Geschrieben am 11.09.2022 2022-09-11| Aktualisiert am
11.09.2022
Besucht am 01.09.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 79 EUR
Meine Frau und ich wollen noch einmal zum Traubenwirt in Sankt Augustin, hier waren wir vor etlichen Jahren schon einmal zufriedene Gäste. Zwischenzeitlich ist der Traubenwirt unter neuer Führung. Wir reservieren einen Tisch auf der Terrasse für den ersten Septemberabend.
Der Traubenwirt liegt im Herzen des Sankt Augustiner Ortsteils Hangelar in der engen Kapellenstraße in einem historischen Gebäude, das aus der Zeit um den Dreißigjährigen Krieg stammt, so haben wir es vom ersten Besuch in Erinnerung. Im Haus lasen wir damals auf einem Anschlag neben der ehemaligen Haupteingangstür, dass nach einem dendrochronologischen Gutachten das Holz einiger Fachwerkbalken aus den 1660er Jahren stamme. In dieser Zeit ist das Haus auch gebaut worden.
Der Zugang zum Fachwerkhaus führt über den Hof, der im Sommer weinüberrankt zum Wein- und Speisegenuss einlädt. Hier auf der weinberankten Terrasse werden wir von einer Servicedame begrüßt und zum reservierten Tisch geleitet. Auf der Terrasse
Einige Gäste genießen den warmen Sommerabend unter den Weinreben, auch wir nehmen Platz und fühlen uns in diesem ansprechenden Ambiente wohl.
Die Servicedame reicht uns die Speisekarten. Neben Vor- und Nachspeisen werden Wildgerichte aus einer Jagd im nahe gelegenen Eitorf angeboten, desweiteren Flammkuchen, typisch deutsche Gerichte vom Rind, Kalb und Schwein, Vegetarisches und Salatteller.
Die Dame vom Service lässt uns Zeit bei der Auswahl. Sie ist aufmerksam und gastzugewandt, fragt, ob alles recht sei, ob es uns geschmeckt habe und macht einen fast fehlerfreien Job. Zu erzählen ist später über zwei Unzulänglichkeiten, die beim Auftragen der Speisen für meine Liebste passieren. Routiniert und comme il faut bietet die Servicedame allerdings eine Entschädigung an, die meine Frau gerne annimmt.
Vorab bestellen wir eine • Variation von hausgebackenem Brot mit Dip nach Wahl (Aijoli / Honig-Senf /Traubenwirts-BBQ / Traubenwirts Beste) zu 3,90 €.
Wir wählen den Aijoli-Dip.
Als Getränke sollen es • eine Flasche Rhodius-Mineralwasser, medium (0,75 l zu 6,50 €) für meine Frau und ein • Grauburgunder, 2020, trocken, Ellermann & Spiegel, Pfalz (0,5 l zu 12,50 €) für mich sein.
Nach kurzer Weile serviert die Servicedame Brot und Getränke und zusätzlich einen Gruß aus der Küche. Grauburgunder
Der strohgelbe Wein ist passend temperiert, frisch, fruchtig und aromatisch. Hausgebackenes Brot mit Aijoli
Das hausgebackene Brot ist fluffig gebacken, nicht mehr knusprig, aber lecker mit leichtem Kümmelaroma. Es passt gut zu dem überaus „knobigen“, hervorragenden Aijoli und dem Gruß aus der Küche, einer sehr leckeren Tomatensuppe, serviert in einem kleinen Gläschen. Gruß aus der Küche
Dem gelungenen Auftakt lassen wir die Bestellung unserer Hauptspeisen folgen. Meine Frau wählt ein • Wiener Schnitzel mit Beilagensalat und lila Kartoffelecken (21,90 €).
Als Beilage können statt der Kartoffelecken alternativ Bratkartoffeln oder Pommes frites gewählt werden.
Ich entscheide mich für ein • Winzer Cordon Bleu, gefüllt mit Camembert und Preiselbeeren, mit Beilagensalat und Bratkartoffeln (20,90 €).
Hier können auch Pommes frites oder lila Kartoffelecken als Alternative gewählt werden.
Nach passender Wartezeit serviert die Dame vom Service unsere Beilagensalate. Beilagensalat
Über Gurkenscheiben, Tomatenachteln, Möhrenschnitzeln und Mais liegen etliche Salatblätter, die mit einem schmackhaften Kräuter-Joghurt-Dressing übergossen sind. Die Salate sind frisch und knackig.
Wenig später folgen die Hauptspeisen. Doch auf dem Teller meiner Frau finden sich nicht die lila Kartoffelecken, sondern Pommes frites. Die Servicedame bietet sofort den Austausch an, aber meine Frau nimmt auch gerne die Pommes frites. Wiener Schnitzel mit Pommes frites
Das Schnitzel ist nicht übermäßig dünn geklopft, dadurch aber schön saftig und butterzart und bedeckt doch fast den halben Teller. Die Panade schlägt die charakteristischen Wellen. Die Pommes frites gefallen meiner Liebsten. Sie sind schön knusprig und reichlich bemessen. Winzer Cordon Bleu, gefüllt mit Camembert und Preiselbeeren, mit Bratkartoffeln
Das Cordon Bleu schmeckt ausgezeichnet, nicht zuletzt aufgrund der begleitenden Kombination aus Camembert und Preiselbeeren. Die Panade ist knusprig, das Fleisch saftig. Die Bratkartoffeln sind nach meinem Geschmack, passend geröstet mit Schinkenwürfeln und Zwiebeln.
Wir sind mit unseren Hauptspeisen sehr zufrieden. Bei der Frage unserer Dame nach unseren Dessertwünschen bitten wir um etwas Aufschub. Meine Frau wählt dann das • Tagesdessert (Vanilleeis mit Eierlikör und Sahne zu 8,90 €).
Mein Nachtisch soll flüssig sein. Ich lasse mich auf ein Angebot auf der Tagestafel ein, das meine Neugier weckt, einen • Zirbenschnaps (4.- € für 2 cl).
Mein Zirbenschnaps kommt als erstes. Zirbenschnaps
Es ist eine Sprituose, die durch Zapfen der Zirbelkiefer veredelt wird. Das merke ich deutlich: geschmacksmäßig eine Besonderheit und ziemlich herb. Der Duft voh Kiefernzapfen entweicht dem Schnapsgläschen, Im Abgang ist der Verdauungshelfer ölig. Ein mir bisher unbekannter Schnaps überrascht mich positiv. Und bei Atemwegsbeschwerden – wichtig in Corona-Zeiten! – soll er auch noch gut sein. ;-)
Es dauert eine Weile, bis das Eis kommt, das vom Chef höchstpersönlich serviert wird. Tagesdessert
Vanilleeis, aber auch andere Eissorten, mit Sahne und viel Eierlikör gehören zu den Eisbecher-Favoriten meiner Angetrauten. Um so enttäuschter ist sie, als die Schale serviert wird. Von den Eiskugeln ist fast nichts mehr zu sehen. Sie sind zerflossen und haben sich mit Sahne und Eierlikör zu einem milchigen Gemenge verflüssigt.
„Kein Genuss“ ist auch das Fazit, das sie der Servicedame mitteilt, als diese nach der Zufriedenheit fragt. Die Dame entschuldigt sich sofort und bietet prompt als kleine Wiedergutmachung einen Espresso an, den meine Liebste gerne annimmt.
Die Dame erzählt uns noch entschuldigend, dass sie das Eis beim Küchenklingelton nicht am Pass abholen konnte, da sie kurz zuvor ein Telefongespräch angenommen hatte. Wegen des längeren Telefongespräches hat dann offensichtlich der Chef das Eis serviert, das eigentlich so nicht mehr hätte serviert werden dürfen.
Hinsichtlich der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Die Toiletten, sowohl die Damen- wie auch die Herrentoilette, sind sauber und gepflegt. Sie machen einen renovierten Eindruck.
Die Preise für Speisen und Getränke sind ortsüblich und angemessen im Hinblick auf die Leistung der Küche. Das gute Preis-/Leistungverhältnis wird durch die zwei Servicefehler nicht beeinträchtigt, weil eine entschuldigende Entschädigung auf dem Fuß folgte.
Ja, beim Traubenwirt hat es uns gefallen. Hier kehren wir gerne wieder ein und empfehlen den Traubenwirt zu einem Besuch – ganz besonders bei warmem Wetter auf der weinüberankten Terrasse.
Meine Frau und ich wollen noch einmal zum Traubenwirt in Sankt Augustin, hier waren wir vor etlichen Jahren schon einmal zufriedene Gäste. Zwischenzeitlich ist der Traubenwirt unter neuer Führung. Wir reservieren einen Tisch auf der Terrasse für den ersten Septemberabend.
Der Traubenwirt liegt im Herzen des Sankt Augustiner Ortsteils Hangelar in der engen Kapellenstraße in einem historischen Gebäude, das aus der Zeit um den Dreißigjährigen Krieg stammt, so haben wir es vom ersten Besuch in Erinnerung. Im Haus lasen wir damals... mehr lesen
Traubenwirt
Traubenwirt€-€€€Restaurant, Weinstube, Biergarten02242873500Seligenthaler Straße 94, 53721 Siegburg
4.5 stars -
"Ein genussreicher Sommerabend auf einer weinberankten Terrasse" HuckMeine Frau und ich wollen noch einmal zum Traubenwirt in Sankt Augustin, hier waren wir vor etlichen Jahren schon einmal zufriedene Gäste. Zwischenzeitlich ist der Traubenwirt unter neuer Führung. Wir reservieren einen Tisch auf der Terrasse für den ersten Septemberabend.
Der Traubenwirt liegt im Herzen des Sankt Augustiner Ortsteils Hangelar in der engen Kapellenstraße in einem historischen Gebäude, das aus der Zeit um den Dreißigjährigen Krieg stammt, so haben wir es vom ersten Besuch in Erinnerung. Im Haus lasen wir damals
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Der Traubenwirt liegt im Herzen des Sankt Augustiner Ortsteils Hangelar in der engen Kapellenstraße in einem historischen Gebäude, das aus der Zeit um den Dreißigjährigen Krieg stammt, so haben wir es vom ersten Besuch in Erinnerung. Im Haus lasen wir damals auf einem Anschlag neben der ehemaligen Haupteingangstür, dass nach einem dendrochronologischen Gutachten das Holz einiger Fachwerkbalken aus den 1660er Jahren stamme. In dieser Zeit ist das Haus auch gebaut worden.
Der Zugang zum Fachwerkhaus führt über den Hof, der im Sommer weinüberrankt zum Wein- und Speisegenuss einlädt. Hier auf der weinberankten Terrasse werden wir von einer Servicedame begrüßt und zum reservierten Tisch geleitet.
Einige Gäste genießen den warmen Sommerabend unter den Weinreben, auch wir nehmen Platz und fühlen uns in diesem ansprechenden Ambiente wohl.
Die Servicedame reicht uns die Speisekarten. Neben Vor- und Nachspeisen werden Wildgerichte aus einer Jagd im nahe gelegenen Eitorf angeboten, desweiteren Flammkuchen, typisch deutsche Gerichte vom Rind, Kalb und Schwein, Vegetarisches und Salatteller.
Die Dame vom Service lässt uns Zeit bei der Auswahl. Sie ist aufmerksam und gastzugewandt, fragt, ob alles recht sei, ob es uns geschmeckt habe und macht einen fast fehlerfreien Job. Zu erzählen ist später über zwei Unzulänglichkeiten, die beim Auftragen der Speisen für meine Liebste passieren. Routiniert und comme il faut bietet die Servicedame allerdings eine Entschädigung an, die meine Frau gerne annimmt.
Vorab bestellen wir eine
• Variation von hausgebackenem Brot mit Dip nach Wahl (Aijoli / Honig-Senf /Traubenwirts-BBQ / Traubenwirts Beste) zu 3,90 €.
Wir wählen den Aijoli-Dip.
Als Getränke sollen es
• eine Flasche Rhodius-Mineralwasser, medium (0,75 l zu 6,50 €) für meine Frau und ein
• Grauburgunder, 2020, trocken, Ellermann & Spiegel, Pfalz (0,5 l zu 12,50 €) für mich sein.
Nach kurzer Weile serviert die Servicedame Brot und Getränke und zusätzlich einen Gruß aus der Küche.
Der strohgelbe Wein ist passend temperiert, frisch, fruchtig und aromatisch.
Das hausgebackene Brot ist fluffig gebacken, nicht mehr knusprig, aber lecker mit leichtem Kümmelaroma. Es passt gut zu dem überaus „knobigen“, hervorragenden Aijoli und dem Gruß aus der Küche, einer sehr leckeren Tomatensuppe, serviert in einem kleinen Gläschen.
Dem gelungenen Auftakt lassen wir die Bestellung unserer Hauptspeisen folgen. Meine Frau wählt ein
• Wiener Schnitzel mit Beilagensalat und lila Kartoffelecken (21,90 €).
Als Beilage können statt der Kartoffelecken alternativ Bratkartoffeln oder Pommes frites gewählt werden.
Ich entscheide mich für ein
• Winzer Cordon Bleu, gefüllt mit Camembert und Preiselbeeren, mit Beilagensalat und Bratkartoffeln (20,90 €).
Hier können auch Pommes frites oder lila Kartoffelecken als Alternative gewählt werden.
Nach passender Wartezeit serviert die Dame vom Service unsere Beilagensalate.
Über Gurkenscheiben, Tomatenachteln, Möhrenschnitzeln und Mais liegen etliche Salatblätter, die mit einem schmackhaften Kräuter-Joghurt-Dressing übergossen sind. Die Salate sind frisch und knackig.
Wenig später folgen die Hauptspeisen. Doch auf dem Teller meiner Frau finden sich nicht die lila Kartoffelecken, sondern Pommes frites. Die Servicedame bietet sofort den Austausch an, aber meine Frau nimmt auch gerne die Pommes frites.
Das Schnitzel ist nicht übermäßig dünn geklopft, dadurch aber schön saftig und butterzart und bedeckt doch fast den halben Teller. Die Panade schlägt die charakteristischen Wellen. Die Pommes frites gefallen meiner Liebsten. Sie sind schön knusprig und reichlich bemessen.
Das Cordon Bleu schmeckt ausgezeichnet, nicht zuletzt aufgrund der begleitenden Kombination aus Camembert und Preiselbeeren. Die Panade ist knusprig, das Fleisch saftig. Die Bratkartoffeln sind nach meinem Geschmack, passend geröstet mit Schinkenwürfeln und Zwiebeln.
Wir sind mit unseren Hauptspeisen sehr zufrieden. Bei der Frage unserer Dame nach unseren Dessertwünschen bitten wir um etwas Aufschub. Meine Frau wählt dann das
• Tagesdessert (Vanilleeis mit Eierlikör und Sahne zu 8,90 €).
Mein Nachtisch soll flüssig sein. Ich lasse mich auf ein Angebot auf der Tagestafel ein, das meine Neugier weckt, einen
• Zirbenschnaps (4.- € für 2 cl).
Mein Zirbenschnaps kommt als erstes.
Es ist eine Sprituose, die durch Zapfen der Zirbelkiefer veredelt wird. Das merke ich deutlich: geschmacksmäßig eine Besonderheit und ziemlich herb. Der Duft voh Kiefernzapfen entweicht dem Schnapsgläschen, Im Abgang ist der Verdauungshelfer ölig. Ein mir bisher unbekannter Schnaps überrascht mich positiv. Und bei Atemwegsbeschwerden – wichtig in Corona-Zeiten! – soll er auch noch gut sein. ;-)
Es dauert eine Weile, bis das Eis kommt, das vom Chef höchstpersönlich serviert wird.
Vanilleeis, aber auch andere Eissorten, mit Sahne und viel Eierlikör gehören zu den Eisbecher-Favoriten meiner Angetrauten. Um so enttäuschter ist sie, als die Schale serviert wird. Von den Eiskugeln ist fast nichts mehr zu sehen. Sie sind zerflossen und haben sich mit Sahne und Eierlikör zu einem milchigen Gemenge verflüssigt.
„Kein Genuss“ ist auch das Fazit, das sie der Servicedame mitteilt, als diese nach der Zufriedenheit fragt. Die Dame entschuldigt sich sofort und bietet prompt als kleine Wiedergutmachung einen Espresso an, den meine Liebste gerne annimmt.
Die Dame erzählt uns noch entschuldigend, dass sie das Eis beim Küchenklingelton nicht am Pass abholen konnte, da sie kurz zuvor ein Telefongespräch angenommen hatte. Wegen des längeren Telefongespräches hat dann offensichtlich der Chef das Eis serviert, das eigentlich so nicht mehr hätte serviert werden dürfen.
Hinsichtlich der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Die Toiletten, sowohl die Damen- wie auch die Herrentoilette, sind sauber und gepflegt. Sie machen einen renovierten Eindruck.
Die Preise für Speisen und Getränke sind ortsüblich und angemessen im Hinblick auf die Leistung der Küche. Das gute Preis-/Leistungverhältnis wird durch die zwei Servicefehler nicht beeinträchtigt, weil eine entschuldigende Entschädigung auf dem Fuß folgte.
Ja, beim Traubenwirt hat es uns gefallen. Hier kehren wir gerne wieder ein und empfehlen den Traubenwirt zu einem Besuch – ganz besonders bei warmem Wetter auf der weinüberankten Terrasse.