Geschrieben am 16.10.2016 2016-10-16| Aktualisiert am
16.10.2016
Besucht am 01.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Vor längerer Zeit hatte ich schon einmal eine Bewertung über dieses Haus geschrieben.
Ausnehmend positiv war diese leider nicht.
Allerdings hat das Haus eine klasse Terrasse und eine schöne Lage und zur vorgenannten Zeit war der Betreiber ja auch noch recht neu.
Es war Sommer. Nein, nicht das erste Mal im Leben, aber es war damals eine starke Überfüllung der Terrasse und eine hilf- und sprachlose Bedienung zugegen.
Das Fazit damals war jedenfalls nicht sehr vorteilhaft. Aber ein erneuter Versuch wurde angekündigt.
Lange hatte ich mich darum gedrückt aber eine gute Freundin ging zwischendurch immer wieder gerne dorthin und meinte, daß es recht anständig geworden wäre.
Jetzt ist dazu natürlich anzumerken, daß es der Freundin recht und billig ist wenn sie sich in schöner Lage gut unterhält. Da ist etwas rel. schnell „anständig“.
Wie dem auch sei, wir versuchten es noch mal. Schließlich wird das Haus auch im Gutscheinbuch geführt und somit dürfte im Nichtgefallenfall wenigstens die Rechnung überschaubar bleiben.
Der Sommer war vorbei und der Herbst hatte Einzug gehalten. So fiel natürlich auch die Terrasse aus. Vereinsheimsaalcharakter war angesagt. Das wurde zwar leidlich aber gerade noch akzeptabel kaschiert. Ich bin geneigt zu sagen, daß es fast schon nett war und das Beste daraus gemacht wurde was im Rahmen der Möglichkeiten lag. Das hatte ich deutlich trostloser in Erinnerung.
Den Stammtisch an der Seite zierte eines meiner Lieblingsschilder mit dem Spruch: Dohoggaddiadieällaweildohoggad. Für des Schwäbischen nicht ganz so mächtige Mitbürger: Hier (do) sitzen (hoggad) jene (dia) welche (dia) immer (ällaweil) hier (do) sitzen (hoggad).
Der Saalcharakter blieb aber die Tische waren nett hergerichtet. Weißes Tischtuch mit blaugrauem Läufer. Darauf Pfeffer- und Salzmühle, Balsamicoessig, Olivenöl
und ein (künstliches) Blumengesteck. Einigermaßen hochwertige Papierservietten gesellten sich noch dazu.
Und eben wir.
Wir setzten uns an einen Tisch der uns vom freundlichen Kellner nach der Begrüßung zur Wahl gelassen wurde.
Allzuviel war noch nicht los. Allerdings war der Raum auch herzlich groß und im offenen Saal saß schon eine ganze Tafel.
Die Karten in beliebter und verbreiteter Gestaltung kamen umgehend an den Tisch. Ebenso umgehend die Getränkeabfrage. In dem Moment kein Problem für uns. Meiner Liebsten treu in die Augen geschaut und die Bestellung eines Weizens (0,5l zu 2,80) für mich war platziert. Es folgte noch ein Spezi (0,4l zu 2,30) für Madame.
Beim nächsten Erscheinen des Herrn gaben wir unsere sonstigen Wünsche ab.
Als da waren:
Insalata Fantasia (6,50)
Tortellini al Forno (8.-)
Und wie meine Pizza hieß weiß ich nicht mehr. Wir hatten das Gutscheinbuch dabei und von daher fand sie nicht auf die Rechnung. Sie beherbergte zumindest Salami und eine Extraportion Käse.
Nach nicht langer Zeit trudelte dann der Insalata mitsamt zweier Extrateller ein.Insalata Fantasia
Besonders viel Fantasia brauchte man nicht um ihn als Salat zu erkennen. Besonders viel Fantasie hatte aber augenscheinlich auch die Küche nicht.
Ein gewöhnlicher Eisbergsalat war von 4 Schinkenröllchen umgeben und gekrönt von etwas Käseraspel. Darüber ein Schwung Balsamicocreme. Das war’s. Das war’s aber wirklich. Er war nicht mal angemacht. Tiefschlagalarm! Die auf dem Tisch bereit gestellten Gewürze und Flüssigkeiten wurden beherzt eingesetzt.
Jetzt waren Sechsfuffzig ja nicht besonders viel beim Italiener. Da werden oft mehr aufgerufen. Zuallermeist wird dann aber auch mehr geboten. Für den überschaubaren Wareneinsatz (vielleicht 1,50) und die brachiale Geschmackszurückhaltung ein wahrlich ordentlicher Faktor.
Ok, ein paar Pizzabrötchen waren noch dabei.Pizzabrötchen
Diese waren sogar ganz nett und schön fluffig-knusprig.
Dummerweise fragte der Kellner beim Abräumen des Salates nach ob es geschmeckt habe. Meine Gegenfrage was an einem nicht angemachten Salat denn so schmecken solle blieb er schuldig und verwies auf die Menagerie.
Die Tortellini kamen heiß, sogar sehr heiß an den Tisch. Quasi frisch. So frisch, daß sie noch blubberten und nette Kontrapunkte auf dem Tablett und der Tischdecke setzten.Tortellini al Forno
Spannender wurde es aber nimmer. Sie wurden als ganz nett beschrieben und aber auch mit dem Attribut Allerweltstortellini beschieden. Nicht schlecht aber auch nicht sonderlich interessant. Schlecht war allerdings in zunehmendem Maße die sich sammelnde Fettbrühe die meiner Frau mit der Zeit so zuwider wurde, daß sie die Tortellini nach 3/5 nicht mehr weiter essen mochte.
Oh, der Käse obendrüber. Ok. Kann gut gehen und klappte hier auch. Gerne wird er bei solchen Aktionen auch mal sehr knusprig. Hier aber nicht. Der Rand, wie schon bei den Pizzabrötchen nett luftig (fluffig) mit leichter Knusprigkeit. Schön. Der Teig an sich aber recht flach gewürzt. So irgendwie nichtssagend. Das hatte bei den Pizzabrötchen wohl darüber gestreute Würze kaschiert.
Schade. Rand kann man weglassen. Auf in die Mitte! Und dort war auch einiges schon tot. Kein Sugo, das mitgerissen hätte und der Käse hatte auch herzlich wenig Aroma. Zur Bestellung geordertes „scharf“ kam aber mitsamt der Pizza in Form eines Chiliöles an den Tisch.schön scharf
Dies hatte wenigstens Muskeln. So ritt ich zwar weiterhin ein totes Pferd aber es war wenigstens heißblütig.
Auch hier war nach 2/3 die Lust vergangen und ich stieg ab es war nichts mehr mit weiteressenweil es eben Spaß macht.
Nun, wir waren satt, beglichen die Rechnung und fragten uns bei der Heimfahrt was wir davon halten sollten. Das Haus lebt sicherlich auch vom Verein und im Sommer von der schönen Terrasse und der feinen Lage.
Ob mein Einwand mit dem Salat beim Kellner (laut Bon: Chef) einen Denkprozess in Gang gesetzt hat werden wir vermutlich nie herausfinden.
Vor längerer Zeit hatte ich schon einmal eine Bewertung über dieses Haus geschrieben.
Ausnehmend positiv war diese leider nicht.
Allerdings hat das Haus eine klasse Terrasse und eine schöne Lage und zur vorgenannten Zeit war der Betreiber ja auch noch recht neu.
Es war Sommer. Nein, nicht das erste Mal im Leben, aber es war damals eine starke Überfüllung der Terrasse und eine hilf- und sprachlose Bedienung zugegen.
Das Fazit damals war jedenfalls nicht sehr vorteilhaft. Aber ein erneuter Versuch wurde angekündigt.
Lange hatte ich... mehr lesen
Ristorante Pizzeria Italia
Ristorante Pizzeria Italia €-€€€Vereinsheim, Pizzeria0719568906Bruckwiesenstraße 59, 71364 Winnenden
2.5 stars -
"Ooops we did it again…." AndiHaVor längerer Zeit hatte ich schon einmal eine Bewertung über dieses Haus geschrieben.
Ausnehmend positiv war diese leider nicht.
Allerdings hat das Haus eine klasse Terrasse und eine schöne Lage und zur vorgenannten Zeit war der Betreiber ja auch noch recht neu.
Es war Sommer. Nein, nicht das erste Mal im Leben, aber es war damals eine starke Überfüllung der Terrasse und eine hilf- und sprachlose Bedienung zugegen.
Das Fazit damals war jedenfalls nicht sehr vorteilhaft. Aber ein erneuter Versuch wurde angekündigt.
Lange hatte ich
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Ristorante Pizzeria Italia
Besucht am 01.08.2014
Allgemein
Das Vereinsheim Wiesengrund des SV Hertmannsweiler (nun Ristorante Pizzeria Italia) war lange Jahre deutsch bewirtschaftet und hatte mit der gebotenen Küche nicht wirklich einen Publikumsmagneten dargestellt.
Seit Februar ist ein italienischer Pächter drauf und es wurde an einem schönen, lauen Abend Zeit sich das mal näher anzusehen. Wir trafen uns mit Freunden und belegten so 5 Plätze an einem Tisch.
Landschaftlich schön am Ortsrand gelegen lädt eine große, mit großen Marktschirmen beschattete, Terrasse zum Verweilen ein. Die Terrasse ist ein paar Stufen höher und damit gut geeignet den Blick etwas schweifen zu lassen.
Bedienung:
Die Bedienung scheint mehr ab- als anwesend zu sein. Wir wurden freundlich aber wortkarg begrüßt. Ich mutmaße, dass deutsch (als Fremdsprache) noch nicht ausreichend sitzt. Dazu passt auch, dass Eis im Apfelschorle und im Spezi vergessen wurde. Es wurde wohl nicht richtig wahr genommen. Auch war das Apfelschorle heftig dünn. Ich vermute wiederum, dass ein fertiges Apfelschorle aus Unwissenheit mit Mineralwasser noch weiter gestreckt wurde. Bis die Getränke kamen dauerte es eine leicht ungemütliche Weile. Bei der Getränkelieferung fragten wir ob das Essen denn länger dauern würde, da die Terrasse ja recht voll war. Uns wurde beschieden, dass das kein Problem wäre, da die Meisten Gäste schon gegessen hätten. Dennoch dauerte es auch wieder etwas ungewöhnlich lange bis das Essen dann kam. Gerade so noch ausreichend. Unpassenderweise wurden die Salate mitsamt den Hauptspoeisen geliefert. Ein zwischendurch umständlich (Bedienung reagierte kaum und hatte die Tische nicht im Blick) nachbestelltes Weizenbier kam natürlich auch nicht gerade umgehend.
Nach dem Essen dauerte es auch wieder, bis wir der Bedienung signalisieren konnten, dass wir bezahlen wollten. Bon gab es keinen, es wurde auf einem Brauereinotitzblock aufgeschrieben. Es gab schlicht keine Registrierkasse.
Das hat Luft nach oben. Ich denke aber, dass es sich bald auch etwas einspielen wird. Sollte es aber auch dringend. 2 Sterne
Essen:
Am ganzen Tisch (später getrennte Rechnungen) wurde bestellt:
3 Weizenbiere, 1 S. Pellegrino (0,7), 1 großes Apfelschorle (0,4l) 1 großes Spezi (ebenfalls 0,4l)
1 Insalata Italia für 2 Personen (9.-)
1 Insalata Fantasia (5,50)
1 Lasagne (7,50)
1 Penne al Forno (7,50)
1 Pizza Tonno e Cipolla (7,50)
1 Pizza Contadina (7.50)
Der Insalata Italia mit Thunfisch, Blattsalaten, Zwiebeln, Gurken, Tomaten, Paprika und weiß ich noch alles wurde gut angenommen und von unseren Freunden als lecker bezeichnet.
Beim Insalata Fantsaia (mit Eisbergsalat, Schinkenröllchen und Käsewürfeln) ging mir die Fantasie etwas ab. Sah er zwar noch ganz nett aus hat ihm aber sämtliche Würze gefehlt. Er war schlicht nicht angemacht. Und aus der Menagerie mit Weinessig (?), Öl, Salz- und Pfefferstreuer haben wir herausgeholt was herauszuholen war. Letztendlich blieb er schwach. Sehr schade. Kann ich mir solch einen Salat ja auch locker in ein paar Minuten selber machen. Ich erwarte da durchaus etwas mehr.
Die Lasagne schmeckte an sich zwar ganz passabel, es waren aber Erbsen und Pilze darin, die die Esserin persönlich nicht mag. Ungeschickterweise sind diese in der Speisekarte leider nicht erwähnt. (Fließt aber nicht in die Wertung ein).
Die Penne al Forno war gut. Anständig gewürzt mit guten Penne und einer passablen Soße. Hier wurden die Erbsen und die Champignons (mitsamt der Hackfleischsoße) in der Speisekarte übrigens erwähnt. Es wurde aber der extra dazu georderte Knoblauch vermisst, der aufgrund meiner Pizza, ebenfalls mit Knoblauch, vonnöten war. Dieser fand sich später in der ebenfalls probierten Lasagne…
Kommen wir zu den Pizzen:
Der Pizza Tonno e Cipolla (Zwiebeln und Thunfisch) wurde zufriedenstellende Qualität und Geschmack beschieden.
Die Pizza Contadina (Champignons, Zwiebeln, Paprika, Knoblauch) war etwas ambivalent. Konnte der Belag und auch die Soße durchaus überzeugen und war eine sehr harmonische und überaus leckere Zusammenstellung mit einer angenehmen Würze, hatte der Boden doch, obwohl passend dünn, ein sehr scharfes Messer benötigt. Er war noch nicht hart und auch gerade noch schmackhaft. Der Rand hatte ein paar Stellen, die erahnen ließen, dass der teig auch was kann, der Rest des Randes war aber leider knochenhart und –trocken. Ein scharfes Öl, das ich erfragte kam mal wieder erst nach wiederholter Aufforderung, hatte aber ordentlich Capsaicin intus. Es sollte erstmal vorsichtig getestet werden.
Insgesamt für’s Essen stark gemittelte, weil es leichte Höhen und auch rechte Tiefen gab: 3 Sterne. Man muß die verschiedenen Gerichte aber jeweils gesondert betrachten. Für nur zwei Sterne habe ich eine gewisse Weile durchaus ebenfalls tendiert.
Ambiente:
Die Terrasse ist schön und es ist angenehm dort zu sitzen. Hat man doch die Landschaft und auch eine schöne Ruhe direkt vor der Nase bzw. sitzt mittendrin. Allerdings hat sie punktuell auch Schwierigkeiten ihr Alter zu verheimlichen. Sie sollte vielleicht mal wieder neu belegt werden. Der Gastraum ist wiederum eher zweckmäßig und nicht übertriebend einladend. Vereinsheim eben. Es läuft Fernsehen auf Großbildleinwand und es wird mit Sky geworben. Samstags ist also Obacht angesagt, wenn Bundesliga läuft. Die Terrasse kann schon auf anständige 3 Sterne kommen. Betrachtet man die Lage und den Ausblick kann man sich aber auch deren 4 denken und erklären. Ich bleibe erstmal bei 3. Das bezieht sich explizit aber auf die Terrasse! Drinnen ist es, wie gesagt, eher zweckmäßig eingerichtet und weit weniger "heimelig"!
Sauberkeit:
Unser Tisch machte kein besonders gutes Bild. Er wurde nach den letzten Gästen offensichtlich nicht abgewischt, worauf Fettflecken auf der, in dunkler Holzoptik gehaltenen, Kunststoffoberfläche hindeuten. Ansonsten macht der Rest einen sauberen Eindruck. Auch die Toiletten scheinen gepflegt und vor nicht allzu langer Zeit ordentlich renoviert. 3 Sterne
PLV:
Wir bezahlten (ich kann es aus obigem Grund nicht mehr aufschlüsseln) für 2 Weizenbiere, Apfelschorle, Spezi, Insalata Fantasia, Lasagne, Penne al Forno und Pizza Contadina insges. 37€ (zzgl. Trinkgeld). Das ist m.E. anständig und 4 Sterne wert.
Fazit:
wenn sich das Team und die Küche oder was auch immer mal eingespielt haben dürfte, dann werde ich es sicher nochmals versuchen. Wenn es dann aber noch ähnlich wie dieses Mal sein sollte, dann weiß ich andere Lokalitäten die einen Besuch auch immer lohnen.
Bis dato kann ich aber nur sagen, daß es wohl Potential hat. Wer das zu lesen weiß, der sieht, daß es etwas zu viel an Ungereimtheiten gab.
Allgemein
Das Vereinsheim Wiesengrund des SV Hertmannsweiler (nun Ristorante Pizzeria Italia) war lange Jahre deutsch bewirtschaftet und hatte mit der gebotenen Küche nicht wirklich einen Publikumsmagneten dargestellt.
Seit Februar ist ein italienischer Pächter drauf und es wurde an einem schönen, lauen Abend Zeit sich das mal näher anzusehen. Wir trafen uns mit Freunden und belegten so 5 Plätze an einem Tisch.
Landschaftlich schön am Ortsrand gelegen lädt eine große, mit großen Marktschirmen beschattete, Terrasse zum Verweilen ein. Die Terrasse ist ein paar... mehr lesen
Ristorante Pizzeria Italia
Ristorante Pizzeria Italia €-€€€Vereinsheim, Pizzeria0719568906Bruckwiesenstraße 59, 71364 Winnenden
2.0 stars -
"Vereinsheimpizzeria" AndiHaAllgemein
Das Vereinsheim Wiesengrund des SV Hertmannsweiler (nun Ristorante Pizzeria Italia) war lange Jahre deutsch bewirtschaftet und hatte mit der gebotenen Küche nicht wirklich einen Publikumsmagneten dargestellt.
Seit Februar ist ein italienischer Pächter drauf und es wurde an einem schönen, lauen Abend Zeit sich das mal näher anzusehen. Wir trafen uns mit Freunden und belegten so 5 Plätze an einem Tisch.
Landschaftlich schön am Ortsrand gelegen lädt eine große, mit großen Marktschirmen beschattete, Terrasse zum Verweilen ein. Die Terrasse ist ein paar
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Ausnehmend positiv war diese leider nicht.
Allerdings hat das Haus eine klasse Terrasse und eine schöne Lage und zur vorgenannten Zeit war der Betreiber ja auch noch recht neu.
Es war Sommer. Nein, nicht das erste Mal im Leben, aber es war damals eine starke Überfüllung der Terrasse und eine hilf- und sprachlose Bedienung zugegen.
Das Fazit damals war jedenfalls nicht sehr vorteilhaft. Aber ein erneuter Versuch wurde angekündigt.
Lange hatte ich mich darum gedrückt aber eine gute Freundin ging zwischendurch immer wieder gerne dorthin und meinte, daß es recht anständig geworden wäre.
Jetzt ist dazu natürlich anzumerken, daß es der Freundin recht und billig ist wenn sie sich in schöner Lage gut unterhält. Da ist etwas rel. schnell „anständig“.
Wie dem auch sei, wir versuchten es noch mal. Schließlich wird das Haus auch im Gutscheinbuch geführt und somit dürfte im Nichtgefallenfall wenigstens die Rechnung überschaubar bleiben.
Der Sommer war vorbei und der Herbst hatte Einzug gehalten. So fiel natürlich auch die Terrasse aus. Vereinsheimsaalcharakter war angesagt. Das wurde zwar leidlich aber gerade noch akzeptabel kaschiert. Ich bin geneigt zu sagen, daß es fast schon nett war und das Beste daraus gemacht wurde was im Rahmen der Möglichkeiten lag. Das hatte ich deutlich trostloser in Erinnerung.
Den Stammtisch an der Seite zierte eines meiner Lieblingsschilder mit dem Spruch: Dohoggaddiadieällaweildohoggad. Für des Schwäbischen nicht ganz so mächtige Mitbürger: Hier (do) sitzen (hoggad) jene (dia) welche (dia) immer (ällaweil) hier (do) sitzen (hoggad).
Der Saalcharakter blieb aber die Tische waren nett hergerichtet. Weißes Tischtuch mit blaugrauem Läufer. Darauf Pfeffer- und Salzmühle, Balsamicoessig, Olivenöl
und ein (künstliches) Blumengesteck. Einigermaßen hochwertige Papierservietten gesellten sich noch dazu.
Und eben wir.
Wir setzten uns an einen Tisch der uns vom freundlichen Kellner nach der Begrüßung zur Wahl gelassen wurde.
Allzuviel war noch nicht los. Allerdings war der Raum auch herzlich groß und im offenen Saal saß schon eine ganze Tafel.
Die Karten in beliebter und verbreiteter Gestaltung kamen umgehend an den Tisch. Ebenso umgehend die Getränkeabfrage. In dem Moment kein Problem für uns. Meiner Liebsten treu in die Augen geschaut und die Bestellung eines Weizens (0,5l zu 2,80) für mich war platziert. Es folgte noch ein Spezi (0,4l zu 2,30) für Madame.
Beim nächsten Erscheinen des Herrn gaben wir unsere sonstigen Wünsche ab.
Als da waren:
Insalata Fantasia (6,50)
Tortellini al Forno (8.-)
Und wie meine Pizza hieß weiß ich nicht mehr. Wir hatten das Gutscheinbuch dabei und von daher fand sie nicht auf die Rechnung. Sie beherbergte zumindest Salami und eine Extraportion Käse.
Nach nicht langer Zeit trudelte dann der Insalata mitsamt zweier Extrateller ein.
Besonders viel Fantasia brauchte man nicht um ihn als Salat zu erkennen. Besonders viel Fantasie hatte aber augenscheinlich auch die Küche nicht.
Ein gewöhnlicher Eisbergsalat war von 4 Schinkenröllchen umgeben und gekrönt von etwas Käseraspel. Darüber ein Schwung Balsamicocreme. Das war’s. Das war’s aber wirklich. Er war nicht mal angemacht. Tiefschlagalarm! Die auf dem Tisch bereit gestellten Gewürze und Flüssigkeiten wurden beherzt eingesetzt.
Jetzt waren Sechsfuffzig ja nicht besonders viel beim Italiener. Da werden oft mehr aufgerufen. Zuallermeist wird dann aber auch mehr geboten. Für den überschaubaren Wareneinsatz (vielleicht 1,50) und die brachiale Geschmackszurückhaltung ein wahrlich ordentlicher Faktor.
Ok, ein paar Pizzabrötchen waren noch dabei.
Diese waren sogar ganz nett und schön fluffig-knusprig.
Dummerweise fragte der Kellner beim Abräumen des Salates nach ob es geschmeckt habe. Meine Gegenfrage was an einem nicht angemachten Salat denn so schmecken solle blieb er schuldig und verwies auf die Menagerie.
Die Tortellini kamen heiß, sogar sehr heiß an den Tisch. Quasi frisch. So frisch, daß sie noch blubberten und nette Kontrapunkte auf dem Tablett und der Tischdecke setzten.
Spannender wurde es aber nimmer. Sie wurden als ganz nett beschrieben und aber auch mit dem Attribut Allerweltstortellini beschieden. Nicht schlecht aber auch nicht sonderlich interessant. Schlecht war allerdings in zunehmendem Maße die sich sammelnde Fettbrühe die meiner Frau mit der Zeit so zuwider wurde, daß sie die Tortellini nach 3/5 nicht mehr weiter essen mochte.
Bleibt noch die Pizza.
Oh, der Käse obendrüber. Ok. Kann gut gehen und klappte hier auch. Gerne wird er bei solchen Aktionen auch mal sehr knusprig. Hier aber nicht. Der Rand, wie schon bei den Pizzabrötchen nett luftig (fluffig) mit leichter Knusprigkeit. Schön. Der Teig an sich aber recht flach gewürzt. So irgendwie nichtssagend. Das hatte bei den Pizzabrötchen wohl darüber gestreute Würze kaschiert.
Schade. Rand kann man weglassen. Auf in die Mitte! Und dort war auch einiges schon tot. Kein Sugo, das mitgerissen hätte und der Käse hatte auch herzlich wenig Aroma. Zur Bestellung geordertes „scharf“ kam aber mitsamt der Pizza in Form eines Chiliöles an den Tisch.
Dies hatte wenigstens Muskeln.
So ritt ich zwar weiterhin ein totes Pferd aber es war wenigstens heißblütig.
Auch hier war nach 2/3 die Lust vergangen und
ich stieg abes war nichts mehr mit weiteressen weil es eben Spaß macht.Nun, wir waren satt, beglichen die Rechnung und fragten uns bei der Heimfahrt was wir davon halten sollten. Das Haus lebt sicherlich auch vom Verein und im Sommer von der schönen Terrasse und der feinen Lage.
Ob mein Einwand mit dem Salat beim Kellner (laut Bon: Chef) einen Denkprozess in Gang gesetzt hat werden wir vermutlich nie herausfinden.