Besucht am 22.03.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Ja das Göckele. Das gibt es wahrlich schon sehr lange. Wie es kulinarisch in ganz frühen Zeiten war kann ich nicht sagen. Aber in den letzten 50 Jahren war es Gartenwirtschaft, Absteige, „ganz nettes Haus“, gut frequentierter Jugendtreffpunkt, Kneipe mit großem „da geht man nicht hin“-Faktor und und und.
Und dann starb der letzte Wirt des Hauses plötzlich. In die Gartenwirtschaft konnte man bis dahin mit dem Fahrrad auf ein Bier gehen. Reinsitzen und essen eher nicht.
Dann stand es lange Zeit leer.
Irgendwann tat sich dann was. Man sah daß das Haus grundsaniert wurde. Man bekam mit, daß der Garten komplett umgestaltet wurde und man erfuhr wer hinter der ganzen Aktion steckte. Der Sohn der Besitzerin (welche noch weitere Gaststätten besitzt und verpachtet) und ein angesehener örtlicher Unternehmer.
Von Letzterem erfuhr man auch, daß durchaus mit einer längeren Startphase gerechnet würde da das Haus doch nicht immer den besten Leumund gehabt hätte. Ein Wirtspaar habe man aber schon bei der Stange.
Der Umbau zog sich und die Neugier der örtlichen Bevölkerung stieg.
Geplant war dann ein soft-opening.
Auf den Herbst! Bei diesem Garten!
Und alsbald bekam man mit, daß Hinz und Kunz schon dort waren und allerseits nur Gutes berichtet wurde.
So war es eine Frage der Zeit bis wir da auch mal aufschlagen würden.
Supertoller Märzfreitag mit Kaiserwetter. Wir hatten frei und kamen nach dem Einkaufen nachhause. Meiner Frau war nicht nach kochen sondern nach Göckele. Mehr oder weniger subtile Aufforderungen bekam ich schon zuvor via whatsapp in Form der Mittagskarte vom Göckele.
Irgendwann war auch mir nach: SchniPoSa geht immer.
Leider war es für den schön gestalteten Garten noch eine klitzekleine Spur zu frisch. Schöner alter Baumbestand, im Sommer eine Wohltat aber für die vorsichtige Frühjahrssonne dann doch etwas hinderlich. So enterten wir den Raum durch zwei Stufen im Eingangsbereich und wurden sogleich freundlich begrüßt. Wir durften uns einen freien Tisch nach unserem Gusto aussuchen. Die Karten resp. Flyer lagen auf dem Tisch und die nette Dame musste sowieso noch raus und bei den Bauarbeitern der nahen Baustelle (?) nach dem Rechten sehen welche dann doch draußen im Biergarten ihr Mahl eingenommen hatten.
Alsbald war sie aber wieder da und wir hatten fortan ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit.
Aus der Tageskarte lachten uns
Schweinesteak mit Salat (8,90) und
Schnitzel mit Pommes (7,50) an
Meiner Frau war auch nach Pommes zu ihrem Steak und die Dame meinte noch „dann nehmen wir einfach eine Kinderportion dazu“ (3.-). Mir war nach zusätzlichem Beilagensalat welcher sich dann als kleiner gemischter Salat zu 3,90 auf der Rechnung einfand.
Als Getränke orderten wir ein Cola und ein Spezi. Jeweils 0,5l zu 3,90.
Die Getränke kamen alsbald, waren schön gekühlt und mit einem halben Liter auch mal wieder in angemessener Größe.
Aber auch auf die Essen mussten wir nicht lange warten. Mittagstisch eben.
Und sie sahen schon mal gut aus.
Das Schweinesteak wurde begleitet von einem ordentlichen Berg an gemischten Salaten.
Das Steak selber war fein gewürzt und superzart und saftig. Meine Frau war sehr begeistert. Gut auch die verschiedenen Salate welche jeweils gutbürgerlich-typisch eigene Dressings bzw. Würzen begleiteten. Da war alles ohne Mangel. Sogar der Kartoffelsalat, für gewöhnlich der Fallstrick einer minderbegabten Küche, konnte überzeugen. Vielleicht nicht ganz die Gewichtsklasse des Lamm oder des Schützenhauses aber immer noch richtig gut.
Auch die Pommes waren gelungen. Leider hatte meine Frau den Eindruck, daß bei ihren Pommes wohl der Deckel vom Salzstreuer runter gefallen sein dürfte. Die waren etwas über Gebühr gesalzen.
Mein paniertes Schnitzel war nahezu perfekt.
Wäre es nicht punktuell für meinen Geschmack etwas zu dick gewesen, ich wäre ausnahmslos glücklich aufgestanden.
Dennoch hatte es sehr gut gemundet. Schön zart, ebenfalls noch saftig und mit einer feinen und luftigen Panade versehen konnte es durchaus gefallen. Zumal bei meinen Pommes auch noch alles soweit gepasst hatte.
Grundsätzlich waren die Portionen qualitativ ohne Fehl.
Und quantitativ waren sie enorm. Hätten wir das vorher gewusst hätten wir auf unsere Extras (Beilagensalat, Pommes) verzichtet und die Berge auf unseren Tellern geteilt.
Hier waren wir sicherlich nicht das letzte Mal. Im Sommer lockt ja zusätzlich auch noch der Biergarten. Essen kann man hier gut und zu angenehmen Preisen. Kleines Manko: Die Kräuterbutter welche das Steak begleitete war zwar gut aber auch noch fast gefroren. Das geht besser, muß sich aber evtl. auch noch einspielen.
Der Service war landgasthöflich, umgänglich und direkt. Passte jedenfalls.
Wir wundern uns nicht über den schnellen und regen Zuspruch den das Haus in solch kurzer Zeit erfahren hatte.
PS: Bei der Bewertung "Ambiente" habe ich den Garten mit einbezogen. Der Innenraum ist zwar ok aber nicht halb so nett wie der Garten.
Ja das Göckele. Das gibt es wahrlich schon sehr lange. Wie es kulinarisch in ganz frühen Zeiten war kann ich nicht sagen. Aber in den letzten 50 Jahren war es Gartenwirtschaft, Absteige, „ganz nettes Haus“, gut frequentierter Jugendtreffpunkt, Kneipe mit großem „da geht man nicht hin“-Faktor und und und.
Und dann starb der letzte Wirt des Hauses plötzlich. In die Gartenwirtschaft konnte man bis dahin mit dem Fahrrad auf ein Bier gehen. Reinsitzen und essen eher nicht.
Dann stand es lange Zeit... mehr lesen
Geschrieben am 25.11.2018 2018-11-25| Aktualisiert am
25.11.2018
Besucht am 24.11.2018Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 185 EUR
wir waren mit 6 Erwachsenen im "Göckele". Übersichtliche Speisekarte, gut bürgerlich. Alle Essen kamen gleichzeitig, bei 2 Essen wurden irrtümlich mit Spätzle statt mit Pommes gebracht. Kurze Zeit Später wurde ein Pfännchen mit Pommes nachgereicht. Voll allem Fleischesser kommen auf ihre kosten. Alles sehr schmackhaft und große Portionen. Auch für Vegetarierer ist was dabei. Da der Gastraum auch noch sehr gemütlich ist, werde ich hier sicher noch öfters hingehen. Sehr zu empfehlen.
wir waren mit 6 Erwachsenen im "Göckele". Übersichtliche Speisekarte, gut bürgerlich. Alle Essen kamen gleichzeitig, bei 2 Essen wurden irrtümlich mit Spätzle statt mit Pommes gebracht. Kurze Zeit Später wurde ein Pfännchen mit Pommes nachgereicht. Voll allem Fleischesser kommen auf ihre kosten. Alles sehr schmackhaft und große Portionen. Auch für Vegetarierer ist was dabei. Da der Gastraum auch noch sehr gemütlich ist, werde ich hier sicher noch öfters hingehen. Sehr zu empfehlen.
Geschrieben am 07.06.2020 2020-06-07| Aktualisiert am
08.06.2020
Freitag nach Aufhebung des lockdown-bedingten Verbotes der Gästebewirtung vorort.
Es wurde wahrlich Zeit mal wieder wo einzukehren.
Natürlich gab es Gedankenspiele dazu und natürlich vermuteten wir schlechte Chancen kurzfristig irgendwo inhausig etwas zu bekommen. Waren (und sind es z.Zt. noch) die Plätze doch allerorten wegen der Sicherheitsauflagen ausgedünnt. So manches Haus kann gerade noch 40-50% der seitherigen Gästezahl gleichzeitig begrüßen.
Und natürlich ist es einem draußen sowieso erst mal wohler.
Sind wir doch alle binnen eines viertel Jahres zu Virenexperten mutiert und wissen nun um das Thema. Und natürlich war es wunderbares Wetter und ich wollte endlich mal wieder Biergarten!
Das waren im wesentlichen unsere Beweggründe an jenem Freitag endlich wieder das Göckele zu besuchen.
Beim Erstbesuch war es noch drinnen und ich schaute wehmütig den großzügigen Garten an. Diesmal war es draußen.
Und der Garten ist sehr schön geupdatet worden. Ich nenne es gezielt geupdatet, denn er war zwar schon immer schön aber teilweise in erbärmlichem Zustand.
Großzügig und mit altem Baumbestand hat er Potenzial das gerade gehoben wird.
Ein Anruf, derzeit ja sowieso fast zwingend erforderlich, bescherte uns kurzfristig einen Platz und wir trafen dann auch pünktlich um 18 Uhr ein.
Im Eingangsbereich des Anwesens begrüßte uns eine provisorische Rezeption.
Der derzeit allgegenwärtige Spender mit Desinfektionsmittel und die schriftliche Bitte auf Personal zu warten begrüßten uns ebenfalls.
Letzteres wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn, zum Dritten, begrüßte uns umgehend auch eine Dame des Service. Diesmal weit sympathischer als die vorgenannten Protagonisten.
Wir wurden an unsern Platz auf dem weitläufigen Areal geführt und auch sogleich mit den Karten versorgt.
Nach dem Motto „das frühe Weizen fängt den Durst“ platzierten wir umgehend unsere Getränkewünsche. Meiner Lieben war zwar eher nach einem „frühen Spezi“,
aber auch das kam alsbald an den Tisch.
Hach was ist das schön. Endlich mal wieder gassi gehen.
Unsere Essen kamen nach angenehmer Zeit. Dafür, daß eigentlich gut was los war, sogar zu einer zügigen Zeit.
Das Haus heißt zwar Göckele, den Namenspatron findet man aber für gewöhnlich nur zweimal die Woche auf der Karte. Und ob sie ihn derzeit, sie müssen sicher anders planen und kalkulieren, anbieten, kann ich leider nicht sagen.
Keine Experimente hieß das Motto unseres ersten kulinarischen Freiganges nach der…. Ja was eigentlich? Es hat uns seither ja an nichts gemangelt. Wir durften alles machen. Wir durften raus, wir durften einkaufen. Wir durften uns sogar mit Freunden treffen. Nur eben nicht gleichzeitig mit Allen.
Aber das liebe Essengehen hat uns dann doch gefehlt.
Und einen SchniPoSa-Flash sollte man nicht unterschätzen!
Und dann kamen sie auch schon.
Ok, der Salat kam etwas früher.
Zwei mal zwei wunderbare Schnitzel. Angenehm dünn und goldgelb paniert und herausgebrutzelt. Fast schon butterzart und schön würzig. Das war diesbezüglich schon eine sehr gute Hausnummer was sich auf unser beider Teller befand.
Meiner Bitte nach einer weiteren Zitronenspalte (ich brauch’ das einfach) wurde umgehend entsprochen.
Die Pommes wurden in einer Extraschale gereicht und entsprachen auch absolut unserer favorisierter Darreichungsform und –Güte.
Schön heiß, goldgelb, außen knusprig und innen weich. Keine Ahnung warum das so selten geworden ist.
Ebenfalls die Salate. Ein Pfund in der Varietät der unterschiedlichen Würzungen. Und sogar der Kartoffelsalat, für gewöhnlich der Offenbarungseid minderbegabter Küchen, war gänzlich ohne Fehl.
Für die erste Einkehr nach Dingenskirchen hatten wir jedenfalls nichts falsch gemacht. Wir hatten noch eine angenehme Zeit und ein paar angenehme Pläusche mit den Servicedamen und ich auch noch ein weiteres Weizenbier, da das erste auf der Jagd nach dem Durst etwas außer Atem kam.
Die Weitläufigkeit des Gartens bekam dem Haus nun so richtig gut. Man saß nicht aufeinander sondern hatte herzlich viel Abstand. Zumindest die unterschiedlichen Parteien. Und wenn die Beschränkungen dereinst vollends fallen, dann ist da im Sommer sicherlich der Bär los. Schließlich ist es auch ein beliebtes Ziel mit dem Fahrrad.
Drinnen, ich schrieb es in meiner ersten Bewertung, ist es zu eng als daß man da viel umstellen könnte. Das Haus ist klein. Darum haben sie derzeit auch nur im Garten und natürlich dann bei schönem Wetter geöffnet. Hier dürfte man auf einen warmen Sommer mit nur punktgenau dosiertem Niederschlag hoffen (auf einen trockenen Sommer hofft mittlerweile kein vernünftiger Mensch mehr).
In Summe war fast Alles eine Spur besser als zum Erstbesuch. Es scheint sich selbst nach der Unterbrechung deutlich eingespielt zu haben. Daher auch eine deutliche Anhebung der Bewertung.
PS: Ich bewerte natürlich relativ! Was erwarte ich in entsprechenden Häusern und was bekomme ich.
Hier waren wir sehr zufrieden.
Freitag nach Aufhebung des lockdown-bedingten Verbotes der Gästebewirtung vorort.
Es wurde wahrlich Zeit mal wieder wo einzukehren.
Natürlich gab es Gedankenspiele dazu und natürlich vermuteten wir schlechte Chancen kurzfristig irgendwo inhausig etwas zu bekommen. Waren (und sind es z.Zt. noch) die Plätze doch allerorten wegen der Sicherheitsauflagen ausgedünnt. So manches Haus kann gerade noch 40-50% der seitherigen Gästezahl gleichzeitig begrüßen.
Und natürlich ist es einem draußen sowieso erst mal wohler.
Sind wir doch alle binnen eines viertel Jahres zu Virenexperten mutiert und wissen... mehr lesen
Mo: 17:00 bis 22:00
Di: 11:00 bis 14:00, 17:00 bis 22:00
Mi: Ruhetag
Do: 17:00 bis 22:00
Fr: 11:00 bis 14:00, 17:00 bis 22:30
Sa: 11:00 bis 22:30
So: 11:00 bis 22:00
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Und dann starb der letzte Wirt des Hauses plötzlich. In die Gartenwirtschaft konnte man bis dahin mit dem Fahrrad auf ein Bier gehen. Reinsitzen und essen eher nicht.
Dann stand es lange Zeit leer.
Irgendwann tat sich dann was. Man sah daß das Haus grundsaniert wurde. Man bekam mit, daß der Garten komplett umgestaltet wurde und man erfuhr wer hinter der ganzen Aktion steckte. Der Sohn der Besitzerin (welche noch weitere Gaststätten besitzt und verpachtet) und ein angesehener örtlicher Unternehmer.
Von Letzterem erfuhr man auch, daß durchaus mit einer längeren Startphase gerechnet würde da das Haus doch nicht immer den besten Leumund gehabt hätte. Ein Wirtspaar habe man aber schon bei der Stange.
Der Umbau zog sich und die Neugier der örtlichen Bevölkerung stieg.
Geplant war dann ein soft-opening.
Auf den Herbst! Bei diesem Garten!
Und alsbald bekam man mit, daß Hinz und Kunz schon dort waren und allerseits nur Gutes berichtet wurde.
So war es eine Frage der Zeit bis wir da auch mal aufschlagen würden.
Supertoller Märzfreitag mit Kaiserwetter. Wir hatten frei und kamen nach dem Einkaufen nachhause. Meiner Frau war nicht nach kochen sondern nach Göckele. Mehr oder weniger subtile Aufforderungen bekam ich schon zuvor via whatsapp in Form der Mittagskarte vom Göckele.
Irgendwann war auch mir nach: SchniPoSa geht immer.
Leider war es für den schön gestalteten Garten noch eine klitzekleine Spur zu frisch. Schöner alter Baumbestand, im Sommer eine Wohltat aber für die vorsichtige Frühjahrssonne dann doch etwas hinderlich. So enterten wir den Raum durch zwei Stufen im Eingangsbereich und wurden sogleich freundlich begrüßt. Wir durften uns einen freien Tisch nach unserem Gusto aussuchen. Die Karten resp. Flyer lagen auf dem Tisch und die nette Dame musste sowieso noch raus und bei den Bauarbeitern der nahen Baustelle (?) nach dem Rechten sehen welche dann doch draußen im Biergarten ihr Mahl eingenommen hatten.
Alsbald war sie aber wieder da und wir hatten fortan ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit.
Aus der Tageskarte lachten uns
Schweinesteak mit Salat (8,90) und
Schnitzel mit Pommes (7,50) an
Meiner Frau war auch nach Pommes zu ihrem Steak und die Dame meinte noch „dann nehmen wir einfach eine Kinderportion dazu“ (3.-). Mir war nach zusätzlichem Beilagensalat welcher sich dann als kleiner gemischter Salat zu 3,90 auf der Rechnung einfand.
Als Getränke orderten wir ein Cola und ein Spezi. Jeweils 0,5l zu 3,90.
Die Getränke kamen alsbald, waren schön gekühlt und mit einem halben Liter auch mal wieder in angemessener Größe.
Aber auch auf die Essen mussten wir nicht lange warten. Mittagstisch eben.
Und sie sahen schon mal gut aus.
Das Schweinesteak wurde begleitet von einem ordentlichen Berg an gemischten Salaten.
Das Steak selber war fein gewürzt und superzart und saftig. Meine Frau war sehr begeistert. Gut auch die verschiedenen Salate welche jeweils gutbürgerlich-typisch eigene Dressings bzw. Würzen begleiteten. Da war alles ohne Mangel. Sogar der Kartoffelsalat, für gewöhnlich der Fallstrick einer minderbegabten Küche, konnte überzeugen. Vielleicht nicht ganz die Gewichtsklasse des Lamm oder des Schützenhauses aber immer noch richtig gut.
Auch die Pommes waren gelungen. Leider hatte meine Frau den Eindruck, daß bei ihren Pommes wohl der Deckel vom Salzstreuer runter gefallen sein dürfte. Die waren etwas über Gebühr gesalzen.
Mein paniertes Schnitzel war nahezu perfekt.
Wäre es nicht punktuell für meinen Geschmack etwas zu dick gewesen, ich wäre ausnahmslos glücklich aufgestanden.
Dennoch hatte es sehr gut gemundet. Schön zart, ebenfalls noch saftig und mit einer feinen und luftigen Panade versehen konnte es durchaus gefallen. Zumal bei meinen Pommes auch noch alles soweit gepasst hatte.
Grundsätzlich waren die Portionen qualitativ ohne Fehl.
Und quantitativ waren sie enorm. Hätten wir das vorher gewusst hätten wir auf unsere Extras (Beilagensalat, Pommes) verzichtet und die Berge auf unseren Tellern geteilt.
Hier waren wir sicherlich nicht das letzte Mal. Im Sommer lockt ja zusätzlich auch noch der Biergarten. Essen kann man hier gut und zu angenehmen Preisen. Kleines Manko: Die Kräuterbutter welche das Steak begleitete war zwar gut aber auch noch fast gefroren. Das geht besser, muß sich aber evtl. auch noch einspielen.
Der Service war landgasthöflich, umgänglich und direkt. Passte jedenfalls.
Wir wundern uns nicht über den schnellen und regen Zuspruch den das Haus in solch kurzer Zeit erfahren hatte.
PS: Bei der Bewertung "Ambiente" habe ich den Garten mit einbezogen. Der Innenraum ist zwar ok aber nicht halb so nett wie der Garten.