Besucht am 03.04.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 215 EUR
Eigentlich wollten wir ja nur nach Berlin, aber das C'est la vie war uns noch so gut in Erinnerung, dass wir "spontan" einen kleinen Umweg über Leipzig gefahren sind.
Wenn man die Lokalität von außen sieht, hat man nicht den Eindruck eine gehobene Küche vorzufinden. Sehr, sehr unscheinbar.
An diesem Abend waren einige Tische reserviert und mit der Zeit füllte sich das Restaurant. Genügend Servicekräfte, freundlich und aufmerksam, kümmern sich um die Gäste. Die Speisekarte wie gehabt, zwei Menüs stehen zur Auswahl und eine gute Auswahl ala Carte. Wir entschieden uns erneut für die Menüs mit entsprechender Weinbegleitung (EUR 30,—).
Vorab ein Glas Pierre Mignon Grande Réserve - Brut (EUR 10,—) und ein Glas Pierre Mignon Rosé · Brut (EUR 12,00).
Das erste Amuse Bouche machte schon optisch Appetit:
Spinat mit Joghurt - Rote Beete Macarons - Quiche Lorraine, ein guter Anfang!
Kurz darauf als weiteres Mise en bouche:
Meeresfrüchte Gelee auf rote Beete geeist mit einer Beurre blanc.
Zwischendurch wurde süßes Baguette und Butter mit Orangensalz gereicht.
Jetzt kommt der Teil Vorspeise und ich weiß, dass ich hier unsere Kritikerkollegin PertaIO bestimmt zu einem weiteren Kommentar „reize“ - bitte nicht böse sein: Bloc de foie gras an Brioche mit weißem Balsamapfel, Kokos und Aprikose. Dazu gab es einen trockenen Wein der Colombardtraube aus dem Languedoc , überraschenderweise kein Süßwein.
Auf unsere Nachfrage warum kein süßer Tropfen erhielten wir den Hinweis, dass die Foie Gras in Zitrone eingelegt wurde und auch der Balsamapfel leicht säuerlich wäre. Der Service hatte Recht, es war eine gute Begleitung.
Meine Frau Fisch und ich Fleisch. Bei dem Menü Amelie bei meiner Frau wurde Roulade de sole, eine Pochierte Seezungenroulade mit Safranrisotto, Artischocken und Lauch serviert:
Mein Fleischgericht war Boeuf Bourguignon, eine rosa geschmorte Rinderhüfte nach Burgunder Art mit Zweierlei von der Karotte und Kräuterseitlinge:
Dazu ein Glas Maranges 1er Cru - handverlesen - mit einer leichten Note von Gewürzen.
Das süße durfte dann auch nicht fehlen: Einmal Crémeux von Hibiskus und Sauerkirsche mit Krokant und Sauerkirschsorbet für meine Gattin
und ich durfte ein warm-flüssiges Schokoladenküchlein mit Lavendeleis und Passionsfrucht genießen.
Hier wurde dann der Süßwein serviert: ein Roussillion rot mit leichtem Feigengeschmack 16 % und ein Weißwein mit einer Note Aprikose und Pfirsich 15%.
Allerdings zum Abschluss dann noch „meine“ Himbeere - Fromboise (EUR 8,—) mit einem perfekten Espresso (EUR 2,60). Begleitet von leckeren Pralinen:
Der Preis für das Fischmenue lag bei EUR 59,— und meines bei EUR 64,— jeweils mit drei Gängen.
Es war wieder einmal alles rundum perfekt, das Ambiente, der Service, das Essen, die Weine. Alles in sich bestens abgestimmt und mit viel Liebe zum Detail. Es herrscht Hektik, eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.
Eigentlich wollten wir ja nur nach Berlin, aber das C'est la vie war uns noch so gut in Erinnerung, dass wir "spontan" einen kleinen Umweg über Leipzig gefahren sind.
Wenn man die Lokalität von außen sieht, hat man nicht den Eindruck eine gehobene Küche vorzufinden. Sehr, sehr unscheinbar.
An diesem Abend waren einige Tische reserviert und mit der Zeit füllte sich das Restaurant. Genügend Servicekräfte, freundlich und aufmerksam, kümmern sich um die Gäste. Die Speisekarte wie gehabt, zwei Menüs stehen zur Auswahl... mehr lesen
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Besucht am 27.12.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 174 EUR
Vorab der Hinweis, dass die Fotos in Originalgröße erscheinen, wenn man sie anklickt!
Schon lange nicht mehr in Leipzig gewesen, daher ein Zwischenhalt auf dem Weg in die Hauptstadt. Stadtbummel, diesmal sogar eine Stadtrundfahrt und zum Abschluss des Tages gutes Essen. Leider gab GG nicht so viel von sich und so entschieden wir uns nach Google-Suche für diesen Franzosen. Und es war eine sehr gute Entscheidung. Weg vom Innenstadttrubel, trotzdem fußläufig von unserem Hotel am Hauptbahnhof zu erreichen.
Eine Wohnzimmer-Atmosphäre mit offener Küche.
Frankreich pur, sowohl von den Speisen als auch bei den Weinen. Die Karte bietet Einzelgerichte an, aber auch zwei Menüs. Wir entschieden uns für "Amelie". 3 Gänge zu EUR 55,--. Um es vorweg zu nehmen, preislich gut bei der servierten Qualität!
Es begann mit hausgemachtem Oliven- und Pflaumenbrot, dazu "normale Butter schön aufgereiht".
Es folgte Amuse bouche - klein gehackte Garnelen.
Die Vorspeise war eine Pomponette von der Stopfleberterrine mit Apfel-Cidre-Gelee, Schmelzzwiebelcreme, Boudin Noir Knusper, Apfelchips und Balsamicokaviar. Eine etwas andere Art Foie Gras zu servieren. Zu Boudin Noir Knusper könnte man auch einfach knusprige Blutwurst sagen. Der Balsamicokaviar, aus der Molekularküche kommend, sah gut aus und brachte eine besondere Geschmacksnote zu Tage.
Unterschiedliche Hauptgerichte - Fisch und Fleisch. Zum einen für meine bessere Hälfte Lotte de Mer, sautiert auf einem Rote-Beete-Risotto mit Orangen-Safran-Schaum und Mangold-Gemüse. Zusätzlich noch Granatapfelkerne.
Zum Fleisch meiner Wahl: ein sous-vide gegarter Hirschkalbsrücken mit einem Preiselbeerjus, einem Ragout von Waldpilzen und Lauch, Broccoli-Mandel-Puffer und Preiselbeergelee.
Geschmacklich war alles perfekt abgestimmt, alles ein Hochgenuss für die Geschmackssinne, die Portionen ausreichend und sehr ansprechend zubereitet.
Ach, da war ja noch der Nachtisch: das Grand Dessert, Rotwein-Kirsch-Savarin, Mousse au Chocolate, Portweinbuttereis, Kirschgelee und marinierte Kirschen. Auch ein Traum, der nach "mehr" schmeckte. Dazu ein Süßwein Banjuls aus dem Jahr 2006!
Wir entschieden uns diesmal für eine Weinbegleitung zu EUR 24,-- pro Person. Auch das war die beste Wahl, denn die Dame des Hauses stellte uns jeden Wein bis ins kleinste Detail vor, erklärte warum sie diesen ausgewählt hat und so war die Abstimmung zu den Gänge perfekt. Ich würde, wenn ich könnte 6 Sterne geben!
Zur Vorspeise:
Zum Fischgericht:
Zum Hirsch:
Zum Nachtisch:
Zum Abschluss ein Espresso (EUR 2,60) mit einer flüssigen Himbeere, weich, gehaltvoll und fruchtig (EUR 8,--).
Die Flasche Mineralwasser , natürlich französisch, Badoit EUR 5,90.
Das Essen, der Service, die Atmosphäre, die Weine alles war rundum perfekt und war ein grandioser Abschluss des Tages! Wir werden wiederkommen!!!
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Schon lange nicht mehr in Leipzig gewesen, daher ein Zwischenhalt auf dem Weg in die Hauptstadt. Stadtbummel, diesmal sogar eine Stadtrundfahrt und zum Abschluss des Tages gutes Essen. Leider gab GG nicht so viel von sich und so entschieden wir uns nach Google-Suche für diesen Franzosen. Und es war eine sehr gute Entscheidung. Weg vom Innenstadttrubel, trotzdem fußläufig von unserem Hotel am Hauptbahnhof zu erreichen.
Eine Wohnzimmer-Atmosphäre mit offener... mehr lesen
Wenn man die Lokalität von außen sieht, hat man nicht den Eindruck eine gehobene Küche vorzufinden. Sehr, sehr unscheinbar.
An diesem Abend waren einige Tische reserviert und mit der Zeit füllte sich das Restaurant. Genügend Servicekräfte, freundlich und aufmerksam, kümmern sich um die Gäste. Die Speisekarte wie gehabt, zwei Menüs stehen zur Auswahl und eine gute Auswahl ala Carte. Wir entschieden uns erneut für die Menüs mit entsprechender Weinbegleitung (EUR 30,—).
Vorab ein Glas Pierre Mignon Grande Réserve - Brut (EUR 10,—) und ein Glas Pierre Mignon Rosé · Brut (EUR 12,00).
Das erste Amuse Bouche machte schon optisch Appetit:
Spinat mit Joghurt - Rote Beete Macarons - Quiche Lorraine, ein guter Anfang!
Kurz darauf als weiteres Mise en bouche:
Meeresfrüchte Gelee auf rote Beete geeist mit einer Beurre blanc.
Zwischendurch wurde süßes Baguette und Butter mit Orangensalz gereicht.
Jetzt kommt der Teil Vorspeise und ich weiß, dass ich hier unsere Kritikerkollegin PertaIO bestimmt zu einem weiteren Kommentar „reize“ - bitte nicht böse sein: Bloc de foie gras an Brioche mit weißem Balsamapfel, Kokos und Aprikose. Dazu gab es einen trockenen Wein der Colombardtraube aus dem Languedoc , überraschenderweise kein Süßwein.
Auf unsere Nachfrage warum kein süßer Tropfen erhielten wir den Hinweis, dass die Foie Gras in Zitrone eingelegt wurde und auch der Balsamapfel leicht säuerlich wäre. Der Service hatte Recht, es war eine gute Begleitung.
Meine Frau Fisch und ich Fleisch. Bei dem Menü Amelie bei meiner Frau wurde Roulade de sole, eine Pochierte Seezungenroulade mit Safranrisotto, Artischocken und Lauch serviert:
Mein Fleischgericht war Boeuf Bourguignon, eine rosa geschmorte Rinderhüfte nach Burgunder Art mit Zweierlei von der Karotte und Kräuterseitlinge:
Dazu ein Glas Maranges 1er Cru - handverlesen - mit einer leichten Note von Gewürzen.
Das süße durfte dann auch nicht fehlen: Einmal Crémeux von Hibiskus und Sauerkirsche mit Krokant und Sauerkirschsorbet für meine Gattin
und ich durfte ein warm-flüssiges Schokoladenküchlein mit Lavendeleis und Passionsfrucht genießen.
Hier wurde dann der Süßwein serviert: ein Roussillion rot mit leichtem Feigengeschmack 16 % und ein Weißwein mit einer Note Aprikose und Pfirsich 15%.
Allerdings zum Abschluss dann noch „meine“ Himbeere - Fromboise (EUR 8,—) mit einem perfekten Espresso (EUR 2,60). Begleitet von leckeren Pralinen:
Der Preis für das Fischmenue lag bei EUR 59,— und meines bei EUR 64,— jeweils mit drei Gängen.
Es war wieder einmal alles rundum perfekt, das Ambiente, der Service, das Essen, die Weine. Alles in sich bestens abgestimmt und mit viel Liebe zum Detail. Es herrscht Hektik, eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.