Geschrieben am 17.07.2016 2016-07-17| Aktualisiert am
18.07.2016
Besucht am 17.07.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 39 EUR
Der (oder das?) Hugl in der Schutterstraße gehört ebenfalls zu den Ingolstädter Traditionsgaststätten. Seit Oktober 2010 wird das Lokal betrieben von Frank Neure, der zuvor das "Glacis" am Nordbahnhof hatte. Damals schon ein Tipp unter Feinschmeckern.
Die Lage ist zentral an der Südseite des Rathausplatzes. Genügend Parkplätze gibt es in der nahen Tiefgarage am Theater. In der Seitenstraße beim Hugl befindet sich auch der Eingang zu dem gemütlichen Biergarten.
Ambiente:
Der Gastraum wirkt hell und freundlich. Die Wände sind mit hellem Holz vertäfelt, der Fußboden besteht aus terrakottafarbenen Fliesen. Die Tische sind hübsch eingedeckt mit Mitteldecken; ein Windlicht und eine kleine Sonnenblume in einem Glas dienen als Dekoration.
Auf den Fensterbänken befinden sich gepflegte Topfpflanzen, ebenfalls auf dem Raumteiler zum Nebenraum.
Service:
Frank Neure machte heute persönlich den Service. Selten erlebte ich solch eine höfliche Begrüßung. Stets Blickkontakt mit den Gästen, aufmerksam und freundlich. Souverän im Beantworten etwaiger Fragen zu den Gerichten und treffende Beratung der begleitenden Getränke. Besser geht es nicht.
Speisenangebot:
Neben zwei verschiedenen Tagessuppen gibt es eine schöne Auswahl an Hauptgerichten (Fisch und Fleisch, auch vegetarische Gerichte) und Desserts. Die Beschreibung der Speisen läßt auf gehobene, aber nicht abgehobene Küche schließen.
Essen:
Wir begannen heute mit einer Steinpilzcremesuppe (3,90 Euro) mit Sahnehaube und Croûtons. Steinpilzcremesuppe
Bereits nach wenigen Minuten traf sie am Tisch ein. Heiß und in der Konsistenz schön sämig, nicht zu dick. Ein herrlich intensives Aroma von Steinpilzen. Hübsch angerichtet mit dem Kleckser Sahne und ringförmig angeordneten Croûtons, als Dekoration dient etwas Petersilie.
Die Steinpilzravioli (12,50 Euro) waren beschrieben als "eine mit Steinpilzen gefüllte Ravioli Delikatesse auf Wirsingkohl und Tomaten in Sahnesoße mit Pesto und gratiniert mit Käse". Steinpilzravioli
Die Ravioli schienen hausgemacht zu sein und waren "al dente". Die Steinpilzfüllung schmeckte sehr dezent, nicht so intensiv wie bei der Suppe. Wirsingkohl und Tomaten waren tadellos, durch die Sahnesoße und den überbackenen Käse schmeckte das Gericht schön würzig.
Die absolute Geschmacksexplosion wurde jedoch hervorgerufen durch das Basilikumpesto, das sowohl als Dekoration wie auch als Dip fungierte. Ein Basilikumblatt vervollständigte das Gericht optisch.
Ich wählte heute ein Isländisches Heringsfilet (11,90 Euro), bestehend aus "gekräuterten Heringsfilets ohne Haut und Gräten, in Sandelholzfässern gegart, in einer einmaligen süß-sauren Marinade aus Rotwein und vielen ausgesuchten Kräutern, mit grünen Bohnen und Sesamkartoffeln". Treffender hätte ich es auch nicht beschreiben können. Isländisches Heringsfilet
Die drei Heringsfilets wurden kalt serviert und hatten eine leicht rötliche Farbe durch die Rotweinmarinade. Ein fulminanter, würziger Geschmack nach Rotwein, Zwiebeln und Kräutern (Dill, Thymian, Wacholder, Lorbeer?). Ein ideales Gericht für heiße Tage.
Bohnen und Kartoffeln wurden dagegen warm serviert. Allein die Bohnen verdienen schon fünf Sterne: Ein Geschmack wie frisch vom Markt, kräftig dunkelgrüne Farbe und leichter Biß belegen, daß hier ein Könner am Werk war.
Die Kartoffel waren goldgelb gebraten und ebenfalls von einer geschmacksintensiven Sorte. Ein paar Sesamkörner waren optisch auszumachen, die geschmacklich allerdings etwas untergingen.
Dekoriert war der Teller mit gegrillten Zucchinischeiben, Vichykarotten und etwas Petersilie.
Zu dem Isländischen Heringsfilet empfahl mir Frank Neure einen grünen Veltliner (0,25 ltr. zu 3,90 Euro). Eine treffliche Empfehlung! Schön gekühlt und extrem trocken paßte er hervorragend zu dem Gericht.
Erwähnenswert sei schließlich noch der kräftige Espresso, der komplett serviert wurde mit einem Glas Wasser, einer Espressobohne und einem Portionszucker in Form eines Smiley.
Fazit: Für eine Traditionsgaststätte überraschend kreative Küche, alles frisch zubereitet. Top-Qualität, handwerklich perfekt umgesetzt. Der Service ist vorbildlich, die Preise sind in Ordnung. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen!
Der (oder das?) Hugl in der Schutterstraße gehört ebenfalls zu den Ingolstädter Traditionsgaststätten. Seit Oktober 2010 wird das Lokal betrieben von Frank Neure, der zuvor das "Glacis" am Nordbahnhof hatte. Damals schon ein Tipp unter Feinschmeckern.
Die Lage ist zentral an der Südseite des Rathausplatzes. Genügend Parkplätze gibt es in der nahen Tiefgarage am Theater. In der Seitenstraße beim Hugl befindet sich auch der Eingang zu dem gemütlichen Biergarten.
Ambiente:
Der Gastraum wirkt hell und freundlich. Die Wände sind mit hellem Holz vertäfelt,... mehr lesen
4.5 stars -
"Frische kreatve Küche in alter Traditionsgaststätte" GourminatorDer (oder das?) Hugl in der Schutterstraße gehört ebenfalls zu den Ingolstädter Traditionsgaststätten. Seit Oktober 2010 wird das Lokal betrieben von Frank Neure, der zuvor das "Glacis" am Nordbahnhof hatte. Damals schon ein Tipp unter Feinschmeckern.
Die Lage ist zentral an der Südseite des Rathausplatzes. Genügend Parkplätze gibt es in der nahen Tiefgarage am Theater. In der Seitenstraße beim Hugl befindet sich auch der Eingang zu dem gemütlichen Biergarten.
Ambiente:
Der Gastraum wirkt hell und freundlich. Die Wände sind mit hellem Holz vertäfelt,
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Die Lage ist zentral an der Südseite des Rathausplatzes. Genügend Parkplätze gibt es in der nahen Tiefgarage am Theater. In der Seitenstraße beim Hugl befindet sich auch der Eingang zu dem gemütlichen Biergarten.
Ambiente:
Der Gastraum wirkt hell und freundlich. Die Wände sind mit hellem Holz vertäfelt, der Fußboden besteht aus terrakottafarbenen Fliesen. Die Tische sind hübsch eingedeckt mit Mitteldecken; ein Windlicht und eine kleine Sonnenblume in einem Glas dienen als Dekoration.
Auf den Fensterbänken befinden sich gepflegte Topfpflanzen, ebenfalls auf dem Raumteiler zum Nebenraum.
Service:
Frank Neure machte heute persönlich den Service. Selten erlebte ich solch eine höfliche Begrüßung. Stets Blickkontakt mit den Gästen, aufmerksam und freundlich. Souverän im Beantworten etwaiger Fragen zu den Gerichten und treffende Beratung der begleitenden Getränke. Besser geht es nicht.
Speisenangebot:
Neben zwei verschiedenen Tagessuppen gibt es eine schöne Auswahl an Hauptgerichten (Fisch und Fleisch, auch vegetarische Gerichte) und Desserts. Die Beschreibung der Speisen läßt auf gehobene, aber nicht abgehobene Küche schließen.
Essen:
Wir begannen heute mit einer Steinpilzcremesuppe (3,90 Euro) mit Sahnehaube und Croûtons.
Bereits nach wenigen Minuten traf sie am Tisch ein. Heiß und in der Konsistenz schön sämig, nicht zu dick. Ein herrlich intensives Aroma von Steinpilzen. Hübsch angerichtet mit dem Kleckser Sahne und ringförmig angeordneten Croûtons, als Dekoration dient etwas Petersilie.
Die Steinpilzravioli (12,50 Euro) waren beschrieben als "eine mit Steinpilzen gefüllte Ravioli Delikatesse auf Wirsingkohl und Tomaten in Sahnesoße mit Pesto und gratiniert mit Käse".
Die Ravioli schienen hausgemacht zu sein und waren "al dente". Die Steinpilzfüllung schmeckte sehr dezent, nicht so intensiv wie bei der Suppe. Wirsingkohl und Tomaten waren tadellos, durch die Sahnesoße und den überbackenen Käse schmeckte das Gericht schön würzig.
Die absolute Geschmacksexplosion wurde jedoch hervorgerufen durch das Basilikumpesto, das sowohl als Dekoration wie auch als Dip fungierte. Ein Basilikumblatt vervollständigte das Gericht optisch.
Ich wählte heute ein Isländisches Heringsfilet (11,90 Euro), bestehend aus "gekräuterten Heringsfilets ohne Haut und Gräten, in Sandelholzfässern gegart, in einer einmaligen süß-sauren Marinade aus Rotwein und vielen ausgesuchten Kräutern, mit grünen Bohnen und Sesamkartoffeln". Treffender hätte ich es auch nicht beschreiben können.
Die drei Heringsfilets wurden kalt serviert und hatten eine leicht rötliche Farbe durch die Rotweinmarinade. Ein fulminanter, würziger Geschmack nach Rotwein, Zwiebeln und Kräutern (Dill, Thymian, Wacholder, Lorbeer?). Ein ideales Gericht für heiße Tage.
Bohnen und Kartoffeln wurden dagegen warm serviert. Allein die Bohnen verdienen schon fünf Sterne: Ein Geschmack wie frisch vom Markt, kräftig dunkelgrüne Farbe und leichter Biß belegen, daß hier ein Könner am Werk war.
Die Kartoffel waren goldgelb gebraten und ebenfalls von einer geschmacksintensiven Sorte. Ein paar Sesamkörner waren optisch auszumachen, die geschmacklich allerdings etwas untergingen.
Dekoriert war der Teller mit gegrillten Zucchinischeiben, Vichykarotten und etwas Petersilie.
Zu dem Isländischen Heringsfilet empfahl mir Frank Neure einen grünen Veltliner (0,25 ltr. zu 3,90 Euro). Eine treffliche Empfehlung! Schön gekühlt und extrem trocken paßte er hervorragend zu dem Gericht.
Erwähnenswert sei schließlich noch der kräftige Espresso, der komplett serviert wurde mit einem Glas Wasser, einer Espressobohne und einem Portionszucker in Form eines Smiley.
Fazit: Für eine Traditionsgaststätte überraschend kreative Küche, alles frisch zubereitet. Top-Qualität, handwerklich perfekt umgesetzt. Der Service ist vorbildlich, die Preise sind in Ordnung. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen!