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Der Beckenhof ist ein ehemaliges Forsthaus, das heute als Futterstelle für Fuß- und Radwanderer dient, und natürlich für ahnungslose Vorbeireisende wie uns. Rund ums Haus steht robustes Mobiliar; für ausreichend Schatten ist gesorgt.
Man bezahlt draußen an der Theke, kriegt einen Summer in die Hand gedrückt, und wenn es summt, darf man sich sein Essen drinnen an einer kleinen Luke abholen. Das geht vergleichsweise flott, aber das muss nichts Gutes bedeuten.
Die Portionen sind riesig, womit das Positive auch schon umrissen wäre. Geschmeckt hat es nämlich ausgesprochen kantinenmäßig. (Ich warne davor, die Appetitlichkeit der Fotos als Indiz für irgendwas zu betrachten.)
Das geschnetzelte oder vielmehr in grobe Scheiben geschnittene Schweinefilet meiner Frau war zäh und trocken und wurde durch die Tütensauce in keiner Weise besser. Dass die Spätzle teilweise noch kalt waren, dürfte daran gelegen haben, dass sie zu kurz in der Mikrowelle waren. Unfassbar. So ging der Teller praktisch unberührt zurück.
Mein Rollbraten (nur echt mit der Gummischnur) war auch nicht viel besser, allerdings war ich wie immer hungriger, habe ihn tapfer aufgegessen und noch eine ganze Weile mit mir herumgetragen.
Es gibt draußen einen Hähnchengrill (links im Bild mit dem Griller); ich will nicht ausschließen, dass wir mit dem besser gefahren werden, aber das werden wir nicht mehr herausfinden.
Eigentlich ist es eine schöne Anlage, aber leider ist hier dem Bestreben, sehr viele Menschen in sehr kurzer Zeit sehr satt zu machen, die Qualität geopfert worden. Wir werden diesen Abstecher jedenfalls nicht mehr machen.