Geschrieben am 09.01.2016 2016-01-09| Aktualisiert am
26.01.2016
Besucht am 08.01.2016
Das Madame Phuc ist eines der wenigen Restaurants mit vietnamesischer Küche in Stuttgart. Dass das Restaurant an diesem Freitrag rappelvoll war, ist sicher einer der Gründe dafür.
Die Gegend ums Restaurant wartet mit äußerst schlechten Parkmöglichkeiten auf. Eine Anfahrt mit den Öffentlichen ist darum die beste Möglichkeit. Ich konnte einen Parkplatz in der Römerstraße ergattern, ansonsten steht der größte Anteil an Parkfläche den Anwohnern zu.
Die Begrüßung ist knapp. Die Wirtin kümmert sich um einen Tisch der gerade eben erst frei geworden ist. Viel zum Herrichten gibt es nicht: die Tische mit Steinplatte sind ohne Tischtuch, Papierservietten mit dem Besteck kommen als wir schon sitzen und werden willkürlich auf den Tisch gelegt. Das Ambiente ist schlicht und modern, kein Kitsch ziert die gelblichen Wände, sondern dezent und geschmackvoll hängen dort moderne Bilder mit Diven und die Büste eines Buddhas. Passend dazu mit cremefarbenem Kunstleder bezogene Stühle. Das Restaurant macht einen gepflegten Eindruck, der Boden (zumindest um unseren Tisch und Stühle herum) klebte, als sei gerade Cola verschüttet worden. Die Wirtin nimmt dies mit einem Schulterzucken zur Kenntnis.
Die freundliche junge männliche Servicekraft, ich vermute es ist der Sohn der Wirtin, nimmt unsere Bestellung auf. Ich habe mich schon vorher auf der HP umgesehen. Immerhin kann ich die Speisekarte einsehen und so konnte ich mir schon vorher mit der Auswahl beschäftigen. Wir bleiben bei der Fingerfoodplatte für 2 Personen (14,40 Euro ). Serviert werden die Häppchen auf einem quadratischen Teller. Zu den Sommerrollen, Frühlingsrollen, Herbstrollen, Wan-Tan und Hühnerfleischspieß werden zwei Schälchen mit Soßen gereicht. Eine davon ist eine süß-saure Chillisauce, die etwas glibbrig aussieht. Die andere ist eine rote und etwas schärfere. Das alles schmeckt phantastisch, das Hühnerfleisch ist zart und liegt in einer Soße. Die Sommerrolle, Reispapier gefüllt mit Reisnudeln, Gurke, Garnele und Minzblätter. Die Blätter geben, obwohl sie schon Altersspuren haben, den Rollen einen sehr frischen und leichten Geschmack.
Obwohl wir noch nicht mit essen fertig waren, wollte der junge Service die Platte schon mitnehmen. Das haben wir nicht verstanden. Kurz darauf kam er mit zwei Tellern, also unserem Hauptgericht, wieder. Wie jetzt schon? Da muss eine Verwechslung der Essen sein? Nein, nein, behauptete er, "das ist guter Service". Ja und so stand er da mit zwei Tellern in der Hand und wer räumt den noch vollen Tisch ab, und wohin? Vor dem Mitnehmen der leeren Vorspeisenteller legte er uns das bereits benutzte und verschmutzte Besteck wieder auf den Tisch.
Ein Essen davon durfte er gleich wieder mitnehmen. Es war nicht mein Bestelltes. So wartete meine Begleitung bis meines kam, in der Zwischenzeit war dann ihres kalt.
Ich hatte "Flötender Reisbauer" (17,40 Euro), das aus knuspriger Ente und verschiedenen Fleischsorten mit Gemüse der Saison, in Kokosmilch und gelber Curry-Sauce nach Saigon Art, bestand. Als Beilage kam Reis in einem extra Topf. Angekündigt war es auf der Speisekarte mit "leicht scharf" - für mich mich als "nicht-scharf-Esser" war es mild. Die Entenhaut war knusprig, das Fleisch zart, viel verschiedenes Gemüse wie Paprika, zwei Champignonscheibchen, Zucchinischeiben, Karottenscheiben und grüne Bohnen. Darunter vermischt war dann das Hühnerfleisch und die Schlapperlappen des Rindfleisches.
Die Fleischqualität war in meinen Augen minderwertig. Zumindest habe ich die Ente in schon viel besserer Qualität gegessen, das Gemüse war leider eine TK-Mischung und der Reis im extra Topf war nur pappig und stand schon längere Zeit unter dem Salamander. Die oberste Schicht war schon hart und trocken.
Warum wir nicht nach der Zufriedenheit gefragt wurden erklärt sich sicher durch unsere noch halb vollen Teller, die zurückgingen. Die Wirtin und ihr Sohn machen lediglich ihren Job. Das bedeutet Essen aufnehmen, servieren und kassieren. Dann schnell dafür sorgen, daß es für die nächsten Platz gibt. Nur so kann ich mir auch die Geschwindigkeit vorstellen, mit der ein Zweiertisch abgefertigt wird. Von welcher Seite aus serviert wird, davon haben die beiden nichts gehört. Auch nicht auf welcher Seite des Tellers welches Besteckteil liegt. Ob der Service dazu beiträgt, daß nicht alle am Tisch gleichzeitig essen können oder ob die Küche das nicht im Griff hat: zu keiner Zeit habe ich gesehen, daß Gerichte zeitgleich serviert wurden. Am Nachbartisch so krass, daß alle hintereinander, und jeder alleine aß. An einem SechserTisch kamen drei falsche Essen, die alle zurückgingen.
Für mich wird es keinen zweiten Besuch geben. Für mich ist bei der vietnamesischen Küche frisches Gemüse unverzichtbar. Dafür lege ich dann besser ein paar Euro mehr auf den Tisch und bin zufrieden mit dem Essen und dem Service. Daß die Wirtin, die nicht einmal gelächelt hat, mich nicht mochte macht nichts - das sparte schon Trinkgeld.
Das Madame Phuc ist eines der wenigen Restaurants mit vietnamesischer Küche in Stuttgart. Dass das Restaurant an diesem Freitrag rappelvoll war, ist sicher einer der Gründe dafür.
Die Gegend ums Restaurant wartet mit äußerst schlechten Parkmöglichkeiten auf. Eine Anfahrt mit den Öffentlichen ist darum die beste Möglichkeit. Ich konnte einen Parkplatz in der Römerstraße ergattern, ansonsten steht der größte Anteil an Parkfläche den Anwohnern zu.
Die Begrüßung ist knapp. Die Wirtin kümmert sich um einen Tisch der gerade eben erst... mehr lesen
2.0 stars -
"Vietnamesisches Restaurant mit reichlich Laufkundschaft - mir hat es nicht geschmeckt und auch nicht gefallen - ein weiterer Besuch ist nicht vorgesehen g" Karibiksonne210Das Madame Phuc ist eines der wenigen Restaurants mit vietnamesischer Küche in Stuttgart. Dass das Restaurant an diesem Freitrag rappelvoll war, ist sicher einer der Gründe dafür.
Die Gegend ums Restaurant wartet mit äußerst schlechten Parkmöglichkeiten auf. Eine Anfahrt mit den Öffentlichen ist darum die beste Möglichkeit. Ich konnte einen Parkplatz in der Römerstraße ergattern, ansonsten steht der größte Anteil an Parkfläche den Anwohnern zu.
Die Begrüßung ist knapp. Die Wirtin kümmert sich um einen Tisch der gerade eben erst
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Die Gegend ums Restaurant wartet mit äußerst schlechten Parkmöglichkeiten auf. Eine Anfahrt mit den Öffentlichen ist darum die beste Möglichkeit. Ich konnte einen Parkplatz in der Römerstraße ergattern, ansonsten steht der größte Anteil an Parkfläche den Anwohnern zu.
Die Begrüßung ist knapp. Die Wirtin kümmert sich um einen Tisch der gerade eben erst frei geworden ist. Viel zum Herrichten gibt es nicht: die Tische mit Steinplatte sind ohne Tischtuch, Papierservietten mit dem Besteck kommen als wir schon sitzen und werden willkürlich auf den Tisch gelegt. Das Ambiente ist schlicht und modern, kein Kitsch ziert die gelblichen Wände, sondern dezent und geschmackvoll hängen dort moderne Bilder mit Diven und die Büste eines Buddhas. Passend dazu mit cremefarbenem Kunstleder bezogene Stühle. Das Restaurant macht einen gepflegten Eindruck, der Boden (zumindest um unseren Tisch und Stühle herum) klebte, als sei gerade Cola verschüttet worden. Die Wirtin nimmt dies mit einem Schulterzucken zur Kenntnis.
Die freundliche junge männliche Servicekraft, ich vermute es ist der Sohn der Wirtin, nimmt unsere Bestellung auf. Ich habe mich schon vorher auf der HP umgesehen. Immerhin kann ich die Speisekarte einsehen und so konnte ich mir schon vorher mit der Auswahl beschäftigen. Wir bleiben bei der Fingerfoodplatte für 2 Personen (14,40 Euro ). Serviert werden die Häppchen auf einem quadratischen Teller. Zu den Sommerrollen, Frühlingsrollen, Herbstrollen, Wan-Tan und Hühnerfleischspieß werden zwei Schälchen mit Soßen gereicht. Eine davon ist eine süß-saure Chillisauce, die etwas glibbrig aussieht. Die andere ist eine rote und etwas schärfere. Das alles schmeckt phantastisch, das Hühnerfleisch ist zart und liegt in einer Soße. Die Sommerrolle, Reispapier gefüllt mit Reisnudeln, Gurke, Garnele und Minzblätter. Die Blätter geben, obwohl sie schon Altersspuren haben, den Rollen einen sehr frischen und leichten Geschmack.
Obwohl wir noch nicht mit essen fertig waren, wollte der junge Service die Platte schon mitnehmen. Das haben wir nicht verstanden. Kurz darauf kam er mit zwei Tellern, also unserem Hauptgericht, wieder. Wie jetzt schon? Da muss eine Verwechslung der Essen sein? Nein, nein, behauptete er, "das ist guter Service". Ja und so stand er da mit zwei Tellern in der Hand und wer räumt den noch vollen Tisch ab, und wohin? Vor dem Mitnehmen der leeren Vorspeisenteller legte er uns das bereits benutzte und verschmutzte Besteck wieder auf den Tisch.
Ein Essen davon durfte er gleich wieder mitnehmen. Es war nicht mein Bestelltes. So wartete meine Begleitung bis meines kam, in der Zwischenzeit war dann ihres kalt.
Ich hatte "Flötender Reisbauer" (17,40 Euro), das aus knuspriger Ente und verschiedenen Fleischsorten mit Gemüse der Saison, in Kokosmilch und gelber Curry-Sauce nach Saigon Art, bestand. Als Beilage kam Reis in einem extra Topf. Angekündigt war es auf der Speisekarte mit "leicht scharf" - für mich mich als "nicht-scharf-Esser" war es mild. Die Entenhaut war knusprig, das Fleisch zart, viel verschiedenes Gemüse wie Paprika, zwei Champignonscheibchen, Zucchinischeiben, Karottenscheiben und grüne Bohnen. Darunter vermischt war dann das Hühnerfleisch und die Schlapperlappen des Rindfleisches.
Die Fleischqualität war in meinen Augen minderwertig. Zumindest habe ich die Ente in schon viel besserer Qualität gegessen, das Gemüse war leider eine TK-Mischung und der Reis im extra Topf war nur pappig und stand schon längere Zeit unter dem Salamander. Die oberste Schicht war schon hart und trocken.
Warum wir nicht nach der Zufriedenheit gefragt wurden erklärt sich sicher durch unsere noch halb vollen Teller, die zurückgingen. Die Wirtin und ihr Sohn machen lediglich ihren Job. Das bedeutet Essen aufnehmen, servieren und kassieren. Dann schnell dafür sorgen, daß es für die nächsten Platz gibt. Nur so kann ich mir auch die Geschwindigkeit vorstellen, mit der ein Zweiertisch abgefertigt wird. Von welcher Seite aus serviert wird, davon haben die beiden nichts gehört. Auch nicht auf welcher Seite des Tellers welches Besteckteil liegt. Ob der Service dazu beiträgt, daß nicht alle am Tisch gleichzeitig essen können oder ob die Küche das nicht im Griff hat: zu keiner Zeit habe ich gesehen, daß Gerichte zeitgleich serviert wurden. Am Nachbartisch so krass, daß alle hintereinander, und jeder alleine aß. An einem SechserTisch kamen drei falsche Essen, die alle zurückgingen.
Für mich wird es keinen zweiten Besuch geben. Für mich ist bei der vietnamesischen Küche frisches Gemüse unverzichtbar. Dafür lege ich dann besser ein paar Euro mehr auf den Tisch und bin zufrieden mit dem Essen und dem Service. Daß die Wirtin, die nicht einmal gelächelt hat, mich nicht mochte macht nichts - das sparte schon Trinkgeld.