Und wieder heißt es: unendliche Male daran vorbeigefahren und nie eingekehrt. Heute war es soweit, und es zeigte sich, dass sich anhalten auch lohnen kann. Gut, es passt halt leider meist zeitlich nie.
Auch Ristorante-Pizzeria Melissa erschien mir bisher im Vorbeifahren immer recht unbelebt und geschlossen. Der Schein trügt. Geschlossen ist, wenn die Jalousien nach unten gefahren sind. An der Kirche geparkt sind es nur wenige Schritte bis zum Restaurant, welches nur wenige Meter direkt vor dem Neustädter Bahnhof angesiedelt ist.
Nach dem Betreten findet man sich in einem kleinen heimeligen Gastraum mit Theke wieder, der mit vier Tischen nur etwas mehr als 20 Sitzplätze bietet. Der Biergarten war natürlich nicht geöffnet.
Die Begrüßung durch einen netten jungen Mann war freundlich. Die Platzwahl war noch frei, und mit Reichen der Speisekarte wurde sofort nach dem Getränkewunsch gefragt. Auch die Kerze auf dem Tisch neben der frischen gelben Rose wurde für mich angezündet.
Die mit Ringelband gebundene, laminierte Speisekarte wirkt ein wenig unpersönlich, war aber sehr sauber.
Ich entschied mich für einen Frascati, eine französische Zwiebelsuppe und eine große Pizza Toscana.
Während des Wartens erschienen auch die nächsten Gäste, und alsbald waren drei Viertel der Tische belegt.
Aber das Warten währte nicht lange. Die scharf gewürzte Zwiebelsuppe sah gut aus und schmeckte mit den fast noch knackigen Zwiebelringen ausgesprochen gut.
Und so ging es auch mit der Pizza weiter, geschmacklich eine derer im oberen Drittel der Skala. Gut belegt mit frischen Champignons und Zwiebeln, Salami, Vorderschinken und Peperoniwurst. Der Teig am Rande schön kross und auch in der Mitte dünn und gut durchgebacken. Da musste auch der Koch gelobt werden!
Vom Ambiente her "ein kleiner (gemütlicher) Italiener". Hat mir eigentlich für die Mittagspause gut gefallen.
Auch ging alles recht zügig vonstatten. Beim Bezahlen überraschte ich anscheinend mit einem unerwartet hohen Trinkgeld, denn plötzlich hieß es "Magst Du einen Schnaps?", den ich aber leider ablehnen musste.
So schnell wird man "Freund".
Einziges Manko vielleicht die leicht fleckige Tischdecke und der schwarze klebrige Fleck auf meinem Stuhl, den ich erst beim Aufstehen bemerkte, der sich aber Gott sei Dank nicht auf meine Hose übertragen hat.
Sollte ich wieder einmal zur passenden Zeit vorbeifahren, dann probiere ich einmal die Fleischgerichte aus!
Was heißt: gerne wieder!
Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:
Französische Zwiebelsuppe - 3,00 €
Pizza "Toscana" mit Pilzen, Salami, Vorderschinken, Peperoniwurst, Zwiebeln - 6,50 € (groß - klein gibt es für 5,50€)
Frascati 0,25 l - 3,50 €
(Mittagessen, 1 Person für 13,00 €)
Und wieder heißt es: unendliche Male daran vorbeigefahren und nie eingekehrt. Heute war es soweit, und es zeigte sich, dass sich anhalten auch lohnen kann. Gut, es passt halt leider meist zeitlich nie.
Auch Ristorante-Pizzeria Melissa erschien mir bisher im Vorbeifahren immer recht unbelebt und geschlossen. Der Schein trügt. Geschlossen ist, wenn die Jalousien nach unten gefahren sind. An der Kirche geparkt sind es nur wenige Schritte bis zum Restaurant, welches nur wenige Meter direkt vor... mehr lesen
4.0 stars -
"Leckere Pizza, günstig und nett - gerne wieder!" Schwalmwellis(Mittagessen, 1 Person für 13,00 €)
Und wieder heißt es: unendliche Male daran vorbeigefahren und nie eingekehrt. Heute war es soweit, und es zeigte sich, dass sich anhalten auch lohnen kann. Gut, es passt halt leider meist zeitlich nie.
Auch Ristorante-Pizzeria Melissa erschien mir bisher im Vorbeifahren immer recht unbelebt und geschlossen. Der Schein trügt. Geschlossen ist, wenn die Jalousien nach unten gefahren sind. An der Kirche geparkt sind es nur wenige Schritte bis zum Restaurant, welches nur wenige Meter direkt vor
Geschrieben am 03.12.2015 2015-12-03| Aktualisiert am
03.12.2015
Besucht am 12.09.2015
(Übertragen, da Rezi irrtümlich im falschen Ort zugeordnet, Dank an Schwalmwellis, die mich drauf aufmerksam gemacht haben und Jens für Hilfe dabei, den Text nach Neustadt zu bekommen)
In Neustadt (Hessen) gibt es eine Pizzeria die nach außen sehr unscheinbar ist. Und das Haus wirkt sehr schmal. Die Medaille der „Botschafter für Neustadt“ an der Tür zeigt, dass hier Bürger einer der vielen Orte Namens „Neustadt“, die sich zuvor für 3€ in ihrer Heimatgemeinde einen „Neustadt-Pass“ geholt haben, einen Stempel zur Bestätigung des Aufenthalts im anderen Neustadt abholen können (bei Tankstellen, Geschäften, Stadtverwaltung, Gasthäusern mit dem Zeichen) – wer zehn Stempeleinträge hat, wird von der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt-in-Europa“ zum „Neustadt-Botschafter“ ernannt und erhält ein kleines Präsent. (Quelle: Webseite von Neustadt Hessen).
Direkt nebenan noch ein schmales Haus in Richtung Bahnhof, dann eine Hofeinfahrt, durch die es zum Biergarten der Pizzeria Melissa geht – und davor steht bereits seit früh ein Schild „Geöffnet“ – und wir gehen durch, finden dort einen in unterschiedlicher Weise überdachten Bereich mit verschiedenen Sitzgarnituren, teilweise mit Sitzpolstern versehen, der Rest davon nicht sehr dekorativ in einer Ecke. Man merkt, dass hier sich jemand zwar um den Biergarten kümmert, aber nicht nur der Zahn der Zeit daran nagt – in den Ritzen der Bodenplatten liegen die Hinterlassenschaften von Rauchern – man müsste da mal mit einem Industriesauger drüber, nicht nur mit dem Besen.
Der Küchenjunge bringt gerade Abfall aus der Küche zur Mülltonne, die um die Ecke steht, auf unser Frage, ob offen sei versteht er scheinbar schlecht – die zweite Nachfrage wird mit Handgeste und „Ja“ beantwortet, dazu kommt dann auch ein anderer junger Mann aus dem Gebäude, der wohl als Bedienung fungiert, unsere Platzwahl sieht und zwei Karten bringt, fragt, ob wir schon wissen, was trinken.
Hier ist wohl die-altersmäßig einer vierten oder gar fünften Generation seit den Sechzigern noch tief italienisch, evtl. könnte das hier aber auch eine erste und zweite Generation sein. Die Karte ist offensichtlich schon länger in Gebrauch, Auswahl und die Preise sind das, was man „beim Italiener“ erwartet.
Meine Frau bestellt Spaghetti Frutti de Mare 6,90 und ich nehme die Kalamares zu 8,50 aber bitte ohne Pommes. Dazu ordern wir einen trockenen roten Italiener und ein Tafelwasser – Getränke kommen kurz darauf, werden sogar unerwartet gekonnt serviert, - auch sonst ist der Service gekonnt (dabei etwas jung und unkonventionell), dann nach der notwendigen Kochzeit der Spaghetti und der Kalamares kommt ein sehr großer Teller mit den Spaghetti und auch die Portion Kalamares kann sich sehen lassen. Dazu gibt es bei mir Mayonnaise in einem Salatblatt und einen kleinen gemischten Salat, der etwas später serviert wird.
Die Spaghetti haben eine geschmacklich wohl auf etwas Ketchup basierende tomatige Sauce mit Sepia-Stücken und Muscheln – die Frutti di Mare wirken teilweise leicht sauer-eingelegt (was evtl. den Ketchupeindruck stützt. Ich muss zugeben, dass ich weder in Menge noch in Qualität das hier erwartet hätte, die Portion und der Frutti di Mare-Anteil in der Soße sind wirklich groß.
Die Kalamares kommen aus der Friteuse, sind aber nicht fettig, genau richtig in der Zubereitungszeit und saftig. Es enttäuscht nur die Mayonnaise – etwas.
Am Ende werden 20,70 als Rechnung gebracht, während die Familie und das Team sich zum Mittag in die Sonne am Nebentisch niederlässt. Buon appetito! Man wird gut satt – ja, der Koch kennt sein Handwerk - aber nach Küchenreise würde ich dennoch im Ergebnis zwischen 2 bis 3 liegen
(Übertragen, da Rezi irrtümlich im falschen Ort zugeordnet, Dank an Schwalmwellis, die mich drauf aufmerksam gemacht haben und Jens für Hilfe dabei, den Text nach Neustadt zu bekommen)
In Neustadt (Hessen) gibt es eine Pizzeria die nach außen sehr unscheinbar ist. Und das Haus wirkt sehr schmal. Die Medaille der „Botschafter für Neustadt“ an der Tür zeigt, dass hier Bürger einer der vielen Orte Namens „Neustadt“, die sich zuvor für 3€ in ihrer Heimatgemeinde einen „Neustadt-Pass“ geholt haben, einen Stempel zur... mehr lesen
3.0 stars -
"Italien in Neustadt" Gast im Haus(Übertragen, da Rezi irrtümlich im falschen Ort zugeordnet, Dank an Schwalmwellis, die mich drauf aufmerksam gemacht haben und Jens für Hilfe dabei, den Text nach Neustadt zu bekommen)
In Neustadt (Hessen) gibt es eine Pizzeria die nach außen sehr unscheinbar ist. Und das Haus wirkt sehr schmal. Die Medaille der „Botschafter für Neustadt“ an der Tür zeigt, dass hier Bürger einer der vielen Orte Namens „Neustadt“, die sich zuvor für 3€ in ihrer Heimatgemeinde einen „Neustadt-Pass“ geholt haben, einen Stempel zur
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Und wieder heißt es: unendliche Male daran vorbeigefahren und nie eingekehrt. Heute war es soweit, und es zeigte sich, dass sich anhalten auch lohnen kann. Gut, es passt halt leider meist zeitlich nie.
Auch Ristorante-Pizzeria Melissa erschien mir bisher im Vorbeifahren immer recht unbelebt und geschlossen. Der Schein trügt. Geschlossen ist, wenn die Jalousien nach unten gefahren sind. An der Kirche geparkt sind es nur wenige Schritte bis zum Restaurant, welches nur wenige Meter direkt vor dem Neustädter Bahnhof angesiedelt ist.
Nach dem Betreten findet man sich in einem kleinen heimeligen Gastraum mit Theke wieder, der mit vier Tischen nur etwas mehr als 20 Sitzplätze bietet. Der Biergarten war natürlich nicht geöffnet.
Die Begrüßung durch einen netten jungen Mann war freundlich. Die Platzwahl war noch frei, und mit Reichen der Speisekarte wurde sofort nach dem Getränkewunsch gefragt. Auch die Kerze auf dem Tisch neben der frischen gelben Rose wurde für mich angezündet.
Die mit Ringelband gebundene, laminierte Speisekarte wirkt ein wenig unpersönlich, war aber sehr sauber.
Ich entschied mich für einen Frascati, eine französische Zwiebelsuppe und eine große Pizza Toscana.
Während des Wartens erschienen auch die nächsten Gäste, und alsbald waren drei Viertel der Tische belegt.
Aber das Warten währte nicht lange. Die scharf gewürzte Zwiebelsuppe sah gut aus und schmeckte mit den fast noch knackigen Zwiebelringen ausgesprochen gut.
Und so ging es auch mit der Pizza weiter, geschmacklich eine derer im oberen Drittel der Skala. Gut belegt mit frischen Champignons und Zwiebeln, Salami, Vorderschinken und Peperoniwurst. Der Teig am Rande schön kross und auch in der Mitte dünn und gut durchgebacken. Da musste auch der Koch gelobt werden!
Vom Ambiente her "ein kleiner (gemütlicher) Italiener". Hat mir eigentlich für die Mittagspause gut gefallen.
Auch ging alles recht zügig vonstatten. Beim Bezahlen überraschte ich anscheinend mit einem unerwartet hohen Trinkgeld, denn plötzlich hieß es "Magst Du einen Schnaps?", den ich aber leider ablehnen musste.
So schnell wird man "Freund".
Einziges Manko vielleicht die leicht fleckige Tischdecke und der schwarze klebrige Fleck auf meinem Stuhl, den ich erst beim Aufstehen bemerkte, der sich aber Gott sei Dank nicht auf meine Hose übertragen hat.
Sollte ich wieder einmal zur passenden Zeit vorbeifahren, dann probiere ich einmal die Fleischgerichte aus!
Was heißt: gerne wieder!
Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:
Französische Zwiebelsuppe - 3,00 €
Pizza "Toscana" mit Pilzen, Salami, Vorderschinken, Peperoniwurst, Zwiebeln - 6,50 € (groß - klein gibt es für 5,50€)
Frascati 0,25 l - 3,50 €