Geschrieben am 30.01.2015 2015-01-30| Aktualisiert am
03.02.2015
Besucht am 26.01.2015
Der 2. Seminartag in Hamburg – noch immer in der Speicherstadt. Nach dem gemeinsamen Essen beim Italiener am gestrigen Tag driftet heute die Gruppe auseinander. Mich zieht es in ein asiatisches Restaurant. Es ist zwar wegen aktueller Brückenbauarbeiten direkt vor der Elbphilharmonie etwas weiter entfernt, bislang wurde ich bei indischen Essen aber nie enttäuscht. Fazit auch hier vorab: Der Weg hat sich gelohnt. Essen besser als am Vortag!
Ich gehe die Straße „Am Kaiserkai“ entsprechend meiner Beschreibung entlang und denke noch, bist du schon vorbei gelaufen? Etliche Restaurants habe ich passiert – mein Ziel aber noch nicht entdeckt. Doch plötzlich stehe ich direkt davor- relativ unscheinbar. Man muss aufpassen, dass man beim india-house nicht vorbei läuft.
Sehr freundlicher Empfang. Fast schon herzlich. Man freut sich hier über den Gast – das spricht für sich. Habe ich aber gerade in indischen Restaurants häufig erlebt. Mir wird die Jacke abgenommen, den Tisch darf ich mir aussuchen. Leise, passende Musik läuft im Hintergrund. Ein älteres Ehepaar sitzt gleich am Eingang. Weiter hinten sind einige Tische von jüngeren Gästen besetzt. Ich wähle den Tisch genau gegenüber dem Eingang zur Küche aus. So habe ich die Theke im Blick, kann nach draußen schauen und mich ein wenig umsehen.
Brauntöne dominieren in diesem Restaurant. Die Tische sind schlicht eingedeckt: auf den Platzdeckchen rote und weißen Servietten dazu das Besteck. Zwischen den Platzdeckchen eine Kerze. Viele kleine 2-er Tische. Passend zu den Brauntönen des neu aussehenden Mobiliars sind die Wände in Grüntönen gehalten. Alles sehr stimmig. Mir gefällt das. Die Stühle sind sehr bequem. Dazu die Musik – klasse. Natürlich spielt heute auch das Wetter eine Rolle – strahlender Sonnenschein. Auf der Theke einige interessante Verlagsauslagen. Passend zur nahe gelegenen Elbphilharmonie auch die „Cube“ – ein modernes Architekturmagazin. Wenn nur das Essen auch so wäre…
Sehr freundlich wird mir die Karte überreicht. Ich studiere kurz. Sofort fällt mir das Angebot für den Mittagstisch auf: vegetarisches Gericht 6,60€, Hähnchengericht 7,70€, Lammgericht 8,70€. Alles mit Reis, ohne Brot, ohne Salat. Direkt darunter die Kindergerichte: ab 3,90€. Scheinbar bestellen häufig Erwachsene die Kindergerichte, denn den speziellen Hinweis
„nur für Kinder“ habe ich so noch nicht gesehen. Egal. Was darf ich denn nun wählen?
Scheinbar erkennt der Kellner mein fragendes Gesicht. Ich bitte ihn zu mir und frage welche Auswahl an Lammgerichten, das stand zu dem Zeitpunkt bereits fest, ich denn treffen dürfe? Alles – die prompte Antwort. Ich bin etwas verblüfft. Entscheide mich dann aber sehr schnell für Shuka Banglor – mittelscharf – Lammfleisch mit Ingwer, Knoblauch und Ananas. Ja natürlich gibt es Menschen, die die Verbindung Ananas und Knoblauch umgehen. Ich nicht. Ganz im Gegenteil – ich bin sehr gespannt was man mir in Kürze servieren wird. Dazu ein Stackmanns Dunkel, ausnahmsweise, ich muss erst in 4 Stunden wieder Auto fahren. Schade. Stackmanns Dunkel kann man mir nicht servieren. Ist wohl ausgegangen – so meine Vermutung. Also ein ganz profanes Alster, schließlich sind wir in Hamburg, mit Wittinger Pils. Das schmeckt auch.
Ich habe nicht so viel Zeit und etliche kulinarische Köstlichkeiten ziehen an mir vorbei. Dabei erhasche ich ab und zu einen Blick in die Küche – keine Auffälligkeiten – bis jetzt. Nach angenehmer Wartezeit erreicht auch mich mein Essen. Sieht ganz lecker aus. Ohne jegliche Deko! Ach, was würde sich jetzt ein guter Freund mal wieder freuen, der das „Geschmiere auf dem Tellerrand“ verabscheut. Ich brauche das auch nicht. Farblich sehr ansprechend. Und heiß, das ist für mich wichtig.
Nach dem ersten kosten fahre ich ob der Schärfe nicht zur Hölle. Nein, wirklich mittelscharf abgestimmt. Die Ananas muss unter den Gewürzen allerdings doch etwas leiden. Der fruchtige Geschmack ist dahin. Vielleicht gewollt. Immer wieder begeistert mich der Reis. So auch hier. Ich bin zufrieden. Auch nach dem letzten Bissen keine Rebellion vom Magen. Geschmacklich alles gut – Portionsgröße mehr als ausreichend. Und die Soße – ach, wenn doch nur die deutschen Restaurants mal so viel Soße servieren würden. Okay – wir sind beim Inder. Das Fleisch? Zart, sehr zart. Und auch hier nicht überdimensioniert. Genau richtig von der Menge her. Geschmacklich ausgewogen. Ich kann nicht meckern. Doch, jetzt fange ich sogar beim Schreiben an zu schwitzen. Na ja, die Erinnerung…
Die Mittagspause naht sich dem Ende – jetzt fix bezahlen. Heute mit Bon! 2,90€ werden für das Wittinger Alster fällig – guter Preis für 0,3l. Auch das obligatorische Abziehen meines 7,50€ Essen Gutscheins bereitet keine Probleme – ohne Taschenrechner. Nur beim Wechselgeld verschwindet der Kellner kurz in die Küche. Meine Augen sind bei ihm, schließlich ist er gerad mit meinem Geld unterwegs. Und da passiert es. Der Kellner macht die Tür zur Küche auf und am Boden kauernd sehe ich 2 Personen vom Küchenpersonal – rauchend! Das trübt den bislang sehr positiven Eindruck ein ganz klein wenig. Sollte der Gastronom diese Kritik tatsächlich lesen, so kann ich mir nur wünschen, das man das Küchenpersonal bittet, künftig das Rauchen wenigstens draußen zu verlegen – wenn überhaupt während der Küchenzeit geraucht werden sollte. Aber ich bin kein Gastronom – war nur ein Tipp. Der aufmerksame Besucher sieht so etwas – manchmal…
Ich bekomme natürlich mein Wechselgeld und werde sehr freundlich verabschiedet und sogar hinaus begleitet. Noch schnell 2 Fotos vom Eingangsbereich des Restaurants - hier deuten nur die 2 Elefanten auf einen Gastronomiebetreib mit indischer Küche hin -l und dann wieder ganz fix Richtung Seminar.
Fazit: Bin ich das nächste Mal in der Speicherstadt, komme ich wieder! Und das kann schon bald sein (keine Drohung). Mir hat es gut geschmeckt, vernünftige Portion, hervorragender und sehr freundlicher Service in einem angenehmen Ambiente. Der für mich etwas weitere Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Der 2. Seminartag in Hamburg – noch immer in der Speicherstadt. Nach dem gemeinsamen Essen beim Italiener am gestrigen Tag driftet heute die Gruppe auseinander. Mich zieht es in ein asiatisches Restaurant. Es ist zwar wegen aktueller Brückenbauarbeiten direkt vor der Elbphilharmonie etwas weiter entfernt, bislang wurde ich bei indischen Essen aber nie enttäuscht. Fazit auch hier vorab: Der Weg hat sich gelohnt. Essen besser als am Vortag!
Ich gehe die Straße „Am Kaiserkai“ entsprechend meiner Beschreibung entlang und denke noch,... mehr lesen
India House
India House€-€€€Restaurant, Cafe04030069666Am Kaiserkai 46, 20457 Hamburg
4.0 stars -
"Sehr gute indische Küche. Vorbildlicher Service. Achtung: das Restaurant fällt im Vorbeigehen nicht auf! Leider..." BuMüDer 2. Seminartag in Hamburg – noch immer in der Speicherstadt. Nach dem gemeinsamen Essen beim Italiener am gestrigen Tag driftet heute die Gruppe auseinander. Mich zieht es in ein asiatisches Restaurant. Es ist zwar wegen aktueller Brückenbauarbeiten direkt vor der Elbphilharmonie etwas weiter entfernt, bislang wurde ich bei indischen Essen aber nie enttäuscht. Fazit auch hier vorab: Der Weg hat sich gelohnt. Essen besser als am Vortag!
Ich gehe die Straße „Am Kaiserkai“ entsprechend meiner Beschreibung entlang und denke noch,
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Ich gehe die Straße „Am Kaiserkai“ entsprechend meiner Beschreibung entlang und denke noch, bist du schon vorbei gelaufen? Etliche Restaurants habe ich passiert – mein Ziel aber noch nicht entdeckt. Doch plötzlich stehe ich direkt davor- relativ unscheinbar. Man muss aufpassen, dass man beim india-house nicht vorbei läuft.
Sehr freundlicher Empfang. Fast schon herzlich. Man freut sich hier über den Gast – das spricht für sich. Habe ich aber gerade in indischen Restaurants häufig erlebt. Mir wird die Jacke abgenommen, den Tisch darf ich mir aussuchen. Leise, passende Musik läuft im Hintergrund. Ein älteres Ehepaar sitzt gleich am Eingang. Weiter hinten sind einige Tische von jüngeren Gästen besetzt. Ich wähle den Tisch genau gegenüber dem Eingang zur Küche aus. So habe ich die Theke im Blick, kann nach draußen schauen und mich ein wenig umsehen.
Brauntöne dominieren in diesem Restaurant. Die Tische sind schlicht eingedeckt: auf den Platzdeckchen rote und weißen Servietten dazu das Besteck. Zwischen den Platzdeckchen eine Kerze. Viele kleine 2-er Tische. Passend zu den Brauntönen des neu aussehenden Mobiliars sind die Wände in Grüntönen gehalten. Alles sehr stimmig. Mir gefällt das. Die Stühle sind sehr bequem. Dazu die Musik – klasse. Natürlich spielt heute auch das Wetter eine Rolle – strahlender Sonnenschein. Auf der Theke einige interessante Verlagsauslagen. Passend zur nahe gelegenen Elbphilharmonie auch die „Cube“ – ein modernes Architekturmagazin. Wenn nur das Essen auch so wäre…
Sehr freundlich wird mir die Karte überreicht. Ich studiere kurz. Sofort fällt mir das Angebot für den Mittagstisch auf: vegetarisches Gericht 6,60€, Hähnchengericht 7,70€, Lammgericht 8,70€. Alles mit Reis, ohne Brot, ohne Salat. Direkt darunter die Kindergerichte: ab 3,90€. Scheinbar bestellen häufig Erwachsene die Kindergerichte, denn den speziellen Hinweis
„nur für Kinder“ habe ich so noch nicht gesehen. Egal. Was darf ich denn nun wählen?
Scheinbar erkennt der Kellner mein fragendes Gesicht. Ich bitte ihn zu mir und frage welche Auswahl an Lammgerichten, das stand zu dem Zeitpunkt bereits fest, ich denn treffen dürfe? Alles – die prompte Antwort. Ich bin etwas verblüfft. Entscheide mich dann aber sehr schnell für Shuka Banglor – mittelscharf – Lammfleisch mit Ingwer, Knoblauch und Ananas. Ja natürlich gibt es Menschen, die die Verbindung Ananas und Knoblauch umgehen. Ich nicht. Ganz im Gegenteil – ich bin sehr gespannt was man mir in Kürze servieren wird. Dazu ein Stackmanns Dunkel, ausnahmsweise, ich muss erst in 4 Stunden wieder Auto fahren. Schade. Stackmanns Dunkel kann man mir nicht servieren. Ist wohl ausgegangen – so meine Vermutung. Also ein ganz profanes Alster, schließlich sind wir in Hamburg, mit Wittinger Pils. Das schmeckt auch.
Ich habe nicht so viel Zeit und etliche kulinarische Köstlichkeiten ziehen an mir vorbei. Dabei erhasche ich ab und zu einen Blick in die Küche – keine Auffälligkeiten – bis jetzt. Nach angenehmer Wartezeit erreicht auch mich mein Essen. Sieht ganz lecker aus. Ohne jegliche Deko! Ach, was würde sich jetzt ein guter Freund mal wieder freuen, der das „Geschmiere auf dem Tellerrand“ verabscheut. Ich brauche das auch nicht. Farblich sehr ansprechend. Und heiß, das ist für mich wichtig.
Nach dem ersten kosten fahre ich ob der Schärfe nicht zur Hölle. Nein, wirklich mittelscharf abgestimmt. Die Ananas muss unter den Gewürzen allerdings doch etwas leiden. Der fruchtige Geschmack ist dahin. Vielleicht gewollt. Immer wieder begeistert mich der Reis. So auch hier. Ich bin zufrieden. Auch nach dem letzten Bissen keine Rebellion vom Magen. Geschmacklich alles gut – Portionsgröße mehr als ausreichend. Und die Soße – ach, wenn doch nur die deutschen Restaurants mal so viel Soße servieren würden. Okay – wir sind beim Inder. Das Fleisch? Zart, sehr zart. Und auch hier nicht überdimensioniert. Genau richtig von der Menge her. Geschmacklich ausgewogen. Ich kann nicht meckern. Doch, jetzt fange ich sogar beim Schreiben an zu schwitzen. Na ja, die Erinnerung…
Die Mittagspause naht sich dem Ende – jetzt fix bezahlen. Heute mit Bon! 2,90€ werden für das Wittinger Alster fällig – guter Preis für 0,3l. Auch das obligatorische Abziehen meines 7,50€ Essen Gutscheins bereitet keine Probleme – ohne Taschenrechner. Nur beim Wechselgeld verschwindet der Kellner kurz in die Küche. Meine Augen sind bei ihm, schließlich ist er gerad mit meinem Geld unterwegs. Und da passiert es. Der Kellner macht die Tür zur Küche auf und am Boden kauernd sehe ich 2 Personen vom Küchenpersonal – rauchend! Das trübt den bislang sehr positiven Eindruck ein ganz klein wenig. Sollte der Gastronom diese Kritik tatsächlich lesen, so kann ich mir nur wünschen, das man das Küchenpersonal bittet, künftig das Rauchen wenigstens draußen zu verlegen – wenn überhaupt während der Küchenzeit geraucht werden sollte. Aber ich bin kein Gastronom – war nur ein Tipp. Der aufmerksame Besucher sieht so etwas – manchmal…
Ich bekomme natürlich mein Wechselgeld und werde sehr freundlich verabschiedet und sogar hinaus begleitet. Noch schnell 2 Fotos vom Eingangsbereich des Restaurants - hier deuten nur die 2 Elefanten auf einen Gastronomiebetreib mit indischer Küche hin -l und dann wieder ganz fix Richtung Seminar.
Fazit: Bin ich das nächste Mal in der Speicherstadt, komme ich wieder! Und das kann schon bald sein (keine Drohung). Mir hat es gut geschmeckt, vernünftige Portion, hervorragender und sehr freundlicher Service in einem angenehmen Ambiente. Der für mich etwas weitere Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt!