Es steht in den Supermarkt- und Spätshopregalen. Mit ihrem Vier-Vogel-Pils haben sechs junge Männer erst die Neustadt und mittlerweile ganz Dresden erobert. „Gerade erst haben wir einen großen Deal mit Kaufland abgeschlossen“, sagt André Winkelmann. Er ist einer der sechs Biererfinder. Die Gruppe junger Männer war bei einem Auslandsaufenthalt während des Studiums auf das Rezept gestoßen. In Kolumbien habe ihnen gutes Bier gefehlt. Also fragten sie kurzerhand bei einem exildeutschen Brauer an und durften dort ihr eigenes Pils kreieren. Was mit einer Mini-Brauerei in der Gartensparte und ein paar an Freunden verkaufte Flaschen begann, gipfelte im vergangenen Jahr in der Eröffnung der ersten eigenen Bar. Kaum läuft das „Horst“ nahe des Assi-Ecks, feiern die Brauer schon wieder die nächste Neueröffnung. Was dort auf der Karte steht, dürfte im ersten Moment aber verwundern.
„Ein Bier und einen Kaffee bitte“. Diese Bestellung könnte man im „Bishop“ auf der Hechtstraße wohl des Öfteren hören. Nachmittags sitzen Pilstrinker zwischen Müttern, die sich eine Latte genehmigen. Denn die Bierbrauer haben nun keine Kneipe, sondern ein Café eröffnet. Das flüssige Gold durfte bei den Brauern auf der Karte trotzdem nicht fehlen. Doch wie kommen die überhaupt darauf, sich Kaffee und Kuchen zuzuwenden?
„Ich arbeite am Hauptbahnhof und pendele jeden Tag vom Bischofsplatz mit der S-Bahn“, sagt André Winkelmann. Eines Tages ist er auf die leer stehende Fläche im Erdgeschoss des Neubaus aufmerksam geworden. Das Areal direkt an der Bahnstrecke schien wie gemacht für ein kleines Café. „Wartende können hier schnell reinhuschen, sich etwas mitnehmen, oder sich setzen, wenn sie etwas mehr Zeit haben.“ Auch seine Bier-Kumpanen waren deshalb schnell überzeugt.
Anfang April wurde der Vertrag abgeschlossen, vor rund einem Monat haben sich die Türen zum Café geöffnet. In der Zeit dazwischen wurde kräftig umgebaut: Neuer Fußboden, eine Küche und die Theke mussten eingebaut werden. Wie bereits bei der Neustadt-Kneipe wurde auch im Hecht-Café vieles in Eigenarbeit gemacht. Wie beim „Horst“ war auch beim „Bishop“ die Namensgebung besonders wichtig. Die englische Bezeichnung für Bischof weist nicht nur auf die Lage am Bischofsplatz hin. „Es steckt auch das Wort Shop drin“, erklärt Winkelmann. Denn das Café soll auch eine Art Kiosk für die Fahrgäste der S-Bahn sein.
Ganz steht das Konzept allerdings noch nicht. „Es sind gerade Ferien. Da ist es schwer zu schauen, wer wann kommt und was die Leute wollen“, sagt der Betreiber. Noch ist daher täglich von 6 bis 22 Uhr, am Sonnabend ab 7 und am Sonntag ab 8 Uhr geöffnet. Noch gibt es daher neben Kaffee, Tee und Bier täglich verschiedene kalte Snacks. „Wir wollen mit der Zeit schauen, was bei unseren Gästen gut ankommt und was nicht.“ Nur beim Kaffee hat sich das Team bereits festgelegt.
Die Bohnen kommen von der Dresdner Kaffeerösterei. „Um etwas für den lokalen Handel zu tun“, erklärt Winkelmann. Er komme bei der Kundschaft außerdem gut an. Die besteht zurzeit allerdings noch hauptsächlich aus den Mietern aus den Wohnungen darüber. Die Nachbarn waren besonders glücklich, dass die Vier-Vogel-Pils-Erfinder sich nun lieber den alkoholfreien Getränken zuwenden und statt einer weiteren Kneipe auf der Hechtstraße ein neues Café eröffnet haben.
Gefunden bei SZ Online Ausgabe Dresden
Es steht in den Supermarkt- und Spätshopregalen. Mit ihrem Vier-Vogel-Pils haben sechs junge Männer erst die Neustadt und mittlerweile ganz Dresden erobert. „Gerade erst haben wir einen großen Deal mit Kaufland abgeschlossen“, sagt André Winkelmann. Er ist einer der sechs Biererfinder. Die Gruppe junger Männer war bei einem Auslandsaufenthalt während des Studiums auf das Rezept gestoßen. In Kolumbien habe ihnen gutes Bier gefehlt. Also fragten sie kurzerhand bei einem exildeutschen Brauer an und durften dort ihr eigenes Pils kreieren. Was... mehr lesen
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"Vier Vögel, viel Bier und ein Café" JenomeEs steht in den Supermarkt- und Spätshopregalen. Mit ihrem Vier-Vogel-Pils haben sechs junge Männer erst die Neustadt und mittlerweile ganz Dresden erobert. „Gerade erst haben wir einen großen Deal mit Kaufland abgeschlossen“, sagt André Winkelmann. Er ist einer der sechs Biererfinder. Die Gruppe junger Männer war bei einem Auslandsaufenthalt während des Studiums auf das Rezept gestoßen. In Kolumbien habe ihnen gutes Bier gefehlt. Also fragten sie kurzerhand bei einem exildeutschen Brauer an und durften dort ihr eigenes Pils kreieren. Was
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„Ein Bier und einen Kaffee bitte“. Diese Bestellung könnte man im „Bishop“ auf der Hechtstraße wohl des Öfteren hören. Nachmittags sitzen Pilstrinker zwischen Müttern, die sich eine Latte genehmigen. Denn die Bierbrauer haben nun keine Kneipe, sondern ein Café eröffnet. Das flüssige Gold durfte bei den Brauern auf der Karte trotzdem nicht fehlen. Doch wie kommen die überhaupt darauf, sich Kaffee und Kuchen zuzuwenden?
„Ich arbeite am Hauptbahnhof und pendele jeden Tag vom Bischofsplatz mit der S-Bahn“, sagt André Winkelmann. Eines Tages ist er auf die leer stehende Fläche im Erdgeschoss des Neubaus aufmerksam geworden. Das Areal direkt an der Bahnstrecke schien wie gemacht für ein kleines Café. „Wartende können hier schnell reinhuschen, sich etwas mitnehmen, oder sich setzen, wenn sie etwas mehr Zeit haben.“ Auch seine Bier-Kumpanen waren deshalb schnell überzeugt.
Anfang April wurde der Vertrag abgeschlossen, vor rund einem Monat haben sich die Türen zum Café geöffnet. In der Zeit dazwischen wurde kräftig umgebaut: Neuer Fußboden, eine Küche und die Theke mussten eingebaut werden. Wie bereits bei der Neustadt-Kneipe wurde auch im Hecht-Café vieles in Eigenarbeit gemacht. Wie beim „Horst“ war auch beim „Bishop“ die Namensgebung besonders wichtig. Die englische Bezeichnung für Bischof weist nicht nur auf die Lage am Bischofsplatz hin. „Es steckt auch das Wort Shop drin“, erklärt Winkelmann. Denn das Café soll auch eine Art Kiosk für die Fahrgäste der S-Bahn sein.
Ganz steht das Konzept allerdings noch nicht. „Es sind gerade Ferien. Da ist es schwer zu schauen, wer wann kommt und was die Leute wollen“, sagt der Betreiber. Noch ist daher täglich von 6 bis 22 Uhr, am Sonnabend ab 7 und am Sonntag ab 8 Uhr geöffnet. Noch gibt es daher neben Kaffee, Tee und Bier täglich verschiedene kalte Snacks. „Wir wollen mit der Zeit schauen, was bei unseren Gästen gut ankommt und was nicht.“ Nur beim Kaffee hat sich das Team bereits festgelegt.
Die Bohnen kommen von der Dresdner Kaffeerösterei. „Um etwas für den lokalen Handel zu tun“, erklärt Winkelmann. Er komme bei der Kundschaft außerdem gut an. Die besteht zurzeit allerdings noch hauptsächlich aus den Mietern aus den Wohnungen darüber. Die Nachbarn waren besonders glücklich, dass die Vier-Vogel-Pils-Erfinder sich nun lieber den alkoholfreien Getränken zuwenden und statt einer weiteren Kneipe auf der Hechtstraße ein neues Café eröffnet haben.
Gefunden bei SZ Online Ausgabe Dresden