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Von außen sieht das Meteora derzeit nach Baustelle aus, der reguläre Eingang ist geschlossen. Am anderen Ende des Gebäudes wartete Inhaber und Gastgeber Panagiotis „Jiotis“ Katsanos aber schon auf uns und begrüßte uns auf’s Herzlichste.
Als wir das Meteora betraten, bestätigte sich die Vermutung – hier wird mal wieder umgebaut – in großem Stil. Jiotis führte uns zunächst durch die neue Beach Area – hin zum bereits fertiggestellten Hauptspeiseraum, in dem eine wunderbare mediterrane Marktatmosphäre herrscht. Ein schöne Weiterführung des ehemaligen Eingangs- und Barbereichs. Unser Lieblingsraum, die Bibliothek (Clubraum) ist derzeit geschlossen und beherbergt eine behelfsmäßige Theke zum Getränkeausschank, wird aber in alten Stil wieder eröffnet. Jiotis versprach uns noch eine Baustellen Tour nach dem Essen, brachte Begrüßungsouzos und die umfangreichen Karten. Eine weibliche Bedienung nahm Getränkewünsche auf und brachte das iPad mit den Specials – jetzt in eine Holzplanke integriert, verblieb es in Dauerschleife während des Bestell- und Auswahlprozesses am Tisch.
Unsere Wahl: Gegrillte Calamari gefüllt mit Paprika und Schafskäse to share, Lamm Katharaki auf Tomatenspiegel für meine Frau und Schweinemedaillons an Schafskäsesauce, mediterranem Gemüse und Rosmarinkartoffeln für mich. Dazu ein Bier für eine Frau (leider kein griechisches), griechisches Wasser und Weißwein (Kali G.) für mich!
Mit den Getränken kam frisches Brot (Gaues) und Olivenöl sowie Salatteller, die am Buffet gefüllt werden konnten. Das gefällt mir ja normalerweise nicht, aber angesichts der gigantischen Portionen hier im Meteora, ergibt sich die Möglichkeit auch nur z.B. Oliven zu holen.
Die Vorspeise kam nach angemessener Wartezeit und war grandios. 4 (Vier!) gefüllte Calamarituben auf Salat für 7,90 EUR waren mehr als ausreichend für 2. Und es schmeckte ganz, ganz wunderbar.
Die Zubereitung der Speisen erfolgt im Meteora sehr sorgfältig, so ist es meist nicht nötig nach einer Pause zwischen Vor- und Hauptspeise zu fragen. Und so war es auch heute. Es bleibt genug Zeit zwischendurch an Brot und Oliven zu knabbern und das gut gelaunte, attraktive Publikum im Meteora zu beobachten – kurzum: entspanntes Urlaubsfeeling stellte sich ein.
Als die Hauptspeisen eintrafen stellte sich sogar wieder ein klein bisschen Hunger bei mir ein – ein gutes Zeichen, dass das Timing perfekt war. Das Lamm (Neuseeland) meiner Frau war perfekt gegart ebenso wie die Langkornreisnudeln. Der Tomatenspiegel ein Traum – die Portion gewaltig, so viel ein bisschen was für mich ab. Das Schwein (von einem regionalen Biohof) war ebenfalls von bestechender Qualität und trotz der Schafskäsesauce eigentlich nicht typisch „griechisch“ im Geschmack – sehr geeignet also für Leute, die dem typischen „Gyros Herkules Teller“ nichts abgewinnen können.
Desserts (z. B. am Tisch flambierte Creme Brulee) oder griechischen Mokka schafften wir dann leider nicht mehr. So machten wir uns nach begleichen der Rechnung noch mit Jiotis auf die Tour durch die derzeit geschlossenen Bereiche, z. B. der neue Barbereich oder das Kochstudio. Ich bin überzeugt, dass das grandios wird und fiebere der Eröffnung Ende September entgegen.
Fazit: Der beste „Grieche“ in Hannover und Umgebung aber nicht nur das! Das Meteora ist empfehlenswert für jeden Freund mediterraner Küche, der für ein paar Stunden den Alltag vergessen und einfach nur genießen möchte.