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Beim Bummel durch die Altstadt von Erfurt zog uns das mit Fahnen geschmückte älteste Wirtshaus Christoffel magisch an.
Ambiente
Ein mittelalterliches Wirtshaus mitten in Erfurt. Das Wirtshaus wurde nach dem Schutzpatron der Reisenden, dem Heiligen Christopherus benannt. Seine Geschichte geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Noch heutige Zeitzeugen sind Mauerreste im Kellergewölbe, dem Rittersaal und ein Loch über der Tür. Hier wurde einst durch einstecken eines Strohbündels, den Bürgern bekannt gegeben, dass das Bier fertig gebraut sei. Auch drinnen geht es zu wie bei den alten Rittern und entführt seine Gäste in längst vergangene Zeiten. Schwere blanke Tische, Holzstühle und Bänke, ein beeindruckendes Ambiente erwartete uns.
Service
Wir werden von einem Knecht in altertümlichem Gewande bedient. Sein spitzbübiger Gesichtsausdruck und seine aufgesetzte altdeutsche Wortwahl bringen uns zum Schmunzeln. Sehr oft wird nachgefragt ob es gemundet hat und ob alles noch Rechtens sei. „Das Mahl wird begleitet von Herold (Jens), Rittern, Spielluten, sowie allerlei Volk vom Hofe des Grafen“.
Essen
Die Speisekarte ist eine große Papierrolle. Es wird Speis und Trank nach mittelalterlicher Sitte angeboten. Z.B. : „Aus den klösterlichen Gärten, der Suppenkessel wird geleeert, kleiner Schmaus, Allerlei ohne Fleysche, vom Wald und Ferdervieh, zappelnd Getier aus kühlem Nass und Süßes nach der Speisung“. „Dazu gibt es Gerstensäfte vom Fass und aus dem Glase im Seidel“. Des Weiteren erwecken Aufsteller auf dem Tisch unsere Aufmerksamkeit. Hier gibt es Krustenbraten mit Sauerkraut, Salat und Brot (9,90€) und Rippchen mit Salat und Brot (9,90€), beides zum Sattessen. Beide Gerichte waren zwar ausreichend aber es wurde auch nicht nachgefragt ob nochmals nachgelegt werden kann.
Fazit: Das Essen selbst ist kein großes Geschmackserlebnis. Das Drumherum lässt gefallen