Geschrieben am 25.03.2020 2020-03-25| Aktualisiert am
18.06.2020
Besucht am 07.03.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
* Wir schreiben das Jahr 2015. Der bei GastroGuide nicht unbekannte Restaurant-Kritiker @Shaneymac schreibt hier über das Restaurant "Königshöhe" in Wuppertal am 22.05.2015 eine Restaurant-Bewertung. Acht Monate später im Januar 2016 eröffnen die Inhaber der Königshöhe ein weiteres Restaurant. Dieses mal nicht als verstecktes Gartenhaus im Wald, sondern an einem guten 1B Standort in der City von Wuppertal. Der Name des Restaurants, simpel und einfach: "Königshöhe 2". Als relativ nettes Bistro gestylt, wird der Betrieb rasch zum Erfolg. Wer einen Tisch reservieren will, musste seinerzeit min.14 Tage vorher anrufen. Das Essen war gut, allerdings zu Preisen, die kalkulatorisch nicht nachvollziehbar waren, so günstig. Ich verfasste dazu damals auch eine Bewertung (10.05.2016), die man hier bei GG immer noch nachlesen kann. Doch oh Wunder, im Dezember 2018 war das Restaurant "Knall auf Fall" plötzlich über Nacht geschlossen. Die regionale Presse sprach damals nach der Schließung von einer Gerüchteküche, die heftig brodelte. Und nun ? Nun hat die italienische "Königshöhen-Famiglia" erneut ein Restaurant eröffnet, das Mondragon
* Das Mondragon trägt die Bezeichnung "Bar & Restaurant" und befindet sich in der ehemaligen "Blockhütte" des Mad Doc. Da wir die damalige Küche der Königshöhe noch in sehr guter Erinnerung hatten, reservierten wir im neuen Mondragon einen Tisch. Als Hasimausi aus 15 Meter Entfernung das Mondragon erspähte fragte sie mich, ob wir heute in einer "Pommes-Bude" essen würden. Nun ganz ehrlich, dass äußerliche Erscheinungsbild des Mondragon erinnert schon etwas an Fast-Food-Burger & Co. Dazu eine grelle Außenwerbung, die eher in eine US-Kleinstadt passen würde. Mein Gefühl war nicht gut. Als wir eintraten, wurde es auch nicht besser. Ein grell heller Raum, ein US stilistischer Bartresen aus der Zeit der 50er Jahre. Irgendwo musste James Dean hinter dem Tresen hocken. Aber ich lag völlig falsch. Fast wäre ich nämlich über ein deutsches rosa Mopedchen a la Kreidler Florett gestolpert. Was jetzt noch fehlte wäre ein Mädel im Petticoat und das Peter Kraus aus den Boxen schallen würde. Also Deutschland in den 50 er Jahren. Der Blick von Hasimausi war unstrittig - "lass uns bitte gehen" - blitzte es aus ihren Augen. Bevor ich reagieren konnte, stand allerdings eine freundliche Maid vor uns, gekleidet in Jeans und einem Trikot, auffällig beflockt mit "Mondragon Crew". Wir teilten ihr mit, dass wir reserviert hatten, wobei ich mir nicht vorstellen konnte hier zu essen. Doch oh Wunder, das Mädel führte uns 3 Stufen tiefer und nochmal oh Wunder, standen wir plötzlich in einem Restaurant mit etwa 70 Plätzen. Dieses strahlte zwar nicht unbedingt eine super tolle Atmosphäre aus. Aber um Klassen besser als die Bar im Eingang. Die durchaus zeitgemäße Ausstattung erinnerte etwas an einen schwedischen Ikea Stil. Wobei der Kamin-Ofen nicht nur wohlige Wärme verbreitet, sondern der Atmosphäre gut tat. Nach kurzer Zeit fühlten wir uns dann doch dort wohl.
* Tja die Karten. Ich fragte mich nach der Sichtung, welche kulinarische Ausrichtung hier verfolgt wurde ? Etwas Italiener, zwar mit diversen Antipasti und Pizzen auf der Karte, aber ohne Pasta. Etwas US-Burger Betrieb mit diversen Burgern, aber auch etwas Steak House mit knapp 10 Steaks auf der Karte. Leider fehlte das von den Königshöhen Restaurants bekannte und vorzügliche Angebot aus dem Meer (Lachs, Dorade, King Prawns etc.) vollständig.
* Das sehr freundliche und wie sich im Laufe des Abends herausstelle, sehr aufmerksame Service-Mädel servierte flott und schnell die Getränke. Für mich Zunft-Kölsch, für mein Dame eine Blumenvase voll Weizen. Wir orderten die Mondragon Antipasti Platte (je 8,90 Euro), ein Black Angus Rumpsteak mit Parmesankruste und Rucolahaube (19,90 Euro) und für meine Dame ein Steakburger für 14,90 Euro.
* Und dann kam etwas auf den Tisch, dass wir vom Vorgänger-Betrieb Königshöhe schon ähnlich kannten. Eine italienische Antipasti Platte wie man sie (Behauptung) in dieser Dimension bei nahezu keinem Italiener so bekommt und das alles in einer guten Qualität. Wo bei anderen Italienern das eingelegte Gemüse dominiert (füllt die Platte und ist günstig im Einkauf), wurden hier 3 verschiedene italienische Salami-Sorten serviert, Parmaschinken, Mortadella und neben reichlich Mozarella mit Tomaten, noch weitere 3 unterschiedliche Käsespezialitäten aus dem Land von Eros Ramazotti, Fiat 500 & Ferrari und Bunga-Bunga-Berlusconi. Dazu reichlich Aioli, ein Dip von Preiselbeeren und frisches Ciabatta. Diese Vorspeise ist eigentlich ein kaltes Hauptgericht. Bei diesem Wareneinsatz müsste die aufgerufene Preisstellung in der Karte eigentlich um 100% höher liegen. Das fast vor Ende des Verzehrs das Körbchen für das Ciabatta leer war, entging dem immer präsenten freundlichen Service-Mädel nicht.
* Die Hauptgerichte: Steaks gibt es hier weder in der 150 Gramm noch in der 200 Gramm Version, sondern nur in der 300 Gramm Größe. Für mich eigentlich zu viel, besonders nach dieser Antipasti. Was dann serviert wurde, machte auch wieder einen sehr guten Eindruck. Mein Black Angus 300 Gramm Steak war tadellos zubereitet. Die Fleisch-Qualität stimmte, der Garpunkt ebenso, der Salat dazu prima. Das Steak mit einer Parmesankruste zu veredeln kannte ich so nicht, erwies sich aber als eine kreative kulinarische Idee, mit viel Spaß im Mund. Die Rucolahaube war nett, aber ich hätte dem Steak auch ohne diese vegetarische Haube eine sehr gute Note gegeben. Mit anderen Worte, alles perfetto.
Gleiches Loblied auch von Hasimausi. Obwohl ich zwischen zwei halben US-Brötchen immer ein Rinderhack-Patty vermute, hatte sich meine Dame einen Steakburger bestellt. Warum man ein ordentliches Black Agnus Steak noch in zwei (weiche) Burger-Brötchen zwängen muss, verstehe ich zwar nicht, aber bitteschön, wer es mag. Jedenfalls war mein Dame sehr zufrieden. Die Frage nach einem Dessert stellt sich nach dieser Grande-Antipasti und nach 300 Gramm vom Rind aus Schottland nicht mehr. Natürlich noch Grappa und Espresso, aber das reichte dann auch. Neben dem Lob für das Essen noch ein ganz dickes Lob für den Service. Aufmerksam, nett, flott, freundlich und durchgängige Kölsch-Versorgung. - Klasse.
Fazit: Das Königshöhen-Team setzt fast das fort, was es vor 5 Jahren begonnen hat. Ordentliche Qualität, flotter Service und das zu Preisen, die man kalkulatorisch kaum nachvollziehen kann. Wir werden ganz bestimmt hier noch häufiger aufschlagen, aber nicht wegen der Tiefstpreise. Ohne zu zucken wären wir bereit für dieses Essen auch deutlich mehr zu bezahlen. Was allerdings traurig stimmt, ist das fehlenden Angebot von Meerestieren.
Noch viel trauriger sind allerdings für uns alle die nächsten Wochen und u.U. auch Monate, wo wir von diesem Scheiß Virus beherrscht werden, dass uns fast die Lebensfreude nimmt. Das verdammte Virus erzeugt Angst um die Gesundheit und dazu noch Angst vor einen kaum mehr kalkulierbaren Finanz-und Wirtschafts-Crash. Und das in einer Dimension, die sich unvorstellbar entwickeln kann. Ich hoffe nur das wir bald wieder unsere Freunde aus der Gastronomie alle gesund wiedersehen und sie bis dahin alle diese schwere Zeit überstehen.
Nachtrag: Das Restaurant wurde zunächst unter dem Namen MaxX Bar&Restaurant eröffnet. Da allerdings eine Hotelkette für ihre Restaurants die Namensrechte MaxX Restaurant reklamierte, erfolgte Anfang Juni 2020 eine erneute Eröffnung unter dem neuen Namen Mondragon Bar&Restaurant
* Wir schreiben das Jahr 2015. Der bei GastroGuide nicht unbekannte Restaurant-Kritiker @Shaneymac schreibt hier über das Restaurant "Königshöhe" in Wuppertal am 22.05.2015 eine Restaurant-Bewertung. Acht Monate später im Januar 2016 eröffnen die Inhaber der Königshöhe ein weiteres Restaurant. Dieses mal nicht als verstecktes Gartenhaus im Wald, sondern an einem guten 1B Standort in der City von Wuppertal. Der Name des Restaurants, simpel und einfach: "Königshöhe 2". Als relativ nettes Bistro gestylt, wird der Betrieb rasch zum Erfolg. Wer einen... mehr lesen
Mondragon
Mondragon€-€€€Restaurant02024958988Hahnerberger Straße 72, 42349 Wuppertal
4.5 stars -
"Bewegte Entwicklung. Höhen, Tiefen, Gerüchte. - Königshöhe & Co." x2x* Wir schreiben das Jahr 2015. Der bei GastroGuide nicht unbekannte Restaurant-Kritiker @Shaneymac schreibt hier über das Restaurant "Königshöhe" in Wuppertal am 22.05.2015 eine Restaurant-Bewertung. Acht Monate später im Januar 2016 eröffnen die Inhaber der Königshöhe ein weiteres Restaurant. Dieses mal nicht als verstecktes Gartenhaus im Wald, sondern an einem guten 1B Standort in der City von Wuppertal. Der Name des Restaurants, simpel und einfach: "Königshöhe 2". Als relativ nettes Bistro gestylt, wird der Betrieb rasch zum Erfolg. Wer einen
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* Das Mondragon trägt die Bezeichnung "Bar & Restaurant" und befindet sich in der ehemaligen "Blockhütte" des Mad Doc. Da wir die damalige Küche der Königshöhe noch in sehr guter Erinnerung hatten, reservierten wir im neuen Mondragon einen Tisch. Als Hasimausi aus 15 Meter Entfernung das Mondragon erspähte fragte sie mich, ob wir heute in einer "Pommes-Bude" essen würden. Nun ganz ehrlich, dass äußerliche Erscheinungsbild des Mondragon erinnert schon etwas an Fast-Food-Burger & Co. Dazu eine grelle Außenwerbung, die eher in eine US-Kleinstadt passen würde. Mein Gefühl war nicht gut. Als wir eintraten, wurde es auch nicht besser. Ein grell heller Raum, ein US stilistischer Bartresen aus der Zeit der 50er Jahre. Irgendwo musste James Dean hinter dem Tresen hocken. Aber ich lag völlig falsch. Fast wäre ich nämlich über ein deutsches rosa Mopedchen a la Kreidler Florett gestolpert. Was jetzt noch fehlte wäre ein Mädel im Petticoat und das Peter Kraus aus den Boxen schallen würde. Also Deutschland in den 50 er Jahren. Der Blick von Hasimausi war unstrittig - "lass uns bitte gehen" - blitzte es aus ihren Augen. Bevor ich reagieren konnte, stand allerdings eine freundliche Maid vor uns, gekleidet in Jeans und einem Trikot, auffällig beflockt mit "Mondragon Crew". Wir teilten ihr mit, dass wir reserviert hatten, wobei ich mir nicht vorstellen konnte hier zu essen. Doch oh Wunder, das Mädel führte uns 3 Stufen tiefer und nochmal oh Wunder, standen wir plötzlich in einem Restaurant mit etwa 70 Plätzen. Dieses strahlte zwar nicht unbedingt eine super tolle Atmosphäre aus. Aber um Klassen besser als die Bar im Eingang. Die durchaus zeitgemäße Ausstattung erinnerte etwas an einen schwedischen Ikea Stil. Wobei der Kamin-Ofen nicht nur wohlige Wärme verbreitet, sondern der Atmosphäre gut tat. Nach kurzer Zeit fühlten wir uns dann doch dort wohl.
* Tja die Karten. Ich fragte mich nach der Sichtung, welche kulinarische Ausrichtung hier verfolgt wurde ? Etwas Italiener, zwar mit diversen Antipasti und Pizzen auf der Karte, aber ohne Pasta. Etwas US-Burger Betrieb mit diversen Burgern, aber auch etwas Steak House mit knapp 10 Steaks auf der Karte. Leider fehlte das von den Königshöhen Restaurants bekannte und vorzügliche Angebot aus dem Meer (Lachs, Dorade, King Prawns etc.) vollständig.
* Das sehr freundliche und wie sich im Laufe des Abends herausstelle, sehr aufmerksame Service-Mädel servierte flott und schnell die Getränke. Für mich Zunft-Kölsch, für mein Dame eine Blumenvase voll Weizen. Wir orderten die Mondragon Antipasti Platte (je 8,90 Euro), ein Black Angus Rumpsteak mit Parmesankruste und Rucolahaube (19,90 Euro) und für meine Dame ein Steakburger für 14,90 Euro.
* Und dann kam etwas auf den Tisch, dass wir vom Vorgänger-Betrieb Königshöhe schon ähnlich kannten. Eine italienische Antipasti Platte wie man sie (Behauptung) in dieser Dimension bei nahezu keinem Italiener so bekommt und das alles in einer guten Qualität. Wo bei anderen Italienern das eingelegte Gemüse dominiert (füllt die Platte und ist günstig im Einkauf), wurden hier 3 verschiedene italienische Salami-Sorten serviert, Parmaschinken, Mortadella und neben reichlich Mozarella mit Tomaten, noch weitere 3 unterschiedliche Käsespezialitäten aus dem Land von Eros Ramazotti, Fiat 500 & Ferrari und Bunga-Bunga-Berlusconi. Dazu reichlich Aioli, ein Dip von Preiselbeeren und frisches Ciabatta. Diese Vorspeise ist eigentlich ein kaltes Hauptgericht. Bei diesem Wareneinsatz müsste die aufgerufene Preisstellung in der Karte eigentlich um 100% höher liegen. Das fast vor Ende des Verzehrs das Körbchen für das Ciabatta leer war, entging dem immer präsenten freundlichen Service-Mädel nicht.
* Die Hauptgerichte: Steaks gibt es hier weder in der 150 Gramm noch in der 200 Gramm Version, sondern nur in der 300 Gramm Größe. Für mich eigentlich zu viel, besonders nach dieser Antipasti. Was dann serviert wurde, machte auch wieder einen sehr guten Eindruck. Mein Black Angus 300 Gramm Steak war tadellos zubereitet. Die Fleisch-Qualität stimmte, der Garpunkt ebenso, der Salat dazu prima. Das Steak mit einer Parmesankruste zu veredeln kannte ich so nicht, erwies sich aber als eine kreative kulinarische Idee, mit viel Spaß im Mund. Die Rucolahaube war nett, aber ich hätte dem Steak auch ohne diese vegetarische Haube eine sehr gute Note gegeben. Mit anderen Worte, alles perfetto.
Gleiches Loblied auch von Hasimausi. Obwohl ich zwischen zwei halben US-Brötchen immer ein Rinderhack-Patty vermute, hatte sich meine Dame einen Steakburger bestellt. Warum man ein ordentliches Black Agnus Steak noch in zwei (weiche) Burger-Brötchen zwängen muss, verstehe ich zwar nicht, aber bitteschön, wer es mag. Jedenfalls war mein Dame sehr zufrieden. Die Frage nach einem Dessert stellt sich nach dieser Grande-Antipasti und nach 300 Gramm vom Rind aus Schottland nicht mehr. Natürlich noch Grappa und Espresso, aber das reichte dann auch. Neben dem Lob für das Essen noch ein ganz dickes Lob für den Service. Aufmerksam, nett, flott, freundlich und durchgängige Kölsch-Versorgung. - Klasse.
Fazit: Das Königshöhen-Team setzt fast das fort, was es vor 5 Jahren begonnen hat. Ordentliche Qualität, flotter Service und das zu Preisen, die man kalkulatorisch kaum nachvollziehen kann. Wir werden ganz bestimmt hier noch häufiger aufschlagen, aber nicht wegen der Tiefstpreise. Ohne zu zucken wären wir bereit für dieses Essen auch deutlich mehr zu bezahlen. Was allerdings traurig stimmt, ist das fehlenden Angebot von Meerestieren.
Noch viel trauriger sind allerdings für uns alle die nächsten Wochen und u.U. auch Monate, wo wir von diesem Scheiß Virus beherrscht werden, dass uns fast die Lebensfreude nimmt. Das verdammte Virus erzeugt Angst um die Gesundheit und dazu noch Angst vor einen kaum mehr kalkulierbaren Finanz-und Wirtschafts-Crash. Und das in einer Dimension, die sich unvorstellbar entwickeln kann. Ich hoffe nur das wir bald wieder unsere Freunde aus der Gastronomie alle gesund wiedersehen und sie bis dahin alle diese schwere Zeit überstehen.
Nachtrag: Das Restaurant wurde zunächst unter dem Namen MaxX Bar&Restaurant eröffnet. Da allerdings eine Hotelkette für ihre Restaurants die Namensrechte MaxX Restaurant reklamierte, erfolgte Anfang Juni 2020 eine erneute Eröffnung unter dem neuen Namen Mondragon Bar&Restaurant