Besucht am 20.03.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
Nachdem das Essen bisher immer gut, der Service allerdings im Kontakt mit dem Kunden verbesserungswürdig war, haben wir es noch einmal versucht. Die Lokalitäten sind nach wie vor unverändert, warum auch sollte man etwas Tolles umbauen?
Wir haben dieses Mal das Lokal kurz nach der Öffnung um 11.00 h besucht, trotzdem waren schon einige Tische besetzt. Der Schnitt der Kunden im Laufe des Tages außerhalb der Wandersaison: 65+. Zwar sind wir deutlich jünger, genießen aber die damit einhergehende Atmosphäre - und die Geschichten der "Tischmitnutzer". Es ist hier, entgegen fränkischer Gepflogenheiten, üblich, nicht nur "familienrein" die Tische zu besetzen, hier wird gemischt. Wer kommt, sucht und an einen Platz passt, der wird platziert. Klappt hervorragend. Der Geräuschpegel ist sehr angenehm, der Raum wunderbar temperiert (wir hatten am 20.03.2018 -9° C und Schneefall), die Bedienungen deutlich entspannter als bei unseren letzten Besuchen. Geht doch....
Wir haben uns bestellt:
- 2 Hefeweizen alkoholfrei aus der eigenen Brauerei
- 1 Mineralwasser 0,5 Liter, still
- 1 Schweinebraten aus der Röhre, mit Kartoffelklößen und Bohnengemüse
- 1 unpaniertes Putenschnitzel mit hausgemachtem Kartoffelsalat und Beilagensalat, unpaniert.
- 1 Eisbecher "Nuss mit Eierlikör"
Die Getränke aus der Biersparte sind wie immer ein Genuss. Der Kunde hat im Lokal die Wahl, zudem kann nach dem Besuch des Restaurants auch im angegliederten Verkauf aus dem gesamten Sortiment der Biere und der alkoholfreien Getränke ausgewählt werden. Zugreifen -. nicht billig, aber Qualität.
Das Putenschnitzel meiner Begleitung, welche es leider nicht mag, wenn man sie oder ihre Speisen fotografiert, kam als Erstes. Sehr lecker aussehend, eine wunderbare Bräunung auch ohne Panierung, dazu ein schön angerichteter Kartoffelsalat nach fränkischer Art (aber ohne Speckwürfelchen, soweit ich sehen konnte), ein kleiner Beilagensalat, welcher mit einer Vinaigrette mariniert war. Der Begleitung war diese zu säurelastig, für mich perfekt, allerdings liebe ich bitter und sauer.
Gleich im Anschluss durfte ich meinen Schweinebraten in Emfang nehmen. Serviert auf einem schönen Steingutteller erwartete mich für 8,90 € eine wahrlich riesige Portion Fleisch. Mehr, als ich erwartet hatte. Dazu zwei normal große Kartoffelklöße, welche im Vergleich zum Fleisch klein aussahen. Nicht waren - optisch. So. Jetzt mal ein deutliches Wort zu denen unter den Köchen, die meinen, ein Schweinebraten wäre eben überall gleich und man müsse diesen nur in den Ofen schieben. FALSCH! Liebe Köche, Hobbyköche, liebe Genießer - hier bekommt Ihr ein Paradestück der Fleischverarbeitung. Durchwachsen, mit einer röschen (knusprigen) Kruste und Geschmack bis IN den Braten. Wie oft ist dieser Schweinebraten außen scharf, fast schon überwürzt, um zwei Zentimeter weiter innen schon nach nichts mehr zu schmecken. In diesem Restaurant wird der Eigengeschmack der heimischen Schweine toll unterstrichen, fast schon gehoben. Dazu die - leider für mich als Saucenliebhaber - etwas zu spärlich zugeteilte Dunkelbiersauce. Ja, man kann nachbestellen, allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich diese Portion überhaupt vertilgen kann. Ich konnte ;-)
Klöße mit "Bröckele", schön fest in der Konsistenz und das machend, was sie eigentlich sollen - Sauce aufnehmen. Die hervorragend schmeckte, ein wenig des Wurzelgemüses findet ebenfalls den Weg auf den Teller. Geschmack weitab der Industrie. Bohnengemüse. Das ist immer so eine Sache. Bohnenkraut mag ich nur in quasi homöopathischen Dosen, weil meiner Ansicht nach dieses Kraut das Aroma der Bohnen überdeckt. So auch hier, meine Begleitung fand diesen Speiseanteil jedoch sehr gelungen. Gereicht wurden also Buschbohnen in einer gebundenen, leicht süßlichen Sauce. Sehr, sehr satt war ich nach dieser Portion rundum zufrieden, fast glücklich.
Die Begleiterin hat sich dann noch zu einem Dessert durchgerungen: Nuss-Becher mit Eierlikör. Vertilgt bis zum letzten Tropfen, augenscheinlich hat es geschmeckt.
Fazit: Zur richtigen Zeit besucht bekommt der einen Platz, der die Gesellschaft fremder Tischnachbarn nicht scheut. Die Portionen sind groß, auf Nachfrage gibt es auch Seniorenportionen, die Preise human, das Essen ausnehmend schmackhaft.
Nachdem das Essen bisher immer gut, der Service allerdings im Kontakt mit dem Kunden verbesserungswürdig war, haben wir es noch einmal versucht. Die Lokalitäten sind nach wie vor unverändert, warum auch sollte man etwas Tolles umbauen?
Wir haben dieses Mal das Lokal kurz nach der Öffnung um 11.00 h besucht, trotzdem waren schon einige Tische besetzt. Der Schnitt der Kunden im Laufe des Tages außerhalb der Wandersaison: 65+. Zwar sind wir deutlich jünger, genießen aber die damit einhergehende Atmosphäre - und... mehr lesen
Bräustübl · Staffelberg-Bräu
Bräustübl · Staffelberg-Bräu€-€€€Gasthaus, Ausflugsziel, Brauhaus095735925Mühlteich 7, 96231 Bad Staffelstein
5.0 stars -
"Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst..." DerSilberneLoeffelNachdem das Essen bisher immer gut, der Service allerdings im Kontakt mit dem Kunden verbesserungswürdig war, haben wir es noch einmal versucht. Die Lokalitäten sind nach wie vor unverändert, warum auch sollte man etwas Tolles umbauen?
Wir haben dieses Mal das Lokal kurz nach der Öffnung um 11.00 h besucht, trotzdem waren schon einige Tische besetzt. Der Schnitt der Kunden im Laufe des Tages außerhalb der Wandersaison: 65+. Zwar sind wir deutlich jünger, genießen aber die damit einhergehende Atmosphäre - und
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Bräustübl · Staffelberg-Bräu
Besucht am 30.03.2016
Unterwegs zum Shopping, da fällt der einen Begleiterin ein, dass sie Hunger hat. Jetzt. Hier. Und das nächste Lokal ist eben das "Bräustübl". Ich weiß, dass zu jeder Tageszeit eine Reservierung notwendig ist, wir haben es trotzdem probiert, zumal es erst 11.30 h war.
Parkplätze sind reichlich gegenüber auf der anderen Straßenseite auf dem firmeneigenen Parkplatz zu finden. Zwei Stufen trennen das Lokal vom Gehsteig, auf dem (und im Innenhof der Brauerei) im Sommer auch Bierbänke und -tische aufgebaut sind. Leider gibt es keinen "richtigen" Biergarten, was aber dem Ansturm keinen Abbruch tut. "Schuld" daran ist auch das gute Bier aus der hauseigenen Brauerei. Mein Favorit: Das alkoholfreie Hefeweizen.
An diesem Tag hatten wir:
1 Wasser 0,2 Liter - 1,20 €
1 Cola-Mix-Getränk 0,5 Liter (Spezi auf der Rechnung(!)) - 2,20 €
1 Cola 0,2 Liter - 1,50 €
An Speisen:
3 Bratwürste mit Kraut und Brot - 5,50 €
Leberknödelsuppe - 3,00 €
Heringsbrüh mit Kartoffeln (auf der Rechnung: Kloß mit Soß) - 3,00 €
Wir betreten das Lokal, welches schon sehr gut gefüllt ist. Die Gegend ist zu dieser Zeit von den nicht mehr arbeitenden Menschen besiedelt, welche sich in der Nebensaison mit Wanderungen und dem Besuch des nahen Heilbades fit halten. Hier wird - frankenuntypisch - mit an den Tisch gesetzt. Anders funktioniert das hier auch nicht, da ansonsten doppelt so viele Tische benötigt werden.
Uns wird bestimmt: "Setzen Sie sich, wo Sie wollen!" Fein. Dumm nur, dass alle Tische besetzt sind. Bis auf zwei. Und diese tragen "Reserviert"-Schilder. Die Bedienung steht hinter uns und bedeutet, dass wir uns da setzen dürften, wo erst ab 12.30 h reserviert ist. Was also unterschwellig heißt: Schnell essen und das Lokal für die nächste Schicht verlassen. Wir sitzen nun an einen Tisch für 7 - 8 zu dritt. Dazu nachher noch mehr.
Wir ordern also unsere Getränkewünsche, diese kommen sehr schnell. Die Karte ist umfangreich, hat zudem eine Mittagskarte zusätzlich. Die Preise sind sehr kommod, die Portionen an den Nachbartischen lassen ahnen, welche Mengen dort serviert werden. Ich hatte kaum Hunger, zumal dieser Stopp ungeplant kam. So also lediglich eine Leberknödelsuppe für mich, diese hatte ich noch als recht passabel im Hinterstübchen.
Kurz nach unserer Bestellung war das Lokal komplett gefüllt. Bis auf die Plätze an unserem Tisch und zwei weitere an einem Nachbartisch. So trug es sich zu, dass uns ein netter Herr grüßte, sich an unseren Tisch setzte und dort verweilen wollte. Für uns war das in Ordnung, wir gingen davon aus, dass a) die Reservierer schon etwas eher kamen oder b) die Bedienung umgeplant und den Herren bei uns platziert hätte. Als auch schon die recht resolute Dame am Tisch auftauchte und dem Herren recht unmissverständlich mitteilte, dass das NICHT der Platz wäre, der für ihn gedach wäre. Auf seine Entgegnung, dass er an der Theke gefragt, ihm dann genau dieser Tisch zugewiesen wurde, kam wortwörtlich: "Ich bin die Bedienung, ICH gehe vorweg, sonst keiner!". Für mich als Gast ohne bisherige Order, wäre dieser Ton das Signal zum Aufbruch gewesen. Vielleicht sollte man auch bei Stress überdenken, wer letzten Endes die Löhne bezahlt.
Unsere Essen kamen dann auch zügig, zuerst meine Suppe. Sehr feste, schmackhafte Knödel. Eine von mir geliebte Eigenart Frankens: Die Leberknödel schmecken in jedem Lokal anders, sie sehen anders aus und sie haben eine andere Konsistenz. Kurz: Leberknödel ist ein Wagnis, aber meist lohnend. So auch hier. Eine gut abgestimmte klare aber kräftige Brühe, ein wenig Grün und Backerbsen. Zwei Nocken schwimmend. Für den kleinen Hunger auf jeden Fall ausreichend, auch, wenn noch ein langer Wanderweg vor einem liegt. Jederzeit wieder.
Meine Begleitung 1 hatte die Bratwürste. Lichtenfelser, etwas kürzer und schmaler als die Coburger, feiner im Brät, pfannengebraten. Nach Aussage der Esserin gut, aber keine Besonderheit, dafür war das Kraut leider nur lauwarm. Ich mag es in der dargereichten Version, wenn es nicht komplett verkocht ist, man noch etwas zu beißen hat. Die Begleitung mag es lieber länger weich gekocht und mit einer eingeriebenen rohen Kartoffel. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Ich hätte diesem Essen eine gute Note gegeben, lediglich auch befunden, dass die Brotscheiben -wie immer- trocken sind. Schade, wird doch in der näheren Nachbarschaft in gleich zwei Bäckereien ein hervorragendes Brot gebacken.
Begleitung zwei mag zwar den Sud um "Einmarinierte Heringe", jedoch nicht den Fisch darin. Frage an die Bedienung, ob es möglich wäre, nur den Sud und ein paar Kartoffel zu bekommen? Geht, gar kein Problem. Lob an die Küche in Sachen Flexibilität. Auch der Preis (3,00 €) für eine gut sättigende Portion, ist mehr als in Ordnung. Leider war geschmacklich auszusetzen, dass die Fische evtl. aus einer Gastropackung stammen, lediglich ein paar kleine Tuningeinheiten (Apfelstücke, Möhrenstreifen...) im Haus getätigt werden. Und wie das im Tuning mit Spoilern (wörtlich to spoil = verschlechtern) ist: Der Gedanke war gut, aber die Umsetzung leider nur so naja.
Alles in Allem sei dem Besucher geraten, sich hier auf fränkische Spezialitäten zu verlassen, DAS kann das Haus hervorragend. Kulinarische Ausritte (kommt in fränkischen Seen und Flüssen Hering vor???) vermeidet, wer gerne authentisch und gut essen mag. Die Ruppigkeit der Bedienung muss man eben überhören, eine Sekunde später ist sie wieder nett und "busy".
Die Toiletten sind ebenerdig im Lokal, sehr sauber, wohlriechend und gut in Schuss.
In jedem Fall sollte das Haus von Besuchern mit Durst aufgesucht werden, diese werden hier hervorragend verköstigt. Zumal viele Sorten Bier und Antialkoholika in den Rucksack als Wegzehrung wander können.
Fazit: Kann man mal machen.
Unterwegs zum Shopping, da fällt der einen Begleiterin ein, dass sie Hunger hat. Jetzt. Hier. Und das nächste Lokal ist eben das "Bräustübl". Ich weiß, dass zu jeder Tageszeit eine Reservierung notwendig ist, wir haben es trotzdem probiert, zumal es erst 11.30 h war.
Parkplätze sind reichlich gegenüber auf der anderen Straßenseite auf dem firmeneigenen Parkplatz zu finden. Zwei Stufen trennen das Lokal vom Gehsteig, auf dem (und im Innenhof der Brauerei) im Sommer auch Bierbänke und -tische aufgebaut sind.... mehr lesen
Bräustübl · Staffelberg-Bräu
Bräustübl · Staffelberg-Bräu€-€€€Gasthaus, Ausflugsziel, Brauhaus095735925Mühlteich 7, 96231 Bad Staffelstein
3.0 stars -
"Eben fränkisch. Mit allen Vor- und Nachteilen." DerSilberneLoeffelUnterwegs zum Shopping, da fällt der einen Begleiterin ein, dass sie Hunger hat. Jetzt. Hier. Und das nächste Lokal ist eben das "Bräustübl". Ich weiß, dass zu jeder Tageszeit eine Reservierung notwendig ist, wir haben es trotzdem probiert, zumal es erst 11.30 h war.
Parkplätze sind reichlich gegenüber auf der anderen Straßenseite auf dem firmeneigenen Parkplatz zu finden. Zwei Stufen trennen das Lokal vom Gehsteig, auf dem (und im Innenhof der Brauerei) im Sommer auch Bierbänke und -tische aufgebaut sind.
Nach einer Wanderung durch den sogenannten Gottesgarten, machte ich Einkehr im Bräustübl der Staffelberg-Bräu. Es war mein erster Besuch in diesem Lokal, denn bisher kannte ich es nur vom "Hören Sagen". Man kann hier auch alternativ im Freien Platz nehmen, doch ich entschied mich für die Gaststube, da sich hier gepolsterte Sitzmöbel befinden und die Tische eingedeckt sind. Im Freien muss man mit Bierbänken und -tischen vorlieb nehmen.
Nach dem Betreten der Räumlichkeiten wartete ich an der Theke um nach einen freien Platz zu fragen. Drei Servicekräfte sahen mich an und liefen an mir vorüber, ohne eine Äußerung von sich zu geben. Das hat mich schon sehr verwundert. Zumindest hätte man ein Wort des Grußes aussprechen können. Doch dann nahme sich eine Bedienung meiner an, und erteilte mir freie Platzwahl. Nachdem ich an dem von mir ausgewähltem Tisch Platz genommen hatte kam die Bedienung zu mir, und nahm meinen Getränkewunsch entgegen. Ein Pils aus der hauseigenen Brauerei. Sie ging vom Tisch mit den Worten: "Die Karte bringe ich gleich." Es dauerte einen kurzen Moment, und ich bekam die Speisekarte überreicht. Diese erwies sich als sehr umfangreich, so dass man schon etwas Zeit benötigt, das reichhaltige Angebot an Speisen zu studieren. Mittlerweile wurde mir von der Bedienung auch mein frisch gezapftes Pils serviert.
Nachdem ich meine Mahlzeit gewählt hatte, nahm die Bedienung meine Bestellung entgegen. Ich hatte mich für den Krautwickel (für die Nordlichter unter uns: Kohlroulade) an einer Rahmsoße mit Salzkartoffeln und einem gemischten Beilagensalat entschieden. Nach angemessener Wartezeit bekam ich mein Gericht serviert. Dieses war schön arrangiert. Das Auge isst eben mit! Der Krautwickel war von stattlicher Größe, mit einer gut gewürzten Hackfleischfüllung. Die Portion Salzkartoffeln war ebenfalls ausreichend, obwohl sie zuerst nicht den Eindruck erweckte. Und die Rahmsoße war einfach ein Gedicht. Ich hätte mich hinein legen können. Der Salat war für sich gut, jedoch im Zusammenspiel mit der Mahlzeit mit zuviel Säure angemacht. Das passte überhaupt nicht zur Rahmsoße. Hier besteht seitens der Küche dringen Nachholbedarf.
Das Lokal wirkt etwas rustikal, dennoch ist es ordentlich und nett ausgestattet. Leider werden die Tische nach verlassen der Gäste nicht gründlich abgewischt, so dass sich beispielsweise an meinem Platz klebrige Flecken auf der Tischoberfläche befanden, die ihre Eigenschaften an meine Hände übergaben. Die Toiletten sind sauber, jedoch für die Zahl der Gäste räumlich nicht zufrieden stellend, und viel zu eng. Den einen Mangel kann man schnell abstellen, der andere erfordert bauliche Maßnahmen.
Das Preis- / Leistungsverhältnis ist okay. Krautwickel mit Salzkartoffeln, Rahmsoße und Salat zu 7,80 Euro. Ein halber Liter Pils aus eigener Brauerei zu 2,20 Euro. Da will ich mal nicht meckern.
Ich kann dieses Lokal weiterempfehlen. Es sind Kleinigkeiten, die den Gesamteindruck schmälern. Aber die meisten hiervon könnte man umgehend beseitigen.
Nach einer Wanderung durch den sogenannten Gottesgarten, machte ich Einkehr im Bräustübl der Staffelberg-Bräu. Es war mein erster Besuch in diesem Lokal, denn bisher kannte ich es nur vom "Hören Sagen". Man kann hier auch alternativ im Freien Platz nehmen, doch ich entschied mich für die Gaststube, da sich hier gepolsterte Sitzmöbel befinden und die Tische eingedeckt sind. Im Freien muss man mit Bierbänken und -tischen vorlieb nehmen.
Nach dem Betreten der Räumlichkeiten wartete ich an der Theke um nach einen... mehr lesen
Bräustübl · Staffelberg-Bräu
Bräustübl · Staffelberg-Bräu€-€€€Gasthaus, Ausflugsziel, Brauhaus095735925Mühlteich 7, 96231 Bad Staffelstein
3.0 stars -
"Gutes Lokal zur Einkehr" Ehemalige UserNach einer Wanderung durch den sogenannten Gottesgarten, machte ich Einkehr im Bräustübl der Staffelberg-Bräu. Es war mein erster Besuch in diesem Lokal, denn bisher kannte ich es nur vom "Hören Sagen". Man kann hier auch alternativ im Freien Platz nehmen, doch ich entschied mich für die Gaststube, da sich hier gepolsterte Sitzmöbel befinden und die Tische eingedeckt sind. Im Freien muss man mit Bierbänken und -tischen vorlieb nehmen.
Nach dem Betreten der Räumlichkeiten wartete ich an der Theke um nach einen
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Wir haben uns bestellt:
- 2 Hefeweizen alkoholfrei aus der eigenen Brauerei
- 1 Mineralwasser 0,5 Liter, still
- 1 Schweinebraten aus der Röhre, mit Kartoffelklößen und Bohnengemüse
- 1 unpaniertes Putenschnitzel mit hausgemachtem Kartoffelsalat und Beilagensalat, unpaniert.
- 1 Eisbecher "Nuss mit Eierlikör"
Die Getränke aus der Biersparte sind wie immer ein Genuss. Der Kunde hat im Lokal die Wahl, zudem kann nach dem Besuch des Restaurants auch im angegliederten Verkauf aus dem gesamten Sortiment der Biere und der alkoholfreien Getränke ausgewählt werden. Zugreifen -. nicht billig, aber Qualität.
Das Putenschnitzel meiner Begleitung, welche es leider nicht mag, wenn man sie oder ihre Speisen fotografiert, kam als Erstes. Sehr lecker aussehend, eine wunderbare Bräunung auch ohne Panierung, dazu ein schön angerichteter Kartoffelsalat nach fränkischer Art (aber ohne Speckwürfelchen, soweit ich sehen konnte), ein kleiner Beilagensalat, welcher mit einer Vinaigrette mariniert war. Der Begleitung war diese zu säurelastig, für mich perfekt, allerdings liebe ich bitter und sauer.
Gleich im Anschluss durfte ich meinen Schweinebraten in Emfang nehmen. Serviert auf einem schönen Steingutteller erwartete mich für 8,90 € eine wahrlich riesige Portion Fleisch. Mehr, als ich erwartet hatte. Dazu zwei normal große Kartoffelklöße, welche im Vergleich zum Fleisch klein aussahen. Nicht waren - optisch. So. Jetzt mal ein deutliches Wort zu denen unter den Köchen, die meinen, ein Schweinebraten wäre eben überall gleich und man müsse diesen nur in den Ofen schieben. FALSCH! Liebe Köche, Hobbyköche, liebe Genießer - hier bekommt Ihr ein Paradestück der Fleischverarbeitung. Durchwachsen, mit einer röschen (knusprigen) Kruste und Geschmack bis IN den Braten. Wie oft ist dieser Schweinebraten außen scharf, fast schon überwürzt, um zwei Zentimeter weiter innen schon nach nichts mehr zu schmecken. In diesem Restaurant wird der Eigengeschmack der heimischen Schweine toll unterstrichen, fast schon gehoben. Dazu die - leider für mich als Saucenliebhaber - etwas zu spärlich zugeteilte Dunkelbiersauce. Ja, man kann nachbestellen, allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich diese Portion überhaupt vertilgen kann. Ich konnte ;-)
Klöße mit "Bröckele", schön fest in der Konsistenz und das machend, was sie eigentlich sollen - Sauce aufnehmen. Die hervorragend schmeckte, ein wenig des Wurzelgemüses findet ebenfalls den Weg auf den Teller. Geschmack weitab der Industrie. Bohnengemüse. Das ist immer so eine Sache. Bohnenkraut mag ich nur in quasi homöopathischen Dosen, weil meiner Ansicht nach dieses Kraut das Aroma der Bohnen überdeckt. So auch hier, meine Begleitung fand diesen Speiseanteil jedoch sehr gelungen. Gereicht wurden also Buschbohnen in einer gebundenen, leicht süßlichen Sauce. Sehr, sehr satt war ich nach dieser Portion rundum zufrieden, fast glücklich.
Die Begleiterin hat sich dann noch zu einem Dessert durchgerungen: Nuss-Becher mit Eierlikör. Vertilgt bis zum letzten Tropfen, augenscheinlich hat es geschmeckt.
Fazit: Zur richtigen Zeit besucht bekommt der einen Platz, der die Gesellschaft fremder Tischnachbarn nicht scheut. Die Portionen sind groß, auf Nachfrage gibt es auch Seniorenportionen, die Preise human, das Essen ausnehmend schmackhaft.