Besucht am 06.06.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Bester Freund hatte in der Nähe von Burg etwas zu erledigen und bei dem tollen Wetter bot sich für uns Hobbyfotografen ein Abstecher nach Schloss Burg an, der sich lohnte. Wir landeten in Oberburg, denn auf Grund einer XXL Baustelle am Busbahnhof im Eschbachtal zu Füßen den Burgbergs hat man sich schon vor dem Starrt zu überlegen, ob man über Solingen kommt und mit der Seilbahn hochfährt oder über Remscheid und dann mit dem Auto nach oben. Wir entschieden uns bei den Temperaturen direkt nach Oberburg zu fahren. Einen kostenlosen Parkplatz fanden wir in der Nähe der Feuerwehr.
Irgendwann aber meldete sich aber der Magen in der Mittagszeit zu Worte und man suchte nach einem geeigneten Lokal. Früher ging es ins Café Burghof, aber ist ja geschlossen und ist nur noch ein Zwiebackgeschäft. Wie für so viele Lokale in Oberburg sind die Goldenen Zeit vorbei. Aber eine gewisse urige Gemütlichkeit ist gefragt und ein Lokal Marke Neue Wartehalle kommt bei der Kundschaft nicht an. Gestern war recht wenig los. Über allem aber der betörende Duft der Lindenblüten.
Auf dem Weg nach oben zu unserem Parkplatz kehrten wir dann im Café Kalkum ein. Es ist direkt neben der sogenannten Zwiebackmanufaktur. Also wanderten wir nur ein Haus weiter. Durch eine sehr lange, schmale Gaststube, die unter dem neuen Inhaber bewusst den Charme der 50/60 er Jahre verströmt ,ging es raus auf die Terrasse. Für eine größere Gesellschaft waren die Tische schon drinnen für Bergische Kaffeetafel sehr ansprechend eingedeckt. Trotz nicht moderner Einrichtung alles sehr gepflegt. Eben eine kleine Zeitreise , die uns sehr zusagte. Man warf nicht alles vom Vorbesitzer auf den Müll, sondern knüpfte dort sanft an. Die Terrasse geht hinten raus und man sitzt dort fast in den Bäumen. Sie und Sonnenschirme spendeten angenehmen Schatten. Auch waren die Möbel sehr bequem und gepflegt.
Nun zum Essen. Die Speisekarte nicht übermässig groß, aber für jeden etwas dabei. Wir entschieden uns für Flammkuchen mit Thunfisch und Speck für 8.50 Euro und Schnitzel Wiener Art für 10,50 Euro. Dazu an Getränken Bionade und Wasser. Der Flammkuchen sehr groß, üppig belegt und nicht zu kross. Keine Gefahr für Brücken und ähnliche Kleinteile im Mund. Geschmacklich sehr gut. Das Schnitzel Wiener Art frisch aus der Pfanne und nicht durch die Fritteuse gescheucht, wie es gerne gemacht wird. Dazu im Extra Schälchen eine groß bemessene Portion Pommes. Frisches Fett und gut gesalzen. Nix zu meckern. Der Salat mit den üblichen Zutaten der Saison sehr frisch und die Sauce schmackhaft und auch in einem Extra Schälchen. Mit Schnitzel Wiener Art gab es so mache Überraschung. Ich erinnere nur die ehemaligen RKler an den Wirt aus der Alpenrepublik, der sich hier eine Scheibe hätte abschneiden können. Dann wäre sein Lokal auch gelaufen.
Die Bedienung sehr freundlich und zuvorkommend. Die Toiletten leider nur über eine steile Treppe nach unten zu erreichen. Zwar auch hier der Charme der 50/60er Jahre aber sehr sauber und gepflegt !
Preis/ Leistung überzeugte uns und Café Kalkum wird in Oberburg demnächst gerne von uns besucht. Ich gebe volle Sternezahl, denn es gab nichts auszusetzen.
Bester Freund hatte in der Nähe von Burg etwas zu erledigen und bei dem tollen Wetter bot sich für uns Hobbyfotografen ein Abstecher nach Schloss Burg an, der sich lohnte. Wir landeten in Oberburg, denn auf Grund einer XXL Baustelle am Busbahnhof im Eschbachtal zu Füßen den Burgbergs hat man sich schon vor dem Starrt zu überlegen, ob man über Solingen kommt und mit der Seilbahn hochfährt oder über Remscheid und dann mit dem Auto nach oben. Wir entschieden uns bei... mehr lesen
Das Oberburger Kaffeehaus hatte am 13. November 2015 seinen letzten Tag als Familienbetrieb.
Der Nachfolger steht aber fest und es geht weiter.
Auf dem Tisch im Café Kalkum steht ein Herbststrauß mit Tüten voller Badesalz. Als Scherz hat einer der letzten Gäste das „Rücken Wohl“ als Geschenk für das Ehepaar Gomille mitgebracht. Seit 1923 betrieb die Familie das Kaffeehaus in Oberburg – zuletzt in dritter Generation. Aus Altersgründen übergeben Adelheid und Wolfgang das Geschäft jetzt an Thomas Issig.
Wer auf über 90 Jahre zurückschaut, der hat zugleich auch die Zukunft im Auge. So ist Gomille sicher, dass Burg eine gute Zukunft habe. „Man muss nur viel Geld ins Schloss investieren. Aber was die Bergische Struktur-Gesellschaft macht, das sieht schon ganz gut aus.“ Seinen gastronomischen Kollegen rät er, nur nicht zu modern zu werden. Die Konzepte müssten auch zum historischen Ambiente Oberburgs passen. „Helle Wartehallen werden da keine Chance haben“, ist er sich sicher.
ÜBERNAHME: Samstag, 14. November, öffnet Nachfolger Thomas Issig das Café unter seiner Regie.
Das Oberburger Kaffeehaus hatte am 13. November 2015 seinen letzten Tag als Familienbetrieb.
Der Nachfolger steht aber fest und es geht weiter.
Auf dem Tisch im Café Kalkum steht ein Herbststrauß mit Tüten voller Badesalz. Als Scherz hat einer der letzten Gäste das „Rücken Wohl“ als Geschenk für das Ehepaar Gomille mitgebracht. Seit 1923 betrieb die Familie das Kaffeehaus in Oberburg – zuletzt in dritter Generation. Aus Altersgründen übergeben Adelheid und Wolfgang das Geschäft jetzt an Thomas Issig.
Wer auf über 90... mehr lesen
Irgendwann aber meldete sich aber der Magen in der Mittagszeit zu Worte und man suchte nach einem geeigneten Lokal. Früher ging es ins Café Burghof, aber ist ja geschlossen und ist nur noch ein Zwiebackgeschäft. Wie für so viele Lokale in Oberburg sind die Goldenen Zeit vorbei. Aber eine gewisse urige Gemütlichkeit ist gefragt und ein Lokal Marke Neue Wartehalle kommt bei der Kundschaft nicht an. Gestern war recht wenig los. Über allem aber der betörende Duft der Lindenblüten.
Auf dem Weg nach oben zu unserem Parkplatz kehrten wir dann im Café Kalkum ein. Es ist direkt neben der sogenannten Zwiebackmanufaktur. Also wanderten wir nur ein Haus weiter. Durch eine sehr lange, schmale Gaststube, die unter dem neuen Inhaber bewusst den Charme der 50/60 er Jahre verströmt ,ging es raus auf die Terrasse. Für eine größere Gesellschaft waren die Tische schon drinnen für Bergische Kaffeetafel sehr ansprechend eingedeckt. Trotz nicht moderner Einrichtung alles sehr gepflegt. Eben eine kleine Zeitreise , die uns sehr zusagte. Man warf nicht alles vom Vorbesitzer auf den Müll, sondern knüpfte dort sanft an. Die Terrasse geht hinten raus und man sitzt dort fast in den Bäumen. Sie und Sonnenschirme spendeten angenehmen Schatten. Auch waren die Möbel sehr bequem und gepflegt.
Nun zum Essen. Die Speisekarte nicht übermässig groß, aber für jeden etwas dabei. Wir entschieden uns für Flammkuchen mit Thunfisch und Speck für 8.50 Euro und Schnitzel Wiener Art für 10,50 Euro. Dazu an Getränken Bionade und Wasser. Der Flammkuchen sehr groß, üppig belegt und nicht zu kross. Keine Gefahr für Brücken und ähnliche Kleinteile im Mund. Geschmacklich sehr gut. Das Schnitzel Wiener Art frisch aus der Pfanne und nicht durch die Fritteuse gescheucht, wie es gerne gemacht wird. Dazu im Extra Schälchen eine groß bemessene Portion Pommes. Frisches Fett und gut gesalzen. Nix zu meckern. Der Salat mit den üblichen Zutaten der Saison sehr frisch und die Sauce schmackhaft und auch in einem Extra Schälchen. Mit Schnitzel Wiener Art gab es so mache Überraschung. Ich erinnere nur die ehemaligen RKler an den Wirt aus der Alpenrepublik, der sich hier eine Scheibe hätte abschneiden können. Dann wäre sein Lokal auch gelaufen.
Die Bedienung sehr freundlich und zuvorkommend. Die Toiletten leider nur über eine steile Treppe nach unten zu erreichen. Zwar auch hier der Charme der 50/60er Jahre aber sehr sauber und gepflegt !
Preis/ Leistung überzeugte uns und Café Kalkum wird in Oberburg demnächst gerne von uns besucht. Ich gebe volle Sternezahl, denn es gab nichts auszusetzen.