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Ein paar Betriebe schieden aus, Petra hat uns mit ihrem Bericht vor einem veganen Abenteuer mit ungewissen Ausgang bewahrt. Aber weg vom Moselufer finden sich mitten in Zeltingen noch mehr Betriebe und letztendlich entschieden wir uns für den Zeltinger Hof, weil er seine schöne Terrasse im Sonnenschein präsentierte.
Ein Kellner nahm uns in Empfang und beantwortete unsere Frage nach einem freiem Tisch damit uns hier zu platzieren.
Eine Flasche Wasser wurde geordert und die Karten für Speis und Trank kamen an den Tisch. Ich träumte noch etwas herum als meine Frau mich ansah und sagte, schau in die Weinkarte!
Was sich dort darbot, war schlicht überwältigend. Die Karte lässt sich auf der HP einsehen, und ein Blick lohnt sich wirklich. Herr Tischnotizen würde vermutlich eine komplette Nacht studieren für eine Vorauswahl. Ebenso auf der HP ist die sehr gelungene Speisenkarte einsehbar. Das war wirklich verlockend, und wir bedauerten, dass wir abends in Ürzig zu Abend Essen wollten und hier "nur" ein kleines Mittagessen ordern wollten. Es lagen noch ein paar Kilometer und Höhenmeter vor uns. Aber aus dem Angebot der offenen Weine, sehr umfangreich, wurde geordert, inklusive Nachbestellung.
Die Karte offerierte wirklich einige sehr kreative Speisen, mein Favorit eine im Haus hergestellte Bratwurst Thai meets Mosel aus Duroc Schwein, Koriander, Zitronengras, Sesam....wie kreativ war das denn? Hatten sich hier Thais eingeschlichen? Egal, bei all den leckeren Versuchungen gingen wir auf Nummer sicher und orderten von allem was......zweimal den Mosel-Fassdauben-Schmaus für meine Frau und mich. Brot kam vorweg nach der Order.
Nicht viel später dann die auf einem Fass-Brett servierte Auswahl von Speisen als Probierportionen.
Darauf fünf Weck-Gläser mit unterschiedlichen Schmankerln aus der Karte. Beginnen wir mit der oben schon angesprochenen Bratwurst.
Und beim Verzehr bedauerte ich noch mehr, dass der Zeltinger Hof nicht unser Etappenziel sein würde. Lecker! Glas Zwei offerierte Käse.
Gebackener Ziegenkäse vom Vulkanhof in der Eifel mit Kürbischutney. Und wieder war das eine tolle Kombination von Orient zu Mosel! So durfte es weiter gehen.
Die Kürbiscremesuppe war gut abgeschmeckt mit Ingwer und was Fruchtigem, darauf ein Kürbiskernöl guter Qualität. Frau's Favorit bis jetzt, ich hielt mich zurück.
Trauntaler Forelle mit Sahnemeerrettich war jetzt komplett Mosel......und fiel aromatisch etwas hinter die Vorgänger ab. Zum Schluss durfte es gerne noch mal etwas kräftiger zur Sache gehen.
Meine Wunsch wurde erfüllt! Noch ein Chutney, aus roten Weinbergpfirsichen, sehr geile Mosel-Far East Fusion! Veredelt mit einem hausgemachten Wildschweinschinken, von dem ich solo noch etwas nachbekam, weil ich so begeistert war und der Koch das mitbekommen hatte. Er verriet das Geheimnis der außergewöhnlichen Fleischgerichte des Zeltinger Hofes, das war Koch-Schlachter-Jäger in einer Küche!
Unser Service Mann hatte gut zu tun bei der sich immer mehr füllenden Terrasse! Aber trotzdem blieben alle Gäste im Blick, auch wenn es manchmal etwas dauerte. Das war in Ordnung.
Komme ich zum Fazit einer kurzen Bewertung. Das war eine außergewöhnliche kulinarische Überraschung in Zeltingen. Man kann sicher sein, dass aus unserem kurzen Mittagsbesuch in nicht allzu ferner Zeit ein Besuch über Nacht wird mit einem Abendessen. Das sagt dann schon alles!