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Abgesehen davon war dies ein bockstarker Auftritt, den Benjamin Peifer und Maximilian Goldberg in der Küche sowie Bettina Thiel im Service hinlegten. Peifer führt seine Linie aus „Urgestein“-Zeiten konsequent weiter. Es finden sich viele regionale Bezüge, aber sich nur auf Neuinterpretationen von Pfälzer Gerichten zu beschränken, wäre ihm nicht genug. Schon immer spielten asiatische Komponenten eine wichtige Rolle in seiner Küche und er baut sie so geschickt und selbstverständlich ein, als wären Kallstadt und Kyoto immer schon Nachbarstädte. Nichts wirkt hier angestrengt, nichts wird mit einem dogmatisch erhobenen Zeigefinger erläutert oder serviert. Alles fügt sich sehr stimmig zusammen. Benjamin Peifer scheut sich nicht vor starken Aromen, aber vielleicht mehr als früher beherrscht er auch die feinen, differenzierten und leisen Momente. Handwerklich ist das alles ohnehin auf einem sehr starken Niveau. Es sollte mich wundern, wenn hier nicht sehr bald ein Stern leuchten würde.
Der Abend war nun wirklich anders als der, den wir vor Urzeiten im „Weissen Ross“ erlebten. Er war besser. Viel besser.
Bericht und sämtliche Bilder auch auf: http://tischnotizen.de/intense-kallstadt/