Geschrieben am 18.08.2022 2022-08-18| Aktualisiert am
19.08.2022
Besucht am 18.08.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 48 EUR
So kannten wir das "Dubrovnik" , unseren Hauskroaten, bisher nicht; häufig waren wir hier zu Gast und eigentlich immer irgendwas zwischen zufrieden und sehr zufrieden gewesen. Dies bewiesen über die Jahre auch etliche positive Berichte von mir, die offenbar nebst Fotos im GG-Daten-Orkus verschwunden sind, aus welchen Gründen auch immer. Heute dagegen war eher ein rabenschwarzer Tag, vor allem für uns als Gäste, denn zusätzlich zu den Minderleistungen von Küche und Service kam auch noch starker Baulärm von der Strasse; insgesamt wäre es sicher besser gewesen, wenn mein Schatz sein Handy gezückt und unseren heutigen Besuch abgesagt hätte. Hätten wir mal geahnt, was da noch alles kommen würde .....
Mit der freundlichen Begrüßung zunächst durch den Kellner und später auch durch den Chef Georgi klappte es eigentlich wie immer, mit der Platzierung und dem Überreichen von Tageskarte, Normalkarte und Weinkarte auch. Mein Schatz als FvD bestellte eine große Apfelsaftschorle (0,4l EUR 4,50). Seit unserem letzten Besuch war es schon ein Weilchen her, also musste ich nachfragen, welches Weizenbier zu haben sei. Als ich erfuhr, dass es sich um Erdinger Urweizen handelt, winkte ich ab und bestellte stattdessen ein großes Pils (0,4l EUR 4,00). Hätte ich hier mal lieber auch bei der Bestellung nachgefragt, denn ich bekam ausgerechnet das von mir so ungeliebte Bitburger; da war ich leider vom Regen in die Traufe geraten. Was hätte ich jetzt nicht alles für ein frischgezapftes Karlovacko oder ein Ozujsko Pivo gegeben !
Als Wein zum Essen bestellte ich mir ein Glas Grasevina Kutzjevo (0,2l EUR 7,00); dieser feine Wein war, zusammen mit dem selbstgemachten heftig scharfen Ajvar,wirklich das einzig Erfreuliche, was uns heute hier aufgetischt wurde..
Meine Frau bestellte sich eines der drei Tagesgerichte, nämlich den Fisch der heutigen Tages, in dem Fall Steinbutt, in Tomatensoße und mit Pommes Frites; zusätzlich dazu hätte es für sie eine Tagessuppe geben sollen. Stattdessen bekam sie einen kleinen Salatteller. Ich hatte mir als Vorspeise die "Weiße Bohnensuppe Dalmatinischer Art mit geräucherten Speckwürfeln" für EUR 5,00 bestellt und als Hauptgericht den "Potpourri-Teller mit Roastbeef, Rinderleber, Pljeskavica und zwei Cevapcici"; als Beilage gibt es neben gehackter roher Zwiebel und Djuvetschrei wahlweise Kroketten, Pommes Frites oder Bratkartoffel. Ich bestellte als Beilage Bratkartoffeln und ein zusätzliches Exemplar Cevapcici, was den Preis des Tellers von EUR 18,00 auf EUR 19,50 erhöhte. Zeitgleich mit dem Salat für meine Frau kam für mich ein nicht bestellter Salatteller mit Pflücksalat, Möhrenstiften und Krautsalat. Was aber überhaupt nicht kam, war meine dalmatinische Bohnrensuppe, denn stattdessen stand plötzlich Chef Georgi bei uns am Tisch mit unseren beiden Hauptgerichten. Normalerweise hätte der König der Tiere jetzt leise gemaunzt, seine Hauptspeise zurück in die Küche geschickt und erstmal um das Servieren der bestellten Suppe gebeten. Ich weiß auch nicht, was mich geritten hat, denn in solchen Fällen bin ich ansonsten recht bestimmend und direkt, wenn auch wie bereits erwähnt alles in leisem Ton. Heute tat ich irgendwie so als ob mich das alles nichts anginge und nahnm klaglos meinen Teller entgegen. Dass irgend etwas nicht in Ordnung war, muss Georgi aber schon gemerkt haben; er liess sich anschliessend nämlich nur noch selten bei uns sehen. Die Speisen seien hier nur noch kurz beschrieben, mehr waren sie auch nicht wert: der fleischliche Inhalt meines Tellers war diesmal nicht wie sonst "nur ein bisschen trocken" sondern ausserordentlich trocken. Das galt sowohl für die zwei Scheiben Rumpsteak, die beiden Tranchen Leber und die drei Cevapcici. Allein der Klops Pljeskavica liess noch in etwa erahnen, wie saftig die Teile eigentlich hätten sein sollen. Ach ja; fast hätte ich es zu erwähnen vergessen: statt der bestellten Bratkartoffeln hatte ich nicht bestellte Pommes Frites auf dem Teller. Ich habe auf das Küchen-Elend kräftig Ajvar gegeben und so war es einigermassen essbar; dass es geschmeckt hat, kann ich nicht behaupten. Dass es möglich ist, Steinbutt "trocken" zu bekommen hätte ich eher nicht gedacht; dass es geht, dafür hat die "Dubrovnik"-Küche mit dem Steinbutt meiner Frau den schlagenden Beweis geliefert. Und sie hat mir anschliessend erklärt, dass ich künftig ohne sie dieses Lokal besuchen müsse; für sie wäre das "Dubrovnik" jedenfalls gestorben. Na ja, "mein" Kroate ist es zumindest für Monate aber auch nicht mehr ;.)). Natürlich schlägt sich das heute Erlebte auch im "Gesamteindruck" nieder; fairerweise gebe ich dafür aber immer noch zweieinhalb Sterne; soviel kann ich leider diesmal aber weder für das "Essen" noch für den "Service" geben.
Fazit: Ob der zweite Kroate hier am Platze, das "Ivica" unser bzw. "mein" neuer Gastro-Kroate wird oder ob ich dem "Dubrovnik" irgendwann noch mal eine Chance geben werde? Kann ich Stand heute nicht sagen. Darauf einen Sljivovica!
So kannten wir das "Dubrovnik" , unseren Hauskroaten, bisher nicht; häufig waren wir hier zu Gast und eigentlich immer irgendwas zwischen zufrieden und sehr zufrieden gewesen. Dies bewiesen über die Jahre auch etliche positive Berichte von mir, die offenbar nebst Fotos im GG-Daten-Orkus verschwunden sind, aus welchen Gründen auch immer. Heute dagegen war eher ein rabenschwarzer Tag, vor allem für uns als Gäste, denn zusätzlich zu den Minderleistungen von Küche und Service kam auch noch starker Baulärm von der Strasse;... mehr lesen
2.5 stars -
"Wirt Georgi und sein Kellner waren heute im Service nicht auf Ballhöhe, die Küche war es diesmal noch weit weniger" simba47533So kannten wir das "Dubrovnik" , unseren Hauskroaten, bisher nicht; häufig waren wir hier zu Gast und eigentlich immer irgendwas zwischen zufrieden und sehr zufrieden gewesen. Dies bewiesen über die Jahre auch etliche positive Berichte von mir, die offenbar nebst Fotos im GG-Daten-Orkus verschwunden sind, aus welchen Gründen auch immer. Heute dagegen war eher ein rabenschwarzer Tag, vor allem für uns als Gäste, denn zusätzlich zu den Minderleistungen von Küche und Service kam auch noch starker Baulärm von der Strasse;
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Mit der freundlichen Begrüßung zunächst durch den Kellner und später auch durch den Chef Georgi klappte es eigentlich wie immer, mit der Platzierung und dem Überreichen von Tageskarte, Normalkarte und Weinkarte auch. Mein Schatz als FvD bestellte eine große Apfelsaftschorle (0,4l EUR 4,50). Seit unserem letzten Besuch war es schon ein Weilchen her, also musste ich nachfragen, welches Weizenbier zu haben sei. Als ich erfuhr, dass es sich um Erdinger Urweizen handelt, winkte ich ab und bestellte stattdessen ein großes Pils (0,4l EUR 4,00). Hätte ich hier mal lieber auch bei der Bestellung nachgefragt, denn ich bekam ausgerechnet das von mir so ungeliebte Bitburger; da war ich leider vom Regen in die Traufe geraten. Was hätte ich jetzt nicht alles für ein frischgezapftes Karlovacko oder ein Ozujsko Pivo gegeben !
Als Wein zum Essen bestellte ich mir ein Glas Grasevina Kutzjevo (0,2l EUR 7,00); dieser feine Wein war, zusammen mit dem selbstgemachten heftig scharfen Ajvar,wirklich das einzig Erfreuliche, was uns heute hier aufgetischt wurde..
Meine Frau bestellte sich eines der drei Tagesgerichte, nämlich den Fisch der heutigen Tages, in dem Fall Steinbutt, in Tomatensoße und mit Pommes Frites; zusätzlich dazu hätte es für sie eine Tagessuppe geben sollen. Stattdessen bekam sie einen kleinen Salatteller. Ich hatte mir als Vorspeise die "Weiße Bohnensuppe Dalmatinischer Art mit geräucherten Speckwürfeln" für EUR 5,00 bestellt und als Hauptgericht den "Potpourri-Teller mit Roastbeef, Rinderleber, Pljeskavica und zwei Cevapcici"; als Beilage gibt es neben gehackter roher Zwiebel und Djuvetschrei wahlweise Kroketten, Pommes Frites oder Bratkartoffel. Ich bestellte als Beilage Bratkartoffeln und ein zusätzliches Exemplar Cevapcici, was den Preis des Tellers von EUR 18,00 auf EUR 19,50 erhöhte. Zeitgleich mit dem Salat für meine Frau kam für mich ein nicht bestellter Salatteller mit Pflücksalat, Möhrenstiften und Krautsalat. Was aber überhaupt nicht kam, war meine dalmatinische Bohnrensuppe, denn stattdessen stand plötzlich Chef Georgi bei uns am Tisch mit unseren beiden Hauptgerichten. Normalerweise hätte der König der Tiere jetzt leise gemaunzt, seine Hauptspeise zurück in die Küche geschickt und erstmal um das Servieren der bestellten Suppe gebeten. Ich weiß auch nicht, was mich geritten hat, denn in solchen Fällen bin ich ansonsten recht bestimmend und direkt, wenn auch wie bereits erwähnt alles in leisem Ton. Heute tat ich irgendwie so als ob mich das alles nichts anginge und nahnm klaglos meinen Teller entgegen. Dass irgend etwas nicht in Ordnung war, muss Georgi aber schon gemerkt haben; er liess sich anschliessend nämlich nur noch selten bei uns sehen. Die Speisen seien hier nur noch kurz beschrieben, mehr waren sie auch nicht wert: der fleischliche Inhalt meines Tellers war diesmal nicht wie sonst "nur ein bisschen trocken" sondern ausserordentlich trocken. Das galt sowohl für die zwei Scheiben Rumpsteak, die beiden Tranchen Leber und die drei Cevapcici. Allein der Klops Pljeskavica liess noch in etwa erahnen, wie saftig die Teile eigentlich hätten sein sollen. Ach ja; fast hätte ich es zu erwähnen vergessen: statt der bestellten Bratkartoffeln hatte ich nicht bestellte Pommes Frites auf dem Teller. Ich habe auf das Küchen-Elend kräftig Ajvar gegeben und so war es einigermassen essbar; dass es geschmeckt hat, kann ich nicht behaupten. Dass es möglich ist, Steinbutt "trocken" zu bekommen hätte ich eher nicht gedacht; dass es geht, dafür hat die "Dubrovnik"-Küche mit dem Steinbutt meiner Frau den schlagenden Beweis geliefert. Und sie hat mir anschliessend erklärt, dass ich künftig ohne sie dieses Lokal besuchen müsse; für sie wäre das "Dubrovnik" jedenfalls gestorben. Na ja, "mein" Kroate ist es zumindest für Monate aber auch nicht mehr ;.)). Natürlich schlägt sich das heute Erlebte auch im "Gesamteindruck" nieder; fairerweise gebe ich dafür aber immer noch zweieinhalb Sterne; soviel kann ich leider diesmal aber weder für das "Essen" noch für den "Service" geben.
Fazit: Ob der zweite Kroate hier am Platze, das "Ivica" unser bzw. "mein" neuer Gastro-Kroate wird oder ob ich dem "Dubrovnik" irgendwann noch mal eine Chance geben werde? Kann ich Stand heute nicht sagen. Darauf einen Sljivovica!