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Zur Einstimmung einen kleinen Umtrunk mit "Cassis-Sekt" - nicht zu süß und nicht zu sauer, intensiver Cassis-Geschmack - genau richtig. Als "Gruß aus der Küche" gibt es vorweg einen Spargelsud in kleinen weißen Suppentöpfen zum trinken. Etwas zu salzig findet die gesamte Familie, aber frisch und intensiver Spargelgeschmack.
Die Speisekarte bietet Spargel in allen Varianten. Mein Favorit an diesem Abend ist weißer Spargel mit einer Essig-Öl-Marinade mit frischen Kräutern und gehacktem Ei (11,50). Als Beilage wähle ich "Warmes Besen-Ripple" (Kassler) zu 5,80. Der Teller ist reichlich gefüllt und der Spargel durchweg zart und hat keinerlei harten Rückstände. Die Marinade schmiegt sich an den Spargel - ein wenig mehr Ei hättes zwar sein können, aber dafür sind zwei Ripple auf dem Teller.
Auch der "Stangenspargel altfranzösisch" mit Camembert überbacken und mit Bauernbrot (12,20) serviert sieht gut aus. Allerdings kritisiert das Familienmitglied, das es im Verhälnis zum Spargel etwas zu wenig Camembert war. Geschmacklich aber sehr gut.
Bestellt wurden auch die Klassiker mit Sauce Hollandaise und zerlassener Butter. Als Beilagen gab es weiterhin im Angebot: "Gekochter und gerauchter Schinken", "Räucherlachs", "Neue Kartoffeln mit Petersilie" und "Kratzete mit frischen Käutern" (ein Kräuterpfannkuchen der wie ein Kaiserschmarrn angerichtet wird). Die "Kratzete" sind sehr gut in Konsistenz und die Kräutermenge ausgewogen. Eine sehr schmackhafte Kombination mit dem gerauchten Schinken, dem Spargel und der Sauce Hollandaise.
Auf der Karte ebenfalls zu finden sind verschiedene Flammkuchen mit Spargel, "Spaghettispargel", "Spargel Carbonara" und "Spargel-Bauern-Toast". Eine große Auswahl an Weiß-, Rose- und Rotweinen aus eigenem Anbau sowie verschiedene Obstbrände als Begleitung und zum Abschluss stehen zur Auswahl. Als Dessert gibt es "Erdbeeren" pur oder mit Vanilleeis und Schlagsahne.
Das Vanilleeis ist selbst erstellt, was man schmeckt (und da ich selbst die Speiseeisherstellung als Hobby betreibe erkenne ich den Unterschied). Die Erdbeeren hatten zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Qualität - aber wenn die Erdbeeren auf dem Feld reif sind, wird dieses Dessert ein Hochgenuss.
Die Einrichtung ist typisch rustikal und man befindet sich im Keller (Mobilfunkempfang nahe Null). Alles ist sauber und orderntlich. Lediglich im WC zeigt sich an der Decke zur Außenwand leichter Schimmelbefall, welchem man sich einmal annehmen sollte (hiefür einen Punkt bei Sauberkeit weniger).
Fazit
Unsere Runde ist rundum gesättigt und zufrieden mit den Spargelgerichten und wiederholen dies in ein paar Wochen nochmal, um auch die "Erdbeerzeit" richtig zu treffen. Die Bedienungen sind fix und sehr freundlich. Alles Gerichte wurden zügig serviert und Getränke bei Bedarf nachgeliefert. Obwohl alle Plätze zeitweise komplett besetzt waren, war das Personal nicht überfordert. Wir werden auch die verscheidenen Jahreszeiten, in welchen die Wirtschaft zum "Rinderbesen" und "Gänsebesen" wird, besuchen.