Besucht am 21.10.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Die Reichsstadt Worms ist gerade jetzt im aktuellen Lutherjahr gut besucht von Reisegruppen und Bildungsbürgern. Ende Oktober ebbt der Touristenstrom glücklicherweise etwas ab, so dass man wieder gemächlich durch die Straßen und Gassen flanieren kann. Bei meinem Besuch an einem regnerischen Samstag Ende Oktober war ein relativ frühes Mittagessen angesagt, am besten in der Innenstadt, am besten unweit von Dom und Rheinpromenade. Das ursprünglich angedachte Brauhaus schied wegen einer akuten Saumagen-Allergie meiner Begleiterinnen aus, schnelles Fastfood kam wiederum mir nicht gelegen – also entschieden wir uns für einen Griechen mit Mittagstisch!
Das Dimitra liegt unweit des Ludwigplatzes in der leider zu dieser Jahreszeit etwas düsteren Kämmererstraße. Dennoch: welch Überraschung bei der Namensgebung, nach unzähligen griechischen Lokalen namens Akropolis oder Delphi! Zweite Überraschung: es gibt keinen Ruhetag! Dritte Überraschung: die sehr umfangreichen und gut sortierten Mittagstischangebote gelten von Montag bis Samstag. Sehr kundenorientiert, denn ich habe das Gefühl, dass auch viele Einheimische nach dem Samstagseinkauf hierher zum Mittagessen kommen.
Das Lokal verfügt über einen einzigen Gastraum und ist bodenständig tavernenmäßig möbliert (Holzstühle, weiße Tischdecken, eine zentrale Theke mit stilisiertem Parthenon-Überbau, weiß getünchte Wände, glücklicherweise kaum schmückender Tinnef). Beim Eintreten waren wir noch die einzigen Gäste, wurde jedoch von einem agilen Ober und einem freundlich lächelnden Patron sofort sehr nett begrüßt. Zu dritt wählten wir einen Viererpatz direkt am Fenster, mit gepolsterter Sitzbank. Die Speisekarte ist außergewöhnlich umfangreich (Vorspeisen, Suppen und Salate, Griechische Spezialitäten, Platten für mehrere Personen und Desserts, Gerichte aus dem Backofen, Grillspezialitäten etc.) Die Karte weist tatsächlich 145 Positionen auf! Parallel dazu wird ein kostengünstiger Mittagstisch ab 5,90 Euro angeboten, mit noch mal gut 15 verschiedenen Gerichten. Wer hier nichts Passendes findet, sollte zuhause bleiben…
Wir Drei wählen: 1x Pikilia Vorspeisenplatte (8,50 Euro) und 2x Lachsfilet vom Grill (mit 9,50 Euro das teuerste Gericht von der Mittagskarte). Überraschenderweise müssen wir bei noch fast leerem Lokal relativ lange auf unser Essen waren – aber vielleicht muss erst noch der Grill angeworfen werden? Egal, wir haben Zeit und das Warten hat sich gelohnt. Die (kalte) Vorspeisenplatte besteht aus Kugeln von Auberginensalat, Schafskäsecreme und Fischrogencreme, hübsch garniert mit grünen Peperoni. Dazu gibt es genügend Weissbrot in einem Körbchen. Als sensationell und überaus reichhaltig erweist sich das Lachsfilet (2 aromatisch gegrillte Stücke, außen knusprig, innen nicht zu trocken, kein bisschen fettig) mit einer großen, sehr heißen Ofenkartoffel, gemischtem Gemüse und einem extra Beilagensalat. Alles in allem fast nicht zu schaffen. Die Softgetränke sind günstig und prickelnd frisch, werden allerdings ziemlich kalt serviert. 0,4 Liter Apfelsaftschorle, Mineralwasser oder Cola sind jeweils unter 3 Euro zu bekommen. Noch günstiger ist der Kaffee hinterher, die Tasse für ganze 1,60 Euro. An den Nebentischen sichten wir übrigens üppige Pfännchen mit Fleischgerichten, wobei besonders die begleitende Metaxa-Sauce sehr gelobt wird.
Obwohl sich das Lokal nach und nach füllt, bleibt der Service aufmerksam und zugewandt. Da wir auf Nachfrage das Essen loben, wird uns sogleich eine Stempelkarte für den Mittagstisch angeboten (6 Essen bezahlen, das 7. Ist dann gratis). Wir müssen leider ablehnen! Auch die Weinkarte findet heute keine Aufmerksamkeit. Allerdings ist noch gut zu wissen, dass sämtliche Speisen auch zum Mitnehmen angeboten werden.
Bleibt noch zu erwähnen, dass beim Toilettengang Vorsicht geboten ist. Die Toiletten befinden sich zwei Stufen oberhalb des Gastraumes, wobei die zweite Stufe höher als gewohnt ist und zum Stolpern verleitet. Wie gut, dass wir heute keinen Alkohol getrunken haben!
Die Reichsstadt Worms ist gerade jetzt im aktuellen Lutherjahr gut besucht von Reisegruppen und Bildungsbürgern. Ende Oktober ebbt der Touristenstrom glücklicherweise etwas ab, so dass man wieder gemächlich durch die Straßen und Gassen flanieren kann. Bei meinem Besuch an einem regnerischen Samstag Ende Oktober war ein relativ frühes Mittagessen angesagt, am besten in der Innenstadt, am besten unweit von Dom und Rheinpromenade. Das ursprünglich angedachte Brauhaus schied wegen einer akuten Saumagen-Allergie meiner Begleiterinnen aus, schnelles Fastfood kam wiederum mir nicht... mehr lesen
3.5 stars -
"Jenseits von Delphi" MinitarDie Reichsstadt Worms ist gerade jetzt im aktuellen Lutherjahr gut besucht von Reisegruppen und Bildungsbürgern. Ende Oktober ebbt der Touristenstrom glücklicherweise etwas ab, so dass man wieder gemächlich durch die Straßen und Gassen flanieren kann. Bei meinem Besuch an einem regnerischen Samstag Ende Oktober war ein relativ frühes Mittagessen angesagt, am besten in der Innenstadt, am besten unweit von Dom und Rheinpromenade. Das ursprünglich angedachte Brauhaus schied wegen einer akuten Saumagen-Allergie meiner Begleiterinnen aus, schnelles Fastfood kam wiederum mir nicht
Besucht am 12.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Unter dem diesjährigen Motto #lovewins beginnt die 2017er Lesben und Schwulen Parade, bei der sich die Teilnehmer für die Gleichberechtigung und Akzeptanz Nicht-Heterosexueller stark machen, um 14 Uhr in der Breiten Straße. Das hat mich und meine Frau heute dazu veranlasst, unserer Wahlstadt den erotischen Rücken zu zeigen und über den Rhein nach Worms zu fahren.
Nach den Start um 14 Uhr geht es nicht wie sonst über die Planken (wegen Bauarbeiten gesperrt), sondern vorbei am Paradeplatz weiter in die Kunststraße, auf den Kaiserring, ehe der Demo-Zug gegen 17:30 Uhr auf der Bismarckstraße in Höhe des Mannheimer Schlosses endet. Die Abschlussparty daher dieses Jahr (mal wieder) in den Gebüschen des Mannheimer Schlosses, bravo, da haben die Veranstalter von der Mannheimer Stadt aber wahrlich dazu gelernt, ich erinnere mich noch an den letztjährigen Zeitungsbericht, wo ehrenamtliche Helfer mit Koks und Amphetaminen verschmierte kleine Einweg-Spiegel und massig Verhüterli aus den Büschen des Mannheimer Schlosses gefischt haben.
Wir lernen auch jeden Tag dazu, deshalb fahren wir wie anfangs erwähnt, wieder über die Sandhofener Brücke auf die andere Rheinseite. Gefühlt saniert die Stadt da schon seit zig Jahren die Brücke, egal ob Samstag, Sonntag oder unter der Woche Rückstau von mehreren Kilometern sind keine Seltenheit, schön auch dass die Bauarbeiter in 3 Schichten voll durcharbeiten, um die Staus so klein wie möglich zu halten. Egal wann, so auch heute, keine Bauarbeiter zu sehen. Das ist schon sensationell.
als wir die Adresse in unser Navigierungsding eingegeben haben, kommen gleich vier Rückfahrt-Alternativen, da erkennt man gleich wieder, dass wir einen Franzosen haben (warum hat ein französischer Panzer fünf Gänge ? - ein Vorwärts – und vier Rückwartsgänge :-) ) Reserviert haben wir nicht, wir hatten Glück, in dem doch recht kleinen Lokal waren noch vier eng zusammen gestellte Zweier-Tische frei. Allerdings waren auch 15 Minuten diese Tische voll besetzt, alle fünf Minuten kamen Familien, einzelne Wormser, dann eine Asiatische Touristengruppe, alle wollten sie heute ins Dimitra, leider musste unser Gastgeber die meisten mit einem sympathischen Lächeln wieder hinaus begleiten. Der Laden läuft und das hat seine Gründe:
Knapp 60 Google Bewertungen, fast keine negativen dabei. Fast alle sind voll des Lobes über die Küchenleistung und dem Service. Wo wir schon beim einzig negativen wären, knapp 40 Gäste saßen heute im Lokal, ich sag mal 45 Quadratmeter, viele Tische und die Sauberkeit lässt zu Wünschen übrig. Auf den Tischen standen Getränke und Eiskarte, auf der waren so eine zwei mm dicke Fettschicht (zumindest bei uns), auch die Pfeffer und Salzstreuer erinnerten mehr an Europa-Park als ein gepflegtes Restaurant, daher Punktabzug bei Sauberkeit.
Die Karte liest sich gut, auch wenn auf den ersten Blick es zu viel Auswahl gibt. Spieße in etlichen Variationen, Ochsenfetzen, Ochsensteaks, Rumpsteaks vom argentinischen Rind, Viel Meereszeugs, diverse Pfännchen und Grillteller. Zudem gibt es an Werktagen und auch an den Samstagen eine Mittagskarte. Die Preise auf den ersten Blick fair und bezahlbar.
Zu trinken wählte meine Frau ein stilles Wasser, ich entschied mich für ein Viertel vom griechischen Nousa. Meine Frau nimmt „von Hand mehlierte Calamari, mit Zitronemayo, Zitrone und mit Quark gefüllte Ofenkartoffel," dazu gibt es einen grünen Beilagensalat für 9,50. Ich entschied mich für das Gyros Pfännchen Spezial, mit Metaxasauce und leichtem Käse gratiniert, dazu gab es Pommes und einen normalen deutsch-griechischem Beilagensalat (8,90), als Vorspeise nehmen wir einmal die gegrillten Peperoni mit frischem Knoblauch und Baguette-Brot (4,50).
Schön, das stille Wasser kommt in einer verschlossenen Flasche, mein Wein wird vor meinen Augen eingeschenkt. Danach kamen dann schon zügig die gegrillten Peperoni. Diese hatten schöne Grillaromen, waren schön saftig und hatten ordentlich Feuer. Die frische Knoblauch hat hervorragend gepasst, die Peperoni in Essig/Öl, so wie man das kennt von den Griechen. Das Baguette Brot ebenfalls vom Grill, frisch und schön knusprig.
Die in Mehl gewendetn Tintenfische/Calamari waren butterweich und super saftig.Hervorragend auch die Ofenkartoffel.Normal kennt man das, die Kartoffeln werden in reichlich Wasser gekocht und schmecken dementsprechend wässrig, nicht so bei Dimitra. Schöner Kartoffelgeschmack, gefüllt mit Tsatsiki/Quark. Erwähnenswert, dass alle Fisch/Meresfrüchte Esser einen ausschließlich grünen Beilagensalat bekommen, die Fleischesser einen gemischten. Ich hatte Kraut-, Karotten-, Gurken- und Blattsalat. Das Dressing bei den Karotten schön orange, bei den Gurken eine leichte Saure Sahne mit Dill Soße. Der Krautsalat und der Blattsalat mit Öl und etwas Essig angemacht.
Ausgezeichnet mein Gyros. Das Gyros vom Drehspieß Mund fein geschnitten, knusprig, auf Nachfrage vom Kamm – ist eigentlich das Gleiche Stück wie vom Nacken, wird das Fleisch beim Schlachter frisch abgeschnitten spricht man von Nacken, liegt es in der Kammer zum „Behandeln“ spricht man anschließend vom Kamm, warum auch immer.
Die Metaxasauce hatte ordentlich Metaxa gesehen, auch war das Pfännchen mit etwas Käse gratiniert, nicht zu viel, dass alles erdrückt wird, sondern nur ganz wenig Käse, hat hervorragend geschmeckt.
Fazit:
Angenehm gesättigt verließen wir dann das Dimitra und schlenderten anschließend noch etwas durch die Innenstadt. Neben dem Akropolis gibt es jetzt auch noch einen zweiten guten Griechen in Worms, das freut uns. Empfehlung !!
Unter dem diesjährigen Motto #lovewins beginnt die 2017er Lesben und Schwulen Parade, bei der sich die Teilnehmer für die Gleichberechtigung und Akzeptanz Nicht-Heterosexueller stark machen, um 14 Uhr in der Breiten Straße. Das hat mich und meine Frau heute dazu veranlasst, unserer Wahlstadt den erotischen Rücken zu zeigen und über den Rhein nach Worms zu fahren.
Nach den Start um 14 Uhr geht es nicht wie sonst über die Planken (wegen Bauarbeiten gesperrt), sondern vorbei am Paradeplatz weiter in die Kunststraße, auf... mehr lesen
4.0 stars -
"Gyros vom Kamm, Metaxa von der Bürste und im Radio läuft Falco`s "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da !!"" DaueresserGK0712Unter dem diesjährigen Motto #lovewins beginnt die 2017er Lesben und Schwulen Parade, bei der sich die Teilnehmer für die Gleichberechtigung und Akzeptanz Nicht-Heterosexueller stark machen, um 14 Uhr in der Breiten Straße. Das hat mich und meine Frau heute dazu veranlasst, unserer Wahlstadt den erotischen Rücken zu zeigen und über den Rhein nach Worms zu fahren.
Nach den Start um 14 Uhr geht es nicht wie sonst über die Planken (wegen Bauarbeiten gesperrt), sondern vorbei am Paradeplatz weiter in die Kunststraße, auf
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Das Dimitra liegt unweit des Ludwigplatzes in der leider zu dieser Jahreszeit etwas düsteren Kämmererstraße. Dennoch: welch Überraschung bei der Namensgebung, nach unzähligen griechischen Lokalen namens Akropolis oder Delphi! Zweite Überraschung: es gibt keinen Ruhetag! Dritte Überraschung: die sehr umfangreichen und gut sortierten Mittagstischangebote gelten von Montag bis Samstag. Sehr kundenorientiert, denn ich habe das Gefühl, dass auch viele Einheimische nach dem Samstagseinkauf hierher zum Mittagessen kommen.
Das Lokal verfügt über einen einzigen Gastraum und ist bodenständig tavernenmäßig möbliert (Holzstühle, weiße Tischdecken, eine zentrale Theke mit stilisiertem Parthenon-Überbau, weiß getünchte Wände, glücklicherweise kaum schmückender Tinnef). Beim Eintreten waren wir noch die einzigen Gäste, wurde jedoch von einem agilen Ober und einem freundlich lächelnden Patron sofort sehr nett begrüßt. Zu dritt wählten wir einen Viererpatz direkt am Fenster, mit gepolsterter Sitzbank. Die Speisekarte ist außergewöhnlich umfangreich (Vorspeisen, Suppen und Salate, Griechische Spezialitäten, Platten für mehrere Personen und Desserts, Gerichte aus dem Backofen, Grillspezialitäten etc.) Die Karte weist tatsächlich 145 Positionen auf! Parallel dazu wird ein kostengünstiger Mittagstisch ab 5,90 Euro angeboten, mit noch mal gut 15 verschiedenen Gerichten. Wer hier nichts Passendes findet, sollte zuhause bleiben…
Wir Drei wählen: 1x Pikilia Vorspeisenplatte (8,50 Euro) und 2x Lachsfilet vom Grill (mit 9,50 Euro das teuerste Gericht von der Mittagskarte). Überraschenderweise müssen wir bei noch fast leerem Lokal relativ lange auf unser Essen waren – aber vielleicht muss erst noch der Grill angeworfen werden? Egal, wir haben Zeit und das Warten hat sich gelohnt. Die (kalte) Vorspeisenplatte besteht aus Kugeln von Auberginensalat, Schafskäsecreme und Fischrogencreme, hübsch garniert mit grünen Peperoni. Dazu gibt es genügend Weissbrot in einem Körbchen. Als sensationell und überaus reichhaltig erweist sich das Lachsfilet (2 aromatisch gegrillte Stücke, außen knusprig, innen nicht zu trocken, kein bisschen fettig) mit einer großen, sehr heißen Ofenkartoffel, gemischtem Gemüse und einem extra Beilagensalat. Alles in allem fast nicht zu schaffen. Die Softgetränke sind günstig und prickelnd frisch, werden allerdings ziemlich kalt serviert. 0,4 Liter Apfelsaftschorle, Mineralwasser oder Cola sind jeweils unter 3 Euro zu bekommen. Noch günstiger ist der Kaffee hinterher, die Tasse für ganze 1,60 Euro. An den Nebentischen sichten wir übrigens üppige Pfännchen mit Fleischgerichten, wobei besonders die begleitende Metaxa-Sauce sehr gelobt wird.
Obwohl sich das Lokal nach und nach füllt, bleibt der Service aufmerksam und zugewandt. Da wir auf Nachfrage das Essen loben, wird uns sogleich eine Stempelkarte für den Mittagstisch angeboten (6 Essen bezahlen, das 7. Ist dann gratis). Wir müssen leider ablehnen! Auch die Weinkarte findet heute keine Aufmerksamkeit. Allerdings ist noch gut zu wissen, dass sämtliche Speisen auch zum Mitnehmen angeboten werden.
Bleibt noch zu erwähnen, dass beim Toilettengang Vorsicht geboten ist. Die Toiletten befinden sich zwei Stufen oberhalb des Gastraumes, wobei die zweite Stufe höher als gewohnt ist und zum Stolpern verleitet. Wie gut, dass wir heute keinen Alkohol getrunken haben!