Geschrieben am 27.04.2016 2016-04-27| Aktualisiert am
26.08.2023
Besucht am 27.04.2016
Fazit (Für schnelle LeserInnen vorab)
Eine ordentliche Kneipe, wenn man mal fünfe grad sein lassen will. Alles andere bleibt dem geneigten Leser überlassen. Besuchsmotivation und Ambiente (4)
Nachdem der Bären die Sanierungsphase überstanden hat und seit gestern wieder geöffnet hat, wollte ich unbedingt wissen, was sich geändert hat. Ein schwäbisches Traditionsgasthaus unter vietnamesischer Führung, das musste ich gesehen haben.
Der erste Eindruck war nicht schlecht. Aus der ehemals schmuddeligen Existentialisten-Kneipe hat man eine ordentliche Gaststätte gemacht. Neuer Parkettboden in hellgrauem Ton, Dazu passende Holzstühle und –tische mit Platten aus massiven Tischlerplatten, ebenfalls grau gebeizt. Der renovierte Gastraum
Stühle und Bänke mit dunkelbraunen Leder(imitat?)polstern. Die Füllungen der Holzbalkendecken dezent weiß verstärken die angenehm heimelige Atmosphäre. Alle bisher Anstößige (Küche, Toiletten, Inneneinrichtung) wurde offensichtlich erneuert.
Trotzdem wurde der Charakter des alten Bären gekonnt erhalten. Das Publikum ist sehr gemischt. Um 20:00 Uhr war das Lokal voll, der Geräuschpegel entsprechend. Auch die Klientel scheint die gleiche geblieben zu sein. Am Nebentisch wurde z.B. das panierte Schnitzel wie früher auch mit Sahnesoße übergossen.
Service (4)
Das alte Team wurde fast komplett ausgetauscht. Der Kellner tritt korrekt gekleidet auf (schwarzes Hemd und Hose, orangefarbene Schürze): Macht einen guten Eindruck. War sehr freundlich und konnte perfekt Rede und Antwort stehen. Die Damen wollen offensichtlich nicht auf ihre Blue Jeans verzichten, was ich als Stilbruch empfinde.
Kleiner Wermutstropfen, bei der Abrechnung wurde mir der volle Preis für meinen Burger berechnet, obwohl ich auf die Pommes-Frites lt. Karte verzichtete.
Das Angebot und mein Essen (3)
Die Speise- und Getränkekarte sind gut aufgemacht, ansprechend und überschaubar. Ein Gemisch aus Schwäbischem, Amerikanischem mit kleinen asiatischen Tupfen. Bei den Getränken stach mir sofort mein geliebtes Wulle ins Auge (mit 3,20 € allerdings ein stolzer Preis für 0,33 ltr). Mein Wulle
Nachdem mir der Kellner versichert hatte, dass die Burger hier hausgemacht seien, entschloss ich mich für den Basic Burger (200 gr. American Beef, Zwiebel, Blattsalat, Rucola, Gurkenscheiben, eine Scheibe Chester-Käse und Soße). Basic Burger
Das Fleisch war sehr gut, locker gepresst mit intensivem Rindfleischgeschmack und ordentlichem Röstaroma. Spricht für frisch hausgemacht. Für 9,50 € allerdings gut bezahlt. Der Geschmack der Soße erinnerte entfernt an Rose Island.
Das verwendete Bun (auf Schwäbisch Gummiweck) schmälerte mir allerdings den Genuss. Das konnte auch der darauf gestreute Sesam nicht ändern. Die Schnittstellen waren auch nicht angeröstet, wie das die Edelburger-Shops machen. Warum bloß kann man sich nicht für ein ordentliches Gebäck entscheiden, wo es doch hundert Meter weiter eine ausgezeichnete Biobäckerei gibt.
Zum Dessert gönnte ich mir was Schwäbisches, Apfelküchle mit Vanilleeis und Sahne (6,50 €). Apfelküchle
Der gleichmäßigen Farbe nach kamen diese aus der Fritteuse und waren deshalb ziemlich fett. Die Streifen von Schokosoße darunter sind zwar Mode, aber passen tun sie nicht dazu. Ein bisschen Puderzucker darüber wäre mir lieber.
Sauberkeit (4)
Lokal und Toiletten sind sehr sauber und gepflegt, halt neu. Hoffentlich bleibt’s so. Auch der frühere Dampf von Rauch und Bier ist verschwunden.
Fazit (Für schnelle LeserInnen vorab)
Eine ordentliche Kneipe, wenn man mal fünfe grad sein lassen will. Alles andere bleibt dem geneigten Leser überlassen.
Besuchsmotivation und Ambiente (4)
Nachdem der Bären die Sanierungsphase überstanden hat und seit gestern wieder geöffnet hat, wollte ich unbedingt wissen, was sich geändert hat. Ein schwäbisches Traditionsgasthaus unter vietnamesischer Führung, das musste ich gesehen haben.
Der erste Eindruck war nicht schlecht. Aus der ehemals schmuddeligen Existentialisten-Kneipe hat man eine ordentliche Gaststätte gemacht. Neuer Parkettboden in hellgrauem Ton, Dazu passende... mehr lesen
Bären
Bären€-€€€Restaurant070217248693Marktstr. 18, 73230 Kirchheim unter Teck
3.5 stars -
"Es gibt den Bären wieder" carpe.diemFazit (Für schnelle LeserInnen vorab)
Eine ordentliche Kneipe, wenn man mal fünfe grad sein lassen will. Alles andere bleibt dem geneigten Leser überlassen.
Besuchsmotivation und Ambiente (4)
Nachdem der Bären die Sanierungsphase überstanden hat und seit gestern wieder geöffnet hat, wollte ich unbedingt wissen, was sich geändert hat. Ein schwäbisches Traditionsgasthaus unter vietnamesischer Führung, das musste ich gesehen haben.
Der erste Eindruck war nicht schlecht. Aus der ehemals schmuddeligen Existentialisten-Kneipe hat man eine ordentliche Gaststätte gemacht. Neuer Parkettboden in hellgrauem Ton, Dazu passende
Nach grundlegender Sanierung wurde der Bären gestern, 26.04.2016, wieder unter neuer Führung der Vietnamesin Linh Dimoski geöffnet.
Nach grundlegender Sanierung wurde der Bären gestern, 26.04.2016, wieder unter neuer Führung der Vietnamesin Linh Dimoski geöffnet.
Bären
Bären€-€€€Restaurant070217248693Marktstr. 18, 73230 Kirchheim unter Teck
stars -
"Wieder geöffnet" carpe.diemNach grundlegender Sanierung wurde der Bären gestern, 26.04.2016, wieder unter neuer Führung der Vietnamesin Linh Dimoski geöffnet.
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Eine ordentliche Kneipe, wenn man mal fünfe grad sein lassen will. Alles andere bleibt dem geneigten Leser überlassen.
Besuchsmotivation und Ambiente (4)
Nachdem der Bären die Sanierungsphase überstanden hat und seit gestern wieder geöffnet hat, wollte ich unbedingt wissen, was sich geändert hat. Ein schwäbisches Traditionsgasthaus unter vietnamesischer Führung, das musste ich gesehen haben.
Der erste Eindruck war nicht schlecht. Aus der ehemals schmuddeligen Existentialisten-Kneipe hat man eine ordentliche Gaststätte gemacht. Neuer Parkettboden in hellgrauem Ton, Dazu passende Holzstühle und –tische mit Platten aus massiven Tischlerplatten, ebenfalls grau gebeizt.
Stühle und Bänke mit dunkelbraunen Leder(imitat?)polstern. Die Füllungen der Holzbalkendecken dezent weiß verstärken die angenehm heimelige Atmosphäre. Alle bisher Anstößige (Küche, Toiletten, Inneneinrichtung) wurde offensichtlich erneuert.
Trotzdem wurde der Charakter des alten Bären gekonnt erhalten. Das Publikum ist sehr gemischt. Um 20:00 Uhr war das Lokal voll, der Geräuschpegel entsprechend. Auch die Klientel scheint die gleiche geblieben zu sein. Am Nebentisch wurde z.B. das panierte Schnitzel wie früher auch mit Sahnesoße übergossen.
Service (4)
Das alte Team wurde fast komplett ausgetauscht. Der Kellner tritt korrekt gekleidet auf (schwarzes Hemd und Hose, orangefarbene Schürze): Macht einen guten Eindruck. War sehr freundlich und konnte perfekt Rede und Antwort stehen. Die Damen wollen offensichtlich nicht auf ihre Blue Jeans verzichten, was ich als Stilbruch empfinde.
Kleiner Wermutstropfen, bei der Abrechnung wurde mir der volle Preis für meinen Burger berechnet, obwohl ich auf die Pommes-Frites lt. Karte verzichtete.
Das Angebot und mein Essen (3)
Die Speise- und Getränkekarte sind gut aufgemacht, ansprechend und überschaubar. Ein Gemisch aus Schwäbischem, Amerikanischem mit kleinen asiatischen Tupfen. Bei den Getränken stach mir sofort mein geliebtes Wulle ins Auge (mit 3,20 € allerdings ein stolzer Preis für 0,33 ltr).
Nachdem mir der Kellner versichert hatte, dass die Burger hier hausgemacht seien, entschloss ich mich für den
Basic Burger (200 gr. American Beef, Zwiebel, Blattsalat, Rucola, Gurkenscheiben, eine Scheibe Chester-Käse und Soße).
Das Fleisch war sehr gut, locker gepresst mit intensivem Rindfleischgeschmack und ordentlichem Röstaroma. Spricht für frisch hausgemacht. Für 9,50 € allerdings gut bezahlt. Der Geschmack der Soße erinnerte entfernt an Rose Island.
Das verwendete Bun (auf Schwäbisch Gummiweck) schmälerte mir allerdings den Genuss. Das konnte auch der darauf gestreute Sesam nicht ändern. Die Schnittstellen waren auch nicht angeröstet, wie das die Edelburger-Shops machen. Warum bloß kann man sich nicht für ein ordentliches Gebäck entscheiden, wo es doch hundert Meter weiter eine ausgezeichnete Biobäckerei gibt.
Zum Dessert gönnte ich mir was Schwäbisches, Apfelküchle mit Vanilleeis und Sahne (6,50 €).
Der gleichmäßigen Farbe nach kamen diese aus der Fritteuse und waren deshalb ziemlich fett. Die Streifen von Schokosoße darunter sind zwar Mode, aber passen tun sie nicht dazu. Ein bisschen Puderzucker darüber wäre mir lieber.
Sauberkeit (4)
Lokal und Toiletten sind sehr sauber und gepflegt, halt neu. Hoffentlich bleibt’s so. Auch der frühere Dampf von Rauch und Bier ist verschwunden.