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Seit einem Jahr hat Zoch nach einem Nachfolger und Käufer für das Gebäude gesucht, sagt er. Wenn es denn überhaupt Interessenten gab, dann wollten die am liebsten alles geschenkt haben. Doch er habe ja erst vor zwei Jahren seinen Kredit von rund einer halben Million Euro abgezahlt, da könne er das alles doch nicht verschenken, sagt Zoch.
„Und immer wieder waren es gesetzliche Vorschriften, wegen denen ich viel Geld ausgeben musste“, sagt er. Und nennt zum Beispiel den biologischen Fettabscheider in der Küche als auch die biologische Klärgrube. Die ja nun auch Geschichte ist, seitdem der Abwasserzweckverband, der Landkreis und die Gemeinde Malschwitz in Niedergurig tätig waren. „Drei Abschnitte waren das. Dreimal Vollsperrung. Dreimal rund 20 000 Euro Verlust“, sagt Günter Zoch. Doch er sagt es nicht wütend, nur traurig. Denn aus seiner Sicht hätte man ja für die Gäste ein Schild am Ortseingang aufstellen können, dass die Gaststätte und auch die Geschäfte im Ort geöffnet hätten.
Aber das ist nun vorbei. Denn das Datum steht fest. Ende Februar schließt die Gaststätte, die das Leben von Günter Zoch ist.
Wieder ist ein Stückchen Dorfleben verschwunden.