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Beim Eintreten sah ich, dass die Tische neben dem Tresen auf der rechten Seite alle besetzt waren, am Tresen standen noch zwei Personen, die wohl Essen abholen wollten. Ich wandte mich daher nach links und suchte mir in dem dortigen leeren Gastraum einen Tisch aus.
Bedienung
Beim Eintreten war kein Personal zu sehen, doch nach wenigen Minuten kam die Bedienung, eine Asiatin mittleren Alters, an meinen Tisch, begrüßte mich und reichte mir die Speisekarte. Während ich mir das Angebot ansah, versorgte sie die Essenabholer, die teilweise auch an den Tischen gesessen hatten und jetzt nach und nach das Lokal verließen. Sie war während meines gesamten Aufenthalts im Restaurant freundlich und aufmerksam, als einzige Servicekraft hatte sie das nicht besonders volle Lokal gut im Griff.
Essen
Das Angebot umfasst die üblichen Gerichte der eingedeutschten chinesischen Küche, dazu gibt es insgesamt mehr als 20 sehr preiswerte Mittagsmenus, zu denen jeweils eine Pekingsuppe oder eine Frühlingsrolle gehören. Weiterhin sind einige Suppen im Angebot, von denen ich teilweise noch nichts gehört hatte, die meisten gerade mal für 2,00 €.
Schließlich bestellte ich das Menu M 13, „Knuspriges Hühnerfleisch nach Hongkong Art mit scharfer Sauce“ (5,00 €) mit einer Frühlingsrolle. Dazu extra eine „San Sin Suppe mit Shrimps, Schinken, Hühnerfleisch und Gemüse“ (2,00 €) sowie ein Mineralwasser (0,2l für 1,60 €).
Das Getränk wurde kurz darauf serviert, wenig später auch die Suppe. Wie oft bei den asiatischen Suppen war die Brühe geschmackarm, so dass die Einlagen mit ihrem Eigengeschmack gut zur Geltung kamen.
Noch bevor ich die Suppe verzehrt hatte wurde die Frühlingsrolle serviert, die offensichtlich selbst hergestellt war. Die Füllung erwies sich als gute Mischung aus Bohnensprossen, Kohlstreifen und Hackfleisch und war recht schmackhaft.
Schließlich bekam ich dann auch das Hauptgericht. Eine panierte Hühnerbrust, in Streifen geschnitten, lag auf einem Häuflein Gemüse. In separaten Schalen kamen der Reis und die sogenannte scharfe Sauce, die zwar deutlich nach Knoblauch schmeckte, aber alles andere als scharf war. Ansonsten war das Essen aber durchaus schmackhaft und auch qualitativ in Ordnung, die Portion wäre auch ohne die extra Suppe gut ausreichend gewesen.
Ambiente
Das Mobiliar ist aus dunklem Holz mit roten Sitzpolstern, die Wände sind zartgrün gehalten. Auf den Tischen lagen vor jedem Platz Sets aus Plastik mit asiatischen Motiven, dazu kam jeweils eine Menage mit Salz, Pfeffer, Sojasauce, Essig und Sambal Oelek und ein oder zwei Speisenwärmer. Der Fußboden ist mit Parkett in Würfelform bedeckt, an den Wänden hängen einige großformatige Bilder in teilweise sehr massiven Holzrahmen mit goldenen Verzierungen. Etliche chinesische Lampions und geschnitzte Lampen hängen an der Decke und verbreiten ausreichende Helligkeit.
Sauberkeit
Das Restaurant war sauber und gut gepflegt, auch bei Gläsern, Tellern und Besteck gab es keinen Grund zu Beanstandungen.
Die Toilette im hinteren Teil des Gebäudes ist nicht ganz leicht zu finden, ist aber seit meinem letzten Besuch modernisiert worden und war einwandfrei sauber.