Nachdem das schöne Sommerwetter sich in die klassische deutsche Variante (warmer Regen) verwandelt hat, war mir heute eher nach etwas deftigerer Küche anstelle von mediterranen Genüssen. Ich entschied mich daher seit längerem Mal wieder im Eigelstein vorbei zu schauen.
Das Eigelstein ist eher eine Kölsche-Brauerei-Gaststätte als ein Restaurant. Der hintere gemütlichere Teil ist mittlerweile übrigens Großteils einer Döbbe-Filiale zum Opfer gefallen (für die Ortsunkundigen: Döbbe ist eine hiesige Bäckerei-Kette).
Im vorderen Bereich des Lokals sitz oder steht man an großen hohen Tischen (mit Barhockern), dahinter gibt es aber auch eine Reihe von normal hohen, aber ebenfalls großen (6-10 Personen) Tischen, mit Bänken auf beiden Seiten. Vor dem Lokal gibt es noch eine Reihe von Biergarnituren, die zwar teilweise beschirmt waren, auf Grund des schlechten Wetters jedoch nur spärlich besetzt waren.
Da ich nicht nur zum Bier trinken her gekommen bin, sondern um etwas zu essen, setzte ich mir an einen der hinteren, normalen Tische. Ich mag Barhocker auch dann schon nicht, wenn ich einfach nur ein Bier trinken will, aber zum Essen geht das gar nicht.
Die Lautstärke ist ohrenbetäubend, sobald ein paar Gäste da sind und wenn man wie ich mit dem Rücken zu einer Trennwand sitzt, bekommt man jedes Mal einen Schlag in den Rücken, wenn sich der Gast auf der anderen Seite hinsetzt. 2 Sterne, mehr sind für das Ambiente nicht drin.
Service
Da ich nicht auf eine Karte zu warten brauchte (liegen auf den Tischen bereit), suchte ich mir schon mal etwa aus, bis eine Bedienung den Weg zu mir gefunden hat. Das war dann zwar erstmal nur ein sehr kurzer Besuch bestehend aus einem freundlichen aber kurzen "Hallo", sowie dem Ablegen eines Bierdeckels. Da ich keines der mitgeführten Kölsch haben wollte, war der junge Mann auch gleich wieder weg.
Er kam aber kurz darauf wieder bei mir vorbei um meine Bestellung (Essen siehe unten - Alkoholfreies Weizen - leider nur Schöfferhofer - 3,90 €) aufzunehmen.
Das Bier kam dann auch nach einer vertretbaren Wartezeit schön eingeschenkt und gut gekühlt an den Tisch. Die Wartezeit bis zum Essen, insbesondere die, zwischen der Vorsuppe und dem Hauptgericht war allerdings schon ziemlich lang, zumal dann als Hauptgang auch noch ein falsches Essen kam.
Es war aber schon auf dem Weg zu meinem Tisch zu sehen, dass der Kellner ein wenig grübelte, ob der Flammkuchen, den er da bei sich trug auch richtig sei. Bei mir angekommen reichte dann ein leichtes Kopfschütteln meinerseits und die Erinnerung "Hähnchenbrust", worauf hin er nach einer kurzen Entschuldigung wieder entschwand. Bis zum richtigen Essen dauerte es dann zum Glück nicht mehr sehr lange.
Das Dessert wurde dann von einem anderen Kellner serviert, der aber noch ein gutes Stück freundlicher unterwegs war.
Der Bezahlvorgang war recht unkompliziert. Positiv finde ich, dass man im Eigelstein mit den Sodexo-Gutscheinen bezahlen kann, die es von meinem Arbeitgeber als eine Art Kantinen Ersatz gibt.
Mit der Bewertung tue ich mich ein wenig schwer. Wäre es eine einfach Bierkneipe, so würde ich sofort 4 Sterne vergeben. Da man sich hier aber durchaus als Restaurant sieht, muss ich bei 3,5 Sternen bleiben.
Das Essen
Trotz des Kneipenstils gibt es neben der "normalen" kleine Speisekarte eine nicht zu große aber wohl sortierte Abendkarte. Hier finden sich unterschiedliche Flammkuchen, Steaks und Hamburger, sowie die von mir bestellte Hähnchenbrust mit Pfifferlingen und Pommes Frites (12,95 €).
Außerdem gibt es aktuell das Angebot für einen Aufpreis von 5,95 eine Vorsuppe sowie ein Dessert zu bekommen. Zur Auswahl standen Tomatensuppe sowie Karotten-Ingwer Suppe und als Dessert Grieß-Flammerie und Apfelstrudel mit Vanilleeis. Ich entschied mich für die Tomatensuppe und das Grieß-Flammerie.
Die Tomatensuppe kam in einem auf den ersten Blick kleinen, aber dann doch sehr geräumigen Teller und war mit einem Klacks Sahne sowie frisch gehackter Petersilie versehen. Dazu gab es 2 Scheiben Weißbrot. Da ich trotz Hochsommer durch die noch immer leicht nassen Klamotten etwas fröstelte, kam mir die Suppe schön heiß wie sie war, gerade Recht.
Über die Zubereitung bin ich mir etwas im Unklaren. Aufgrund des Geschmacks und der Tatsache, dass sie sehr gleichmäßig glatt war, denke ich dass sie hauptsächlich Tomatenmark als Basis hatte.
Nichstdestotrotz war die Suppe geschmacklich vollkommen in Ordnung und mit der frischen Petersilie fand ich sie sogar beinahe sehr gut. Das beigegebene Brot war zwar vom aktuellen Tag, allerdings mittlerweile recht zäh und gummiartig geworden. Da hätte man mit kurzfristigem Aufbacken deutlich mehr rausholen können.
Es reicht für die Tomatensuppe aber noch zu guten 3 Punkten
Die Hähnchenbrust, Pfifferlinge und Pommes Frites kamen zusammen auf einem großen Teller an den Platz. Hübsch angerichtet ist anders, aber ich bin ja heute eher rustikal unterwegs.
Das Fleisch an sich war optimal gebraten. Außen eine leichte Kruste, ohne Hart zu werden innen noch schön saftig. Die Pommes waren leider von der dünnen Sorte, aber auch diese waren perfekt frittiert kross, frisch und heiß.
Auch die Pfifferlinge waren an sich sehr gut. Praktisch sandfrei geputzt und ohne Schlabberanteile. Leider war der (nicht in der Karte vermerkte) Speckanteil bei den Pfifferlingen extrem hoch, was zur Folge hatte, dass man nur den Speck, aber nicht mehr die Pilze schmeckte. Ein Stochern meinerseits war die Folge, um die guten Pilze aus dem Speckinferno zu retten.
Leider war das noch nicht das Ende des Dramas. Denn aus welchen Gründen auch immer schien der Koch eine extreme Vorliebe für "Kräuter der Provence" zu haben, die großzügig in die Würzung des Fleisches und der Speck-Pilz-Mischung eingegangen sind.
Es war zwar noch genießbar, aber durch Speck und Trockenkräuter verliert dieses Gericht 2 von 4 Sternen.
Das Dessert bestand aus einem Grieß-Flammerie für das der Boden der Form zunächst mit einer Art Grütze aus dunklen Beeren gefüllt wurde. Auf dem Teller war dann diese, nun fest gewordene Grütze oben auf dem Flammerie.
Dazu waren ein Spiegel Vanillesoße, ein Klecks Sahne sowie ein Apfelfächer auf dem Teller. Das Ganze sah hübsch aus und schmeckte wirklich sehr gut. Der Grießpudding sehr locker, nicht zu süß, einfach zum reinlegen.
Die Beerengrütze, die ich optisch erst nicht eindeutig identifizieren konnte schmeckte sehr fruchtig lecker, vielleicht ein wenig zu fest geworden. Die Vanillesoße hätte für meinen Geschmack ein wenig besser gekühlt sein können, war aber soweit ich das beurteilen kann, zumindest kein Tetra-Pack-Produkt. Bewerten würde ich diesen Nachtisch mit knapp 4 Sternen, da er mir wirklich sehr gut geschmeckt hat.
Zusammen reicht es knapp für 3 Sterne. Es hätte mehr drin sein können.
Das PLV bewerte ich wegen das Angebotes Suppe und Nachtisch für 5,95€ mit 4 Sternen.
Sauberkeit
Alles in allem passabel, mehr aber auch nicht. Auf den Tischen findet man praktisch überall noch Ränder von Gläsern, an manchen Stellen auch angetrocknete Bierpfützchen. 3 Sterne
Nachdem das schöne Sommerwetter sich in die klassische deutsche Variante (warmer Regen) verwandelt hat, war mir heute eher nach etwas deftigerer Küche anstelle von mediterranen Genüssen. Ich entschied mich daher seit längerem Mal wieder im Eigelstein vorbei zu schauen.
Das Eigelstein ist eher eine Kölsche-Brauerei-Gaststätte als ein Restaurant. Der hintere gemütlichere Teil ist mittlerweile übrigens Großteils einer Döbbe-Filiale zum Opfer gefallen (für die Ortsunkundigen: Döbbe ist eine hiesige Bäckerei-Kette).
Im vorderen Bereich des Lokals sitz oder steht man an großen hohen Tischen... mehr lesen
Eigelstein
Eigelstein€-€€€Restaurant020145033883Rüttenscheider Str. 199, 45131 Essen
3.0 stars -
"Eher Brauhaus denn Restaurant!" rr_blaubaerNachdem das schöne Sommerwetter sich in die klassische deutsche Variante (warmer Regen) verwandelt hat, war mir heute eher nach etwas deftigerer Küche anstelle von mediterranen Genüssen. Ich entschied mich daher seit längerem Mal wieder im Eigelstein vorbei zu schauen.
Das Eigelstein ist eher eine Kölsche-Brauerei-Gaststätte als ein Restaurant. Der hintere gemütlichere Teil ist mittlerweile übrigens Großteils einer Döbbe-Filiale zum Opfer gefallen (für die Ortsunkundigen: Döbbe ist eine hiesige Bäckerei-Kette).
Im vorderen Bereich des Lokals sitz oder steht man an großen hohen Tischen
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Das Eigelstein ist eher eine Kölsche-Brauerei-Gaststätte als ein Restaurant. Der hintere gemütlichere Teil ist mittlerweile übrigens Großteils einer Döbbe-Filiale zum Opfer gefallen (für die Ortsunkundigen: Döbbe ist eine hiesige Bäckerei-Kette).
Im vorderen Bereich des Lokals sitz oder steht man an großen hohen Tischen (mit Barhockern), dahinter gibt es aber auch eine Reihe von normal hohen, aber ebenfalls großen (6-10 Personen) Tischen, mit Bänken auf beiden Seiten. Vor dem Lokal gibt es noch eine Reihe von Biergarnituren, die zwar teilweise beschirmt waren, auf Grund des schlechten Wetters jedoch nur spärlich besetzt waren.
Da ich nicht nur zum Bier trinken her gekommen bin, sondern um etwas zu essen, setzte ich mir an einen der hinteren, normalen Tische. Ich mag Barhocker auch dann schon nicht, wenn ich einfach nur ein Bier trinken will, aber zum Essen geht das gar nicht.
Die Lautstärke ist ohrenbetäubend, sobald ein paar Gäste da sind und wenn man wie ich mit dem Rücken zu einer Trennwand sitzt, bekommt man jedes Mal einen Schlag in den Rücken, wenn sich der Gast auf der anderen Seite hinsetzt. 2 Sterne, mehr sind für das Ambiente nicht drin.
Service
Da ich nicht auf eine Karte zu warten brauchte (liegen auf den Tischen bereit), suchte ich mir schon mal etwa aus, bis eine Bedienung den Weg zu mir gefunden hat. Das war dann zwar erstmal nur ein sehr kurzer Besuch bestehend aus einem freundlichen aber kurzen "Hallo", sowie dem Ablegen eines Bierdeckels. Da ich keines der mitgeführten Kölsch haben wollte, war der junge Mann auch gleich wieder weg.
Er kam aber kurz darauf wieder bei mir vorbei um meine Bestellung (Essen siehe unten - Alkoholfreies Weizen - leider nur Schöfferhofer - 3,90 €) aufzunehmen.
Das Bier kam dann auch nach einer vertretbaren Wartezeit schön eingeschenkt und gut gekühlt an den Tisch. Die Wartezeit bis zum Essen, insbesondere die, zwischen der Vorsuppe und dem Hauptgericht war allerdings schon ziemlich lang, zumal dann als Hauptgang auch noch ein falsches Essen kam.
Es war aber schon auf dem Weg zu meinem Tisch zu sehen, dass der Kellner ein wenig grübelte, ob der Flammkuchen, den er da bei sich trug auch richtig sei. Bei mir angekommen reichte dann ein leichtes Kopfschütteln meinerseits und die Erinnerung "Hähnchenbrust", worauf hin er nach einer kurzen Entschuldigung wieder entschwand. Bis zum richtigen Essen dauerte es dann zum Glück nicht mehr sehr lange.
Das Dessert wurde dann von einem anderen Kellner serviert, der aber noch ein gutes Stück freundlicher unterwegs war.
Der Bezahlvorgang war recht unkompliziert. Positiv finde ich, dass man im Eigelstein mit den Sodexo-Gutscheinen bezahlen kann, die es von meinem Arbeitgeber als eine Art Kantinen Ersatz gibt.
Mit der Bewertung tue ich mich ein wenig schwer. Wäre es eine einfach Bierkneipe, so würde ich sofort 4 Sterne vergeben. Da man sich hier aber durchaus als Restaurant sieht, muss ich bei 3,5 Sternen bleiben.
Das Essen
Trotz des Kneipenstils gibt es neben der "normalen" kleine Speisekarte eine nicht zu große aber wohl sortierte Abendkarte. Hier finden sich unterschiedliche Flammkuchen, Steaks und Hamburger, sowie die von mir bestellte Hähnchenbrust mit Pfifferlingen und Pommes Frites (12,95 €).
Außerdem gibt es aktuell das Angebot für einen Aufpreis von 5,95 eine Vorsuppe sowie ein Dessert zu bekommen. Zur Auswahl standen Tomatensuppe sowie Karotten-Ingwer Suppe und als Dessert Grieß-Flammerie und Apfelstrudel mit Vanilleeis. Ich entschied mich für die Tomatensuppe und das Grieß-Flammerie.
Die Tomatensuppe kam in einem auf den ersten Blick kleinen, aber dann doch sehr geräumigen Teller und war mit einem Klacks Sahne sowie frisch gehackter Petersilie versehen. Dazu gab es 2 Scheiben Weißbrot. Da ich trotz Hochsommer durch die noch immer leicht nassen Klamotten etwas fröstelte, kam mir die Suppe schön heiß wie sie war, gerade Recht.
Über die Zubereitung bin ich mir etwas im Unklaren. Aufgrund des Geschmacks und der Tatsache, dass sie sehr gleichmäßig glatt war, denke ich dass sie hauptsächlich Tomatenmark als Basis hatte.
Nichstdestotrotz war die Suppe geschmacklich vollkommen in Ordnung und mit der frischen Petersilie fand ich sie sogar beinahe sehr gut. Das beigegebene Brot war zwar vom aktuellen Tag, allerdings mittlerweile recht zäh und gummiartig geworden. Da hätte man mit kurzfristigem Aufbacken deutlich mehr rausholen können.
Es reicht für die Tomatensuppe aber noch zu guten 3 Punkten
Die Hähnchenbrust, Pfifferlinge und Pommes Frites kamen zusammen auf einem großen Teller an den Platz. Hübsch angerichtet ist anders, aber ich bin ja heute eher rustikal unterwegs.
Das Fleisch an sich war optimal gebraten. Außen eine leichte Kruste, ohne Hart zu werden innen noch schön saftig. Die Pommes waren leider von der dünnen Sorte, aber auch diese waren perfekt frittiert kross, frisch und heiß.
Auch die Pfifferlinge waren an sich sehr gut. Praktisch sandfrei geputzt und ohne Schlabberanteile. Leider war der (nicht in der Karte vermerkte) Speckanteil bei den Pfifferlingen extrem hoch, was zur Folge hatte, dass man nur den Speck, aber nicht mehr die Pilze schmeckte. Ein Stochern meinerseits war die Folge, um die guten Pilze aus dem Speckinferno zu retten.
Leider war das noch nicht das Ende des Dramas. Denn aus welchen Gründen auch immer schien der Koch eine extreme Vorliebe für "Kräuter der Provence" zu haben, die großzügig in die Würzung des Fleisches und der Speck-Pilz-Mischung eingegangen sind.
Es war zwar noch genießbar, aber durch Speck und Trockenkräuter verliert dieses Gericht 2 von 4 Sternen.
Das Dessert bestand aus einem Grieß-Flammerie für das der Boden der Form zunächst mit einer Art Grütze aus dunklen Beeren gefüllt wurde. Auf dem Teller war dann diese, nun fest gewordene Grütze oben auf dem Flammerie.
Dazu waren ein Spiegel Vanillesoße, ein Klecks Sahne sowie ein Apfelfächer auf dem Teller. Das Ganze sah hübsch aus und schmeckte wirklich sehr gut. Der Grießpudding sehr locker, nicht zu süß, einfach zum reinlegen.
Die Beerengrütze, die ich optisch erst nicht eindeutig identifizieren konnte schmeckte sehr fruchtig lecker, vielleicht ein wenig zu fest geworden. Die Vanillesoße hätte für meinen Geschmack ein wenig besser gekühlt sein können, war aber soweit ich das beurteilen kann, zumindest kein Tetra-Pack-Produkt. Bewerten würde ich diesen Nachtisch mit knapp 4 Sternen, da er mir wirklich sehr gut geschmeckt hat.
Zusammen reicht es knapp für 3 Sterne. Es hätte mehr drin sein können.
Das PLV bewerte ich wegen das Angebotes Suppe und Nachtisch für 5,95€ mit 4 Sternen.
Sauberkeit
Alles in allem passabel, mehr aber auch nicht. Auf den Tischen findet man praktisch überall noch Ränder von Gläsern, an manchen Stellen auch angetrocknete Bierpfützchen. 3 Sterne