Geschrieben am 13.10.2018 2018-10-13| Aktualisiert am
13.10.2018
Besucht am 20.09.2018Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 122 EUR
Unser Großer wollte an diesem Abend unbedingt in den Hirsch, also machten wir uns ohne große Vorlaufzeit auf den Weg, ein Tisch für sechs Personen war an diesem Donnerstagabend im vorderen Gastraum aber kein Problem.
Zum 01.12.2017 hat mal im Goldenen Hirschen mal wieder der Pächter gewechselt. Auf Jürgen Opfermann folgt nun Fabian Gieser. Für mich sind die Gründe für die häufigen Pächterwechsel als Außenstehender nicht nachvollziehbar, dennoch bin ich froh, dass in Schriesheim wenigstens der Hirsch noch besteht, der benachbarte Kaiser musste aus finanziellen Gründen abdanken und ist in die ewigen Jagdgründe eingegangen.
Zum Gebäude und Ambiente gibt es nichts Neues zu sagen, alles ist erfreulicherweise beim Alten geblieben, dementsprechend kopiere ich mich hier selbst.
Den Gastraum des Hirsch betritt man von der Straße über 3 bis 4 Stufen durch eine historische Holztür, über den Seiteneingang durch das Tor zum Biergarten im Innenhof kann den Innenraum des Gasthauses aber auch ebenerdig erreicht werden, was ebenfalls für die Toiletten gilt. Der Hirsch verfügt neben dem erwähnten Außenbereich im Innenhof im Erdgeschoss über einen Gastraum für ca. 60 Personen, im Obergeschoss befinden sich der große Saal für Veranstaltungen und zwei weitere kleinere Gasträume, welche wohl hauptsächlich für Feiern genutzt werden.
Der zweigeteilte Gastraum mit der großen Theke im hinteren Bereich versprüht einen historischen Charme ohne altbacken zu wirken, im vorderen Bereich eher die Tische für zwei bis 6 Personen, größere Gruppen finden im hinteren Gastraum ohne Umbaumaßnahmen des Mobiliares Platz.
Helle Wände und Decken inklusive der in einem hellen grau akzentuiert abgesetzten Holzbalken bilden mit dem dunklem, alten Fliesenboden eine angenehme Atmosphäre, die in rot- und orangetönen gehaltenen Bilder an den Wänden lockern das Ganze geschickt auf. Die Holztische sind auch an diesem Abend mit roten Stofftischdecken, roten Papierservietten, Besteck, Wassergläsern, Salz- und Pfefferstreuer, einer Kerze sowie frischen Blumen eingedeckt. Die Holzstühle mit Sitzpolstern bieten angenehmen Sitzkomfort, in den Nischen zur Straßenseite übernehmen dies gepolsterte Bänke. Wandleuchte sorgen für eine angenehme und ausreichend Beleuchtung. Da sich an der Inneneinrichtung eigentlich nichts geändert hat wiederum 4**** für das Ambiente.
Der Service lieferte freundlich und umsichtig ab, sei es bei der Reichung der Speisekarten, der Aufnahme der Getränke- und Speisewünsche und dem Servieren der Selben. Nachfragen zur Zufriedenheit gab es ebenso wie nach Wünschen etwas nachzubestellen. Auch der Bezahlvorgang mit ordentlicher Rechnung funktionierte reibungslos. Wir sind hier nicht im Sternerestaurant, hier zählt lockere Freundlichkeit und nicht das perfekte Ausheben der Teller, deshalb 4**** für den Service.
Die Jungs wählten, wie könnte es anders sein, ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes. Natürlich mit Ketchup und Mayonaise, kulinarische Ansprüche ändern sich wohl ( hoffentlich ) mit dem Alter, die Jungs fanden es erwartungsgemäß in Ordnung. Von der Optik her sah es mit der welligen Panade und den breiten Pommes auch gut aus.
Die Mutter der beiden Schnitzelfreaks entschied sich für Poulardenbrust gefüllt mit Schafskäse auf geschmortem Paprikagemüse, Basilikum-Grießnocken und Tomatenbutter ( € 15,90 ), die väterliche Seite der Schnitzelfraktion entschied sich für Rumpsteak vom Argentinischen Black Angus Rind mit Rotwein – Cranberries, Fleur de Sel und Zitronen – Pfeffer, Bratkartoffeln, Pfifferlingen und Kräuterbutter ( € 24,50 ). Meine Frau war mir ihrer Wahl absolut zufrieden, die mit Schafskäse gefüllte Pouladenbrust saftig und gut gewürzt, das Paprikagemüse nicht verkocht und die Grießnocken sowohl rgeschmacklich wie auch von der Konsistenz her in Ordnung. Auch die Tomatenbutter (-soße) lieferte einen ordentlichen Geschmack.
Mein Rumpsteak war auf dem Teller vorhanden, gleiches galt für die Bratkartoffeln und die Kräuterbutter. Das Rumpsteak wie gewünscht medium gebraten und gut gewürzt, die Kräuterbutter meiner Meinung nach hausgemacht und passend zum Steak. Die Bratkartoffeln an einigen Stellen schon etwas dunkel aber mit Speck und Petersilie doch schmackhaft.
Aber wo waren die Pfifferlinge? „Ups, die haben wir vergessen“, selbige wurden dann doch ziemlich lieblos und eher geschmacksneutral in einem Schüsselchen nachgereicht. Und wäre ich so schreibe vermisse ich die Rotwein – Cranberries. Diese fehlten bis zum Schluss. Dem Geschmack des Rumpsteak tat das keinen Abbruch, es hätte dem Gesamterlebnis aber sicherlich nicht geschadet. Diesen Fehler möchte ich jetzt nicht dem Service anlasten, das muss die Küche selber hinbekommen, aber schon bedauerlich wenn bei einem Teller zwei Komponenten vergessen werden.
An sich war sowohl unser Essen wie auch das der, Achtung Simba!!!, Schwiegereltern in Spe in Ordnung. Es sind immer nur Kleinigkeiten die stören. Und die könnte man ohne großen Aufwand eigentlich abstellen. Deshalb für das Essen auch nur 3,5***, mehr wäre ohne Probleme möglich gewesen.
An der Sauberkeit im Lokal und auf den Toiletten gibt es nichts zu bemängeln, deshalb hier 4****.
Beim PLV müsste ich natürlich 5***** geben da wir eingeladen wurden, eine komplette Verköstigung der Familie ohne die eigene Brieftasche zu belasten hat schließlich was. Aus diesem Grund liegt mir auch keine Rechnung vor, ich habe aber noch einen Betrag von 122 Euro im Ohr. Für sechs Personen bewerte ich deshalb von den Preisen her die Angebote im Hirsch als fair, mit den kleinen Patzern bei mir 3,5****.
Der Hirsch ist auch nach dem erneuten Pächterwechsel ein angenehmes Ziel für eine Einkehr. Und wenn die kleinen Fehler noch abgestellt werden lässt sich der Aufenthalt noch stimmiger gestalten, sei es zum Essen oder nur auf ein gepflegtes Bier oder einen schönes Glas Wein.
Als Gesamtfazit deshalb: 4 – gerne wieder, die kleinen Probleme sollte ( und muss!! ) das Team allerdings noch in den Griff bekommen (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").
Unser Großer wollte an diesem Abend unbedingt in den Hirsch, also machten wir uns ohne große Vorlaufzeit auf den Weg, ein Tisch für sechs Personen war an diesem Donnerstagabend im vorderen Gastraum aber kein Problem.
Zum 01.12.2017 hat mal im Goldenen Hirschen mal wieder der Pächter gewechselt. Auf Jürgen Opfermann folgt nun Fabian Gieser. Für mich sind die Gründe für die häufigen Pächterwechsel als Außenstehender nicht nachvollziehbar, dennoch bin ich froh, dass in Schriesheim wenigstens der Hirsch noch besteht, der benachbarte Kaiser... mehr lesen
Gasthaus Zum Goldenen Hirsch
Gasthaus Zum Goldenen Hirsch€-€€€Restaurant062034309491Heidelberger Straße 3-5, 69198 Schriesheim
3.5 stars -
"Auch beim dritten Pächter ändert sich nichts – und das ist gut so" KeeshondUnser Großer wollte an diesem Abend unbedingt in den Hirsch, also machten wir uns ohne große Vorlaufzeit auf den Weg, ein Tisch für sechs Personen war an diesem Donnerstagabend im vorderen Gastraum aber kein Problem.
Zum 01.12.2017 hat mal im Goldenen Hirschen mal wieder der Pächter gewechselt. Auf Jürgen Opfermann folgt nun Fabian Gieser. Für mich sind die Gründe für die häufigen Pächterwechsel als Außenstehender nicht nachvollziehbar, dennoch bin ich froh, dass in Schriesheim wenigstens der Hirsch noch besteht, der benachbarte Kaiser
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Zum 01.12.2017 hat mal im Goldenen Hirschen mal wieder der Pächter gewechselt. Auf Jürgen Opfermann folgt nun Fabian Gieser. Für mich sind die Gründe für die häufigen Pächterwechsel als Außenstehender nicht nachvollziehbar, dennoch bin ich froh, dass in Schriesheim wenigstens der Hirsch noch besteht, der benachbarte Kaiser musste aus finanziellen Gründen abdanken und ist in die ewigen Jagdgründe eingegangen.
Zum Gebäude und Ambiente gibt es nichts Neues zu sagen, alles ist erfreulicherweise beim Alten geblieben, dementsprechend kopiere ich mich hier selbst.
Den Gastraum des Hirsch betritt man von der Straße über 3 bis 4 Stufen durch eine historische Holztür, über den Seiteneingang durch das Tor zum Biergarten im Innenhof kann den Innenraum des Gasthauses aber auch ebenerdig erreicht werden, was ebenfalls für die Toiletten gilt. Der Hirsch verfügt neben dem erwähnten Außenbereich im Innenhof im Erdgeschoss über einen Gastraum für ca. 60 Personen, im Obergeschoss befinden sich der große Saal für Veranstaltungen und zwei weitere kleinere Gasträume, welche wohl hauptsächlich für Feiern genutzt werden.
Der zweigeteilte Gastraum mit der großen Theke im hinteren Bereich versprüht einen historischen Charme ohne altbacken zu wirken, im vorderen Bereich eher die Tische für zwei bis 6 Personen, größere Gruppen finden im hinteren Gastraum ohne Umbaumaßnahmen des Mobiliares Platz.
Helle Wände und Decken inklusive der in einem hellen grau akzentuiert abgesetzten Holzbalken bilden mit dem dunklem, alten Fliesenboden eine angenehme Atmosphäre, die in rot- und orangetönen gehaltenen Bilder an den Wänden lockern das Ganze geschickt auf. Die Holztische sind auch an diesem Abend mit roten Stofftischdecken, roten Papierservietten, Besteck, Wassergläsern, Salz- und Pfefferstreuer, einer Kerze sowie frischen Blumen eingedeckt. Die Holzstühle mit Sitzpolstern bieten angenehmen Sitzkomfort, in den Nischen zur Straßenseite übernehmen dies gepolsterte Bänke. Wandleuchte sorgen für eine angenehme und ausreichend Beleuchtung. Da sich an der Inneneinrichtung eigentlich nichts geändert hat wiederum 4**** für das Ambiente.
Der Service lieferte freundlich und umsichtig ab, sei es bei der Reichung der Speisekarten, der Aufnahme der Getränke- und Speisewünsche und dem Servieren der Selben. Nachfragen zur Zufriedenheit gab es ebenso wie nach Wünschen etwas nachzubestellen. Auch der Bezahlvorgang mit ordentlicher Rechnung funktionierte reibungslos. Wir sind hier nicht im Sternerestaurant, hier zählt lockere Freundlichkeit und nicht das perfekte Ausheben der Teller, deshalb 4**** für den Service.
Die Jungs wählten, wie könnte es anders sein, ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes. Natürlich mit Ketchup und Mayonaise, kulinarische Ansprüche ändern sich wohl ( hoffentlich ) mit dem Alter, die Jungs fanden es erwartungsgemäß in Ordnung. Von der Optik her sah es mit der welligen Panade und den breiten Pommes auch gut aus.
Die Mutter der beiden Schnitzelfreaks entschied sich für Poulardenbrust gefüllt mit Schafskäse auf geschmortem Paprikagemüse, Basilikum-Grießnocken und Tomatenbutter ( € 15,90 ), die väterliche Seite der Schnitzelfraktion entschied sich für Rumpsteak vom Argentinischen Black Angus Rind mit Rotwein – Cranberries, Fleur de Sel und Zitronen – Pfeffer, Bratkartoffeln, Pfifferlingen und Kräuterbutter ( € 24,50 ). Meine Frau war mir ihrer Wahl absolut zufrieden, die mit Schafskäse gefüllte Pouladenbrust saftig und gut gewürzt, das Paprikagemüse nicht verkocht und die Grießnocken sowohl rgeschmacklich wie auch von der Konsistenz her in Ordnung. Auch die Tomatenbutter (-soße) lieferte einen ordentlichen Geschmack.
Mein Rumpsteak war auf dem Teller vorhanden, gleiches galt für die Bratkartoffeln und die Kräuterbutter. Das Rumpsteak wie gewünscht medium gebraten und gut gewürzt, die Kräuterbutter meiner Meinung nach hausgemacht und passend zum Steak. Die Bratkartoffeln an einigen Stellen schon etwas dunkel aber mit Speck und Petersilie doch schmackhaft.
Aber wo waren die Pfifferlinge? „Ups, die haben wir vergessen“, selbige wurden dann doch ziemlich lieblos und eher geschmacksneutral in einem Schüsselchen nachgereicht. Und wäre ich so schreibe vermisse ich die Rotwein – Cranberries. Diese fehlten bis zum Schluss. Dem Geschmack des Rumpsteak tat das keinen Abbruch, es hätte dem Gesamterlebnis aber sicherlich nicht geschadet. Diesen Fehler möchte ich jetzt nicht dem Service anlasten, das muss die Küche selber hinbekommen, aber schon bedauerlich wenn bei einem Teller zwei Komponenten vergessen werden.
An sich war sowohl unser Essen wie auch das der, Achtung Simba!!!, Schwiegereltern in Spe in Ordnung. Es sind immer nur Kleinigkeiten die stören. Und die könnte man ohne großen Aufwand eigentlich abstellen. Deshalb für das Essen auch nur 3,5***, mehr wäre ohne Probleme möglich gewesen.
An der Sauberkeit im Lokal und auf den Toiletten gibt es nichts zu bemängeln, deshalb hier 4****.
Beim PLV müsste ich natürlich 5***** geben da wir eingeladen wurden, eine komplette Verköstigung der Familie ohne die eigene Brieftasche zu belasten hat schließlich was. Aus diesem Grund liegt mir auch keine Rechnung vor, ich habe aber noch einen Betrag von 122 Euro im Ohr. Für sechs Personen bewerte ich deshalb von den Preisen her die Angebote im Hirsch als fair, mit den kleinen Patzern bei mir 3,5****.
Der Hirsch ist auch nach dem erneuten Pächterwechsel ein angenehmes Ziel für eine Einkehr. Und wenn die kleinen Fehler noch abgestellt werden lässt sich der Aufenthalt noch stimmiger gestalten, sei es zum Essen oder nur auf ein gepflegtes Bier oder einen schönes Glas Wein.
Als Gesamtfazit deshalb: 4 – gerne wieder, die kleinen Probleme sollte ( und muss!! ) das Team allerdings noch in den Griff bekommen (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise").