Wir hatten uns mit acht Kollegen zu einem Besuch im Kieler Schauspielhaus verabredet mit gemeinsamem Essen vorher. In der Vorbereitungsphase fiel die Abstimmung zugunsten des Heinrich aus, ein Restaurant, das ich bisher nur von außen kannte. Als ich um 17:30 dort eintraf, sah ich schon von außen zwei Kollegen an dem reservierten Tisch, die anderen trudelten kurz darauf ein.
Bedienung
Trotz des zu Anfang nur mäßig besetzten Restaurants bedachten uns die Damen im Service mit eher zurückhaltender Aufmerksamkeit, später, bei praktisch voll besetztem Restaurant, wurde es richtig schwierig jemanden an unseren Tisch zu bringen.
Insgesamt waren die Bedienungen bemüht freundlich und auch recht flott unterwegs. Als wir jedoch kurz vor 19:30 signalisierten, dass wir bezahlen wollten um rechtzeitig ins Schauspielhaus zu kommen, antwortete die angesprochene Bedienung, dass sie erst noch einen anderen Tisch abkassieren müsse und dann gleich zu uns kommen würde. Dieses „gleich“ zog sich dann über mehr als eine Viertelstunde hin, erst um 19:50 waren wir so weit, dass wir das Lokal verlassen konnten.
Essen
Der Heinrich ist bekannt als Pizzeria, bietet aber auch ein gutes Programm an Salaten, Nudel- und Fleischgerichten. Die komplette Karte ist auf der Homepage des Restaurants zu sehen, sie enthält auch die Zutatenliste für die selbst zusammen zu stellenden Pizzen, deren Preise sind aber nicht aktuell: http://www.kielive.de/gastronomie/speisekarten/00000110/index.php?id=00000110&akwidth=878&akheight=695
Vier Kollegen nahmen die Gelegenheit wahr, sich ihre Wunschpizza zu kreieren, wobei die Basis mit hellem Weizenmehl oder dunklem Vollkornmehl, Tomatensauce und Käse mit 4,80 € zu Buche schlug. Eine Kollegin bestellte nur einen kleinen Salat (5,50 €), die drei anderen orderten: „Gebratenes Wildlachsfilet auf Lauchgemüse mit Tomatenreis“ (14,80 €), „Jägerschnitzel mit einer Champignonrahmsauce und Kartoffelgratin“ (13,60 €) und ich „Holsteiner Schnitzel mit einem Spiegelei und Bratkartoffeln“ (13,60 €). Auch bei diesen Gerichten sind die Preise auf der Homepage nicht mehr aktuell.
Nach einiger Wartezeit wurden zunächst nur die drei Fisch- bzw. Fleischgerichte serviert, ohne eine Andeutung, wann denn die übrigen Essen zu erwarten seien. Die kamen dann ungefähr fünf Minuten später.
Die Pizzen wurden von den Kollegen zum Teil als „in Ordnung“ bezeichnet, zum Teil auch als „zu trocken“. Auch beim Jägerschnitzel hielt sich die Begeisterung in Grenzen, das Gratin war „in Ordnung“, die Sauce eher pampig. Das Lachsfilet kam beim Kollegen gut an, der Tomatenreis war eher nicht nach seinem Geschmack. Das Schnitzel auf meinem Teller hatte eine gute Größe und war eindeutig nicht aus der Fritteuse, war geschmacklich aber nicht besonders. Die Bratkartoffeln waren recht fettig und hatten viele sehr dunkle Stellen, etliche Zwiebelstückchen waren schwarz verbrannt. Speck war, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Dosen vorhanden, so dass der Geschmack jedenfalls nicht durchkam.
Ambiente
Die Einrichtung kann man als stylish und loungemäßig, oder aber auch als recht kalt und ungemütlich bezeichnen. Im Gastraum gibt es mehrere Ebenen, deren obere man vom Eingang aus über eine Rampe erreicht, so dass auch Gäste mit Handicap bzw. Rollstuhlfahrer diese Gastronomie besuchen können. In den zur Straße gewandten, etwas tiefer gelegenen Teil mit den großen Fenstern gelangen diese jedoch nicht, da er nur über zwei Stufen erreichbar ist.
Der Atmosphäre durchaus abträglich ist das Fehlen jeglicher Schallisolierung, es herrscht schon bei mittlerer Auslastung ein enormer Lärmpegel. Die Toiletten waren sehr eng, ein Begegnungsverkehr zwischen rein und raus kaum möglich
Sauberkeit
Der Gastraum war nach meinem Eindruck in Ordnung, auch bei Geschirr, Besteck und Gläsern gab es keinen Grund zu Beanstandungen. In den Toiletten war die generelle Sauberkeit soweit in Ordnung, jedoch war schon zu Beginn unseres Aufenthalts auf der Herrentoilette der Seifenspender leer, der Handtuchabroller am Endanschlag und damit das greifbare Stück Handtuch in kürzester Zeit völlig durchnässt. Die gleiche Beobachtung wurde von der Damentoilette ungefähr eine Stunde später gemeldet, Hinweise an die Bedienung hatten nach meiner Beobachtung keine Wirkung.
Fazit
Nach meiner Meinung hat der Heinrich den (wohl beabsichtigten) Sprung von einer studentischen Institution der siebziger Jahre zu einem regulären Restaurant nicht wirklich geschafft. Für mich ist das Ambiente ungemütlich und laut, das Essen ist nicht wirklich gut und deutlich zu teuer für die Leistung der Küche. Das Programm mit „Pizza nach Art des Kunden“ ist reine Augenwischerei und vernebelt die gesalzenen Preise für diese Pizzen. Einzig die relativ zentrale Lage an der Holtenauer Straße erklärt für mich die Kundenfrequenz, mich wird man dort jedenfalls nicht wieder sehen.
Wir hatten uns mit acht Kollegen zu einem Besuch im Kieler Schauspielhaus verabredet mit gemeinsamem Essen vorher. In der Vorbereitungsphase fiel die Abstimmung zugunsten des Heinrich aus, ein Restaurant, das ich bisher nur von außen kannte. Als ich um 17:30 dort eintraf, sah ich schon von außen zwei Kollegen an dem reservierten Tisch, die anderen trudelten kurz darauf ein.
Bedienung
Trotz des zu Anfang nur mäßig besetzten Restaurants bedachten uns die Damen im Service mit eher zurückhaltender Aufmerksamkeit, später, bei praktisch voll... mehr lesen
Pizzeria Heinrich VIII
Pizzeria Heinrich VIII€-€€€Restaurant043181876Holtenauer Str. 142, 24105 Kiel
2.0 stars -
"Anspruch wird deutlich nicht erfüllt" stekisWir hatten uns mit acht Kollegen zu einem Besuch im Kieler Schauspielhaus verabredet mit gemeinsamem Essen vorher. In der Vorbereitungsphase fiel die Abstimmung zugunsten des Heinrich aus, ein Restaurant, das ich bisher nur von außen kannte. Als ich um 17:30 dort eintraf, sah ich schon von außen zwei Kollegen an dem reservierten Tisch, die anderen trudelten kurz darauf ein.
Bedienung
Trotz des zu Anfang nur mäßig besetzten Restaurants bedachten uns die Damen im Service mit eher zurückhaltender Aufmerksamkeit, später, bei praktisch voll
Das Restaurant "Heinrich der achte" befindet sich direkt in der Holtenauer Straße und ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch zu Fuß gut zu erreichen. Mit dem eigenen PKW sollte man in einem der Nebenstraßen parken, da die Holtenauer Straße eine viel befahrende Hauptstraße ist und es hier schon einmal schwierig sein kann einen Parkplatz zu finden. Das Restaurant hat einen großen Gastraum und im hinteren Bereich befindet sich sogar noch eine kleine Außenterrasse. Im Eingangsbereich gibt es auch eine Rampe, so daß auch Gäste mit Handycap bzw. Rollstuhlfahrer diese Gastronomie besuchen können.
Obwohl ich zur Mittagszeit hier einkehrte, war hier erstaunlich wenig los. Die Bedienung war sehr unaufmerksam und hatte es überhaupt nicht nötig, den Gast zügig zu bedienen. Sie hatte lieber ersteinmal Gläser abgewaschen und für ein paar Gäste die auf der Terrasse saßen die Getränke zurecht gemacht. Dann brachte sie noch zwei Gästen im Restaurant das Essen bis ich dann auch endlich nach einer wie ich finde unnötigen Wartezeit die Speisekarte bekam, obwohl sie mich schon vorher gesehen hatte.
Beim Durchstöbern der Karte fiel mir auf, das sie hier die Pizzen nur nach "Art des Gastes" und nicht nach "Art des Hauses" machen, das heißt, der Gast entscheidet selbst wie seine Pizza belegt werden soll. Der Nachteil hierbei ist, das die Extrabeläge auch einen kleinen Extrapreis haben.
Neben verschiedenen Pizzen gibt es hier aber auch diverse Nudelgerichte, verschiedene Fleisch- und Fischgerichte, Ofenkartoffeln mit verschiedener Beilage. Da diese Gastronomie auch eine bar ist, gibt es hier auch eine gute Auswahl an Cocktails, Longdrinks und anderen Spirituosen. Außerdem gibt es hier auch Mittagstischangebote, die vom Preis her aber noch akzeptabel sind. Ich sah in der Speisekarte, das hier auch einige Sommergerichte angeboten werden. Und da sich der Melonensalat mit Oliven und Schafskäse ganz lecker anhörte, bestellte ich mir diesen dann auch. Dazu bestellte ich mir noch eine kleine Rhabarberschorle. Diese wurde dann auch sehr zügig zu mir an den Tisch gebracht. Als dann nach einiger Zeit mein bestellter Melonensalat serviert wurde, staunte ich nicht schlecht, wie wenig das auf dem Teller war - für den Preis eindeutig zu teuer. Eigentlich sollte man sowas als Vorspeise angeben, so übersichtlich wie das aussah. Die Bedienung meinte noch: "Das sei ja was fürs Auge." Da hatte sie wohl recht. Der Schafskäse war paniert, dieses stand so nicht in der Speisekarte. Zum Glück wurden noch in einem Brotkorb drei große Scheiben Baguettebrot dazu serviert, so wurde ich dann doch einigermaßen satt davon. Leider hat man sich zwischendurch nicht erkundigt, ob alles ok war. Die Bedienung stand lieber am Tresen und unterhielt sich mit ihrer Kollegin. Sie hielt es dann auch nicht für nötig meinen Teller abzuräumen. Da ich noch einen Termin an diesem Nachmittag hatte und nicht mehr länger warten wollte ging ich zm Tresen um zu bezahlen. Die Bedienung kam dann schnell mit der rechnung und fragte erst jetzt ob ich zufrieden war und ob der salat geschmeckt hatte.
Dann kamen ihr plötzlich Zweifel ob die Rechnung stimmte und sie verglich die Rechnung mit der Speisekarte. Das fand ich schon irgendwie merkwürdig. Trinkgeld gab es für diesen mangelhaften Service nicht.
Bevor ich das Restaurant wieder verließ, suchte ich noch die Toilletten auf. Diese waren sehr sauber aber ziemlich eng.
Fazit: Pizza und andere Standartgerichte mögen hier ja sehr gut sein, vielleicht komme ich ja irgendwann noch einmal hierher und teste diese. Auch wenn die Preise hier schon ziemlich teuer sind. Aber ersteinmal habe ich genug von diesem nicht gerade sehr aufmerksamen Personal. Hier ist der Gast wohl eher nur Nebensache.
Das Restaurant "Heinrich der achte" befindet sich direkt in der Holtenauer Straße und ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch zu Fuß gut zu erreichen. Mit dem eigenen PKW sollte man in einem der Nebenstraßen parken, da die Holtenauer Straße eine viel befahrende Hauptstraße ist und es hier schon einmal schwierig sein kann einen Parkplatz zu finden. Das Restaurant hat einen großen Gastraum und im hinteren Bereich befindet sich sogar noch eine kleine Außenterrasse. Im Eingangsbereich gibt es auch... mehr lesen
Pizzeria Heinrich VIII
Pizzeria Heinrich VIII€-€€€Restaurant043181876Holtenauer Str. 142, 24105 Kiel
2.0 stars -
"Kleine Portionen für viel Geld" nistelboy37Das Restaurant "Heinrich der achte" befindet sich direkt in der Holtenauer Straße und ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch zu Fuß gut zu erreichen. Mit dem eigenen PKW sollte man in einem der Nebenstraßen parken, da die Holtenauer Straße eine viel befahrende Hauptstraße ist und es hier schon einmal schwierig sein kann einen Parkplatz zu finden. Das Restaurant hat einen großen Gastraum und im hinteren Bereich befindet sich sogar noch eine kleine Außenterrasse. Im Eingangsbereich gibt es auch
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Bedienung
Trotz des zu Anfang nur mäßig besetzten Restaurants bedachten uns die Damen im Service mit eher zurückhaltender Aufmerksamkeit, später, bei praktisch voll besetztem Restaurant, wurde es richtig schwierig jemanden an unseren Tisch zu bringen.
Insgesamt waren die Bedienungen bemüht freundlich und auch recht flott unterwegs. Als wir jedoch kurz vor 19:30 signalisierten, dass wir bezahlen wollten um rechtzeitig ins Schauspielhaus zu kommen, antwortete die angesprochene Bedienung, dass sie erst noch einen anderen Tisch abkassieren müsse und dann gleich zu uns kommen würde. Dieses „gleich“ zog sich dann über mehr als eine Viertelstunde hin, erst um 19:50 waren wir so weit, dass wir das Lokal verlassen konnten.
Essen
Der Heinrich ist bekannt als Pizzeria, bietet aber auch ein gutes Programm an Salaten, Nudel- und Fleischgerichten. Die komplette Karte ist auf der Homepage des Restaurants zu sehen, sie enthält auch die Zutatenliste für die selbst zusammen zu stellenden Pizzen, deren Preise sind aber nicht aktuell: http://www.kielive.de/gastronomie/speisekarten/00000110/index.php?id=00000110&akwidth=878&akheight=695
Vier Kollegen nahmen die Gelegenheit wahr, sich ihre Wunschpizza zu kreieren, wobei die Basis mit hellem Weizenmehl oder dunklem Vollkornmehl, Tomatensauce und Käse mit 4,80 € zu Buche schlug. Eine Kollegin bestellte nur einen kleinen Salat (5,50 €), die drei anderen orderten: „Gebratenes Wildlachsfilet auf Lauchgemüse mit Tomatenreis“ (14,80 €), „Jägerschnitzel mit einer Champignonrahmsauce und Kartoffelgratin“ (13,60 €) und ich „Holsteiner Schnitzel mit einem Spiegelei und Bratkartoffeln“ (13,60 €). Auch bei diesen Gerichten sind die Preise auf der Homepage nicht mehr aktuell.
Nach einiger Wartezeit wurden zunächst nur die drei Fisch- bzw. Fleischgerichte serviert, ohne eine Andeutung, wann denn die übrigen Essen zu erwarten seien. Die kamen dann ungefähr fünf Minuten später.
Die Pizzen wurden von den Kollegen zum Teil als „in Ordnung“ bezeichnet, zum Teil auch als „zu trocken“. Auch beim Jägerschnitzel hielt sich die Begeisterung in Grenzen, das Gratin war „in Ordnung“, die Sauce eher pampig. Das Lachsfilet kam beim Kollegen gut an, der Tomatenreis war eher nicht nach seinem Geschmack. Das Schnitzel auf meinem Teller hatte eine gute Größe und war eindeutig nicht aus der Fritteuse, war geschmacklich aber nicht besonders. Die Bratkartoffeln waren recht fettig und hatten viele sehr dunkle Stellen, etliche Zwiebelstückchen waren schwarz verbrannt. Speck war, wenn überhaupt, nur in homöopathischen Dosen vorhanden, so dass der Geschmack jedenfalls nicht durchkam.
Ambiente
Die Einrichtung kann man als stylish und loungemäßig, oder aber auch als recht kalt und ungemütlich bezeichnen. Im Gastraum gibt es mehrere Ebenen, deren obere man vom Eingang aus über eine Rampe erreicht, so dass auch Gäste mit Handicap bzw. Rollstuhlfahrer diese Gastronomie besuchen können. In den zur Straße gewandten, etwas tiefer gelegenen Teil mit den großen Fenstern gelangen diese jedoch nicht, da er nur über zwei Stufen erreichbar ist.
Der Atmosphäre durchaus abträglich ist das Fehlen jeglicher Schallisolierung, es herrscht schon bei mittlerer Auslastung ein enormer Lärmpegel. Die Toiletten waren sehr eng, ein Begegnungsverkehr zwischen rein und raus kaum möglich
Sauberkeit
Der Gastraum war nach meinem Eindruck in Ordnung, auch bei Geschirr, Besteck und Gläsern gab es keinen Grund zu Beanstandungen. In den Toiletten war die generelle Sauberkeit soweit in Ordnung, jedoch war schon zu Beginn unseres Aufenthalts auf der Herrentoilette der Seifenspender leer, der Handtuchabroller am Endanschlag und damit das greifbare Stück Handtuch in kürzester Zeit völlig durchnässt. Die gleiche Beobachtung wurde von der Damentoilette ungefähr eine Stunde später gemeldet, Hinweise an die Bedienung hatten nach meiner Beobachtung keine Wirkung.
Fazit
Nach meiner Meinung hat der Heinrich den (wohl beabsichtigten) Sprung von einer studentischen Institution der siebziger Jahre zu einem regulären Restaurant nicht wirklich geschafft. Für mich ist das Ambiente ungemütlich und laut, das Essen ist nicht wirklich gut und deutlich zu teuer für die Leistung der Küche. Das Programm mit „Pizza nach Art des Kunden“ ist reine Augenwischerei und vernebelt die gesalzenen Preise für diese Pizzen. Einzig die relativ zentrale Lage an der Holtenauer Straße erklärt für mich die Kundenfrequenz, mich wird man dort jedenfalls nicht wieder sehen.