Besucht am 27.07.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
Endlich mal wieder ein paar Tage am Bodensee.
Endlich mal wieder im „Haus am See“, ein kleines Ferienhaus mit direktem Seezugang in Wasserburg.
Gepaart mit Wahnsinnswetter alles in allem ein Träumchen.
Wenn wir dort sind gehen wir abends dann auch immer grundsätzlich auswärts essen. So natürlich auch dieses Mal.
Der Tag wird mehr oder weniger ausgefüllt mit „was anschauen“, baden, Fahrrad fahren und dergleichen. Und am späten Nachmittag wird mal geschaut was einen denn so gelüsten würde.
In diesem Zuge wird dann das Internet angeworfen und gekuckt.
Und, hoppla, in der Gegend gibt es mittlerweile einen Griechen?
Diese Küchenrichtung war in der Ecke bislang sehr rar (Lindau und Tettnang, sonst weit und breit nix).
Und noch mal „hoppla“ das Haus kennen wir doch!?! Da war vor Jahren doch noch diese unsägliche Pizzeria drin welche in meinen Augen mittlerweile völlig zu Recht abgedankt hatte. Sehr schöne Anlage, toller Biergarten aber unterirdische Service- und Küchenleistungen wenn mal mehr als 10 Personen anwesend waren. Ob es bei weniger als deren 10 besser war konnten wir damals nicht herausfinden. Es fehlte die Lust noch mal hin zu gehen.
Aber die Lust den Griechen auszuprobieren, die war da.
Ein kurzer Anruf zur Mittagszeit ergab, daß eine Reservierung nicht vonnöten wäre. Gut, wir kannten den Garten und wussten um dessen Größe und auch im Haus war viel Platz. Aber rein wollten wir an dem Tag auf keinen Fall.
Als wir dort ankamen war es aber auch noch durchaus entspannt im Garten.
Parkplätze vor dem Haus gibt es zur Genüge, ebenerdig kommt man in den Biergarten aber zum Haus sind entweder vor dem Haus ein paar wenige oder vom Garten aus noch mehr Stufen zu bewältigen. Und wenn ich schon dabei bin: Im Haus sind die altgedienten aber sauberen Toiletten ebenerdig zu erreichen.
Zu unserer Ankunft, zugegeben an solch einem heißen Tag mit 18:30 doch herzlich früh, waren erst zwei Tische belegt. Später sollte sich das aber noch ändern.
Ein freundlicher Kellner im weitgehend passenden Outfit ließ uns die Wahl zwischen den freien Tischen und bot sogar umgehend an den Sonnenschirm wegen der Stauwärme und der sowieso tief stehenden Sonne an unserem Tisch zu schließen.
Sehr freundlich der Herr.
Die Karten kamen und die Getränke, dürstend wie wir waren und sowieso nicht besonders kreativ, wurden gleich platziert.
Weizenbier (3,20) und Spezi (3,20) wurden alsbald gebracht und zumindest das Weizenbier von mir fast umgehen inhaliert. So warm war das Wetter und so köstlich die Hopfenkaltschale. ;-) Letzteres übrigens ein Farny und deutlich trinkbarer und wohlschmeckender als das hier in der Gegend auch verbreitete Mekatzer.
Jeweils ein Ouzo aufs Haus war ein gebührender und passender Begleiter der Getränke.
Daß die Vorspeisen
Gegrillte Pepperoni in Knoblauchöl (5,40)
Mix-Teller: Zaziki, Taramas, Chtipiti dazu Pittabrot (6,80)
aufgrund der schnelleren und einfacheren Zubereitung zügig kommen würden durfte erwartet werden.
Und sie kamen zügig. Sehr zügig.
Egal, wir waren ja auch hungrig vom Plantschen.
Die gegrillten Pepperoni gut getroffen im Grillgrad und mit angenehmer Schärfe troffen vor köstlichem Knoblauchöl. Hatte schon einen kleinen Reinlegefaktor.
Der Mix-Teller war per se auch kein schlechter.
Eine Fischrogencreme (Taramas, vom Hecht) habe ich jetzt mal geschmeckt, brauche ich aber auch nimmer um kulinarisch zu überleben. Die Schafskäsecreme, wie erwartet, angenehm rezent und sehr passabel. Das Zaziki (auf Nachfrage mit fettem Quark und Joghurt) war soweit ok. Etwas ab ging der Knoblauch. Der hätte durchaus präsenter sein dürfen.
Die Pitta war ok. Aber 3 Viertel? Irgendwie hätte man da fast eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
Was jetzt nicht mehr ganz egal war, war die Tatsache, daß von unserer Vorspeise die letzte Gabel noch nicht auf dem Tisch lag und schon kamen die Hauptspeisen.
Da favorisiere ich dann doch gerne ein kleines Päuschen dazwischen.
Ein Skiathos-Teller mit Gyros, 2 Suzuki, Reis, Zaziki und Beilagensalat (15,20)
Und Gyros überbacken in Metaxasauce mit Salat und Reis (16.80)
Das Essen wurde von einem anderen Kellner gereicht welcher wohl noch nicht so ganz der hiesigen Sprache (und damit meine ich keinen Dialekt) mächtig war.
Beim Reichen der Gerichte meinte er noch: „Mahlzeit, gude gude“.
Ääähm…ja… hä? Danke.
Man wusste schon was gemeint war aber das Grinsen schlich eine ganze Weile nicht aus unseren Gesichtern.
Ok, das Essen war dann eben schnell da und dann fingen wir eben gleich an.
Das Gyros ganz gut gewürzt und die Metaxasoße war auch anständig.
Etwas intensiver hätte sie vielleicht schmecken dürfen aber ich habe sie auch schon deutlich belangloser erlebt. Der Käse oben drüber war ok und schön verlaufen. Etwas knuspriger und feiner geschnitten hätte das Gyros aber sein dürfen. Wäre bei dem geringen Andrang zu diesem Zeitpunkt sicher drin gewesen. Oder mussten gar beide Essen zeitgleich serviert werden. Wäre ja rühmlich aber in dem Fall hätte ich auch gerne noch 5 Minuten meiner lieben Frau zugeschaut.
Die Pommes (hatte ich anstatt Reis geordert) dafür wie ich sie liebe.
Heiß, kross und innen weich und eben schön dünn. Nachteil war natürlich die schnellere Auskühlung. Und da ich lauwarme Pommes nicht mehr esse ging der halbe Teller dieser durchaus großen Menge wieder zurück.
Der Salat. Habe ich den Salat schon erwähnt? Nicht? Eben. Hat seinen Grund. Kuckst Du:
Meine Frau war mit ihrem Teller durchaus zufrieden.
Alles war soweit gut gewürzt. Das Gyros kam ohne die Metaxasoße etwas knuspriger daher aber auch sie meinte: „gerne etwas mehr knusprige Anteile und allgemein etwas dünner geschnitten“. Die 2 Suzukis schön saftig, gut gewürzt und durchaus lecker. Und der Salat wurde eben gegessen. Von wegen dem grünen Daumen oder so…
Zur Begleichung der Rechnung kam dann ein ordentlicher Beleg mitsamt zweien kleinen süßen Küchlein an den Tisch.
Auf Nachfrage eine Grieß-Mandel-Schnitte. Meine Frau freute sich auf deren zwei und war sehr begeistert.
Mit der Zeit füllte sich der Biergarten dann doch etwas. Vielleicht war der Grieche auch noch nicht lange genug da um den erforderlichen Bekanntheitsgrad erreicht zu haben. Man kann dort durchaus anständig essen wenngleich zu vergleichsweise angezogenen aber noch nicht überteuerten Preisen.
Wir können uns einen Wiederbesuch auf jeden Fall gut vorstellen. Nächstes Jahr dann, wenn wir wieder am Lago di Constanz sind.
Endlich mal wieder ein paar Tage am Bodensee.
Endlich mal wieder im „Haus am See“, ein kleines Ferienhaus mit direktem Seezugang in Wasserburg.
Gepaart mit Wahnsinnswetter alles in allem ein Träumchen.
Wenn wir dort sind gehen wir abends dann auch immer grundsätzlich auswärts essen. So natürlich auch dieses Mal.
Der Tag wird mehr oder weniger ausgefüllt mit „was anschauen“, baden, Fahrrad fahren und dergleichen. Und am späten Nachmittag wird mal geschaut was einen denn so gelüsten würde.
In diesem Zuge wird dann das Internet angeworfen... mehr lesen
Restaurant Zum Griechen
Restaurant Zum Griechen€-€€€Restaurant, Biergarten075433029807Kapellenstraße 26, 88079 Kressbronn am Bodensee
3.0 stars -
"Guter Ersatz für miserablen Vorpächter" AndiHaEndlich mal wieder ein paar Tage am Bodensee.
Endlich mal wieder im „Haus am See“, ein kleines Ferienhaus mit direktem Seezugang in Wasserburg.
Gepaart mit Wahnsinnswetter alles in allem ein Träumchen.
Wenn wir dort sind gehen wir abends dann auch immer grundsätzlich auswärts essen. So natürlich auch dieses Mal.
Der Tag wird mehr oder weniger ausgefüllt mit „was anschauen“, baden, Fahrrad fahren und dergleichen. Und am späten Nachmittag wird mal geschaut was einen denn so gelüsten würde.
In diesem Zuge wird dann das Internet angeworfen
Mal wieder am Bodensee und mal wieder auch mal was anderes wie Pizza und Pasta.
Sehr gerne griechisch.
Da die erste und letzte Bewertung dieses Hauses nun mal wieder schon 2 Jahre zurück liegt gibt es ein (hoffentlich) kleines Update.
Vor 2 Jahren noch relativ neu besuchten wir das Haus im letzten Jahr nur für eine kleine Vorspeisenorgie.
Heuer wurde dann doch mal wieder die Haupspeisenkarte getestet. Und auch hier habe ich vorab schon mal von zuhause aus für Sonntagabend reserviert.
Am Haus mit seinem großzügigen und fast weitläufigen bewirteten Garten angekommen stand doch am Eingang des Gartens ein Pult, natürlich mit Desinfektionsmittel und einem Buch in dem sich jeder der Reihe nach geflissentlich eintragen solle.
Es gibt wohl schon erste Anzeichen, daß diesem eher schludrigen Gebaren von Amtsseite langsam Einhalt geboten wird aber es ist mir bislang schon öfter über den Weg gelaufen und nach wie vor keine Seltenheit.
Alsbald kam ein korrekt „maskierter“ Kellner und bat uns auf Nennung unserer Reservierung an unseren Platz.
Noch immer war es dort sehr nett und gemütlich und nach wie vor war auch der Service sehr freundlich. Und wenn einem Kellner der MNS mal auf Halbmast rutschte dann war es eben so.
Die Getränke wie stilles Wasser (0,7l zu 3,80), Spezi (dito), Tafelwasser (0,4l zu 2,60) und Weizenbier (0,5l zu 3,20) wurden recht zügig und gut temperiert geliefert.
Später gesellte sich noch ein Cola zu vergleichbaren Konditionen dazu.
Zusehends füllte sich der Garten und oftmals durften wir beobachten wie neue Gäste an das Desinfektionsmittel oder die Eintragung ins goldene Coronabuch erinnert werden mussten.
Ja, wir schaffen das nicht. Dafür gibt es einfach zu viele Mitbürger denen zu viel zu egal ist!
Aber wir waren in Urlaub! Ab zu den schöneren Seiten des derzeitigen Daseins!
Aus der, für den Standardgriechen in D eher gängigen und bekannten Karte, wählten wir
Gegrillte Pepperoni mit Knoblauch (5,40)
Pitta-Brot (1,80)
Tiropitakia (6,90)
Saganaki (6,80)
Überbackene Zucchinischeiben (5,60)
Walter-Teller (16,80)
Gyros mit Pommes (11,80)
Arg lange mussten wir nicht auf die ersten (Vor-) Speisen warten. Das lief hier nach wie vor recht zügig. Gegrillte Pepperoni, Pitta, Tiropitakia und die Beilagensalate kamen alsbald auf den Tisch.
Ja die gegrilten Pepperoni konnten mal wieder was! Schön angegrillt in passendem Schärfegrad und mit ordentlich Knoblauch bedacht fanden sie den Weg direkt vom Teller ins Herz des Genießers.
Die Pita war ganz ok und wurde noch mit dem eher zurückhaltenden aber sehr cremigen Zaziki von den Pepperoni zusammen gegessen. Ja, das Zaziki war schon ok, geht aber lecker locker auch besser.
Die Tiropitakia (Blätterteigtaschen mit Schafskäsefüllung.) waren neu für uns und gefielen uns dreien sehr gut. Sehr knusprig und leckerer Inhalt. Da hätte der doch reichhaltige Teller nicht genug davon haben können.Tiro...dingenskirchen
Die Beilagensalate waren griechische Standardware, wenngleich auch diese doch positiv hervor stachen. Fast schon gut würde ich meinen. Nicht bloß mit Einfach-Dressing überläppert sondern gut angemacht.
Tja und das Tempo in der Küche war nicht langsamer geworden.
Noch nicht ganz oder gerade so fertig mit den Vorspeisen kamen die Walter-Platte, die überbackenen Zucchini und mein Gyros an den Start.
Zwei Minuten darauf noch das Saganaki.
Meine liebe Tochter fand die überbackenen Zucchinischeiben jedenfalls sehr gut. Punkt.Zucchinischeiben
Das Saganaki war ebenfalls ohne Fehl (davon durfte ich probieren). Angenehm würzig und gut ausgebacken. Sehr schön.Saganaki
Der Walter-Teller meiner Frau:
Gyros, Zaziki, Souvlaki, Calamari, Tomatenreis.Walter
Wer jetzt fragt, was der Walter hier zu suchen hat dem kann ich sagen: ….???
Jedenfalls war das Souvlaki nicht ganz trocken, was gerne passiert Dennoch würde sie es nicht mehr unbedingt nochmals nehmen. Dafür schmeckte es etwas zu lau.
Dafür waren die Calamari zwar recht dick aber schön zart und gut paniert. Das gefiel sehr gut.
Der dazu gelieferte Tomatenreis war soweit ok, bissfest, gut aber nicht toll.
Warum wir uns im letzten Jahr eher um die Vorspeisen und andere Kleinigkeiten kümmerten wurde mir alsbald wieder sehr gewahr.
Das Gyros konnte nix!
Es war relativ dick geschnitten und war recht bar an Röstaromen. Zudem war es, für meinen Geschmack, nahezu gar nicht gewürzt. Das hatte vor zwei Jahren wohl die Metaxasoße übertüncht.
Die Pommes dafür wenigstens gänzlich ohne Fehl. Sehr heiß und außen knusprig aber innen weich. So müssen sie bei mir, damit ich wenigstens die Hälfte schaffe. Ich mag Pommes nimmer wenn sie lauwarm sind. Persönlicher Knacks und keine Schuld des Hauses ;-)
Salz- Und Pfefferstreuer wurden zwischenzeitlich geordert und zuerst vergessen bei Erinnerung aber umgehend nachgeholt.
Bei der Begleichung der Rechnung wurde natürlich nach der Zufriedenheit gefragt und, anders als in anderen Häusern, wo ich mit platten Ausreden oder dummem Geschwätz rechne, habe ich hier meine Kritik an dem Gyros platziert. Das tat dem Kellner zwar leid aber er konnte mir auch keine Hoffnung auf mehr Würze machen. Das werde so akzeptiert bzw. nachgefragt. Naja.
Aber wegen stärkerer Röstung möge ich das beim nächsten Mal doch einfach bei der Bestellung anmerken.
Dafür gab es dann noch einen Absacker aufs Haus. Und die Ouzo waren gute.
Tja, so war das wieder mal ein Grieche der zwar was kann aber eben nicht alles. Ein Alleinstellungensmerkmal hat er in dieser Gegend und er mach ja auch so einiges richtig.
Ich denke, daß wir ihn durchaus mal wieder besuchen. Das Gyros kann ich aber definitiv nicht empfehlen.
Mal wieder am Bodensee und mal wieder auch mal was anderes wie Pizza und Pasta.
Sehr gerne griechisch.
Da die erste und letzte Bewertung dieses Hauses nun mal wieder schon 2 Jahre zurück liegt gibt es ein (hoffentlich) kleines Update.
Vor 2 Jahren noch relativ neu besuchten wir das Haus im letzten Jahr nur für eine kleine Vorspeisenorgie.
Heuer wurde dann doch mal wieder die Haupspeisenkarte getestet. Und auch hier habe ich vorab schon mal von zuhause aus für Sonntagabend reserviert.
Am Haus mit... mehr lesen
Restaurant Zum Griechen
Restaurant Zum Griechen€-€€€Restaurant, Biergarten075433029807Kapellenstraße 26, 88079 Kressbronn am Bodensee
3.0 stars -
"Noch immer ein anständiger Grieche in Kressbronn." AndiHaMal wieder am Bodensee und mal wieder auch mal was anderes wie Pizza und Pasta.
Sehr gerne griechisch.
Da die erste und letzte Bewertung dieses Hauses nun mal wieder schon 2 Jahre zurück liegt gibt es ein (hoffentlich) kleines Update.
Vor 2 Jahren noch relativ neu besuchten wir das Haus im letzten Jahr nur für eine kleine Vorspeisenorgie.
Heuer wurde dann doch mal wieder die Haupspeisenkarte getestet. Und auch hier habe ich vorab schon mal von zuhause aus für Sonntagabend reserviert.
Am Haus mit
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Endlich mal wieder im „Haus am See“, ein kleines Ferienhaus mit direktem Seezugang in Wasserburg.
Gepaart mit Wahnsinnswetter alles in allem ein Träumchen.
Wenn wir dort sind gehen wir abends dann auch immer grundsätzlich auswärts essen. So natürlich auch dieses Mal.
Der Tag wird mehr oder weniger ausgefüllt mit „was anschauen“, baden, Fahrrad fahren und dergleichen. Und am späten Nachmittag wird mal geschaut was einen denn so gelüsten würde.
In diesem Zuge wird dann das Internet angeworfen und gekuckt.
Und, hoppla, in der Gegend gibt es mittlerweile einen Griechen?
Diese Küchenrichtung war in der Ecke bislang sehr rar (Lindau und Tettnang, sonst weit und breit nix).
Und noch mal „hoppla“ das Haus kennen wir doch!?! Da war vor Jahren doch noch diese unsägliche Pizzeria drin welche in meinen Augen mittlerweile völlig zu Recht abgedankt hatte. Sehr schöne Anlage, toller Biergarten aber unterirdische Service- und Küchenleistungen wenn mal mehr als 10 Personen anwesend waren. Ob es bei weniger als deren 10 besser war konnten wir damals nicht herausfinden. Es fehlte die Lust noch mal hin zu gehen.
Aber die Lust den Griechen auszuprobieren, die war da.
Ein kurzer Anruf zur Mittagszeit ergab, daß eine Reservierung nicht vonnöten wäre. Gut, wir kannten den Garten und wussten um dessen Größe und auch im Haus war viel Platz. Aber rein wollten wir an dem Tag auf keinen Fall.
Als wir dort ankamen war es aber auch noch durchaus entspannt im Garten.
Parkplätze vor dem Haus gibt es zur Genüge, ebenerdig kommt man in den Biergarten aber zum Haus sind entweder vor dem Haus ein paar wenige oder vom Garten aus noch mehr Stufen zu bewältigen. Und wenn ich schon dabei bin: Im Haus sind die altgedienten aber sauberen Toiletten ebenerdig zu erreichen.
Zu unserer Ankunft, zugegeben an solch einem heißen Tag mit 18:30 doch herzlich früh, waren erst zwei Tische belegt. Später sollte sich das aber noch ändern.
Ein freundlicher Kellner im weitgehend passenden Outfit ließ uns die Wahl zwischen den freien Tischen und bot sogar umgehend an den Sonnenschirm wegen der Stauwärme und der sowieso tief stehenden Sonne an unserem Tisch zu schließen.
Sehr freundlich der Herr.
Die Karten kamen und die Getränke, dürstend wie wir waren und sowieso nicht besonders kreativ, wurden gleich platziert.
Weizenbier (3,20) und Spezi (3,20) wurden alsbald gebracht und zumindest das Weizenbier von mir fast umgehen inhaliert. So warm war das Wetter und so köstlich die Hopfenkaltschale. ;-) Letzteres übrigens ein Farny und deutlich trinkbarer und wohlschmeckender als das hier in der Gegend auch verbreitete Mekatzer.
Jeweils ein Ouzo aufs Haus war ein gebührender und passender Begleiter der Getränke.
Daß die Vorspeisen
Gegrillte Pepperoni in Knoblauchöl (5,40)
Mix-Teller: Zaziki, Taramas, Chtipiti dazu Pittabrot (6,80)
aufgrund der schnelleren und einfacheren Zubereitung zügig kommen würden durfte erwartet werden.
Und sie kamen zügig. Sehr zügig.
Egal, wir waren ja auch hungrig vom Plantschen.
Die gegrillten Pepperoni gut getroffen im Grillgrad und mit angenehmer Schärfe troffen vor köstlichem Knoblauchöl. Hatte schon einen kleinen Reinlegefaktor.
Der Mix-Teller war per se auch kein schlechter.
Eine Fischrogencreme (Taramas, vom Hecht) habe ich jetzt mal geschmeckt, brauche ich aber auch nimmer um kulinarisch zu überleben. Die Schafskäsecreme, wie erwartet, angenehm rezent und sehr passabel. Das Zaziki (auf Nachfrage mit fettem Quark und Joghurt) war soweit ok. Etwas ab ging der Knoblauch. Der hätte durchaus präsenter sein dürfen.
Die Pitta war ok. Aber 3 Viertel? Irgendwie hätte man da fast eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
Was jetzt nicht mehr ganz egal war, war die Tatsache, daß von unserer Vorspeise die letzte Gabel noch nicht auf dem Tisch lag und schon kamen die Hauptspeisen.
Da favorisiere ich dann doch gerne ein kleines Päuschen dazwischen.
Ein Skiathos-Teller mit Gyros, 2 Suzuki, Reis, Zaziki und Beilagensalat (15,20)
Und Gyros überbacken in Metaxasauce mit Salat und Reis (16.80)
Das Essen wurde von einem anderen Kellner gereicht welcher wohl noch nicht so ganz der hiesigen Sprache (und damit meine ich keinen Dialekt) mächtig war.
Beim Reichen der Gerichte meinte er noch: „Mahlzeit, gude gude“.
Ääähm…ja… hä? Danke.
Man wusste schon was gemeint war aber das Grinsen schlich eine ganze Weile nicht aus unseren Gesichtern.
Ok, das Essen war dann eben schnell da und dann fingen wir eben gleich an.
Das Gyros ganz gut gewürzt und die Metaxasoße war auch anständig.
Etwas intensiver hätte sie vielleicht schmecken dürfen aber ich habe sie auch schon deutlich belangloser erlebt. Der Käse oben drüber war ok und schön verlaufen. Etwas knuspriger und feiner geschnitten hätte das Gyros aber sein dürfen. Wäre bei dem geringen Andrang zu diesem Zeitpunkt sicher drin gewesen. Oder mussten gar beide Essen zeitgleich serviert werden. Wäre ja rühmlich aber in dem Fall hätte ich auch gerne noch 5 Minuten meiner lieben Frau zugeschaut.
Die Pommes (hatte ich anstatt Reis geordert) dafür wie ich sie liebe.
Heiß, kross und innen weich und eben schön dünn. Nachteil war natürlich die schnellere Auskühlung. Und da ich lauwarme Pommes nicht mehr esse ging der halbe Teller dieser durchaus großen Menge wieder zurück.
Der Salat. Habe ich den Salat schon erwähnt? Nicht? Eben. Hat seinen Grund. Kuckst Du:
Meine Frau war mit ihrem Teller durchaus zufrieden.
Alles war soweit gut gewürzt. Das Gyros kam ohne die Metaxasoße etwas knuspriger daher aber auch sie meinte: „gerne etwas mehr knusprige Anteile und allgemein etwas dünner geschnitten“. Die 2 Suzukis schön saftig, gut gewürzt und durchaus lecker. Und der Salat wurde eben gegessen. Von wegen dem grünen Daumen oder so…
Zur Begleichung der Rechnung kam dann ein ordentlicher Beleg mitsamt zweien kleinen süßen Küchlein an den Tisch.
Auf Nachfrage eine Grieß-Mandel-Schnitte. Meine Frau freute sich auf deren zwei und war sehr begeistert.
Mit der Zeit füllte sich der Biergarten dann doch etwas. Vielleicht war der Grieche auch noch nicht lange genug da um den erforderlichen Bekanntheitsgrad erreicht zu haben. Man kann dort durchaus anständig essen wenngleich zu vergleichsweise angezogenen aber noch nicht überteuerten Preisen.
Wir können uns einen Wiederbesuch auf jeden Fall gut vorstellen. Nächstes Jahr dann, wenn wir wieder am Lago di Constanz sind.