Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Jedem Besuch ging eine vorherige telefonische Reservierung vorneweg. Spontan einen Platz zu bekommen ist, wie ich es gesehen habe, nicht möglich.
Das erste Mal hatten wir einen Tisch neben zwei großen Gesellschaften und vor der Türe zum Toilettenabgang zugewiesen bekommen. Diesen reklamierte ich noch bevor wir unser Essen bestellten. Wir (und das Restaurant, denn sonst wären wir gegangen) hatten Glück und durften umsitzen. Den Tisch mit der Nr. 23 kann ich als ruhigen Platz empfehlen.
Die ca. 15 Tische sind mit roten Tischläufern auf weißen Stofftischdecken eingedeckt. Zwei rote Rosen und eine Kerze verschönern unseren, wie auch die anderen, Tische. Das gepflegte Ambiente wurde mal wertig, der Boden mit Granitfliesen belegt und die schweren Kunstlederstühle sind pflegeleicht. Die Kellner, allesamt sehr freundlich, tragen einheitliche weiße Hemden, Krawatten und Troya-Schürzen. Zu diesem vielen noblen passen die Papierservietten gar nicht und später sehen wir, daß mit weißen Handschuhen neu eingedeckt wird.
Unsere bestellte Vorspeise war mit Karisik (11,50 Euro) schon mal eine gute Wahl. Verschiedene zu Kugeln geformte Aufstriche ließen wir uns zum lauwarmen Fladenbrot schmecken. Die Auswahl war mit milchig-cremigem, fischigem, scharfem, Bulgur und warmem ausgebackenem im Yufkateig fein.
Mein bestelltes Hauptgericht und das ist eines meiner Lieblingsessen beim Türken, war Iskender (14,90 Euro). Auf einen Tomatensoßenspiegel kommt geschichtet zuerst geröstetes Fladenbrot, dann Joghurtsoße und die oberste Lage besteht aus Fleisch. In meinem Fall waren das zarte Lammfleischstücke. Die Tomatensoße war für meine Begriffe zu dünnflüssig, ich mag sie gern etwas sämiger.
Etwas gefährlich finde ich den Treppenabgang zur Toilette. Gleich hinter der Türe geht es nach einer kleinen Trittfläche gleich nach unten. Ein Hinweisschild fände ich angebracht.
Das Troya verfügt auch über einen gepflegten Außenbereich. Darauf freue ich mich schon jetzt.