Der beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.
Musikbands aus aller Welt nutzen die kleine Bühne für ihre Auftritte. Erst kürzlich war etwa eine Zwei-Mann-Combo aus New York da, an diesem Dienstag spielten Engländer in der Kneipe. An den Wochentagen kommen die Friedrichstädter, um sich Blues-, Rock- oder Folk-Musik anzuhören. „Wir sind das Blue Note der Friedrichstadt“, sagt Lorenz Köhler mit einem Augenzwinkern. Er darf das sagen, schließlich kennt er den Betreiber der Neustädter Kultkneipe Blue Note seit Jahren. Von ihm weiß er auch, was zu einer solchen Kultkneipe dazugehört: ein paar gute, bezahlbare Bier- und Weinsorten auf der Karte, eine Käse- und Wurstplatte für den Hunger, gute Musiker an den Instrumenten. Neben dem Stadt Riesa in der Wachsbleichstraße ist die Rösslstube in diesem Teil der Friedrichstadt die einzige Kneipe ihrer Art.
Im Sommer 2014 mietete der Verein „Rösslstube des Friedrich Rössl“ die Räume in der Friedrichstraße an, die seit 2002 leer standen. Das Hochwasser hatte dem Haus zugesetzt, dementsprechend sah der Gastraum der ehemaligen Wirtschaft aus. In Eigenregie haben die Vereinsmitglieder damals die Toiletten umgebaut. Das Geld für die Renovierung und Möbel fehlte allerdings. Das sammelte der Verein letztlich in einer sogenannten Crowdfunding-Aktion, einem Spendenaufruf im Internet. Das Experiment glückte: Aus den ursprünglich zwei Öffnungstagen sind vier geworden. Montags bis donnerstags ist von 19 bis 23 Uhr geöffnet, zusätzlich gibt es an Wochenenden Konzerte oder Kunstausstellungen. Kellnern muss Lorenz Köhler nicht mehr – zwei Studenten schmeißen den Laden. Seit 1. März gibt es ein neues Mittagsangebot mit hausgemachten Suppen.
(C) SZ DD Nora Domschke
Der beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.... mehr lesen
Die Rösslstube
Die Rösslstube€-€€€Bar, KneipeFriedrichstrasse 37, 01067 Dresden
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"Vom Experiment zur Szenekneipe" JenomeDer beleuchtete Schriftzug prangt in altdeutschen Lettern am Gründerzeithaus an der Friedrichstraße 37. Die Wände im Inneren sind unverputzt, an einigen Stellen sind die Ziegelsteine im Mauerwerk zu sehen. Das soll so sein, sagt Lorenz Köhler, der die Kneipe mit einigen Kumpels vor gut einem Jahr eröffnet und dafür einen Verein gegründet hat. Ursprünglich wollten die jungen Männer nur Bier und Wein verkaufen, an ein, zwei Tagen in der Woche öffnen. Heute hat sich die Rösslstube zur beliebten Szenekneipe entwickelt.
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Musikbands aus aller Welt nutzen die kleine Bühne für ihre Auftritte. Erst kürzlich war etwa eine Zwei-Mann-Combo aus New York da, an diesem Dienstag spielten Engländer in der Kneipe. An den Wochentagen kommen die Friedrichstädter, um sich Blues-, Rock- oder Folk-Musik anzuhören. „Wir sind das Blue Note der Friedrichstadt“, sagt Lorenz Köhler mit einem Augenzwinkern. Er darf das sagen, schließlich kennt er den Betreiber der Neustädter Kultkneipe Blue Note seit Jahren. Von ihm weiß er auch, was zu einer solchen Kultkneipe dazugehört: ein paar gute, bezahlbare Bier- und Weinsorten auf der Karte, eine Käse- und Wurstplatte für den Hunger, gute Musiker an den Instrumenten. Neben dem Stadt Riesa in der Wachsbleichstraße ist die Rösslstube in diesem Teil der Friedrichstadt die einzige Kneipe ihrer Art.
Im Sommer 2014 mietete der Verein „Rösslstube des Friedrich Rössl“ die Räume in der Friedrichstraße an, die seit 2002 leer standen. Das Hochwasser hatte dem Haus zugesetzt, dementsprechend sah der Gastraum der ehemaligen Wirtschaft aus. In Eigenregie haben die Vereinsmitglieder damals die Toiletten umgebaut. Das Geld für die Renovierung und Möbel fehlte allerdings. Das sammelte der Verein letztlich in einer sogenannten Crowdfunding-Aktion, einem Spendenaufruf im Internet. Das Experiment glückte: Aus den ursprünglich zwei Öffnungstagen sind vier geworden. Montags bis donnerstags ist von 19 bis 23 Uhr geöffnet, zusätzlich gibt es an Wochenenden Konzerte oder Kunstausstellungen. Kellnern muss Lorenz Köhler nicht mehr – zwei Studenten schmeißen den Laden. Seit 1. März gibt es ein neues Mittagsangebot mit hausgemachten Suppen.
(C) SZ DD Nora Domschke