Besucht am 18.04.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
In der am Wasser entlang verlaufenden Linie von Travemünde hat sich das „Cafe Marleen“ in einem wahrlich markanten Häuschen niedergelassen. Genau an der Ecke des typisch norddeutschen Backsteinhauses geht die mit Gastronomie und Läden gesäumte Vorderreihe in die Travepromenade mit den Fähranlegern hin zum neuen Leuchtturm über.
Aus nördlicher Richtung kommende Touristen erblicken das mit Wintergarten umsäumte und mit großen Lettern benannte Haus also gleich als Erstes in der Vorderreihe. Eine Lage, die dem Gäste-Aufkommen sicherlich förderlich ist.
So zog es auch mich bei einem meiner ersten Besuche in der Lübecker „Exklave“ Travemünde für ein Mittagsmahl in das „Cafe Marleen“.
Den historischen Stil des alten Backsteinhauses hat man auch im Inneren versucht aufzunehmen und fortzuführen. Viele Bilder mit teilweise verzierten und/oder vergoldeten Rahmen sorgen zusammen mit antiquierten Sitzmöbeln und einer erhalten gebliebenen Lamperie für diesen Eindruck-
Als echtes „Unikum“ kann man sicher auch die Betreiberin bezeichnen, die sich hier mit viel spürbarem Herzblut für ihr kleines Reich engagiert. Herzlich, offen und freundlich werden hier definitiv nicht nur Stammgäste begrüßt. Auch regelmäßig Gesangseinlagen verkörpern ihre Frohnatur, auch wenn dies beim Gast sicher nicht in jeder Situation und Minute als bereichernd empfunden wird . Trotzdem passt auch diese Eigenart ins Bild des Cafes.
Zur Mittagssonne war natürlich nicht mehr eine der zahlreichen Frühstücks-Varianten, sondern etwas Deftigeres angesagt, welches hier neben der Cafe-typischen Gebäcken und Getränken ebenfalls angeboten wird. Meine Wahl fiel dabei auf den „Tafelspitz mit Meerrettichsauce und Salzkartoffeln“ für 10€. „Tafelspitz mit Meerrettichsauce und Salzkartoffeln“.
Bereits nach 15 Minuten stand der oben abgebildete Teller vor mir auf dem Tisch.
Nicht nur der Schatten des Fensterrahmens, sondern leider auch eine mehr als großzüge Kelle der Sauce versteckten das Fleisch. Leider konnte dies aber nicht verbergen, dass das Fleisch, wie es beim Tafelspitz doch leider recht häufig passieren kann, stellenweise eine sehr trockene Angelegenheit war. Von daher war das Gros an Sauce fast schon als Kompensation zu sehen
Diese ließ zwar Meerrettich-Schärfe erahnen, doch das Verhältnis von Sahne zum Kren hätte für meinen Geschmack mehr zu Gunsten eine belebenderen Würze ausfallen können.
Denn auch die Salzkartoffeln wurden ihrem Namen nicht ganz gerecht, da sie, trotz guter Garung, doch einen Griff zum Salzstreuer benötigten.
Der Schnittlauch kam leider ebenfalls in recht geschmacksarmer, gefriergetrockneter Variante zum Einsatz.
Klar, für 10€ darf und sollte man keine Spitzenqualität erwarten. Schwächen bei Handwerk und Abschmecken hängen mit dem Preis jedoch nicht zusammen. Von daher konnte das Essen den tollen Ersteindruck durch Ambiente und Service also leider nicht vergolden.
Meiden muss man das „Cafe Marleen“ bei einem Bummel durch Travemünde deshalb aber ausdrücklich trotzdem nicht.
In der am Wasser entlang verlaufenden Linie von Travemünde hat sich das „Cafe Marleen“ in einem wahrlich markanten Häuschen niedergelassen. Genau an der Ecke des typisch norddeutschen Backsteinhauses geht die mit Gastronomie und Läden gesäumte Vorderreihe in die Travepromenade mit den Fähranlegern hin zum neuen Leuchtturm über.
Aus nördlicher Richtung kommende Touristen erblicken das mit Wintergarten umsäumte und mit großen Lettern benannte Haus also gleich als Erstes in der Vorderreihe. Eine Lage, die dem Gäste-Aufkommen sicherlich förderlich ist.
So zog es auch... mehr lesen
3.0 stars -
"Service mit Herz, bei dem die Kulinarik aber leider nicht mithalten konnte." NoTeaForMeIn der am Wasser entlang verlaufenden Linie von Travemünde hat sich das „Cafe Marleen“ in einem wahrlich markanten Häuschen niedergelassen. Genau an der Ecke des typisch norddeutschen Backsteinhauses geht die mit Gastronomie und Läden gesäumte Vorderreihe in die Travepromenade mit den Fähranlegern hin zum neuen Leuchtturm über.
Aus nördlicher Richtung kommende Touristen erblicken das mit Wintergarten umsäumte und mit großen Lettern benannte Haus also gleich als Erstes in der Vorderreihe. Eine Lage, die dem Gäste-Aufkommen sicherlich förderlich ist.
So zog es auch
Schon von außen ist dies in Travemünde an der Vorderreihe , an der Ecke zur Straße Lotsenberg gelegene Café sehr anheimelig in einem alten Haus anzuschauen.
Tritt man ein, so begrüßt einen nicht nur überaus nettes und freundliches Personal, sondern rechter Hand eine Theke mit den köstlichsten Torten. Auch die Inneneinrichtung ist sehr gemütlich mit lauschigen Eckchen, in denen man gemütlich plaudern und genießen kann.
Eigentlich wollten wir uns nach einem Spaziergang an die Spitze der Mole nur bei einem heißen Getränk aufwärmen, aber dann konnten wir den köstlichen Torten mit den wohlklingenden Namen nicht widerstehen.
Mein Schatz entschied sich für ein Stück Champagnersahne Torte und ich nahm ein Stück mit Marzipan gedeckter Nusssahne Torte.
Beide mundeten vorzüglich zu dem heißen Kaffee sowie dem duftenden Erl Grey Tea. Toll, dass zu demTtee ein kleines Schälchen Kandis und brauner Rohrzucker als Würfel gereicht wurden. Schade , dass die Sahne für Kaffee und Tee in kleinen Plastiktöpfchen beigefügt war. Ich habe dann bei meinem Tee darauf verzichtet.
Kännchen Kaffee und Kännchen Earl Grey Tea, dessen lose Blätter übrigens erst beim Servieren mittels eines Filters in das heiße Wasser gegeben wurden, kosteten jeweils 3,80 € Die Tortenstücken kosteten jeweils 3,20 € und waren ihr Geld von Geschmack und Größe her wert.
Neben diesen tollen Leckereien bekommt man aber auch eine Auswahl an bodenständigen Mittagsmahlzeiten unter 10 € wie z. B. Tafelspitz, Roulade, Kohlroulade, Matjesfilet.
Einziger kleiner Minuspunkt ist, dass der Lappen, mit dem die Tische abgewischt wurden schon .... na sagen wir mal .... so aussah, als hätte er bessere Zeiten gesehen. Was Spül- und Wischlappen anbelangt bin ich nun mal sehr pingelig und der Meinung, dass diese täglich zu wechseln sind - erst Recht in der Gastronomie. Daher einen Stern Abzug.
Wenn man Glück hat, findet man ein Plätzchen in einem Art Vorbau bzw. Wintergarten, von welchem man auf die Trave mit der Passat und die passierenden Schiffe nach Skandinavien schauen kann und die vorbeiflanierenden Passanten beobachten kann.
Dort haben wir gesessen. Allerdings ist dort nachmittags eher schwer ein Platz zu finden. Es empfiehlt sich, zu reservieren, wenn man dies einrichten kann.
Insgesamt gebe ich aber 4 von 5 Sternen.
Schon von außen ist dies in Travemünde an der Vorderreihe , an der Ecke zur Straße Lotsenberg gelegene Café sehr anheimelig in einem alten Haus anzuschauen.
Tritt man ein, so begrüßt einen nicht nur überaus nettes und freundliches Personal, sondern rechter Hand eine Theke mit den köstlichsten Torten. Auch die Inneneinrichtung ist sehr gemütlich mit lauschigen Eckchen, in denen man gemütlich plaudern und genießen kann.
Eigentlich wollten wir uns nach einem Spaziergang an die Spitze der Mole nur bei einem... mehr lesen
4.0 stars -
"Schon von außen ist dies in Trave..." TrüffelineSchon von außen ist dies in Travemünde an der Vorderreihe , an der Ecke zur Straße Lotsenberg gelegene Café sehr anheimelig in einem alten Haus anzuschauen.
Tritt man ein, so begrüßt einen nicht nur überaus nettes und freundliches Personal, sondern rechter Hand eine Theke mit den köstlichsten Torten. Auch die Inneneinrichtung ist sehr gemütlich mit lauschigen Eckchen, in denen man gemütlich plaudern und genießen kann.
Eigentlich wollten wir uns nach einem Spaziergang an die Spitze der Mole nur bei einem
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Aus nördlicher Richtung kommende Touristen erblicken das mit Wintergarten umsäumte und mit großen Lettern benannte Haus also gleich als Erstes in der Vorderreihe. Eine Lage, die dem Gäste-Aufkommen sicherlich förderlich ist.
So zog es auch mich bei einem meiner ersten Besuche in der Lübecker „Exklave“ Travemünde für ein Mittagsmahl in das „Cafe Marleen“.
Den historischen Stil des alten Backsteinhauses hat man auch im Inneren versucht aufzunehmen und fortzuführen. Viele Bilder mit teilweise verzierten und/oder vergoldeten Rahmen sorgen zusammen mit antiquierten Sitzmöbeln und einer erhalten gebliebenen Lamperie für diesen Eindruck-
Als echtes „Unikum“ kann man sicher auch die Betreiberin bezeichnen, die sich hier mit viel spürbarem Herzblut für ihr kleines Reich engagiert. Herzlich, offen und freundlich werden hier definitiv nicht nur Stammgäste begrüßt. Auch regelmäßig Gesangseinlagen verkörpern ihre Frohnatur, auch wenn dies beim Gast sicher nicht in jeder Situation und Minute als bereichernd empfunden wird . Trotzdem passt auch diese Eigenart ins Bild des Cafes.
Zur Mittagssonne war natürlich nicht mehr eine der zahlreichen Frühstücks-Varianten, sondern etwas Deftigeres angesagt, welches hier neben der Cafe-typischen Gebäcken und Getränken ebenfalls angeboten wird. Meine Wahl fiel dabei auf den „Tafelspitz mit Meerrettichsauce und Salzkartoffeln“ für 10€.
Bereits nach 15 Minuten stand der oben abgebildete Teller vor mir auf dem Tisch.
Nicht nur der Schatten des Fensterrahmens, sondern leider auch eine mehr als großzüge Kelle der Sauce versteckten das Fleisch. Leider konnte dies aber nicht verbergen, dass das Fleisch, wie es beim Tafelspitz doch leider recht häufig passieren kann, stellenweise eine sehr trockene Angelegenheit war. Von daher war das Gros an Sauce fast schon als Kompensation zu sehen
Diese ließ zwar Meerrettich-Schärfe erahnen, doch das Verhältnis von Sahne zum Kren hätte für meinen Geschmack mehr zu Gunsten eine belebenderen Würze ausfallen können.
Denn auch die Salzkartoffeln wurden ihrem Namen nicht ganz gerecht, da sie, trotz guter Garung, doch einen Griff zum Salzstreuer benötigten.
Der Schnittlauch kam leider ebenfalls in recht geschmacksarmer, gefriergetrockneter Variante zum Einsatz.
Klar, für 10€ darf und sollte man keine Spitzenqualität erwarten. Schwächen bei Handwerk und Abschmecken hängen mit dem Preis jedoch nicht zusammen. Von daher konnte das Essen den tollen Ersteindruck durch Ambiente und Service also leider nicht vergolden.
Meiden muss man das „Cafe Marleen“ bei einem Bummel durch Travemünde deshalb aber ausdrücklich trotzdem nicht.