Besucht am 11.10.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 17 EUR
Im Laufe des Sommers hat sich ein neuer Grieche in den Räumlichkeiten des vor ca. einem Jahr geschlossenen griechischen Restaurants direkt am Schwentinentaler Freibad etabliert.
Ich war an diesem Freitag von einem Besuch der Pizzeria Perino im Ortsteil Klausdorf zurückgeschreckt und beschloss daher, diesen neuen Griechen auszuprobieren. Als ich mich dem Standort näherte, fuhr gerade ein anderes Fahrzeug von den zum Freibad gehörenden Parkplätzen weg und ich parkte mein Fahrzeug dort.
Beim Eintreten registrierte ich, dass etwa die Hälfte der Tische besetzt war. Hinter dem Tresen war niemand zu sehen, als ich weiter in den Gastraum kam, bemerkte ich eine junge Bedienung, die gerade einen Tisch am Fenster neu eindeckte. Sie begrüßte mich und bedeutete, dass ich mir einen freien Tisch aussuchen könne.
Ich nahm dann an dem gerade neu eingedeckten Tisch am Fenster Platz und bekam dann kurz darauf die Speisekarte. Das Angebot unterscheidet sich nur wenig von dem anderer griechischer Restaurants in Deutschland, aber die Preise scheinen mir etwas höher als bei vergleichbaren Anbietern, vereinzelt sogar deutlich.
Die komplette Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants zu sehen:
Mein Hunger hielt sich in normalem Rahmen, ich wählte daher die Nr. 113, „1 Fleischspieß und Gyros“ (13,90 €), und wurde dabei von der Bedienung gefragt, ob ich Tomatenreis, Pommes frites oder beides hälftig als Beilage wünschte. Ich entschied mich für die Pommes frites, und dazu bestellte ich ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 4,30 €).
Das Bier wurde in kurzer Zeit serviert und war gut temperiert.
Kurz darauf brachte die Bedienung ein Schälchen mit Salat und einen Korb mit drei Scheiben Weißbrot, dazu eine kleine Schale mit gekräuterter Mayonnaise. Das Brot war frisch, aber die Mayonnaise war nicht so ganz nach meinem Geschmack, daher beließ ich es nach einer Scheibe Brot und machte mich über den Salat her.
Der bestand aus geraspelten Portionen von Weißkohl, Rotkohl und Möhren, gekrönt von einer Gurkenscheibe, einem Tomatenachtel und zwei schwarzen Oliven. Dazu gab es einen Klecks Joghurtdressing, bei dem ich nicht zu entscheiden mag, ob es selbst gerührt oder vorgefertigt war, der Geschmack war jedenfalls gut.
Gerade als ich die letzten Krümel des Salats verzehrte kam auch schon die Bedienung und servierte den Teller mit meinem Hauptgericht. Rechts eine Portion Gyros, links ein etwas ungeordneter Haufen Pommes frites, im Hintergrund eine kleine Salatdekoration mit einem Klecks Tsatsiki auf einem Blatt Lollo Rosso. Auf dem Gyros lag ein ziemlich großer Fleischspieß, verziert mit reichlich grob geschnittenen Zwiebeln.
Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, auch die Würzung ließ keine Wünsche offen. Das Gyrosfleisch war wenig durchwachsen und das vorhandene Fett gut ausgegrillt. Ich vermisste aber sehr deutlich die sonst übliche leckere Grillkruste an den Stückchen, stattdessen fand ich dort eine Art Paste aus Kräutern und Gewürzen vor, die intensiv den Geschmack bestimmte.
Auf dem Spieß fand ich sechs Stücke Schweinefilet, außen schwach gegrillt und gut gewürzt. Leider aber waren die Stücke ziemlich dick geschnitten und innen nicht mehr zart und saftig, sondern recht fest, so dass kräftiges Kauen erforderlich war.
Das Tsatsiki schließlich schien aus einer Mischung von Joghurt und Quark gerührt, die Konsistenz war gut, die Würzung ebenfalls, der Knoblauchgehalt hielt sich im mittleren Bereich.
Kurz nachdem ich den Teller geleert hatte, erschien ein junger Kellner mit erkennbarem Migrationshintergrund, der aber akzentfrei Deutsch sprach, und fragte, ob es geschmeckt habe. Dann räumte er den Tisch ab, und ich bat um die Rechnung. Er fragte dann, ob er mir einen Ouzo anbieten dürfe, was ich sehr gut fand, denn nicht jeder Gast trinkt diesen Schnaps.
Insgesamt war das durchweg junge Personal sehr bemüht und freundlich, es fehlte für meine Begriffe nur noch ein wenig an der Routine.
Im Laufe des Sommers hat sich ein neuer Grieche in den Räumlichkeiten des vor ca. einem Jahr geschlossenen griechischen Restaurants direkt am Schwentinentaler Freibad etabliert.
Ich war an diesem Freitag von einem Besuch der Pizzeria Perino im Ortsteil Klausdorf zurückgeschreckt und beschloss daher, diesen neuen Griechen auszuprobieren. Als ich mich dem Standort näherte, fuhr gerade ein anderes Fahrzeug von den zum Freibad gehörenden Parkplätzen weg und ich parkte mein Fahrzeug dort.
Beim Eintreten registrierte ich, dass etwa die Hälfte der Tische besetzt... mehr lesen
3.0 stars -
"Neuer Grieche in Schwentinental - mit Anspruch, der aber nicht voll erfüllt wird" stekisIm Laufe des Sommers hat sich ein neuer Grieche in den Räumlichkeiten des vor ca. einem Jahr geschlossenen griechischen Restaurants direkt am Schwentinentaler Freibad etabliert.
Ich war an diesem Freitag von einem Besuch der Pizzeria Perino im Ortsteil Klausdorf zurückgeschreckt und beschloss daher, diesen neuen Griechen auszuprobieren. Als ich mich dem Standort näherte, fuhr gerade ein anderes Fahrzeug von den zum Freibad gehörenden Parkplätzen weg und ich parkte mein Fahrzeug dort.
Beim Eintreten registrierte ich, dass etwa die Hälfte der Tische besetzt
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Ich war an diesem Freitag von einem Besuch der Pizzeria Perino im Ortsteil Klausdorf zurückgeschreckt und beschloss daher, diesen neuen Griechen auszuprobieren. Als ich mich dem Standort näherte, fuhr gerade ein anderes Fahrzeug von den zum Freibad gehörenden Parkplätzen weg und ich parkte mein Fahrzeug dort.
Beim Eintreten registrierte ich, dass etwa die Hälfte der Tische besetzt war. Hinter dem Tresen war niemand zu sehen, als ich weiter in den Gastraum kam, bemerkte ich eine junge Bedienung, die gerade einen Tisch am Fenster neu eindeckte. Sie begrüßte mich und bedeutete, dass ich mir einen freien Tisch aussuchen könne.
Ich nahm dann an dem gerade neu eingedeckten Tisch am Fenster Platz und bekam dann kurz darauf die Speisekarte. Das Angebot unterscheidet sich nur wenig von dem anderer griechischer Restaurants in Deutschland, aber die Preise scheinen mir etwas höher als bei vergleichbaren Anbietern, vereinzelt sogar deutlich.
Die komplette Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants zu sehen:
https://athena-schwentinental.de/wp-content/uploads/2019/08/AthenaSchwentinental_Speisekarte.pdf
Mein Hunger hielt sich in normalem Rahmen, ich wählte daher die Nr. 113, „1 Fleischspieß und Gyros“ (13,90 €), und wurde dabei von der Bedienung gefragt, ob ich Tomatenreis, Pommes frites oder beides hälftig als Beilage wünschte. Ich entschied mich für die Pommes frites, und dazu bestellte ich ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 4,30 €).
Das Bier wurde in kurzer Zeit serviert und war gut temperiert.
Kurz darauf brachte die Bedienung ein Schälchen mit Salat und einen Korb mit drei Scheiben Weißbrot, dazu eine kleine Schale mit gekräuterter Mayonnaise. Das Brot war frisch, aber die Mayonnaise war nicht so ganz nach meinem Geschmack, daher beließ ich es nach einer Scheibe Brot und machte mich über den Salat her.
Der bestand aus geraspelten Portionen von Weißkohl, Rotkohl und Möhren, gekrönt von einer Gurkenscheibe, einem Tomatenachtel und zwei schwarzen Oliven. Dazu gab es einen Klecks Joghurtdressing, bei dem ich nicht zu entscheiden mag, ob es selbst gerührt oder vorgefertigt war, der Geschmack war jedenfalls gut.
Gerade als ich die letzten Krümel des Salats verzehrte kam auch schon die Bedienung und servierte den Teller mit meinem Hauptgericht. Rechts eine Portion Gyros, links ein etwas ungeordneter Haufen Pommes frites, im Hintergrund eine kleine Salatdekoration mit einem Klecks Tsatsiki auf einem Blatt Lollo Rosso. Auf dem Gyros lag ein ziemlich großer Fleischspieß, verziert mit reichlich grob geschnittenen Zwiebeln.
Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, auch die Würzung ließ keine Wünsche offen. Das Gyrosfleisch war wenig durchwachsen und das vorhandene Fett gut ausgegrillt. Ich vermisste aber sehr deutlich die sonst übliche leckere Grillkruste an den Stückchen, stattdessen fand ich dort eine Art Paste aus Kräutern und Gewürzen vor, die intensiv den Geschmack bestimmte.
Auf dem Spieß fand ich sechs Stücke Schweinefilet, außen schwach gegrillt und gut gewürzt. Leider aber waren die Stücke ziemlich dick geschnitten und innen nicht mehr zart und saftig, sondern recht fest, so dass kräftiges Kauen erforderlich war.
Das Tsatsiki schließlich schien aus einer Mischung von Joghurt und Quark gerührt, die Konsistenz war gut, die Würzung ebenfalls, der Knoblauchgehalt hielt sich im mittleren Bereich.
Kurz nachdem ich den Teller geleert hatte, erschien ein junger Kellner mit erkennbarem Migrationshintergrund, der aber akzentfrei Deutsch sprach, und fragte, ob es geschmeckt habe. Dann räumte er den Tisch ab, und ich bat um die Rechnung. Er fragte dann, ob er mir einen Ouzo anbieten dürfe, was ich sehr gut fand, denn nicht jeder Gast trinkt diesen Schnaps.
Insgesamt war das durchweg junge Personal sehr bemüht und freundlich, es fehlte für meine Begriffe nur noch ein wenig an der Routine.