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Das „Ristorante Pfauen“ ist inzwischen eine der wenigen italienischen Lokalitäten in Reutlingen, die ich noch nicht besucht habe, seit ich Restaurantkritiken schreibe.
Die Gelegenheit ergab sich nun nach dem Besuch der öffentlichen medialen Zurschaustellung der deutschen Kicker an diesem Abend.
Das Restaurantgebäude ist zum Teil in den Südteil der Reutlinger Stadtmauer integriert, die dort im Jahre 1987 freigelegt wurde. Das helle und freundliche Innere des Restaurants und die hübsch dekorierten Tische laden geradezu zum Verweilen ein.
Da wir vor den meisten anderen Hungrigen am Ristorante angelangt waren, konnten wir uns die Plätze im Außenbereich aussuchen. Natürlich geht vor allem an den Wochenenden im „Pfauen“ nichts ohne eine frühzeitige Reservierung. Leider war am heutigen Abend nichts mit einem ruhigen romantischen Abendessen, da sich ein Teil des bei Siegen der Deutschen Fussball-Nationalmannschaft inzwischen üblichen Autokorsos mehrmals sehr geräuschvoll am Lokal vorbei bewegt. Dies ist wohl auch das gravierendste Manko am Außenbereich des Restaurants. Wir ertrugen es mit Gelassenheit.
Insgesamt fiel unser Urteil über das Restaurant sehr gut aus und wir stellten fest, dass der „Pfauen“ unter den gehobenen Italienischen Restaurants Reutlingens bezüglich des Gesamteindrucks als eines der seriösesten zu bezeichnen ist
Bedienung
Ein junger Mann italienischer Abstammung nahm sich uns von Anfang an an. Seine nette, witzige Art, ohne dabei irgendwie aufdringlich zu wirken, wusste sofort zu begeistern. Es waren diese paar Worte mehr, diese Aufmerksamkeit, und dazu noch ein perfekter Service bei Speisen und Getränken, der Begeisterung bei uns entfachte. Sonderwünsche wurden lächelnd und freundlich entgegen genommen und auch postwendend und fehlerlos erfüllt. Überdurchschnittlich!, so war unsere einhellige Meinung.
Das Essen:
Die interessanten Gerichte auf der Tageskarte der Kreidetafel fand nicht unsere Beachtung, denn uns stand heute der Sinn nach „einfach Pizza“ und davor einen frischen Salat. Gewählt wurde der Salat „Sfiziosa“ mit Blattsalat der Saison, Artischocken, Thunfisch, Büffelmozzarella, Ei und Kirschtomaten. Bei den Pizze fiel die Wahl zum einen auf „Gorgonzola“ und zum anderen auf „Quattro Staggione“, aber mit Büffelmozzarella und pikant.
Der Salat war sehr schmackhaft angemacht und bis auf Artischocken und Thunfisch mit frischen Zutaten. Zumindest der Thunfisch dürfte gerne nicht aus der Dose kommen; bei den Artischocken ist dies wohl eher schwieriger zu realisieren.
Die Pizzen waren beide gut belegt, sehr lecker und so gebacken, wie man sie auch in Italien erwarten würde. Sehr lecker machte sich der Büffelmozzarella auf der meinen. Im Übrigen stellten wir bei der Rechnung fest, dass die Belegung mit Büffelmozzarella keinen Aufpreis zur Folge hatte, was mich sehr positiv überraschte. Außerdem stellte der junge Mann mir unaufgefordert noch extra Chilli-Öl an den Teller mit den Worten: „Möglicherweise ist Ihnen die Pizza dann doch nicht pikant genug.“ Ein sehr netter Zug, denn er hatte recht.
Bei den Getränken trafen wir eine sehr gute Wahl. Ein Glas Pinot Grigio und ein Glas Bardolino Rossato passten perfekt zu lauem Abend und dem Essen.
Das Ambiente:
Insgesamt ein sehr schön gestaltetes Restaurant. Alles ist stimmig. Leider führt die Lautstärke des Straßenlärms ausgehend von der Hauptdurchgangsstraße am Rande der Innenstadt, die sowohl im Außenbereich als auch im Wintergarten recht störend wirkt, zur Abwertung
Sauberkeit:
Das Restaurant macht durchweg einen überdurchschnittlich gepflegten Eindruck