleiner Raum mit einem attraktiven Weinangebot. Hier wird wirklich jeder Quadratmeter ausgenutzt.
Wir sind so angetan, dass wir glatt zwei Tage später wiederkommen. Blaubeuren ist immer noch überfüllt mit Touristen. Zahlreiche Gusto-Fans lagern mit ihrem Eis auf den Bänken des Ortes herum, viele direkt vor der nahen Stadtkirche. Am einfachsten erreicht man die italienische Idylle übrigens zu Fuss oder per Fahrrad. Autofahrer finden zwar ein beachtliches Parkplatzangebot, sollten jedoch die zeitliche Begrenzung beachten. Unser Tipp: die Parkplätze am Hallenbad sind kostenlos.
Nach einer etwas missglückten Mittagseinkehr am Marktplatz von Blaubeuren schlendern wir noch etwas durch das Städtchen und sind mit jedem Schritt versöhnlicher gestimmt. Schon bald entdecken wir das Il Gusto, eine wundervolle Mischung von Eiscafé, Bar, Weinhandlung und italienischem Tante-Emma-Laden, wie ich ihn zuletzt in Sizilien (vielleicht wars auch Neapel) gesehen habe. Das alles sehr malerisch im Erdgeschoss eines windschiefen, jedoch frisch und adrett renovierten Fachwerkhäuschens in der Altstadt. Am Gebälk der ersten Etage hat man kurzerhand eine selbst gebastelte... mehr lesen
Café IL Gusto
Café IL Gusto€-€€€Bistro, Cafebar015783930590Karlstraße 5, 89143 Blaubeuren
5.0 stars -
"Ganz nach meinem Gusto" MinitarNach einer etwas missglückten Mittagseinkehr am Marktplatz von Blaubeuren schlendern wir noch etwas durch das Städtchen und sind mit jedem Schritt versöhnlicher gestimmt. Schon bald entdecken wir das Il Gusto, eine wundervolle Mischung von Eiscafé, Bar, Weinhandlung und italienischem Tante-Emma-Laden, wie ich ihn zuletzt in Sizilien (vielleicht wars auch Neapel) gesehen habe. Das alles sehr malerisch im Erdgeschoss eines windschiefen, jedoch frisch und adrett renovierten Fachwerkhäuschens in der Altstadt. Am Gebälk der ersten Etage hat man kurzerhand eine selbst gebastelte
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Welch legendären Status die Eisdiele offenbar hat, kann man den entzückten Ausrufen der Passanten und Gäste entnehmen. Meine Begleitung testet jeweils eine Kugel Heidelbeer und Zimt (da Nuss leider gerade ausgegangen ist) und berichtet beglückt von sahniger Cremigkeit und überzeugendem Geschmack. Obwohl ich selbst nicht auf Süssigkeiten stehe, begutachte ich staunend die Auswahl an liebevoll gestalteten Törtchen und Gebäck. Eine nie zuvor gesehene fluffige, reich verzierte Waffel wird auch zum Cappuccino gereicht. Die Kaffeespezialitäten gibt’s übrigens in drei Größen: 0,2 / 0,3 / 0,4 Liter. Sehr sympathisch, zumal ich mich oft andernorts über zu kleine Portionen aufrege. Und der Cappuccino in mittlerer Größe (4,40 Euro) ist schlicht der Hammer. Mit einem derart cremigen, dichten Milchschaum, dass der Löffel drin stecken bleibt. Darunter pures, volles Aroma. Dafür könnte man glatt eine Mahlzeit sausen lassen und sich flüssig ernähren. Auf einer Schiefertafel ist das aktuelle Kuchenangebot aufgelistet. Wenn ich anders drauf wäre, stände mir der Sinn sicherlich nach einem Birnen-Ricotta-Kuchen.
Während drin im Lädchen – wo es unter anderem auch Pasta, Gürkchen im Glas und Hirschsalami zu kaufen gibt - zwei junge Mädels stehen, bedient im Aussenbereich eine flinke, gut organisierte Asiatin. Etliche Gäste scheinen zur Stammkundschaft oder zur Familie zu gehören. Mutig frage ich auch im Il Gusto nach der Toilette. Der Weg dorthin ist auch hier recht abenteuerlich und führt zwei Mal links um das Haus herum. Markierungen am Boden weisen den Weg. So lernt man auch mal Blaubeuren von hinten kennen. Die Gusto-Toilette scheint gerade neu renoviert zu sein, erstrahlt in frischem Glanz und ist hübsch gefliest. Auf jeden Fall ein Erlebnis für sich. Zwischen Feinkostladen und Eiscafé befindet sich übrigens noch ein kleiner Raum mit einem attraktiven Weinangebot. Hier wird wirklich jeder Quadratmeter ausgenutzt.
Wir sind so angetan, dass wir glatt zwei Tage später wiederkommen. Blaubeuren ist immer noch überfüllt mit Touristen. Zahlreiche Gusto-Fans lagern mit ihrem Eis auf den Bänken des Ortes herum, viele direkt vor der nahen Stadtkirche. Am einfachsten erreicht man die italienische Idylle übrigens zu Fuss oder per Fahrrad. Autofahrer finden zwar ein beachtliches Parkplatzangebot, sollten jedoch die zeitliche Begrenzung beachten. Unser Tipp: die Parkplätze am Hallenbad sind kostenlos.