Geschrieben am 13.06.2017 2017-06-13| Aktualisiert am
13.06.2017
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Pilsfaß
Besucht am 17.03.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Innerhalb von vier Wochen stand ein zweiter Besuch im Radeberger Biertheater an. Da ich seit über 25 Jahren aktiver Feuerwehrmann bin, sollte es zum Stück „Malzau läuft heiß“ gehen. Hier wird in lustigster Weise über das 150 jährige Jubiläum der Radeberger Feuerwehr philosophiert.
Da wir vier Wochen zuvor vom Essen im Radeberger Biertheater maßlos enttäuscht waren, stand für uns dieses Mal fest, dass wir uns in der näheren Umgebung eine Location suchen. Keine 200 Meter entfernt vom Kaiserhof, auf der schmalen Hauptstraße Richtung Markt, befindet sich das „Pilsfaß“, welches schon seit fast 20 Jahren hier ansässig ist. Das Pilsfaß
Von außen ein eher unscheinbares Gebäude, entpuppt sich der Gastraum im inneren als riesengroß und fasst 120 Leute, Blick in den Gastraum
da das Erdgeschoß des Nachbarhauses, dem ehemaligen „Fun House“ gleich mit in Beschlag genommen wurde. Parkplätze sind Mangelware, da nur einige wenige Parkbuchten gegenüber zur Verfügung stehen, und diese meist von den Anwohnern besetzt sind.
Da wir vom „Hören-Sagen“ wussten das das „Pilsfaß“ recht beliebt ist, bestellten wir einige Tage zuvor lieber einen Tisch für uns vier, Vierertisch im Gastraum
und als wir nun Freitagabend da ankamen war die Bude rappelvoll. Unmittelbar neben dem Eingang hatte man einen wunderbaren Blick in die offene Küche, und konnte so von den vorderen Plätzen den Köchen zuschauen. ruhige Sitzecke im Gastraum
Der Gastraum war rustikal, aber gemütlich eingerichtet, in den Ecken standen Vitrinen und Schränke aus Großmutters Zeiten. Zwischen den Tischen war ausreichend Platz, sodass man nicht unbedingt den Gesprächen am Nachbartisch lauschen muss.Tischdekoration
Wir wurden von einer jungen Dame mit deutlich, tschechischen Akzent empfangen und an unseren Tisch begleitet. Speisekarte
Alsbald hielten wir auch schon die Speisekarte in der Hand, und sollten uns für ein Getränk entscheiden. Nach unseren fragenden Blicken gewährte uns die Dame mit einem freundlichen Lächeln einen ausschweifenden Blick in die Karte.
Wir Herren entschieden uns für ein 0,4ér Wachauer Landbier für je 3,20 €, 0,4ér Wachauer Landbier
die Damen wünschten je einen Schoppen Spätburgunder a´4,50 € und einen Regent a´ 5,20 €. Schoppen Spätburgunder a´4,50 € und ein Regent a´ 5,20 €
Nachdem die Getränkebestellung aufgegeben war, konnten wir in Ruhe die umfangreiche Speisekarte durchforsten.
Wir entschieden uns für zweimal die Soljanka-eine süß/säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit Sahne und dazu Baguette für je 3,30 €, meine Frau entschied sich für die Käsesuppe mit Schinkenstreifen und Lauch mit Baguettestreifen für 3,50 €, und meine Schwägerin wählte die Tomatencremesuppe mit geriebenen Fetakäse und Baguette für ebenfalls 3,50 €. Als Hauptspeisen wünschte meine Frau sich ein Schnitzel „Mediterran“ –ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse, getrockneten Tomaten und Rucola, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat für 13,90 €. Mein Schwager, wie sollte es anders sein, wählte wie üblich das Steak „au four“-ein großes Schweinerückensteak mit Würzfleisch überbacken, dazu Zuckererbsen und Kroketten für 13,50 €. Die Schwester meiner liebsten versuchte sich am Gebratenen Zanderfilet mit Kräuterbutter, dazu Brokkoli mit Sauce Hollondaise und Basmatireis für 13,90 €, ich wünschte mir das Griechische Schnitzel-ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten für 13,90 €.
Die Getränke waren zügig am Platz, und auch auf die Vorsuppen warteten wir nur knapp eine viertel Stunde nach Bestellung.
Alle vier Suppen waren dampfend heiß, was schon mal nicht so häufig vorkommt. Käsesuppe mit Schinkenstreifen und Lauch mit Baguettestreifen für 3,50 €
Die Käsesuppe mit Schinkenstreifen und Lauch mit Baguettestreifen war sehr dick und cremig in der Konsistenz, schmeckte ordentlich nach Schmelzkäse und war mit reichlich gerösteten Weißbrotstückchen sowie Petersilie(aus dem Frost) garniert. Dazu frisches Baguette. Tomatencremesuppe mit geriebenen Fetakäse und Baguette für 3,50 €
Auch die Tomatencremesuppe mit geriebenen Fetakäse und Baguette war sehr dick in der Konsistenz, eher schon so wie Tomatenmark. Angenehm mediterran würzig, mit einer angenehmen Note von Knoblauch und Basilikum versehen. Dazu reichlich Fetakäse und wiederrum frisches Baguette. Soljanka-eine süß/säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit Sahne und dazu Baguette für je 3,30 €
Auch unsere Soljanka-eine süß/säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit Sahne und dazu Baguette war mal wieder eine richtige Soljanka. Reichlich Salami- und Jagdwurststücken, dazu frischer Paprika und Zwiebel, sowie saure Gurkenstückchen und dies alles in einer angenehm cremigen, leicht sauren Soße. Obenauf ein Klecks saure Sahne und eine frische Zitrone. Mmmh lecker-so eine Soljanka gab’s schon lange nicht mehr. Allein die Vorsuppen machten uns nun schon neugierig nach den Hauptspeisen. Diese waren, frisch zubereitet, nach knapp 45 Minuten am Tisch.
Griechische Schnitzel-ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten für 13,90 €
Mein Griechisches Schnitzel-ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten-war schon ein ordentlicher Apparat. Mehrere Zentimeter dick und ordentlich mit leicht angedünsteter Zwiebel und Hirtenkäse gefüllt. Das Schnitzel selbst dabei zart und eine dicke Kruste Panade. Dazu gab es hausgemachtes, leicht scharfes Tzatziki, garniert mit Peperoni und Olive. Angenehm gewürzte, und im Biss feste Kartoffelspalten aus der TK als Beilage, mit griechischen Krautsalat und Möhrenraspel abgerundet ergab dies ein rundum stimmiges Essen. Ich war mehr als nur satt. Schnitzel „Mediterran“ –ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse, getrockneten Tomaten und Rucola, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat für 13,90 €
Das Schnitzel „Mediterran“ –ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse, getrockneten Tomaten und Rucola, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat war ebenfalls ein zartes, dickes Schnitzel welches mit gut gewürzten Hirtenkäse und Tomaten gefüllt war. Auch hier wieder eine krosse Panade, dazu Rosmarinkartoffeln die auch mal ihren Namen verdienen, dass alles mit frischen Salat aus Gurke, Radies, Paprika, Rucola, Feldsalat und Rettich garniert. Ein Bild fürs Auge-perfekt für den hungrigen Bauch. Gebratenen Zanderfilet mit Kräuterbutter, dazu Brokkoli mit Sauce Hollondaise und Basmatireis für 13,90 €
Auch der einzige Fisch am Tisch, das Gebratene Zanderfilet mit Kräuterbutter, dazu Brokkoli mit Sauce Hollondaise und Basmatireis sah nicht nur lecker aus. Der Zander saftig gebraten, bissfester Brokkoli, dazu eine selbst gemachte Hollondaise, die eher schon an einen Dip erinnerte sowie ein ebenfalls bissfester Reis. Auch hier dazu frisches Gemüse alá Tomate, Möhrenraspel und Rucola. Sah lecker aus-und schmeckte auch so. Steak „au four“-ein großes Schweinerückensteak mit Würzfleisch überbacken, dazu Zuckererbsen und Kroketten für 13,50 €
Das übliche Steak „au four“-ein großes Schweinerückensteak mit Würzfleisch überbacken, dazu Zuckererbsen und Kroketten meines Schwagers war dann „normaler“ Durchschnitt. Ein Medium gebratenes Steak mit reichlich frischen Würzfleisch und Käse obenauf machte Schwägerchen glücklich. Die leicht angedünsteten Zuckererbsen waren mal was anderes in dieser Darreichungsform, die Kroketten aus TK-Ware hätte man vielleicht lieber austauschen sollen. Aber auch hier wieder frisches Gemüse sowie Krautsalat. Zum Abschluß dieses leckeren Essens gönnten wir uns noch einen vom Chef selbst gebrannten, leckeren Quittenlikör a´ 3,20 € bevor wir dann wohl gesättigt zu unserem Theaterstück ins Biertheater gehen konnten. Quittenlikör a´ 3,20 €
Wir waren von diesem Essen mehr als positiv überrascht, und bereuten zu keiner Minute unsere Entscheidung ins Pilsfaß zu gehen. Die Bedienung-wie sich im Gespräch mit der Chefin beim Gehen ergab- war ihren ersten Tag im Pilsfaß und pendelt jeden Tag aus der nahen Tschechei nach Radeberg. Über ein halbes Jahr Suche nach einer Bedienung waren erfolglos. Mit dieser jungen, tschechischen Bedienung hat das Pilsfaß aber einen Glücksgriff gehabt, und ich hoffe dass sie noch heute dort bedient.
Gastraum als auch die Toiletten im Obergeschoß waren picobello, auf den Hinweis, dass die Papiertücher auf Toilette dem Ende entgegen gehen, wurde sofort jemand zum Auffüllen geschickt.
Fazit: von uns gibt es seit langen mal wieder fünf Sterne in allen Punkten. Absolut empfehlenswert, auch wenn´s von außen nicht so aus sieht.
Innerhalb von vier Wochen stand ein zweiter Besuch im Radeberger Biertheater an. Da ich seit über 25 Jahren aktiver Feuerwehrmann bin, sollte es zum Stück „Malzau läuft heiß“ gehen. Hier wird in lustigster Weise über das 150 jährige Jubiläum der Radeberger Feuerwehr philosophiert.
Da wir vier Wochen zuvor vom Essen im Radeberger Biertheater maßlos enttäuscht waren, stand für uns dieses Mal fest, dass wir uns in der näheren Umgebung eine Location suchen. Keine 200 Meter entfernt vom Kaiserhof, auf der schmalen... mehr lesen
5.0 stars -
"Unscheinbar im Herzen von Radeberg-ein Tipp von Freunden zahlte sich aus" JenomeInnerhalb von vier Wochen stand ein zweiter Besuch im Radeberger Biertheater an. Da ich seit über 25 Jahren aktiver Feuerwehrmann bin, sollte es zum Stück „Malzau läuft heiß“ gehen. Hier wird in lustigster Weise über das 150 jährige Jubiläum der Radeberger Feuerwehr philosophiert.
Da wir vier Wochen zuvor vom Essen im Radeberger Biertheater maßlos enttäuscht waren, stand für uns dieses Mal fest, dass wir uns in der näheren Umgebung eine Location suchen. Keine 200 Meter entfernt vom Kaiserhof, auf der schmalen
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Da wir vier Wochen zuvor vom Essen im Radeberger Biertheater maßlos enttäuscht waren, stand für uns dieses Mal fest, dass wir uns in der näheren Umgebung eine Location suchen. Keine 200 Meter entfernt vom Kaiserhof, auf der schmalen Hauptstraße Richtung Markt, befindet sich das „Pilsfaß“, welches schon seit fast 20 Jahren hier ansässig ist.
Von außen ein eher unscheinbares Gebäude, entpuppt sich der Gastraum im inneren als riesengroß und fasst 120 Leute,
da das Erdgeschoß des Nachbarhauses, dem ehemaligen „Fun House“ gleich mit in Beschlag genommen wurde. Parkplätze sind Mangelware, da nur einige wenige Parkbuchten gegenüber zur Verfügung stehen, und diese meist von den Anwohnern besetzt sind.
Da wir vom „Hören-Sagen“ wussten das das „Pilsfaß“ recht beliebt ist, bestellten wir einige Tage zuvor lieber einen Tisch für uns vier,
und als wir nun Freitagabend da ankamen war die Bude rappelvoll. Unmittelbar neben dem Eingang hatte man einen wunderbaren Blick in die offene Küche, und konnte so von den vorderen Plätzen den Köchen zuschauen.
Der Gastraum war rustikal, aber gemütlich eingerichtet, in den Ecken standen Vitrinen und Schränke aus Großmutters Zeiten. Zwischen den Tischen war ausreichend Platz, sodass man nicht unbedingt den Gesprächen am Nachbartisch lauschen muss.
Wir wurden von einer jungen Dame mit deutlich, tschechischen Akzent empfangen und an unseren Tisch begleitet.
Alsbald hielten wir auch schon die Speisekarte in der Hand, und sollten uns für ein Getränk entscheiden. Nach unseren fragenden Blicken gewährte uns die Dame mit einem freundlichen Lächeln einen ausschweifenden Blick in die Karte.
Wir Herren entschieden uns für ein 0,4ér Wachauer Landbier für je 3,20 €,
die Damen wünschten je einen Schoppen Spätburgunder a´4,50 € und einen Regent a´ 5,20 €.
Nachdem die Getränkebestellung aufgegeben war, konnten wir in Ruhe die umfangreiche Speisekarte durchforsten.
Wir entschieden uns für zweimal die Soljanka-eine süß/säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit Sahne und dazu Baguette für je 3,30 €, meine Frau entschied sich für die Käsesuppe mit Schinkenstreifen und Lauch mit Baguettestreifen für 3,50 €, und meine Schwägerin wählte die Tomatencremesuppe mit geriebenen Fetakäse und Baguette für ebenfalls 3,50 €. Als Hauptspeisen wünschte meine Frau sich ein Schnitzel „Mediterran“ –ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse, getrockneten Tomaten und Rucola, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat für 13,90 €. Mein Schwager, wie sollte es anders sein, wählte wie üblich das Steak „au four“-ein großes Schweinerückensteak mit Würzfleisch überbacken, dazu Zuckererbsen und Kroketten für 13,50 €. Die Schwester meiner liebsten versuchte sich am Gebratenen Zanderfilet mit Kräuterbutter, dazu Brokkoli mit Sauce Hollondaise und Basmatireis für 13,90 €, ich wünschte mir das Griechische Schnitzel-ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten für 13,90 €.
Die Getränke waren zügig am Platz, und auch auf die Vorsuppen warteten wir nur knapp eine viertel Stunde nach Bestellung.
Alle vier Suppen waren dampfend heiß, was schon mal nicht so häufig vorkommt.
Die Käsesuppe mit Schinkenstreifen und Lauch mit Baguettestreifen war sehr dick und cremig in der Konsistenz, schmeckte ordentlich nach Schmelzkäse und war mit reichlich gerösteten Weißbrotstückchen sowie Petersilie(aus dem Frost) garniert. Dazu frisches Baguette.
Auch die Tomatencremesuppe mit geriebenen Fetakäse und Baguette war sehr dick in der Konsistenz, eher schon so wie Tomatenmark. Angenehm mediterran würzig, mit einer angenehmen Note von Knoblauch und Basilikum versehen. Dazu reichlich Fetakäse und wiederrum frisches Baguette.
Auch unsere Soljanka-eine süß/säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit Sahne und dazu Baguette war mal wieder eine richtige Soljanka. Reichlich Salami- und Jagdwurststücken, dazu frischer Paprika und Zwiebel, sowie saure Gurkenstückchen und dies alles in einer angenehm cremigen, leicht sauren Soße. Obenauf ein Klecks saure Sahne und eine frische Zitrone. Mmmh lecker-so eine Soljanka gab’s schon lange nicht mehr. Allein die Vorsuppen machten uns nun schon neugierig nach den Hauptspeisen. Diese waren, frisch zubereitet, nach knapp 45 Minuten am Tisch.
Mein Griechisches Schnitzel-ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten-war schon ein ordentlicher Apparat. Mehrere Zentimeter dick und ordentlich mit leicht angedünsteter Zwiebel und Hirtenkäse gefüllt. Das Schnitzel selbst dabei zart und eine dicke Kruste Panade. Dazu gab es hausgemachtes, leicht scharfes Tzatziki, garniert mit Peperoni und Olive. Angenehm gewürzte, und im Biss feste Kartoffelspalten aus der TK als Beilage, mit griechischen Krautsalat und Möhrenraspel abgerundet ergab dies ein rundum stimmiges Essen. Ich war mehr als nur satt.
Das Schnitzel „Mediterran“ –ein großes Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse, getrockneten Tomaten und Rucola, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat war ebenfalls ein zartes, dickes Schnitzel welches mit gut gewürzten Hirtenkäse und Tomaten gefüllt war. Auch hier wieder eine krosse Panade, dazu Rosmarinkartoffeln die auch mal ihren Namen verdienen, dass alles mit frischen Salat aus Gurke, Radies, Paprika, Rucola, Feldsalat und Rettich garniert. Ein Bild fürs Auge-perfekt für den hungrigen Bauch.
Auch der einzige Fisch am Tisch, das Gebratene Zanderfilet mit Kräuterbutter, dazu Brokkoli mit Sauce Hollondaise und Basmatireis sah nicht nur lecker aus. Der Zander saftig gebraten, bissfester Brokkoli, dazu eine selbst gemachte Hollondaise, die eher schon an einen Dip erinnerte sowie ein ebenfalls bissfester Reis. Auch hier dazu frisches Gemüse alá Tomate, Möhrenraspel und Rucola. Sah lecker aus-und schmeckte auch so.
Das übliche Steak „au four“-ein großes Schweinerückensteak mit Würzfleisch überbacken, dazu Zuckererbsen und Kroketten meines Schwagers war dann „normaler“ Durchschnitt. Ein Medium gebratenes Steak mit reichlich frischen Würzfleisch und Käse obenauf machte Schwägerchen glücklich. Die leicht angedünsteten Zuckererbsen waren mal was anderes in dieser Darreichungsform, die Kroketten aus TK-Ware hätte man vielleicht lieber austauschen sollen. Aber auch hier wieder frisches Gemüse sowie Krautsalat. Zum Abschluß dieses leckeren Essens gönnten wir uns noch einen vom Chef selbst gebrannten, leckeren Quittenlikör a´ 3,20 € bevor wir dann wohl gesättigt zu unserem Theaterstück ins Biertheater gehen konnten.
Wir waren von diesem Essen mehr als positiv überrascht, und bereuten zu keiner Minute unsere Entscheidung ins Pilsfaß zu gehen. Die Bedienung-wie sich im Gespräch mit der Chefin beim Gehen ergab- war ihren ersten Tag im Pilsfaß und pendelt jeden Tag aus der nahen Tschechei nach Radeberg. Über ein halbes Jahr Suche nach einer Bedienung waren erfolglos. Mit dieser jungen, tschechischen Bedienung hat das Pilsfaß aber einen Glücksgriff gehabt, und ich hoffe dass sie noch heute dort bedient.
Gastraum als auch die Toiletten im Obergeschoß waren picobello, auf den Hinweis, dass die Papiertücher auf Toilette dem Ende entgegen gehen, wurde sofort jemand zum Auffüllen geschickt.
Fazit: von uns gibt es seit langen mal wieder fünf Sterne in allen Punkten. Absolut empfehlenswert, auch wenn´s von außen nicht so aus sieht.