Geschrieben am 24.03.2025 2025-03-24| Aktualisiert am
24.03.2025
Besucht am 10.12.2024Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 55 EUR
Das Il Blu ist ein etwas ambitionierter Italiener, den ich schon mehrfach für eine gute Pizza oder einen ordentlichen Mittagstisch besucht habe. Ein Freund hatte mir empfohlen, es auch mal abends zu versuchen, da er dort regelmäßig einkehre. Er vergaß leider zu erwähnen, dass er immer nur ein einfaches Pastagericht wählt. Da der Süße Fan aushäusig war, trollte ich mich also für ein Nachtmahl in Richtung Ostertor, wo auch am Dienstagabend ordentlich der Bär steppte. Ein Walk-in in der Vorweihnachtszeit ist natürlich Glückssache, aber für einen Strohwitwer findet sich meist noch etwas.
Die Restoleitung bemühte sich sehr, mir einen Platz anzubieten. Es fand sich ein Katzentisch auf der Empore für maximal eineinhalb Stunden. Eigentlich gar nicht schlecht, schöner Blick ins wuselige Treiben im Erdgeschoss
und der Service auf seinem Weg in einen separaten Gesellschaftsraum war auch immer greifbar. Die jungen Menschen sind keine Anfänger gewesen und machten ihre Sache gut, freundlich und aufmerksam, dabei trotz des vollen Ladens entspannt, was auf meine Stimmung abfärbte.
Die Küche fiel dann schlagartig ab, denn als kleiner Gruß wurden kalte, zähe Pizzastücke mit einer immerhin ganz ordentlichen grünen Oliventapenade serviert. Auf höfliche Nachfrage erhielt ich aber eine angewärmte Portion Brot aus dem Ofen. Frischeküche geht anders.
Ähnliches Bild bei meiner Vorspeise von der Tageskarte: Die gebratenen Artischockenherzen mit zähem Stiel hatten die typische Säure von Konservenware, den Parmesan habe ich für Grana Padano gehalten und der Schinken war zu kleinen, dicken Stücken geschnitten und dann scharf gebraten. Bißchen wie Gummi und sehr salzig. Parmaschinken hatte ich mir anders vorgestellt; das machte den Eindruck von Resteverwertung.
Fast ein Totalausfall für immerhin 16,9€.
Das Hauptgericht riss dann wieder einiges raus. Ein reelles Kalbskotelett kam kräftig gegrillt, aber noch deutlich medium. Richtig lecker. Die gebratenen Kräuterseitlinge schmeckten und die Kartoffeln waren immerhin gut geeignet, den Bratensaft aufzunehmen.
33,9€ sind kein günstiger, aber noch gerade aushaltbarer Preis für ein Stück gutes Fleisch.
Dazu gab's ein alkoholfreies Lübzer Pils (4,2€!) und nach einer Stunde war ich wieder draußen.
Fazit: Guter Service, das Hauptgericht war gut, die Vorspeise schlecht, insgesamt hat mich das Il Blu, zumindest die Küchenleistung, an diesem Abend nicht überzeugt. Vielleicht sollte ich mal die Spaghetti AOP probieren.
Das Il Blu ist ein etwas ambitionierter Italiener, den ich schon mehrfach für eine gute Pizza oder einen ordentlichen Mittagstisch besucht habe. Ein Freund hatte mir empfohlen, es auch mal abends zu versuchen, da er dort regelmäßig einkehre. Er vergaß leider zu erwähnen, dass er immer nur ein einfaches Pastagericht wählt. Da der Süße Fan aushäusig war, trollte ich mich also für ein Nachtmahl in Richtung Ostertor, wo auch am Dienstagabend ordentlich der Bär steppte. Ein Walk-in in der Vorweihnachtszeit... mehr lesen
Ristorante Il blu
Ristorante Il blu€-€€€Restaurant042142788277Ostertorsteinweg 27, 28203 Bremen
3.0 stars -
"Im Vorweihnachtstrubel weniger überzeugend" DerBorgfelderDas Il Blu ist ein etwas ambitionierter Italiener, den ich schon mehrfach für eine gute Pizza oder einen ordentlichen Mittagstisch besucht habe. Ein Freund hatte mir empfohlen, es auch mal abends zu versuchen, da er dort regelmäßig einkehre. Er vergaß leider zu erwähnen, dass er immer nur ein einfaches Pastagericht wählt. Da der Süße Fan aushäusig war, trollte ich mich also für ein Nachtmahl in Richtung Ostertor, wo auch am Dienstagabend ordentlich der Bär steppte. Ein Walk-in in der Vorweihnachtszeit
Geschrieben am 03.06.2023 2023-06-03| Aktualisiert am
04.06.2023
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu
Ristorante Il blu
Besucht am 03.06.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Wenn ein Koch und Gastronom dir ein anderes Restaurant empfiehlt, lässt das aufhorchen. Also „mussten“ wir auf Empfehlung von Lars-Arne Küster, dem Betreiber das Nachbarschaftslokals Greta‘s mal unseren Stammitalienern untreu werden, um die Pizza im Il Blu am Ulrichsplatz im Ausgehviertel Ostertor zu probieren.
Bei strahlendem Sonnenschein waren wir um 11.30 Uhr die ersten Gäste, eine halbe Stunde später waren alle Außenplätze von einem gemischten Publikum belegt.
Um uns herum pulsierte ein urbanes, bunt-gemischtes Leben, zu dieser Stunde noch heiter und wochenend-entspannt.
Wie geschaffen für einen Spritz, der mit 6,7€ zu Buche schlug. Die zuckerhaltigen Erfrischungsgetränke kamen auf 3,7€ für 0,33l. Mein Wunsch nach nur wenig Eiswürfeln war sogar erfüllt worden, schon mal der erste Pluspunkt. Der nächste die flotte Service-Dame, die aufmerksam alles im Griff hatte, dabei ruhig und freundlich blieb. Auch ihre Frage, ob wir den gesondert bestellten kleinen Salat begleitend zur Pizza oder vorneweg haben wollten, ist nach meiner Erfahrung gar nicht so üblich beim Standard-Italiener.
Schon eher die Pizzabrötchen auf‘s Haus. Oder doch nicht, denn frisch und noch warm aus dem Ofen, waren die gut gesalzenen kleinen Teiglinge schon solo ein Genuss, erst recht mit der hausgemachten Oliven-Tapenade. Bare necessities, ich sag’s ja…
Der kleine Vitaminschub konnte ebenfalls überzeugen: Gemischte Blattsalate, Cherry-Tomaten, fein geschnittene gelbe Paprika, rote Zwiebeln und endlich mal genügend Honig-Senf-Dressing sorgten bei 5,5€ zwar für einen stolzen Deckungsbeitrag, wurden von uns aber gern bezahlt, allein schon, um den Verzicht auf Eisbergsalat und natürlich die Frische zu belohnen.
Die beiden gar nicht obskuren Objekte unserer Hefeteig-Begierde waren nach neapolitanischer Machart gefertigt und gute Vertreter ihrer Art. Mir hätte der Teig noch fluffiger ausfallen und noch 60 Sekunden mehr Hitze vertragen können, meiner Liebsten gefiel es so. Der Belag reichlich und qualitativ überzeugend, was sich besonders bei der „alla casa“ mit Büffelmozzarella, Tomate, Spinat und Petersilienpesto bemerkbar machte. Gegen meine Sardellen und Kapern gab es aber auch nichts zu sagen. Käse, Sugo und Auflage in gelungener Kombination. Mit 14,9€ bzw. 11,5€ keine Schnäppchen, aber in diesen auch preislich besonderen Zeiten durchaus noch passend.
Fazit: Gutes Pizzaiola-Handwerk mit dem gewissen Extra. Die Abendkarte geht über Pasta hinaus und verspricht ebenfalls leicht überdurchschnittlichen Anspruch.
Das Gesamtpaket ist an sonnigen Tagen unschlagbar, daher von uns eine Empfehlung für das Il Blu.
Wenn ein Koch und Gastronom dir ein anderes Restaurant empfiehlt, lässt das aufhorchen. Also „mussten“ wir auf Empfehlung von Lars-Arne Küster, dem Betreiber das Nachbarschaftslokals Greta‘s mal unseren Stammitalienern untreu werden, um die Pizza im Il Blu am Ulrichsplatz im Ausgehviertel Ostertor zu probieren.
Bei strahlendem Sonnenschein waren wir um 11.30 Uhr die ersten Gäste, eine halbe Stunde später waren alle Außenplätze von einem gemischten Publikum belegt.
Um uns herum pulsierte ein urbanes, bunt-gemischtes Leben, zu dieser Stunde noch heiter und wochenend-entspannt.
Wie... mehr lesen
Ristorante Il blu
Ristorante Il blu€-€€€Restaurant042142788277Ostertorsteinweg 27, 28203 Bremen
4.0 stars -
"Pizzeria mit Anspruch im quirligen Ostertor" DerBorgfelderWenn ein Koch und Gastronom dir ein anderes Restaurant empfiehlt, lässt das aufhorchen. Also „mussten“ wir auf Empfehlung von Lars-Arne Küster, dem Betreiber das Nachbarschaftslokals Greta‘s mal unseren Stammitalienern untreu werden, um die Pizza im Il Blu am Ulrichsplatz im Ausgehviertel Ostertor zu probieren.
Bei strahlendem Sonnenschein waren wir um 11.30 Uhr die ersten Gäste, eine halbe Stunde später waren alle Außenplätze von einem gemischten Publikum belegt.
Um uns herum pulsierte ein urbanes, bunt-gemischtes Leben, zu dieser Stunde noch heiter und wochenend-entspannt.
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Die Restoleitung bemühte sich sehr, mir einen Platz anzubieten. Es fand sich ein Katzentisch auf der Empore für maximal eineinhalb Stunden. Eigentlich gar nicht schlecht, schöner Blick ins wuselige Treiben im Erdgeschoss
und der Service auf seinem Weg in einen separaten Gesellschaftsraum war auch immer greifbar. Die jungen Menschen sind keine Anfänger gewesen und machten ihre Sache gut, freundlich und aufmerksam, dabei trotz des vollen Ladens entspannt, was auf meine Stimmung abfärbte.
Die Küche fiel dann schlagartig ab, denn als kleiner Gruß wurden kalte, zähe Pizzastücke mit einer immerhin ganz ordentlichen grünen Oliventapenade serviert. Auf höfliche Nachfrage erhielt ich aber eine angewärmte Portion Brot aus dem Ofen. Frischeküche geht anders.
Ähnliches Bild bei meiner Vorspeise von der Tageskarte: Die gebratenen Artischockenherzen mit zähem Stiel hatten die typische Säure von Konservenware, den Parmesan habe ich für Grana Padano gehalten und der Schinken war zu kleinen, dicken Stücken geschnitten und dann scharf gebraten. Bißchen wie Gummi und sehr salzig. Parmaschinken hatte ich mir anders vorgestellt; das machte den Eindruck von Resteverwertung.
Fast ein Totalausfall für immerhin 16,9€.
Das Hauptgericht riss dann wieder einiges raus. Ein reelles Kalbskotelett kam kräftig gegrillt, aber noch deutlich medium. Richtig lecker. Die gebratenen Kräuterseitlinge schmeckten und die Kartoffeln waren immerhin gut geeignet, den Bratensaft aufzunehmen.
33,9€ sind kein günstiger, aber noch gerade aushaltbarer Preis für ein Stück gutes Fleisch.
Dazu gab's ein alkoholfreies Lübzer Pils (4,2€!) und nach einer Stunde war ich wieder draußen.
Fazit: Guter Service, das Hauptgericht war gut, die Vorspeise schlecht, insgesamt hat mich das Il Blu, zumindest die Küchenleistung, an diesem Abend nicht überzeugt. Vielleicht sollte ich mal die Spaghetti AOP probieren.